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Wie kann man den Motorensound verbessern?

Fragen und Antworten über die Technik in der Formel 1.
Beitrag Donnerstag, 03. April 2014

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Was gäbe es denn technisch überhaupt für Möglichkeiten? Außer neue Motoren natürlich...

Ein Loch in den Auspuff bohren?

Ich spreche mich allerdings gegen künstlichen Sound aus.


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warum genau sollte man denn den sound verändern?
ich finde die ganze diskussion, welche um die turbomotoren (und ich rede hier ausschliesslich von der mediendiskussion TURBOMOTOR/6-ZYLINDER/WENIGER HUBRAUM, denn auf die pseudoökologischen Hybridantribe und via reglement zu langstreckenmotoren verkommenen f1 motoren wird dabei ja gar nicht eingegangen) ohnehin lächerlich.


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Naja viele beschweren sich, dass die neuen Motoren zu leise sind. Ich kanns auch nicht verstehen. Klar, mehr Bumms wäre schon cool, aber mal ehrlich: Die Kreissägen-V8 waren doch auch unerträglich.


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Im übrigen wird gerade über verkürzte Rennen nachgedacht. Damit kann man mehr Benzin verbrauchen und die Motoren höher drehen lassen. Höhere Drehzahlen = lauterer Sound.

Halte ich ehrlich gesagt aber nicht viel davon. Ich finde die F1-Rennen von der Länge her genauso gut, wie sie jetzt sind.


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Da sollte man dann eher größere Tanks oder höhere Durchflussmengen erlauben, so hätte man auch mehr Motorenleistung und dadurch mehr Sound. Die Rennlängen in der F1 sind zum einen eigentlich schon fast traditionell, bei kürzeren Rennen würde einem irgendwie was fehlen, außerdem würde durch eine kürzere Renndauer auch die Belastung für Material und Fahrer sich verändern und da müssten entsprechend Änderungen vorgenommen werden. Ab wann sollte diese Verkürzung denn eintreten? Noch in der laufenden Saison oder erst 2015 oder später?
R.I.P. Marco Simoncelli
20.01.1987-23.10.2011


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Stand nix dabei


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Simpelste Methode wäre wohl das Erhöhen des erlaubten Benzindurchflusses für Drehzahlen über 10500rpm. Dann gibt es auch für die Teams einen Anreiz, so hoch zu drehen, da man dann dort einfach einen Leistungsvorteil hat, was das ganze auch nochmal interessanter machen würde. Oder man packt die 100kg/h auf 13-14.000rpm hoch und passt die Funktion für den Spritverbrauch entsprechend an, dann wird auch höher gedreht und was die Leistung angeht sollte sich nicht viel tun.
Das sind so die einzigen Sachen, die man innerhalb von dieser Saison umsetzen kann, ohne dass sich für die Teams zu viel ändert. Darüber hinaus kann man dann über Anpassungen an der Abgasanlage (das Rohr ist ja zur Zeit recht lang) nachdenken. Neben der Lage des Endes der Abgasanlage ist eine mögliche große Baustelle der Turbolader, da kann man über Geometrieänderungen sicher was erreichen, das ist aber eigentlich nicht im Sinne des Erfinders.
Was in meinen Augen die einfachste Variante wäre ist, zum einen für diese Saison die Durchflussgrenze anzupassen, so dass wirklich bis in Richtung 15.000rpm gedreht wird und für die nächste Saison eine Mindestgeräuschgrenze einzuführen (so bescheuert sich solch eine Regel auch anhört). Gleichzeitig müsste man das Reglement bei der Abgasanlage deutlich offener gestalten, das Nutzen der Abgase für aerodynamische Zwecke kann man ja dadurch verhindern, dass der Austritt eine gewisse Höhe über der Referenzfläche hat und sagen wir mal im 30Grad Winkel zur Waagerechten stehen muss sowie keine Aerodynamikelemente in der direkten Umgebung sein dürfen (Coanda-Effekt ausschließen).
Dafür muss man sich dann überlegen, was man an Lautstärke in welcher Situation haben möchte und sich überlegen, wie man das sinnvoll misst. Prinzipiell ist da das Messen im Stand in einer definierten Position zum Auto bei definierter Drehzahl und vorgegebenen Motorbetriebsparametern wie Lambda und Zündwinkel ganz praktisch. Lambda und Zündwinkel beeinflussen die Lautstärke mitunter deutlich (sind mit dem Formula Student Team schon nur durch den Noise Test gekommen, weil wir massiv angefettet haben :P ).
Fände es da besser, das ganze mit einer nicht 100% vorgegebenen Lösung zu machen, dann kommt es nämlich hoffentlich dazu, dass sich die Hersteller nicht die exakt gleiche Lösung einfallen lassen und sich die einzelnen Autos oder zumindest die einzelnen Motoren deutlich unterscheiden lassen vom Geräusch her.


