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Ayrton Senna

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Mittwoch, 28. April 2004

Beiträge: 86
@Alfalfa!

Keine Frage, Senna war am Imola-Wochenende ziemlich angespannt.
Das waren aber Berger und die Anderen so glaube ich auch.
Es war ein wirres Wochenende.
Im Buch von Karin Sturm"Ayrton Senna-Seine Siege-Sein Vermächtnis"
ist dieses Wochenende samt Hintergrundinformationen wiedergegeben.
Nachdem Senna an Ratzenberger´s Unfall sofort zur Unfallstelle eilte um sich ein Bild machen zu können, wurde er von der FIA vermahnt.
Zudem redete Lauda auf Senna ein etwas für die Sicherheit zu unternehmen. Senna soll mit Berger und Schumacher vereinbart haben ein Fahrer-Meeting in Monaco einzuberufen.
Ich kann mich nicht erinnern dass Lauda oder Stewart akktiv in der Öffentlichkeit, nach Ratzenberger´s Unfall, die Sicherheit betreffend der Streckenbedingungen kritisiert hätten.
Alle aktiven und ehemaligen Rennfahrer waren alarmiert, haben allerdings nicht wirklich auf Ecclestone und der FIA Druck ausgeübt um an der Sicherheit noch etwas zu verbessern.

Beitrag Mittwoch, 28. April 2004

Beiträge: 8060
Ghidella hat geschrieben:
Im Buch von Karin Sturm"Ayrton Senna-Seine Siege-Sein Vermächtnis"
ist dieses Wochenende samt Hintergrundinformationen wiedergegeben.

Ja, das Buch habe ich auch gelesen. Bei Sid Watkins steht's aber noch krasser drin. Er hat einige Zeit später nochmal einen umfangreichen Bericht in einer Motorsport-Zeitschrift darüber geschrieben, den habe ich auch noch irgendwo herumliegen. Ich werde das ganze heute abend noch mal nachlesen (obwohl ich es schon einige Male gelesen habe).

Die Gefährlichkeit der Tamburello war (ich habe einige Unfälle zitiert) bekannt, aber wie es halt so oft im Leben ist - man rang sich nicht zu einer spontanen Entschärfung durch. Die Kurve, das haben viele Fahrer bestätigt, war eine schöne und tolle Herausforderung, aber wenn etwas passiert waren die Sicherheitsreserven zu gering (ich glaube dahinter verläuft ein Fluss und deshalb konnte man die Auslaufzone nicht ausdehnen).

Beitrag Mittwoch, 28. April 2004

Beiträge: 86
@Alfalfa

Senna und Berger haben noch vor 1994 sich die Tamburello-Kurve bei Testfahrten angesehen.
Sie gingen zur Mauer, hinterhalb war leider der Fluss zu sehen.
Beide schauten sich an und zuckten mit den Schultern.
Sie kamen zur Überzeugung nichts unternehmen zu können.
Diese Begebenheit hat der Gerhard Berger bei einem gezeigten Interview am letzten Rennwochende in Imola geschildert. Das Interview war, so glaube ich, ein Ausschnitt von der neuen Senna-DVD.

Beitrag Mittwoch, 28. April 2004

Beiträge: 8060
Hab's gerade gelesen - es ist sehr interessant was Watkins so schreibt. Er spricht es zwar nicht offen aus, aber auch er glaubt offenbar an einen Fahrfehler Sennas. Ich werde das ganze mal morgen digitalisieren und hier einstellen...
...wenn's jemanden interssiert.

Beitrag Donnerstag, 29. April 2004

Beiträge: 273
Es wurde von Williams bestätigt das die Säule vor dem Rennen zu 20-40% angeknackst war.
Das untermauert die Bruch-Theorie noch mehr.
Abgesehen davon Wackelt sein Lenkrad in den letzten Sekunden wie bescheuert nach oben und unten, wäre die Stange in Ordnung, dann würde die sich niemals Zentimeterweise verbiegen ohne zu brechen.

Beitrag Donnerstag, 29. April 2004

Beiträge: 86
@Alfalfa!

