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FIA verbietet Massendämpfer

Fragen und Antworten über die Technik in der Formel 1.
Beitrag Donnerstag, 20. Juli 2006

Beiträge: 45772
Ein Formel-1-Auto funktioniert bekanntlich dann am besten, wenn möglichst viele Parameter gleich bleiben. Daher stören Bodenunebenheiten oder Randsteine natürlich, da der Bolide die angestammten Parameter verlässt. Einige Teams setzen dabei auf Massendämpfer, die ein Aufschaukeln des Fahrzeugs verhindern, in dem eine Masse der Bewegung entgegenwirkt. Diese Massendämpfer soll der Automobilweltverband FIA nun verboten haben. Diese Dämpferweise wurde von Renault eingeführt, jedoch schnell von anderen Teams wie Red Bull, Ferrari, Williams und McLaren kopiert worden. Die Funktionsweise ist denkbar einfach. Ein springendes Auto bekommt durch die Reifen eine spezifische Frequenz. Schafft man es, diese Frequenz auszugleichen, indem zum Beispiel eine Masse sich in die entgegen gesetzte Richtung bewegt, dann bleibt das Gesamtniveau des Autos konstant. Es ist ruhiger und bietet gerade in Kurven mehr Grip. Die Dämpfer, die vorwiegend in den Nasen eingebaut sind, erfüllen offenbar nicht den Artikel 3.15 des Technischen Reglements. Artikel 3.15 schreibt vor, dass Teile, die auf die Aerodynamik Einfluss haben, fest mit dem Dämpfersystem verbunden sein müssen. Gerüchten zu Folge, soll das Verbot dieser Dämpfer den Michelin Teams mehr schädigen als den Bridgestone Teams. Die japanischen Reifen von Bridgestone bieten von sich aus stabilere Flanken, neigen daher nicht sehr stark zu einer Nickbewegung.

Beitrag Donnerstag, 20. Juli 2006

Beiträge: 3303
MichaelZ hat geschrieben:
Ein Formel-1-Auto funktioniert bekanntlich dann am besten, wenn möglichst viele Parameter gleich bleiben. Daher stören Bodenunebenheiten oder Randsteine natürlich, da der Bolide die angestammten Parameter verlässt. Einige Teams setzen dabei auf Massendämpfer, die ein Aufschaukeln des Fahrzeugs verhindern, in dem eine Masse der Bewegung entgegenwirkt. Diese Massendämpfer soll der Automobilweltverband FIA nun verboten haben. Diese Dämpferweise wurde von Renault eingeführt, jedoch schnell von anderen Teams wie Red Bull, Ferrari, Williams und McLaren kopiert worden. Die Funktionsweise ist denkbar einfach. Ein springendes Auto bekommt durch die Reifen eine spezifische Frequenz. Schafft man es, diese Frequenz auszugleichen, indem zum Beispiel eine Masse sich in die entgegen gesetzte Richtung bewegt, dann bleibt das Gesamtniveau des Autos konstant. Es ist ruhiger und bietet gerade in Kurven mehr Grip. Die Dämpfer, die vorwiegend in den Nasen eingebaut sind, erfüllen offenbar nicht den Artikel 3.15 des Technischen Reglements. Artikel 3.15 schreibt vor, dass Teile, die auf die Aerodynamik Einfluss haben, fest mit dem Dämpfersystem verbunden sein müssen. Gerüchten zu Folge, soll das Verbot dieser Dämpfer den Michelin Teams mehr schädigen als den Bridgestone Teams. Die japanischen Reifen von Bridgestone bieten von sich aus stabilere Flanken, neigen daher nicht sehr stark zu einer Nickbewegung.



Eine recht lustige Begründung wenn man bedenkt das dieser "Massendämpfer "als aerodynamsches Bauteil " betrachtet wird .
Ich dachte immer "Aero " heiß so was wie Luft und mit Luft .Luftbewegung und Ausnutzung der Luft hat ein Dämpfungssystem ja wohl überhaupt nichts zu tun .
Aber der rüstige Engländer mit deutscher Großmutter ,der als Chef des Pariser Karnevalsvereins FIA fungiert ,wird schon wissen was er wieder schlaues tut .