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Also ich fand den Sound im Quali schon wesentlich besser - scheinbar hat man da was an den Mikros gemacht...


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in der übertragung is die lautstärke immer nur eine frage der abmischung
wie laut sie im verhältniss zu den kommentatoren gesetzt werden

vom sound her find ich ducadi auch angenehmer als zuzucki


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Ich versteh das ganze Gejammere um den "Sound" nicht.
Die sich über den Geräuschpegel der aktuellen F1 beschweren sollten mal zur WEC gehen und sich die Diesel-Hybrid Audis anhören. Da hörste ausser ein leises Säuseln nix wenn die vorbei rasen.

:wink: Außerdem ist Lärm Gesundheitsschädlich. Die die heute am lautesten schreien wegen Schexx Sound saßen letztes Jahr mit Gehörschutz auf der Tribüne.
Diskutiere niemals mit Idioten!
Erst ziehen sich dich auf ihr Niveau
und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung.

(c) by Mark Twain


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Daniel B. hat geschrieben:
Ich versteh das ganze Gejammere um den "Sound" nicht.
Die sich über den Geräuschpegel der aktuellen F1 beschweren sollten mal zur WEC gehen und sich die Diesel-Hybrid Audis anhören. Da hörste ausser ein leises Säuseln nix wenn die vorbei rasen.

:wink: Außerdem ist Lärm Gesundheitsschädlich. Die die heute am lautesten schreien wegen Schexx Sound saßen letztes Jahr mit Gehörschutz auf der Tribüne.


Bei den V8 konnte man die Leistung aber auch spüren im Gegensatz zu 2014.
Ich geh ja auch nicht auf ein Black Sabbath Konzert um Ozzy in Zimmerlautstärke zu hören ;)


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Klar, aber die Frage ist auch, ob man zum Rennsportevent geht, um taub zu werden, oder was man da eigentlich sehen will.

Guter Sound gehört schon irgendwie dazu, das stimmt schon. Aber mir kann keiner erzählen, dass der V8-Kreissägen-Sauger wirklich so toll geklungen hat...

Ich finde einen kraftvollen Schlummer-Sound wie bei den Ami-Autos eigentlich besser, in der Formel-1 fehlt halt etwas der Pepp. Außerdem klingt das Pfeifen des Elektro-Motors durchwachsen, aber dass da jetzt so viel gemeckert wird, hätte ich nie gedacht.


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Die Speedweek hat einen interessanten Artikel zum Thema veröffentlicht:

Daran gibt es nichts zu rütteln: Der Sound der neuen Formel-1-Antriebseinheiten kommt im Fernseher einfach nicht interessant genug herüber. Das ist schade, denn vor Ort klingen die V6-Turbomotoren raspelig und vielschichtig, aber leider nützt das den Millionen Fans zuhause auf dem bequemen Sofa nichts. Wir sind zunächst der Frage nachgegangen, was die Fernsehsender tun könnten, um eine interessantere Geräuschkulisse zu präsentieren, mehr dazu lesen Sie HIER.

Für den zweiten Teil unserer Story wollten wir von den Experten der Motorenhersteller wissen, was die Techniker von Renault, Ferrari und Mercedes tun könnten, um die Faszination der neuen Hybrid-Technik auch akustisch zu vermitteln. Nach Gesprächen mit Motorentechnikern hier in Bahrain ergibt sich in Sachen Sound folgende Sachlage.

Generell müssen wir wissen: Ein Turbo-Motor klingt einfach dumpfer als ein Saugmotor, weil der Turbolader zwischen primären Auspuffrohren und dem einzelnen Auspuff-Endrohr wie ein Schalldänpfer wirkt. Rémi Taffin von Renault beschreibt es, als würde man zuhause ein Kissen vor die Lautsprecher seiner Stereoanlage halten.

