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FIA testet GPS System

Fragen und Antworten über die Technik in der Formel 1.
Beitrag Montag, 31. Juli 2006

Beiträge: 45772
Der Automobilweltverband FIA hat beim Deutschland GP im Rahmen des Freien Trainings die Autos der Teams BMW Sauber, Williams Cosworth, Red Bull Ferrari und MF1 Toyota mit einem neuen Sicherheitssystem ausgerüstet, das 2007 obligatorisch zum Einsatz kommen könnte. Ein GPS-Sender an Bord des Autos ortet dessen Position, wodurch die Rennleitung Flaggensignale auf elektronischem Wege in das Auto des Piloten per Lichtdiode auf das Lenkrad senden kann, wenn sich der Fahrer in einer Gefahrenzone befindet. Die Piloten tragen zudem Elektroden, mit deren Hilfe ab der Saison 2008 Daten über die Vitalfunktionen des Fahrers übermittelt werden sollen, zum Beispiel der Herzschlag. Das medizinische Personal hätte so schon vor dem Eintreffen am Unfallort wichtige Informationen über den Zustand des Fahrers vorliegen.

Das finde ich sehr sinnvoll!

Beitrag Montag, 31. Juli 2006
RenaultF1 Premium Club Mitglied
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Beiträge: 7202
Ich auch, mal eine gute Idee von der FIA :wink: :D

Beitrag Montag, 31. Juli 2006

Beiträge: 6675
RenaultF1 hat geschrieben:
Ich auch, mal eine gute Idee von der FIA :wink: :D


das es sowas gibt :roll: hört sich aber recht sinnvoll an, denn man kann die Daten sicher auch etwas für das Fitnesstraining benutzten und die Fahrer müssen sich nicht mehr so auf die Flaggen konzentrienen, wenn sie die dann "vor die Nase gehalten" bekommen.
Kimi Raikkonen

Beitrag Dienstag, 01. August 2006

Beiträge: 119
Hört sich ja mal sehr sinnvoll an, ob diese Technik als Flaggenersatz aber ausreicht wage ich mal zu bezweifeln.
Sowas mit der Herzfrequenz des Fahrers ist jedenfalls zu begrüssen, im Falle eines Crash weiss man dann sicherlich mehr.
Aber so ganz neu ist das nicht. Vor einigen Jahren gab es das mal in der Cart Serie und es war schon sehr interessant anzusehen mit welcher Gelassenheit der Fahrer auf brenzlige Situationen z.B. bei Rad an Rad Duellen mit 300 Km/h reagierten. Der Herzschlag steigerte sich nämlich gar nicht. Und das meine ich damals bei Christian Fittipaldi gesehen zu haben, bin mir aber nicht so ganz sicher.

Beitrag Dienstag, 01. August 2006

Beiträge: 45772
Wäre mal interessant, mehr Infos von damals zu bekommen.

Beitrag Dienstag, 01. August 2006

Beiträge: 3303
Ich persönlich finde das ganze ja schon etwas überdreht .
Sorry aber der Kurs ist im Schnitt 3-4 km lang und es gibt keinen Zentimeter den Kameras nicht einsehen können . Somit ist ein GPS mit der Begründung das man dann wisse wo sich ein Auto befindet schon lustig. Auch sollte man davon ausgehen das ein Fahrer ,der ja
nicht allein auf der Strecke fährt und somit auch den Vordermann sehen muss und den nachfolgenden im Spiegel beobachtet ( ok das tun nicht alle aber sie sollten es ) ,eine geschwenkte Fahne sehen müsste .

Das mit den Sensoren klingt auf den ersten Blick schon logisch aber wirft mehr Fragen auf als Antworten da sind .
Was passiert denn mit den Daten ,wie werden sie genutzt. Bedeutet das dann irgendwann auch mal das ein Fahrer die schwarze Flagge bekommt weil sein Blutdruck zu hoch und seine Blutwerte ausser der Norm liegen .
Das bringt mich ausserdem auf die Frage wie machen die das mit der schwarzen Flagge .Gibts dann ne schwarze Lampe im Cockpit :D)

Ein Arzt soll in wenigen sek. am Unfallort sein .Da wird er vorher nicht erst die Daten auswerten sondern selbst sehen was los ist .
Da muss dann nur mal ein Sensor verutscht sein beim Aufprall und alle Daten wären grundsätzlich falsch .

Es sollte schon noch Autorennen bleiben und nicht zur Raumfahrt ausarten . Das Geld sollte lieber in die Ausbildung der Steckenposten und ärztlichen Betreuung vor Ort investiert werden .


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