Nur damit kein falscher Eindruck entsteht ,das System ist nicht mehr neu .,Wurde von Renault aber perfektioniert und für die F1 angepasst. McLaren ,Ferrari und Co. benutzen es ebenfalls Ferrari allerdings mit recht wenig Erfolg . Das liegt zum Teil auch daran das die Bridgestone Reifen anders aufgebaut sind und somit ein anderes
Eigenfederverhalten haben als die Michelins .aus diesem Grund ist es für Bridgestone Teams nur bedingt tauglich .
Warum dieses System das bei Renault nun schon lange eingebaut ist gerade in dieser Zeit in Mister 3M´s Ungnade gefallen ist ,darüber kann man sich (wenn man will) gar lustige Gedanken machen :-)

Beitrag Freitag, 21. Juli 2006

Beiträge: 375
Schwingungslehre hatte ich als Vorlesung im Studium.

Da würde mich echt mal die technische Umsetzung interessieren. Das ist ja dann so was ähnliches wie eine Ausgleichswelle bzw. Ausgleichsmasse (BMW F800) bei einem Motor, um die Schwingungen der Kolbenbewegungen auszugleichen.

Da müßte also durch Sensoren die Nickbewegung erfaßt und anschließend eine Masse in ausgleichende Richtung in Bewegung gesetzt werden und die Masse müßte so groß oder die Bewegung der Masse so schnell sein, daß die Kraft die Nickbewegung von sagen wir mal 300 kg Fahrzeugmasse ausgleicht. Und das alles spielt sich in der Fahrzeugnase ab. nich schlecht.

Und zur Verbotsbegründung:
Wo das was mit der Aerodynamik eines F1-Autos zu tun haben soll, ist mir absolut schleierhaft.

Beitrag Freitag, 21. Juli 2006

Beiträge: 4042
Die Schwingungen eines Fahrzeuges haben negative Auswirkungen auf die Aerodynamik und somit hat ein System wie ein Massedämpfer einen indirekten Einfluß auf diese.

Beitrag Freitag, 21. Juli 2006

Beiträge: 3303
ROTERHAI hat geschrieben:
Die Schwingungen eines Fahrzeuges haben negative Auswirkungen auf die Aerodynamik und somit hat ein System wie ein Massedämpfer einen indirekten Einfluß auf diese.



Dann müssen wir allerdings auch die Radaufhängungen ,die Gummireifen usw. verbieten denn alle diese Baugruppen haben Auswirkungen auf die Aurodynamik .

Nicht von alledem ist auch nur andeutungsweise ein aerodynamisches Hilfsmittel .
Ich finde das schön! . Eindeutig "zu blöd" (sorry aber so ist es doch) die bestehenden Regeln bei den flexiblen Spoilern auch nur annähernd durchzusetzen machen sie jetzt ein Dämpfungssystem zu einem aurodnamischen Bauteil .Da fragt man sich doch ob das Altersbedingt ist oder einfach nur englischer Humor. Aber da darüber nicht mal die Engländer lachen , muss es wohl am Alter liegen .

Beitrag Dienstag, 25. Juli 2006

Beiträge: 1313
Bundo hat geschrieben:
Schwingungslehre hatte ich als Vorlesung im Studium.

Da würde mich echt mal die technische Umsetzung interessieren. Das ist ja dann so was ähnliches wie eine Ausgleichswelle bzw. Ausgleichsmasse (BMW F800) bei einem Motor, um die Schwingungen der Kolbenbewegungen auszugleichen.

Da müßte also durch Sensoren die Nickbewegung erfaßt und anschließend eine Masse in ausgleichende Richtung in Bewegung gesetzt werden und die Masse müßte so groß oder die Bewegung der Masse so schnell sein, daß die Kraft die Nickbewegung von sagen wir mal 300 kg Fahrzeugmasse ausgleicht. Und das alles spielt sich in der Fahrzeugnase ab. nich schlecht.

Und zur Verbotsbegründung:
Wo das was mit der Aerodynamik eines F1-Autos zu tun haben soll, ist mir absolut schleierhaft.


Es handelt sich nicht um eine aktive Schwingungstilgung.Löse dich auch vom Prinzip der Ausgleichwellen im Verbrennungsmotor.
Schaue lieber auf die Schwingungstilgung bei mech. Kupplungen.
Die funktionieren auch recht gut in gewünschten Frequenzbereichen und das ohne aktive Regelung.
Eine Nickbewegung wird mit dem System nicht ausgeglichen.Es sind eher Anregungen im unteren Frequenzbereich.Dazu reichen kleinere Massen,deren dämpfungraten man konstruktiv durchaus vergrößern kann.
Wer richtig bremst ist schneller!