Turbo-Aufladung erhöht die Leistung, senkt aber leider das Motorengetöse. Ein Teil jener Energie, die zuvor durch Lärm verloren wurde, wird heute als Hitze-Energie gespeichert und wiederverwendet. Das ist ein Grundsatz dieser neuen Hybridtechnik.

Die Drehzahlgrenze von 15.000/min der neuen Antriebseinheiten (1,6-Liter-V6-Turbomotor mit Mehrfach-Energierückgewinnung) dient ebenfalls nicht der verbesserten Sound-Kulisse, wenn wir uns in Erinnerung rufen, dass die früheren 2,4-Liter-V8-Saugmotoren 18.000/min drehen durften, ganz zu schweigen von den sagenhaften 20.000/min der V10-Aggregate zuvor!

Wir stehen ganz am Anfang dieser neuen Motorengeneration, und es ist kein Geheimnis, dass die Motoren derzeit nicht fortwährend bis zu den erlaubten 15.000/min ausgedreht werden. Einige Piloten schalten eher bei 11.000/min als bei 15.000 Touren. Dazu kommt das Spritsparen, auch dies ist ein Grund, wieso die Fahrer die Motoren nicht ausdrehen. Selbst wenn der V6-Motor als reiner Sauger betrieben würde, ist der Unterschied zwischen 18.000/min und 11.000 riesig. Auf den Turbo kommen wir gleich nochmals zu sprechen.

Eine Erhöhung des Drehzahllimits (ungeachtet des Reglements) würde den Sound kaum verbessern. Höhere Drehzahlen würden die Frequenz verändern, aber nicht das Volumen. Zudem gilt auch die Faustregel: mehr Drehzahl bedeutet mehr Verbrauch. Die Teams knabbern sowieso schon an den 100 Kilo Sprit pro Rennen.

Eine Vergrösserung des Turboladers würde ebenfalls nicht viel bringen. Mehr Lärm gäbe es nur dann, wenn die Effizienz der Auspuff-Anlage verringert würde.

Anders formuliert: Die Autos müssten langsamer werden, um lauter zu werden. Man würde also das Design der Turbine so verändern müssen, dass es weniger gut arbeitet, um wieder mehr Energie als Lärm freizusetzen. Das entspricht natürlich hinten und vorne nicht der Grundidee dieser neuen Antriebseinheiten. Es widerspricht auch jeder Philosophie der Formel-1-Techniker: sie streben nach einem möglichst schnellen Auto, wir haben noch nie davon gehört, dass jemand von ihnen ein möglichst lautes Fahrzeug bauen wollte!

Es bringt ferner auch nichts, am Auspuff-Endrohr etwas zu ändern. Der Lärm entsteht zwischen dem primären Ausfpuff und der Turbine, da spielt das Endrohr keine Rolle mehr. So weit zum gut gemeinten Vorschlag einiger Formel-1-Fans, einige Löcher ins Endrohr zu bohren …

Gewiss ist der Sound (oder der damit verbundene Unmut der Fans) zwischen der FIA, der FOM (Formula One Management, Lieferant des TV-Signals) sowie den Motorenherstellern ein Thema. Doch FIA-Präsident Jean Todt sagt gegenüber unseren Kollegen von «auto motor und sport»: «Natürlich ist der Sound anders. Aber er war vor 30 Jahren mit den Turbomotoren der damaligen Generation auch anders. Keiner hat sich damals beklagt. Es wird so vieles gesagt und geschrieben dieser Tage ohne darüber nachzudenken. … Mir ist bei der ganzen Diskussion heute zu viel Emotion im Spiel. Und die neuen Medien verbreiten das dann inflationär um die Welt.»

Fazit: In Sachen Sound mangelt es den Technikern durchaus nicht an Ideen oder Fachwissen, doch durch das grundsätzliche Reglement sind ihnen die Hände gebunden.


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Hallo, bin neu hier (aktiver F1 Fan seit Anfang 94) darum erst mal Hallo an alle :? :roteyes: :wink:

Ich würde hier gerne mal meinen Senf dazu geben.

Ich denke der einzig wirklich sinnvolle Weg die Motoren etwas publikumswirksamer zu machen ist es die Drehzahlen zu erhöhen. 15000 stat jetzt 11-12000 würde schon gewaltig was ändern.

