automatix hat geschrieben:
... es hat eigentlich immer gut funktioniert mit mehreren reifenherstellern in der f1, erst die enge zusammenarbeit ferrari/bs hat die reifensituation absurd werden lassen....
Kannst Du das bitte einem "verrücktem Römer"
mal etwas näher erläutern? BS war Monopolist, da hat kein Mensch von Reifen - hin oder her - geredet. Dann trat mal wieder ML auf die F1-Bühne. Viele gute Teams sind dann zu ML gewechselt. Erstes Team war McLaren. Dieses Team ist doch nicht aus barmherzigkeit zu ML gewechselt? Sie erhofften sich einen Vorteil (was ja mehr als legetim ist) und der stellte sich auch schnell ein, zumindest in meiner Wahrnehmung. Ferrari hingegen, hatte diesen vermeintlichen Vorteil auf bessere pneus umzusteigen, verpennt. Man kann es aber auch anders sehen. Rückblickend hat Ferrari nie seine Reifenpartner wie die Unterhosen gewechselt. Das gilt für Pirelli, Godyear und BS. Ich nenne sowas loyal und Vertragserfüllend. Siehe BAR, die sich aus ihrem Vertrag zu BS rausgekauft haben. Die Scuderia hat sich immer ein Eigentor geschossen, durch das festhalten an ihrem jeweiligen Reifenpartner. Ist aber auch nicht lamentierend durch das Fahrerlager hofiert. Bestes Beispiel ist die letzte Saison. Aber vielleicht schnalle ich es ja auch nicht?
Was die Entwicklung von Reifen angeht, die durch Konkurenz ja immer wieder belebt wird, hat ML eindeitig bewiesen, dass man an seine Grenzen & darüber gestossen ist! Indy 05 untermauert das. Es kann im Reifensektor nicht immer noch "höher, schneller, besser" gehen. Irgendwann ist Schluss, deshalb verstehe ich auch nicht ganz die Philosophie-Umfrage. Reifenmonopol heisst doch nicht, dass die F1 technisch einrostet, bloss weil Reifen keine Konkurenz mehr haben. Im Gegenteil, erst auf F1-Boliden mit einheitlichen Reifen, kann man sich der Weiterentwicklung von Motor, Chassis & Aerodynamik 100 % konzentrieren, focusieren. Oder sehe ich das falsch? Ich finde "MichaelZ" hat es auf den Punkt gebracht:
MichaelZ hat geschrieben:
Zum Thema: Eine Mischung aus Einheit und technische Wettbewerbe wäre gut.
Einheitsslicks auf den immer höchsten Stand der Technik, verhindern der s.g. Königsklasse F1 nicht sich weiterzuentwickeln. Erneut, im Gegenteil. Wenn man aus den Reifen nichts mehr rausholen kann, sowie in Indy gut zu beobachten, proffitieren doch FAHRER/Pilot, Chassis, Motor usw.. Für mich ist die Innovation von Reifen ausgereizt, also warum sich nicht wieder den wichtigen Dingen widmen.
Nebenbei möchte ich gerne das Gerücht "ML wurde gegangen" endlich mal klar stellen. ML hat gesagt, sie werden Ende 2006 sich zurückziehen. Kann ich auch verstehen, denn es gibt ja auch keine Blumentöpfe mehr zu gewinnen und eigentlich eine logische Konsequenz nach dem Desaster in Indy (eigentlich typisch ML, alles gewonnen? dann ergötzen sie sich an ihren Trophäen und lassen alle hängen) und lässt damit Teams wie McLaren, Williams oder Honda einfach im Stich und bringt sie gehörig in die Bredullie! Das ist meine Meinung, Philosophie. Wie immer mit cuore sportivo & einem "buon Natale" allen Racingverrückten ...
PS: Sorry, wenn ich vom Thema "etwas" abgekommen bin.