Ryan Briscoe: Der Australier
Der 21-jährige Australier Ryan Briscoe ist ganz klar einer der Fahrer, auf die man in den nächsten Jahren acht geben muss. Bereits im Alter von 12 Jahren gelang es ihn, zweiter in der australischen Junior-Yamaha-Meisterschaft zu werden, 1994 folgte der Titel der Meisterschaft. Ein Jahr später konnte er auch die australische Junior-International-Meisterschaft für sch entscheiden, 1997 folgte dann der Wechsel nach Europa.
Auch hier war der mittlerweile 16-Jährige aus Sydney auf Anhieb stark: Beim ersten Rennen der europäischen FA-Meisterschaft holte er sich gleich die Pole Position. Nach weiteren erfolgreich absolvierten Saisons in den Junior-Formel-Serien folgte 2001 dann die erste Fahrt in einem Formel-1-Wagen: Bereits im Alter von 20 Jahren durfte Briscoe einen Toyota-Boliden testen.
Schon im folgenden Jahr engagierte das japanisch-deutsche Team den außerdem frisch gebackenen Champion der italienischen Formel Renault, der nun auch an der internationalen Formel-3000-Weltmeisterschaft und der deutschen Formel 3 teilnehmen durfte. Im letzten Jahr erfolgte dann der Aufstieg in die Formel 3 Euroseries, in den letzten Jahren die Serie für künftige Formel-1-Fahrer schlechthin.
Klar konnte sich Briscoe hier gegen den Österreicher Christian Klien durchsetzen und die Serie gewinnen, was sicherlich ein Grund dafür war, dass man ihn bei Toyota für ein drittes Jahr in Folge als Stammtestfahrer engagierte. 2004 wird Briscoe so erstmals auch an Formel-1-Wochenenden teilnehmen dürfen - durch das neue Reglement ist es einigen Teams erlaubt, am Freitag in den freien Trainingsläufen ein drittes Auto einzusetzen. Ideale Voraussetzungen für den Hobby-Triathleten und -Snowboarder, um sich für ein Stammcockpit zu empfehlen...