Ich hoffe daher dass man sich dazu durchringt die Spritdurchflussmenge zu erhöhen, so kriegt man die Drehzahlen schnell rauf.

Wenn man Benzin sparen will sollen alle Teams einfach eine Tonne weniger Equipment zu den Grand Prix mitnehmen. Das spart 10 mal mehr Benzin als jede Mengenbegrenzung bei den Autos.

Dieses Jahr geht das nicht mehr weil die Tanks natürlich zu klein sind für mehr Benzin. Und mein Traum das man einfach wieder Tankstopps einführt um mehr Benzin verbrennen zu können wird wohl kaum wahr werden :roteyes:

Insofern bin ich ziemlich sicher das es dieses Jahr nix wird mit einem anderen Sound.


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Willkommen in der Runde.
Also wenn die Rennen so weitergehen wie heute gesehen, dann ist mir der Sound egal, Im Gegenteil, spart man an der Strecke die teuren Ohrstöpsel... :D


Beiträge: 2281
ich stimme toem87 da zu und finde generell, das problem ist anders gelagert.

nicht die absolute lautstärke ist das problem sondern das derzeitige faktum dass die motoren nicht wie rennmotoren genutzt werden sondern möglichst effizient. diese motoren würden bis 15.000rpm an leistung zulegen aber an wirkungsgrad verlieren aber wenn das egal wäre dann würde man sie ausdrehen und dann würden sie nicht so schlecht klingen. nicht so laut wie die V8 oder V10 aber laut genug.

das was vor allem dem "geschulten" zuseher negativ auffällt ist dieser komische betriebsmodus der sich mehr nach bummelfahrt als nach rennsport anhört. die geschwindigkeit sieht man vor dem fernseher ohnedies nicht objektiv, d.h. der visuell/akustische anhaltspunkt ob die jetzt voll fahren oder nicht ist der motorsound und wenn bei 11.000 hochgeschaltet wird, dann aus einer engen kurve raus schon mal bei 9.000, das hinterlässt psychoakustisch einen lahmen eindruch, auch wenn es die schnellste/effizienteste variante ist.

ich halte die motoren in ihrer gesamtheit für sehr gut und ich mag sie, nur die künstliche beschneidung auf 100kg/h durchflussmenge (nicht gesamtmenge) würde ich aufheben bzw. deutlich erhöhen, z.b. auf 150kg/h. dann würden die teams in den heißen phasen des rennens die motoren ausdrehen und für mich persönlich wäre das problem erledigt.

für die tontechniker in den fernsehstudios sollte es kein problem sein den sound etwas "lauter" zu machen, aber am betriebsmodus ändert das nichts.
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.


Beiträge: 26248
Ich würde es mir so wünschen:

Es wird mehr Drehzahl erlaubt und gefahren. Eine Drehzahlgrenze sollte es gar nicht erst geben.

Die begrenzte Durchflussmenge an Benzin wird abgeschafft. Es darf soviel Sprit verbrannt werden wie es die Teams wollen. Die Teams werden sowieso einen eher geringeren Verbrauch anstreben - das war teilweise auch in der Vergangenheit schon so. Jedes kg Sprit an Bord drückt schließlich auch aufs Tempo des Autos.

In der Summe also mehr Power, mehr Vollgas, mehr Drehzahl. Auch wenn im Artikel der Pitwalk etwas anderes steht bin ich überzeugt, dass es dann lauter wird.

Im Gegenzug muss man dann natürlich damit rechnen, dass die Teams in der Saison nicht mit 5 Antriebseinheiten auskommen. Man müsste wohl auf 8-10 hochgehen. Klar kostet das deutlich mehr Geld, aber im Gegenzug soll man halt die Aerodynamik stärker beschränken.

Wie auch immer. Ich bin kein Techniker, aber für mich steht fest, dass die F1 zu leise geworden ist. Der Lärm gehört für mich einfach dazu. Gut dass Todt grundsätzlich bereit ist, am Sound etwas zu machen.

Wie schon oben geschrieben gibt es natürlich einen Zusammenhang zwischen entsprechenden Maßnahmen, dem Spritverbrauch, der Drehzahl etc.

