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Haftreibungskoeffizient

Fragen und Antworten über die Technik in der Formel 1.
Beitrag Sonntag, 12. November 2006

Beiträge: 4
Hey!

Wie könnte man den Haftreibungskoeffizient von Formel 1 Reifen auf Asphalt berechnen?

Und wie gross ist er etwa?

Beitrag Sonntag, 12. November 2006

Beiträge: 6675
mir hat ein Bekannter den Reibungskoeffizienten ausgerecht => 3
Kimi Raikkonen

Beitrag Sonntag, 12. November 2006

Beiträge: 4
Danke für deine Antwort!

Allerdings kann ich bei meinem Referat schlecht sagen:
"Ich habe in einem Forum gefragt und da hat einer gesagt, ein bekannter habe den ausgerechnet und habe 3 erhalten. " :D

Ich sollte schon einen Lösungsweg haben...

Wäre schön, wenn mir den jemand sagen könnte...

Beitrag Sonntag, 12. November 2006

Beiträge: 6675
stimmt, das kann ich nicht, drum hab ich's rechnen lassen, sollte allerdings niemand den Weg finden, am Dienstag treff ich ihn wieder, da schau ich mal, was ich zusammen bekomm
Kimi Raikkonen

Beitrag Sonntag, 12. November 2006

Beiträge: 237
Der Haftungskoeffizient ist nicht der Reibungkoeffizient. Außerdem
solltest du dir das selber aneignen chappa.

Beitrag Sonntag, 12. November 2006

Beiträge: 6675
Worin besteht da der Unterschied?
Kimi Raikkonen

Beitrag Sonntag, 12. November 2006

Beiträge: 237
Naja, Reibung ist der Abbau der Energie in Wärme und Licht. Haftung zielt mehr auf die Viskosität der Reifen ab, als auf die Reibung.

Beitrag Montag, 13. November 2006

Beiträge: 4
Danke Iceman's good, aber am dienstag hab ich schon das referat

Und danke solin... für die ""Hilfe""

Beitrag Montag, 13. November 2006

Beiträge: 237
Nicht falsch verstehn, doch du wirst es nicht erklären können wenn ich dir jetzt die Lösung sage aber wenn du drauf bestehst:

Schlag doch in euerm Physikbuch nach.

Beitrag Montag, 13. November 2006

Beiträge: 2281
chappa hat geschrieben:
Hey!

Wie könnte man den Haftreibungskoeffizient von Formel 1 Reifen auf Asphalt berechnen?

Und wie gross ist er etwa?


wirklich "berechnen" kann man ihn nicht so einfach, ist auch sogar für die formel 1 unerheblich.

größenordnungsmäßig liegt er bei etwa 1,2.

3 ist unsinn weil dann könnte ein formel 1 auto ohne aerodynamische hilfe von 0 auf 100 in 1 sekunde beschleunigen. soferne du wirklich den haftreibungskoeffizienten der reifen meinst (MY0)
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Montag, 13. November 2006

Beiträge: 51
Also 1,2 ist papperlapapp, das ist ja gerade mal ein mini Stückchen besser als ein Reifen eines PKWs.
Ich hab das mal im Zuge meiner Fachbereichsarbeit beim Abitur ausgerechnet. Ist aber sehr diffizil, es lässt sich meiner Erkenntnis nach nicht auf einen einzigen Wert reduzieren. Zudem ist ein F1-Reifen Bei der Fahrt an der Oberfläche schon nicxht mehr wirklich ein Festkörper, er geht ins Viskose.
Und nochwas: Von 0-100 kommt der Abtrieb bei nem F1 Auto noch nicht wirklich so zum tragen, dafür aber der Luftwiderstand. Je kleiner die Flügel, umso schneller würde er beschleunigen.

@ Chappa:
Du könntest ja mal so beginnen, indem du zum einen die Reibungsformel und die Zentrifugalkraftsformel in einer Langsamen Kurve hernimmst, zb die grand Hotel Kurve, dann noch den restlichen Abtrieb rausrechnest, und dann schaust, auf was du kommst. im Idealfall bewegt sich das Auto bei der Kurvenfahrt ja an der Haftungsgrenze.

Beitrag Montag, 13. November 2006

Beiträge: 2281
JNagel hat geschrieben:
Also 1,2 ist papperlapapp, das ist ja gerade mal ein mini Stückchen besser als ein Reifen eines PKWs.


so ist es. 1,2 bedeutet z.b. dass man in 2,5 sekunden von 0 auf 100 beschleunigen kann, ab 60 kommt aber beim formel 1 auto die aerodynamik zum tragen und in real beschleunigen sie in 1,7 sekunden auf 100, das heisst er beträgt auf jeden fall weniger als 1,8.

JNagel hat geschrieben:
@ Chappa:
Du könntest ja mal so beginnen, indem du zum einen die Reibungsformel und die Zentrifugalkraftsformel in einer Langsamen Kurve hernimmst, zb die grand Hotel Kurve, dann noch den restlichen Abtrieb rausrechnest, und dann schaust, auf was du kommst. im Idealfall bewegt sich das Auto bei der Kurvenfahrt ja an der Haftungsgrenze.


aus dem kurvenradius und die geschwindigkeit in einer sehr langsamen kurve kann man ihn relativ genau bestimmen, das stimmt. da weiss ich aber keine werte auswendig. wie schnell werden die langsamsten f1 kurven gefahren und welchen radius haben sie?
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Montag, 13. November 2006

Beiträge: 51
Ich hab die Berechnung anhand der Grand Hotel Kuve mal gemacht, ich werd sie mal einscannen und hier reinstellen.

Beitrag Dienstag, 14. November 2006

Beiträge: 1080
mach das Mal, aber ich wüsste gar nicht wie man das machen sollte. Denn die ganauen aktuellen Abtriebswerte hat ja niemand.

Beitrag Dienstag, 14. November 2006

Beiträge: 51
F[Reibungskraft] = mju * m * g
Z[Zentrifugalkraft] = (´m * v²) / r

=> mju = v² / (g * r)

v = ~50km/h r = 13m

mju =1,51

Der Reibungskoeffizient bei Seitlichen Kräften ist laut meiner Berechnunng also 1,51.

Die Bremsbeschleunigung von 29,36 m/s² und ein paar weitere Werte geben bei mir einen Reibungskoeffizienten von 2,28. Der Abtrieb ist rausgerechnet, was immer noch bleiben kann ist natürlich der Nick-Effekt beim Bremsen.

Beitrag Mittwoch, 15. November 2006

Beiträge: 4
Ja, Danke euch allen!

Der Vortrag ist geglückt!


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