Ich bezweifle, dass Dr. Sid Watkins wirklich in der Lage ist zu beurteilen ob Ayrton Senna einen Fahrfehler begangen hat.
Keine Frage, im medizinischen Bereich, speziell motorsportlich betrachtet, ist er unbestritten eine Kapazität.
Fakt ist dass Senna gem. Honda betreffend technischer Details am Fahrzeug nichts dem Zufall überlassen hat.
Daher stellt sich mir die Frage in welchem Aussmaß Senna von der Lenkstange gewusst hat.
Zum allgemeinen Zustand von Senna möchte ich einen Beitrag von Josef Leberer, Senna´s damaliger Physiotherapeut, wiedergeben.
Das Interview führte Helmut Zwickl vor dem heurigen Rennwochenende in Imola.
Wie ist dir das Imola Wochenende in Erinnerung?
"Dieses Wochenende werde ich nie vergessen. Es begann mit dem Unfall von Barrichello. Am Samstag starb dann Roland Ratzenberger.
Ayrton ist zum Unfallort gefahren. Doch dort hat man ihn weggejagt.
So zornig wie damals habe ich ihn vorher nie erlebt. Er kam zurück und bebte, mir wollen sie was über Sicherheit erklären, kochte er.
Seine Rennfahrer-Kollegen waren ihm wichtig, auch wenn das nicht so rüberkam.
Wir hatten an diesem Imola-Samstag vor, meinen Geburtstag zu feiern.
Willy Dungl war nach Imola gekommen.
Wir haben uns alle getroffen, aber es war ein seltsames Abendessen in einer sehr gedrückten Stimmung.
Ayrton hat sich eingehend mit Willy unterhalten.
Ich möchte nichts hinein interpretieren, aber Ayrton sind an diesem Abend viele ernste Gedanken durch den Kopf gegangen, es war eine unheimliche Stimmung.
Normalerweise machten wir samstags vor dem Rennen immer unsere Therapien. An diesem Abend sagte er zu mir, geh schlafen, wir verzichten heute darauf.
Normalerweise liess er sich bei ihm im Zimmer therapieren. Dort konnte er sich wunderbar entspannen und sich fallen lassen.

Wo hast du den Unfall erlebt?
In der Williams-Box am Fernseher.
Zuerst diese Abbrüche, das war schon entnervend.
Ich stand wie immer bei Ayrtons Auto. Er war sehr ernst. Ich sah seine Augen und wusste: Alles erschien ihm sinnlos. Sein Blick verlor sich in der Ferne.
Im Laufe der Zeit verstanden wir uns jenseits aller Worte.
Aber ich konnte auch nur so gut sein, wie er es zuliess.
Damals am Start war alles sehr eigenartig. Er war irgendwie gar nicht mehr da.
Gerhard Berger fuhr damals Ferrari: Als der Streckensprecher seinen Namen nannte und die Tifosi brüllten, huschte ein Lächeln über Ayrtons Gesicht. Das war sein letztes Lächeln. -Interview; Ende-
Alfalfa, es kann sein dass Senna nicht wie sonst üblich diese perfektionierte Konzentration gehabt hat. Jedoch, wie in meinem vorigen Beitrag beschrieben, macht man gem. Lauda, Berger& Co. dort keinen Fahrfehler. Aus meiner Sicht betrachtet war die Tamburello-Kurve auch, in diesem Sinne gesehen, keine extrem fahrtechnisch anspruchsvolle Kurve.
Ob Senna aufgrund des gesamten Rennwochenendes aus dem Gleichgewicht gekommen war, können meiner Meinung nach, nur die engsten Freunde und Kollegen wie Gerhard Berger oder Josef Leberer, welche direkt beim Geschehen vor Ort gewesen sind, am ehesten beurteilen.

Beitrag Donnerstag, 29. April 2004

Beiträge: 8060
Ghidella hat geschrieben:
...gem. Lauda, Berger& Co. dort keinen Fahrfehler. Aus meiner Sicht betrachtet war die Tamburello-Kurve auch, in diesem Sinne gesehen, keine extrem fahrtechnisch anspruchsvolle Kurve.

Das habe ich Senna auch nicht unterstellt. Die Diskussion geht doch eher darum ob er auf eine Situation falsch reagiert hat oder ob es ein Materialfehler war. Viele berichten von einem ziemlich nervösen Williams, der (besonders) in der Tamburello ziemlich aufsetzte.

Beitrag Donnerstag, 29. April 2004

Beiträge: 1681
Ich stell mal 2 Bilder, ohne Kommentar rein. Möge sich jeder seine eigene Meinung bilden.

Bild

Bild

Beitrag Donnerstag, 29. April 2004

Beiträge: 86
Hallo Alfalfa!