Diesbezüglich kann ich nur sagen: es ist pervers, auf der einen Seite Sprit sparen zu wollen und auf Ökologie zu machen, aber auf der anderen Seite aus einem Rennen wie Bahrain ein Nachtrennen zu machen, bei dem soviel Strom verbraucht wird, dass man damit eine Kleinstadt eine Woche lang versorgen könnte. Da macht sich die F1 auch etwas unglaubwürdig.
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Zur Durchflussmengenbegrenzung von 100 kg/h sei gesagt: Das wollten die Techniker ja so, weil sonst ja deutlich mehr Leistung drin wäre, man damit aber nie mit fünf Antriebseinheiten über die Saison kommt.

Dabei wäre es sogar spannender, wenns das nicht gäbe. Da muss man halt den perfekten Spagat zwischen zusätzliche Leistung und Zuverlässigkeit schaffen. Könnte auch für mehr Duelle auf der Strecke sorgen, weil manche Fahrer eben zwischenzeitlich mal aufdrehen.

Also weg damit. 100 Kilo pro Rennen langt vollkommen.


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Na mal schauen, vielleicht kommt es ja noch dazu. Warten wir mal die Verhandlung in Paris ab und was dabei herauskommt. Ich kann mir einen solchen Kompromiss durchaus vorstellen. Die Regelung mit nur 5 Motoren muss dann aber erhalten bleiben.


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Ja unbedingt. Wenn diese Regelung gekippt wird, wäre das echt schade...
Andererseits würden wir dann wohl deutlich stärkere Motoren erlauben, hätte auch seinen Reiz...

Ich kann mir vorstellen, es wird drauf hinauslaufen, man lässt das fallen und erlaubt sieben Motoren pro Jahr.

Wobei nur fünf wirklich spannend wäre. Wird ja so schon knapp - aber eine solche Herausforderung für die Techniker der Königsklasse ist doch interessanter.


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MichaelZ hat geschrieben:
Die Speedweek hat einen interessanten Artikel zum Thema veröffentlicht:
Eine Erhöhung des Drehzahllimits (ungeachtet des Reglements) würde den Sound kaum verbessern. Höhere Drehzahlen würden die Frequenz verändern, aber nicht das Volumen. Zudem gilt auch die Faustregel: mehr Drehzahl bedeutet mehr Verbrauch. Die Teams knabbern sowieso schon an den 100 Kilo Sprit pro Rennen.

Eine Vergrösserung des Turboladers würde ebenfalls nicht viel bringen. Mehr Lärm gäbe es nur dann, wenn die Effizienz der Auspuff-Anlage verringert würde.


kleinere motoren müssten höher drehen für die selbe leistung
würde andere aggressivere frequenzen bringen
die sich auch lauter anfühlen
was sich anscheinend so viele wünschen

bei der durchflussmengenbegrenzung von 100 kg/h
gibts scheinbar auch das selbe problem wie http://en.wikipedia.org/wiki/How_Long_I ... _Dimension


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Das Megafon scheint ja schon mal nicht viel gebracht zu haben...


Beiträge: 2951
Grundsätzlich sehe ich auch nicht wirklich den Sinn dahinter, eine Tröte auf den Auspuff zu packen, damit der lauter klingt. Hier wurde ja auch schon erwähnt, dass weniger die Lautstärke das Problem ist, sondern eher der ungewohnte Sound wegen der niedrigen Drehzahlen. Außerdem hat die Formel 1 denke ich mal andere Probleme als einen zu leisen Sound, die eher gelöst werden sollten.
Klar, Motorsport wie wir ihn kennen ist allgemein laut und stinkt, seine Faszination kann er aber denke ich mal auch ohne das erhalten. In der Formel E wird ja wohl auch keiner auf die Idee kommen, per Lautsprecher Motorensound abzuspielen und an allen Autos und in den Boxen Duftbäumchen oder Lufterfrischer mit Benzingeruch anzubringen.
R.I.P. Marco Simoncelli
20.01.1987-23.10.2011


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Die Kritiker, die sich gegen den Motorlärm am meisten aufregen, können auch mit der Formel-E nix anfangen.


Beiträge: 248
ist schon witzig das die verdopplung des drehmoments, und ein rundum mehr leistung zu leise empfunden wird.
bei den motorrädern war das doch auch kein problem(2T/4T).

ich finde im moment gut, das man hören kann wie das chassis aufsetzt und die reifen pfeifen.

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