MichaelZ hat geschrieben:
Ein Formel-1-Auto funktioniert bekanntlich dann am besten, wenn möglichst viele Parameter gleich bleiben. Daher stören Bodenunebenheiten oder Randsteine natürlich, da der Bolide die angestammten Parameter verlässt. Einige Teams setzen dabei auf Massendämpfer, die ein Aufschaukeln des Fahrzeugs verhindern, in dem eine Masse der Bewegung entgegenwirkt. Diese Massendämpfer soll der Automobilweltverband FIA nun verboten haben. Diese Dämpferweise wurde von Renault eingeführt, jedoch schnell von anderen Teams wie Red Bull, Ferrari, Williams und McLaren kopiert worden. Die Funktionsweise ist denkbar einfach. Ein springendes Auto bekommt durch die Reifen eine spezifische Frequenz. Schafft man es, diese Frequenz auszugleichen, indem zum Beispiel eine Masse sich in die entgegen gesetzte Richtung bewegt, dann bleibt das Gesamtniveau des Autos konstant. Es ist ruhiger und bietet gerade in Kurven mehr Grip. Die Dämpfer, die vorwiegend in den Nasen eingebaut sind, erfüllen offenbar nicht den Artikel 3.15 des Technischen Reglements. Artikel 3.15 schreibt vor, dass Teile, die auf die Aerodynamik Einfluss haben, fest mit dem Dämpfersystem verbunden sein müssen. Gerüchten zu Folge, soll das Verbot dieser Dämpfer den Michelin Teams mehr schädigen als den Bridgestone Teams. Die japanischen Reifen von Bridgestone bieten von sich aus stabilere Flanken, neigen daher nicht sehr stark zu einer Nickbewegung.
Eine recht lustige Begründung wenn man bedenkt das dieser "Massendämpfer "als aerodynamsches Bauteil " betrachtet wird .
Ich dachte immer "Aero " heiß so was wie Luft und mit Luft .Luftbewegung und Ausnutzung der Luft hat ein Dämpfungssystem ja wohl überhaupt nichts zu tun .
Aber der rüstige Engländer mit deutscher Großmutter ,der als Chef des Pariser Karnevalsvereins FIA fungiert ,wird schon wissen was er wieder schlaues tut .
Nur damit kein falscher Eindruck entsteht ,das System ist nicht mehr neu .,Wurde von Renault aber perfektioniert und für die F1 angepasst. McLaren ,Ferrari und Co. benutzen es ebenfalls Ferrari allerdings mit recht wenig Erfolg . Das liegt zum Teil auch daran das die Bridgestone Reifen anders aufgebaut sind und somit ein anderes
Eigenfederverhalten haben als die Michelins .aus diesem Grund ist es für Bridgestone Teams nur bedingt tauglich .
Warum dieses System das bei Renault nun schon lange eingebaut ist gerade in dieser Zeit in Mister 3M´s Ungnade gefallen ist ,darüber kann man sich (wenn man will) gar lustige Gedanken machen