...und schon geht's weiter:
Planlos durchs 'Reich der Flügel' - Teil 2
Das sieht doch schon ganz gut aus - aber nicht für die Veranstalter: Michael Mays Porsche wird am Nürburgring 1956 ausgeschlossen
Der eidgenössische Ingenieur Michael May (von dem später in diesem Zusammenhang noch mal die Rede sein wird) tauchte am Nürburgring mit seinem Porsche auf, den ein enormer Flügel mittschiffs, hoch oben über dem Schwerpunkt, 'zierte'. Die Technischen Kommissare wähnten den wackeren Schweizer geistig eher im Abseits, wünschten ihm gute Besserung und verboten den Flügel. Auch in Monza blitzte er mit seinem Flügelwerk ab.
Art Malone und sein Flügelmonster 'Mad Dog IV' auf der Bahn von Daytona
Aus Daytona Beach kam vom Superspeedway die Kunde von einem Renner, der unter dem bezeichnenden Namen "Mad-Dog" mit opelähnlichen Negativ-Flügeln um den Kurs rauschte. Das Auto (einer der letzten Kurtis-Roadster mit einem Pontiac-V8) war im Prinzip für Reifentests von Firestone. Art Malone stellte sogar einige Geschwindgkeitsrekorde damit auf. Aber mal ehrlich: sieht doch eher wie ein Flugzeug aus, oder...?!
Jim Rathmanns Watson Roadster in Indy 1962 - eindeutig mit 'Flügel'...
In Indy 1962 kam ein weiterer Kandidat - in gewisser Weise so ein Zwitter zwischen Mays Flügelporsche und Hall Chaparral. Der rühriger Smokey Yunick hatte ein ausgeschnittes Flugzeugflügel-Stück auf Stelzen über seinen Watson-Offenhauser gestellt - leider brachte es nicht den Vorteil den sich Yunick und sein Fahrer Jim Rathmann erhofft hatten und das Teil wurde zum Rennen wieder abgeschraubt.
So, Vorspiel beendet - jetzt wird's ernst... (in Kürze)...