Beitrag Dienstag, 25. Juli 2006

Beiträge: 375
Schaue lieber auf die Schwingungstilgung bei mech. Kupplungen.
Die funktionieren auch recht gut in gewünschten Frequenzbereichen und das ohne aktive Regelung.
achso :idea: das klingt natürlich schon realisierbarer in so ner F1-Nase.
Löse dich auch vom Prinzip der Ausgleichwellen im Verbrennungsmotor.

das sollte nur ein SEHR oberflächliches beispiel sein. :D)

also befindet sich in der Nase eine Masse, die mit der Fahrzeugfront über eine Feder-Dämpfer-System verbunden ist. wenn die nase eine nickbewegung (abwärts) ausführt, schwingt die Masse nach, bei der Rückbewegung aufwärts) bremst die masse durch ihre trägheit die aufwärtsbewegung der nase ab. oder liege ich wieder daneben?
Eine Nickbewegung wird mit dem System nicht ausgeglichen

Insofern würde das system die nickbewegung nicht 100% ig ausgleichen aber durchaus verlangsamen...*GRÜBEL*

Beitrag Dienstag, 25. Juli 2006

Beiträge: 1313
Da du ja auch Studierter bist, wird dir folgendes PDf sicherlich auch Spaß machen :lol:
http://iamserver.fms.uni-rostock.de/stu ... modell.pdf[/url]
Wer richtig bremst ist schneller!

Beitrag Mittwoch, 26. Juli 2006

Beiträge: 375
hab mir das grad mal angesehen...mein lieber schwan :!: :!: :!: da ist das was ich hatte (FH maschinenbau) doch etwas einfacher.

Vermute das ist bißchen spezieller (Studiengang Fahrzeugtechnik oder so was...)

Beitrag Freitag, 28. Juli 2006

Beiträge: 1313
Bundo hat geschrieben:
hab mir das grad mal angesehen...mein lieber schwan :!: :!: :!: da ist das was ich hatte (FH maschinenbau) doch etwas einfacher.

Vermute das ist bißchen spezieller (Studiengang Fahrzeugtechnik oder so was...)


Jepp,mit sowas wurde ich im Studium belastet :lol:
Wer richtig bremst ist schneller!

Beitrag Freitag, 28. Juli 2006

Beiträge: 133
Renault hat bei der FIA protestiert und Recht bekommen, sie dürfen die Massedämpfer in Hockenheim also einsetzen!

Quelle: Konkurenzseite

Beitrag Freitag, 28. Juli 2006

Beiträge: 45772
ich muss ehrlich sagen, für mich ist das eine Kleinigkeit, aber damit macht sich die FIA irgendwie wieder ein wenig lächerlich.

Beitrag Freitag, 28. Juli 2006

Beiträge: 380
FIA sagt nein, Stewards sagen ja, ja was denn jetzt, die spinnen die Fiasten...nun legt die FIA Einspruch ein gegen Iihre eigenen Stewards...
Rubens Barrichello:"Michael hat vielleicht etwas mehr Talent, aber wenn man uns beide mit einem Löwen in einen Käfig sperren würde, dann verspreche ich, dass ich ziemlich lebendig herauskommen würde!"

Beitrag Freitag, 28. Juli 2006

Beiträge: 3303
toti hat geschrieben:
FIA sagt nein, Stewards sagen ja, ja was denn jetzt, die spinnen die Fiasten...nun legt die FIA Einspruch ein gegen Iihre eigenen Stewards...


Das kommt davon wenn Leute vom Fach nur Befehlsempfänger von
Laiendarstellérn sind .
Leider gabs sowas ja auch schon früher . Wir erinnern uns an die unendliche Geschichte ob 10 mm nun ein Centimeter sind oder nicht ,die Bremsen bei McLaren oder mal weiter zurück das hin und her um den Lotus 88 . Dummerweise gewinnen bei diesen Aktionen immer die Pariser ,also die aufgeblasenen Spassbremsen :-)

Beitrag Freitag, 28. Juli 2006
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Beiträge: 7202
Renault tritt aus Angst vor einer Disqualifikation nun doch nicht mit den Massendämpfern an. Also diese Geschichte ist wirklich sehr verwirrend! Die zuständigen Leute müssen sich einig sein, was Sache ist.