Es stimmt, der Williams war zu Beginn 1994 nicht gerade perfekt.
Daher hat man für das Rennen in Imola, falls ich mich nicht irre, einen modifizierten Frontflügel eingesetzt. Die erdrückende Überlegenheit von Williams im Jahr 1993 war nach dem Verbot der aktiven Radaufhängung nicht mehr gegeben.
Gesamt betrachtet musste Senna einiges während des Imola-Wochenendes verkraften.
Trotzdem glaube ich, dass diese Umstände, im Rennen für Senna höchstwahrscheinlich abgeschalten waren.
Senna fuhr auf der Zielgeraden ca. 310 km/h. Die Aufprallgeschwindigkeit lag bei etwa 264 km/h. Bei solchen Geschwindigkeiten hast Du keine Zeit zu überlegen. Wahrscheinlich funktioniert alles wie eine Reflexbewegung.
Fakt ist Senna hat sofort reagiert. Gemäß den Telemetriedaten ist Senna im Moment des Anpralls auf der Bremse gestanden.
Niki Lauda analysierte: Die erste Reaktion jedes Rennfahrers, wenn etwas schiefgeht, ist immer: Vom Hindernis weglenken. Zum Bremsen hast du wegen der Schrecksekunde keine Zeit mehr-weil alles so rasend schnell abläuft.
Wenn Senna trotzdem auf der Bremse steht, kann das nur heißen, dass er gar nicht versuchte, wegzulenken, weil er nicht mehr lenken konnte.
Das Geheimnis der letzten Sekunden hat Ayrton mit sich genommen.
-Analyse, Lauda-Ende-
Warum ist Senna verunglückt?
Michael Schumacher-1994:"Mir ist schon in der Zielkurve etwas Verdächtiges aufgefallen, Senna hat korrigieren müssen."
Die Bordkamera zeigt: Sennas Auto schlägt Funken. Und Senna- Renningenieur David Brown:" Von Ayrton kam über Funk keine Alarmmeldung, keine Warnung."
Ich bin mir sicher dass Senna hier keinen Fahrfehler begangen hat, bzw. falsch auf die Situation reagierte, sondern ein Opfer der Technik geworden ist.
Zu 99,9% wurde ihm die Lenkungsstange zum Verhängnis.

Beitrag Mittwoch, 28. Januar 2009

Beiträge: 45892
Habe jetzt auf die schnelle keinen besseren Thread gefunden für meine Frage: Ayrton Senna hat 1986 ja eine Klausel im Vertrag gehabt, dass Lotus Derek Warwick nicht verpflichten konnte. Was hatte er denn gegen Warwick einzuwenden?

Beitrag Donnerstag, 29. Januar 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Habe jetzt auf die schnelle keinen besseren Thread gefunden für meine Frage: Ayrton Senna hat 1986 ja eine Klausel im Vertrag gehabt, dass Lotus Derek Warwick nicht verpflichten konnte. Was hatte er denn gegen Warwick einzuwenden?


Lotus war trotz der Erfolge von McLaren und Williams das Team auf das sich die englische Presse focosierte .
Nachdem Senna Elio deAnglis "los" war und der zu Brabham wechselte wollte die englische Presse einen Briten bei Lotus im Cockpit und dieser Brite sollte Warwick sein .
Mansell war kein Thema mehr bei Lotus ,der sass ja im Williams und Warwick war der letzte Hoffnungsträger bei den Engländern nachdem Brundle bei Tyrrell verblüte und John Watson aus privaten Gründen keinen JPS -lackierten Wagen fahren wollte .also wurde Warwick ins Lotus Cockpit geschrieben und Senna hatte wohl eine Vorahnung das sowas nicht unbedingt in seinem Sinne wäre .
Er machte sich bei Peter Warr breit und bestand darauf das Warwick nicht bei Lotus fahren sollte . Die perfekte Ersatzlösung für die britischen Medien und den Sponsor war John Colum Crichton Earl of Duke Dumfries . Ein Name der in England Musik war und der wie ich selber feststellen durfte ein wanhnsinnig netter Typ ist .
Peter Warr gab später mal in einem Gespräch die Auskunft das Senna befürchtete das Lotus zwei starken Fahrern nicht gleiche Bedingungen garantieren könne und sich deshalb bei Lotus für eine klare Nr. 1 einsetzte die er allerdings bei Warwick und seiner Medienpräsents für sich gefährdet sah .

Beitrag Donnerstag, 29. Januar 2009

Beiträge: 1862
AWE hat geschrieben:
und John Watson aus privaten Gründen keinen JPS -lackierten Wagen fahren wollte .


die da wären?
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Donnerstag, 29. Januar 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
Benway hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
und John Watson aus privaten Gründen keinen JPS -lackierten Wagen fahren wollte .


die da wären?



