Formel-1-Motoren ab 2021

MichaelZ hat geschrieben:

Aston Martin macht sich derzeit in der Hersteller-Verhandlungsrunde ein bisschen zum Buhmann, weil sie für einfache, von unabhängigen Motorherstellern konstruierbare Motoren plädieren. Aber das wäre der richtige Weg. Hoffe, sie setzen sich durch. Fürchte aber, nein.

Weil Aston Martin nicht ansatzweise das Know-How hat einen vernünftigen Hybrid-Antrieb zu bauen. Ich meine wenn sich selbst Konzerne wie Renault und Honda schon schwer tun....

Es zeigt, dass das aktuelle Motorenreglement völlig abstrus ist.

formelchen hat geschrieben:

Weil Aston Martin nicht ansatzweise das Know-How hat einen vernünftigen Hybrid-Antrieb zu bauen. Ich meine wenn sich selbst Konzerne wie Renault und Honda schon schwer tun....

Das Problem ist "vernünftig" und "Hybrid" in einem Satz...

MichaelZ hat geschrieben:

Es zeigt, dass das aktuelle Motorenreglement völlig abstrus ist.

RICHTIG!!!

Mav05 hat geschrieben:

formelchen hat geschrieben:

Weil Aston Martin nicht ansatzweise das Know-How hat einen vernünftigen Hybrid-Antrieb zu bauen. Ich meine wenn sich selbst Konzerne wie Renault und Honda schon schwer tun....

Das Problem ist "vernünftig" und "Hybrid" in einem Satz...

Naja das war jetzt natürlich umgangssprachlich ausgedrückt, ich hätte besser "konkurrenzfähig" schreiben sollen.

Generell ist der Hybrid- sowie der Elektroantrieb ja politisch gewollt. Den Herstellern kann man das nur bedingt vorwerfen. Die haben sich im Serien-Bau an politische Vorgaben zu halten. Und dass sie bei einem F1-Engagement einen gewissen Wert auf technische Gemeinsamkeiten zwischen Serie und F1 legen, ist logisch und verständlich.

Wir müssen uns nicht darüber unterhalten, dass bspw. ein moderner Dieselmotor deutlich effizienter (und günstiger) ist als ein Hybrid-Antrieb. Wobei du einen Diesel ja sicher auch nicht in der F1 sehen willst.

Wie auch immer, am Ende ist das alles auf der Politik der letzten Jahre gewachsen. Downsizing, Elektro und der ganze Kram ist von oben gewollt.

Die Politiker haben leider kein technisches Wissen. Was man den Herstellern vielleicht vorwerfen könnte ist der Punkt, dass sie der Politik nicht rechtzeitig verständlich gemacht haben, was technisch machbar ist und was nicht. Meiner Meinung nach ist das auch einer der Gründe für den VW-Skandal.

So wie es derzeit aussieht, werden die Motoren ab 2021 wohl nicht mehr so viele Rennen halten müssen. Find ich gut. Selbst in Le Mans fahren sie weniger Kilometer in 24 Stunden als so F1-Motoren. Man könnte quasi mit F1-Autos schon 24-Stunden-Rennen bestreiten - was vielleicht mal eine witzige Idee wäre...

Ich wäre nach wie vor für eine von Mosleys seltenen guten Ideen - den "Weltmotor" als Basis für F1, WEC, WRC usw.

MichaelZ hat geschrieben:

Find ich gut. Selbst in Le Mans fahren sie weniger Kilometer in 24 Stunden als so F1-Motoren. Man könnte quasi mit F1-Autos schon 24-Stunden-Rennen bestreiten - was vielleicht mal eine witzige Idee wäre...

Wäre wirklich mal eine gute Idee. Man müsste dann die Autos mit Lichtern ausstatten oder mit Flutlicht fahren, wie in Singapur oder Abu Dhabi.

Der Sieger könnte dann 100 Punkte bekommen oder so...

Mav05 hat geschrieben:

Ich wäre nach wie vor für eine von Mosleys seltenen guten Ideen - den "Weltmotor" als Basis für F1, WEC, WRC usw.

Ja, und den müssen die Hersteller zu einem gewissen Preis zum Verkauf anbieten.

so sehr wie Nascar.....

Wird es funktionieren?