Beitrag Sonntag, 30. Juli 2006

Beiträge: 5455
Hab' gerade das Neueste zu den Dämpfern gelesen und weiß jetzt, warum sie verboten wurden:

Das viel diskutierte Verbot der Massa-Dämpfer macht Wurz nicht für den plötzlichen Rückstand auf Ferrari verantwortlich.

Hier nachzulesen: https://www.motorsport-magazin.com/f1/artikel/artikel.php?ID=35856

Kein Wunder, dass die FIA das nicht will. Renault kann ja schließlich nicht einfach Ferraris 2. Fahrer dämpfen... :D
Ich muss aufhören zu sagen 'Wie blöd kann man eigentlich sein'. Einige sehen das als Herausforderung!

Beitrag Montag, 31. Juli 2006
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Beiträge: 7202
Renault wird die Dämpfer am Hungaroring wieder einsetzen:

http://www.f1total.com/news/06073116.shtml

Wenn die FIA dieses System danach doch für illegal halten würde, dann hat Charlie Whiting gesagt, dass es für Renault keine weiteren Folgen hat (also keinen Punktverlust; Disqualifikation). Jetzt könnt ihr auch raten, wer inoffiziell Protest gegen die Dämpfer eingelegt hat und sie auch illegal findet.Jean Todt

Beitrag Montag, 31. Juli 2006

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bestimmt nicht nur Ferrari!! Dagegen werden alle Konkurrenten von Renault Protest einlegen, denn sowohl Honda, Toyota und McLaren wollen alle noch vor Renault landen und sicherlich nicht ihren momentanen kleinen Vorteil wieder so hergeben. Und es ist ihr gutes Recht Protest einzulegen.

Und dann wirds interessant werden, denn je mehr Teams protestieren werden, desto sicherer ist es, dass sie wieder verboten werden bis Budapest.
Wenn dort im Protest schlüssig belegt werden kann, dass die Dämpfer Renault einen klaren "illegalen" Vorteil bringen. Ist genau dasselbe wie mit den Flexiwings und darauf wird Ferrari auch pochen.

Man hat ja gesehen, wie sich von heute auf morgen die Meinung dazu ändert. Also ist noch gar nichts sicher bis zum nächsten Rennen.

und selbst mit den Dämpfern verlieren sie immer noch massig Zeit auf Ferrari. Tortzdem nicht mehr drin als Platz 3.
Zuletzt geändert von deleted am Montag, 31. Juli 2006, insgesamt 8-mal geändert.

Beitrag Montag, 31. Juli 2006
TDK TDK

Beiträge: 129
RenaultF1 hat geschrieben:
Renault wird die Dämpfer am Hungaroring wieder einsetzen:

http://www.f1total.com/news/06073116.shtml

Wenn die FIA dieses System danach doch für illegal halten würde, dann hat Charlie Whiting gesagt, dass es für Renault keine weiteren Folgen hat (also keinen Punktverlust; Disqualifikation). Jetzt könnt ihr auch raten, wer inoffiziell Protest gegen die Dämpfer eingelegt hat und sie auch illegal findet.Jean Todt


Schön, dann fehlen jetzt nur noch 8 bis 9 Zehntel pro Runde auf Ferrari :lol:
Darf man bei Ferrari eigentlich jetzt wieder den Heckflügel einsetzten den man vor Kanada hatte, ich meine wenn Flavio sagt "Warum was verbieten, was andere nicht richtig kopieren können", wäre das ja nur fair?

Beitrag Montag, 31. Juli 2006

Beiträge: 0
TDK hat geschrieben:

Schön, dann fehlen jetzt nur noch 8 bis 9 Zehntel pro Runde auf Ferrari :lol:
Darf man bei Ferrari eigentlich jetzt wieder den Heckflügel einsetzten den man vor Kanada hatte, ich meine wenn Flavio sagt "Warum was verbieten, was andere nicht richtig kopieren können", wäre das ja nur fair?



