Die Vibrationen werden besonders durch den Massenausgleich bestimmt. Eh ich es selbst in tausend Worten erkläre, verlinke ich einfach mal das hier:
http://www.brucewilles.de/massenausgleich.html
Das Betriebsgeräusch hängt dann wieder damit zusammen, wie der Motor aufgebaut und vor allem wie er im Motorraum gekapselt (schallisoliert) und schallgedämpft über die Abgasanlage ist. Leichtmetallmotoren mit geringem Gewicht laufen tendenziell lauter als alte, schwere Graugussmaschinen. Einen großen Anteil am Laufgeräusch hat zusätzlich die Ansauganlage (K&N Pilz lässt grüßen) und die Peripherie. Bei manchen Motoren tackert der Ventiltrieb gut hörbar, bei anderen kann man die Steuerkette heraushören. Zahnriemen sind leiser (theoretisch), der eigentliche Vorteil liegt aber eher bei den Herstellungskosten.
Wirklich gute Vertreter laufruhiger Motoren sind wie erwähnt die R6 von BMW. Am ruhigsten und turbinenartigsten laufen die kleinsten Vertreter, also die 2L-Varianten. Mir fällt spontan keine ruhigere Motorvariante mehr ein als die Reihen M50B20 bis M54B20.
Bei V8 und V12 kann man auch ruhige Motoren realisieren, aber hier wird wieder Soundengineering betrieben. Die Motoren sollen dann auch wieder etwas nach der Leistung klingen, die sie haben. Da wird dann mit Klappen im Auspuff usw. hantiert, um sportlichen und kernigen Sound zu erzeugen. Man könnte die Dinger aber flüsterleise machen.
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