John Watson war mit Barbara Peterson zusammen und deren Mann Ronnie war ja in einem JPS Lotus tötlich verunglückt .
Aus diesem Grund hat er Angenote von Lotus immer wieder ausgeschlagen .
Einige sagen auch das Barbara Peterson am F1 Austieg von Watson maßgeblich beteiligt war

Beitrag Donnerstag, 29. Januar 2009

Beiträge: 309
AWE hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Habe jetzt auf die schnelle keinen besseren Thread gefunden für meine Frage: Ayrton Senna hat 1986 ja eine Klausel im Vertrag gehabt, dass Lotus Derek Warwick nicht verpflichten konnte. Was hatte er denn gegen Warwick einzuwenden?


Lotus war trotz der Erfolge von McLaren und Williams das Team auf das sich die englische Presse focosierte .
Nachdem Senna Elio deAnglis "los" war und der zu Brabham wechselte wollte die englische Presse einen Briten bei Lotus im Cockpit und dieser Brite sollte Warwick sein .
Mansell war kein Thema mehr bei Lotus ,der sass ja im Williams und Warwick war der letzte Hoffnungsträger bei den Engländern nachdem Brundle bei Tyrrell verblüte und John Watson aus privaten Gründen keinen JPS -lackierten Wagen fahren wollte .also wurde Warwick ins Lotus Cockpit geschrieben und Senna hatte wohl eine Vorahnung das sowas nicht unbedingt in seinem Sinne wäre .
Er machte sich bei Peter Warr breit und bestand darauf das Warwick nicht bei Lotus fahren sollte . Die perfekte Ersatzlösung für die britischen Medien und den Sponsor war John Colum Crichton Earl of Duke Dumfries . Ein Name der in England Musik war und der wie ich selber feststellen durfte ein wanhnsinnig netter Typ ist .
Peter Warr gab später mal in einem Gespräch die Auskunft das Senna befürchtete das Lotus zwei starken Fahrern nicht gleiche Bedingungen garantieren könne und sich deshalb bei Lotus für eine klare Nr. 1 einsetzte die er allerdings bei Warwick und seiner Medienpräsents für sich gefährdet sah .


Ja, stimmt genau. Ich habe ein Interview mit Ayrton Senna indem er genau einen Nr. 2 Teamkollegen fordert.
So wie es oben steht so ist auch das Video. :wink:

Beitrag Donnerstag, 29. Januar 2009

Beiträge: 45892
Danke für die Informationen! Hatte also mehr mit den Medien zu tun und damit, dass Senna durch die Medien befürchtete, dass Warwick bevorzugt wird...

Dachte ich mir schon, denn so stark war dieser Warwick nun auch wieder nicht, dass ein Senna da große Angst haben hätte müssen.

Beitrag Donnerstag, 29. Januar 2009

Beiträge: 866
Auch ich hab eine Frage (zwar nicht zu Senna persönlich, aber egal):
Hat hier irgendjemand das Buch von Karin Sturm "Ayrton Senna - Seine Siege - Sein Vermächtnis"? Falls ja, lohnt es sich, dafür ein paar Euronen locker zu machen oder würdet ihr es nicht empfehlen?

Beitrag Donnerstag, 29. Januar 2009
172 172

Beiträge: 2108
Ich hab eins vor KS zuhause über AS. Muss ma schauen, wie es heist. Ich fands eigentlich ganz gut und informativ. Ganz nett zu lesen. Werd später nochma checken.

Beitrag Donnerstag, 29. Januar 2009
172 172

Beiträge: 2108
Daniel1992 hat geschrieben:
Auch ich hab eine Frage (zwar nicht zu Senna persönlich, aber egal):
Hat hier irgendjemand das Buch von Karin Sturm "Ayrton Senna - Seine Siege - Sein Vermächtnis"? Falls ja, lohnt es sich, dafür ein paar Euronen locker zu machen oder würdet ihr es nicht empfehlen?


Jo, ist das angesprochene Buch, dass hab ich auch. Find ich ganz gut. Sehr interessant zu lesen und gut geschrieben. Wenn du dich für Rennbücher interessierst, schon ma nen Kauf wert.

Beitrag Donnerstag, 29. Januar 2009
CMR CMR

Beiträge: 4496
MichaelZ hat geschrieben:
Danke für die Informationen! Hatte also mehr mit den Medien zu tun und damit, dass Senna durch die Medien befürchtete, dass Warwick bevorzugt wird...

Dachte ich mir schon, denn so stark war dieser Warwick nun auch wieder nicht, dass ein Senna da große Angst haben hätte müssen.

Anfang der 80er wurde Warwick auch etwas stärker als Mansell eingeschätzt in einigen Medien und das Mansell dann ein ganz Großer wurde, sollte bekannt sein.
Warwick fuhr halt nie in einem Topauto.