und da sagen noch einige Ferrari wird ja immer bevorteilt von der FIA ;) :D

Beitrag Montag, 31. Juli 2006

Beiträge: 0
Momentan wurde Ferrari bevorteilt, da ja immer noch nicht klar ist ob jetzt dieses System erlaubt oder verboten ist und renault trotzdem darauf verzichten musste.
Wenn man sich so anhört was Jean Todt für einen Schrott von sich gibt, muss man sich wirklich wundern. Anscheinend war Ferrari nicht in der Lage auch so ein Teil zu bauen, ansonsten könnte man sich diese Äusserung dazu auch nicht erklären. Also hat es ferrari einfach nicht geschafft das System nachzubauen - Deshalb muss es aber noch lange nicht illegal sein. :D
Aber anscheinend war man sich auch nicht sicher genug dass das System illegal ist, sonst hätte man ja gleich Einspruch erheben können oder man hat es erst gemacht nachdem man gemerkt hat dass man selber nicht fähig dazu ist.
Falls es Renault tatsächlich geschafft 10 Rennen einer Saison damit rumzufahren und keiner hats gemerkt, kann man Renault nur herzlich dazu gratulieren.
Bei Ferrari hat man sich ja bedeutend blöder angestellt beim flügelbauen.......

Und besonderes Lob geht natürlich an die FIA. Man wundert sich das die Jungs da überhaupt Zeit haben um zur Arbeit zu gehen. Schon die Entscheidung welche Hosen sie am Morgen anziehen sollen überfordert die meisten Leute da wohl schon erheblich.....
Zuletzt geändert von deleted am Montag, 31. Juli 2006, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Montag, 31. Juli 2006

Beiträge: 45772
Also ich finde da wird viel Zirkus um Nichts gemacht. So viel Vorteil bringen diese Dinger jetzt auch wieder nicht. Und BMW Sauber müsste es dann auch wieder gestattet sein, ihre Flügelchen auf das Auto zu bauen. Mit einem solchem Theater verliert die Formel-1 an Glaubwürdigkeit. Und der Renault Teamchef Flavio Briatore hat selbst gesagt, dass die Performance beim Deutschland GP nichts mit den Schwingungstilgern zu tun hat.

Beitrag Montag, 31. Juli 2006

Beiträge: 0
Kleine Ursache - Grosse Wirkung

Beitrag Montag, 31. Juli 2006

Beiträge: 45772
stuephi hat geschrieben:
Momentan wurde Ferrari bevorteilt, da ja immer noch nicht klar ist ob jetzt dieses System erlaubt oder verboten ist und renault trotzdem darauf verzichten musste.
Wenn man sich so anhört was Jean Todt für einen Schrott von sich gibt, muss man sich wirklich wundern. Anscheinend war Ferrari nicht in der Lage auch so ein Teil zu bauen, ansonsten könnte man sich diese Äusserung dazu auch nicht erklären. Also hat es ferrari einfach nicht geschafft das System nachzubauen - Deshalb muss es aber noch lange nicht illegal sein. :D
Aber anscheinend war man sich auch nicht sicher genug dass das System illegal ist, sonst hätte man ja gleich Einspruch erheben können oder man hat es erst gemacht nachdem man gemerkt hat dass man selber nicht fähig dazu ist.
Falls es Renault tatsächlich geschafft 10 Rennen einer Saison damit rumzufahren und keiner hats gemerkt, kann man Renault nur herzlich dazu gratulieren.
Bei Ferrari hat man sich ja bedeutend blöder angestellt beim flügelbauen.......


Nur mal um dich zu informieren: Diese Schwingungstilger hat auch Ferrari verwendet! Genau so wie Williams, McLaren und Red Bull. Nur scheinen sie nur bei Renault legal zu sein, zumindest konnten sie es nachweisen, als die Stewards den Einsatz erlaubten. Die haben aber dann von der FIA Stress bekommen.

Beitrag Montag, 31. Juli 2006

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
Und der Renault Teamchef Flavio Briatore hat selbst gesagt, dass die Performance beim Deutschland GP nichts mit den Schwingungstilgern zu tun hat.


Das wird man dann erst in Budapest genau sehen, wenn sie weiterhin erlaubt bleiben ;). Prinzipiell ist es ja egal was dort passiert, aber die FIA macht sich immer nur noch lächerlicher. Erst verbieten sie es, dann heult wieder einer und schon ist es erlaubt und umgekehrt.
Zuletzt geändert von deleted am Montag, 31. Juli 2006, insgesamt 1-mal geändert.

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