Ich fand die Senna Biografie von Christopher Hilton ganz gut. Hab die Ausgabe, die nach seinem Tod veröffentlicht wurde. Gibt da auch noch eine, die paar Jahre weniger hat. Gleiches gilt für die Mansell Biografie von Hilton, da gibts auch eine, die bis so ca. Ende 92 ist und dann eine, die paar Jahre früher erschienen ist.

Beitrag Donnerstag, 29. Januar 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
Daniel1992 hat geschrieben:
Auch ich hab eine Frage (zwar nicht zu Senna persönlich, aber egal):
Hat hier irgendjemand das Buch von Karin Sturm "Ayrton Senna - Seine Siege - Sein Vermächtnis"? Falls ja, lohnt es sich, dafür ein paar Euronen locker zu machen oder würdet ihr es nicht empfehlen?



Karin Sturm war sich die deutsche Journalistin die am nähesten an Ayrton Senna dran war und die tiefsten Einblicke hatte,
Und KS ist eigentlich auch eine recht objektiv schreibende Journalistin von einigen wenigen ,wahrscheinlich drm Umsatz geschuldeten ,Büchern abgesehen .
Also ein durchaus lohnendes Buch

Beitrag Donnerstag, 29. Januar 2009

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Meinst du bei den Umsatz-Büchern Bücher über Schumacher? Oder sind sie nur deshalb nicht objektiv, weil sie nicht deine subjektive Meinung wiedergeben? :wink:

Ich persönlich bin kein besonderer Fan von Karin Sturm.

Beitrag Donnerstag, 29. Januar 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Meinst du bei den Umsatz-Büchern Bücher über Schumacher? Oder sind sie nur deshalb nicht objektiv, weil sie nicht deine subjektive Meinung wiedergeben? :wink:

Ich persönlich bin kein besonderer Fan von Karin Sturm.



Nö ich meinte eigentlich den Jahrbuch Zug auf den sie aufgesprungen ist ,denn für die peinlichen roten Bibeln ist doch eine andere Lady mit dem Siegfried höchstselbst als Chef ,zuständig :-)
Wer als deutschsprachiger Autor Schumacher objektiv behandelt ,kann sich die Arbeit doch eh gleich sparen oder das ganze als lim. Edition enzeln nummeriert heraus bringen . Aber das Segment bedient ja jetzt der Held aller Felsenbräu-Kenner zur Zeit selbst wie er uns anlässlich seiner Beichte wie er bei einem Beinbruch gestorben ist ,ja schmackhaft gemacht hat .

Ich halte KS für eine der fünf besten deutschen im F1 Medienzirkus

Beitrag Freitag, 30. Januar 2009

Beiträge: 45892
Wer sind denn die anderen 4?
Also für mich sind Norbert Ockenga und Mathias Brunner schon absolute Top-Journalisten, auch Stefan Heinrich ist supper, Peter Hessler schreibt bei der Speedweek auch gute Sachen, und vor allem auch schön formuliert. Dann wäre da natürlich noch ein Achim Schlang, sowie natürlich unseren Helmut Zwickl, aber gut da sind jetzt einige Österreicher und Schweizer dabei, hab mich halt etz mal auf deutschsprachige gestürzt, die für Zeitungen mit deutscher Sprache schreiben.

Beitrag Freitag, 30. Januar 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Wer sind denn die anderen 4?
Also für mich sind Norbert Ockenga und Mathias Brunner schon absolute Top-Journalisten, auch Stefan Heinrich ist supper, Peter Hessler schreibt bei der Speedweek auch gute Sachen, und vor allem auch schön formuliert. Dann wäre da natürlich noch ein Achim Schlang, sowie natürlich unseren Helmut Zwickl, aber gut da sind jetzt einige Österreicher und Schweizer dabei, hab mich halt etz mal auf deutschsprachige gestürzt, die für Zeitungen mit deutscher Sprache schreiben.


Ockenga kommt mir in seinen Ansichten zwar öfters entgegen aber um zu den fünf zu zählen muss er noch ein bissel üben .
Brunner ist auf jeden Fall dabei , Zwickl und Schlang ebenfalls und mit Abstrichen wegen seiner Össi-Traumatischen Schreibweise Prüller .

Beitrag Freitag, 30. Januar 2009

Beiträge: 45892
Ja von den Formulierungen her ist Ockenga sicher nicht der Beste. Aber sein Fachwissen ist halt schon ziemlich gut. Der recherchiert sauber und man merkt eigentlich in jedem Artikel, dass er richtige Inserinfos hat, die sonst nirgends zu lesen sidn. Halt so wie MSa ursprünglich mal war/sein soll.

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