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Einheitstechnik oder innovative Ideen in der Formel 1?

Fragen und Antworten über die Technik in der Formel 1.
Was ist euch lieber?

Formel Eins als Einheitsbrei
3
8%
Formel Eins wie jetzt mit ständiger Entwicklung
34
92%
 
Abstimmungen insgesamt : 37

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Beiträge: 7202
Ich frage euch ganz Allgemein:


Soll die Formel 1 zum Einheitsbrei werden (Einheitstechnik usw.) oder soll sie wie jetzt immer die ausgereifteste Technik im Motorsport haben?


Beiträge: 568
RenaultF1 hat geschrieben:
Ich frage euch ganz Allgemein:


Soll die Formel 1 zum Einheitsbrei werden (Einheitstechnik usw.) oder soll sie wie jetzt immer die ausgereifteste Technik im Motorsport haben?


Diese Frage ist im Grunde keine Frage :wink: die F1 ist die F1 und damit dürfte meine Antwort klar sein ...

(also ich persönlich glaube es wäre das definitive Ende der F1, wenn man darus eine Einheitsformel macht. Ich mag generell keine Einheitsformeln (außer für den Nachwuchs) ... es hat mich schon damals gestört, als die NASCAR alle Einheitskarosserien bekommen haben :roll: ) ... Rennserien leben doch oftmals von den Unterschieden der Fahrzeuge.)
[b]www.gtbook.de/b]

Beitrag Mittwoch, 15. Februar 2006

Beiträge: 9403
so wie jetzt ist es gut, einheitstechnik passt nicht in die 1. liga des motorsports.

Beitrag Mittwoch, 15. Februar 2006

Beiträge: 0
im großen und ganzen sollte die f1 keine einheitsserie sein. um kosten zu sparen und auch für die sicherheit, halte ich es aber in bestimmten bereichen (z.b. reifen) für sinnvoll einheitsteile zu verwenden.

Beitrag Mittwoch, 15. Februar 2006

Beiträge: 1080
Die Technologie ist das bestean der Formel 1, Rennserien gibt es viele aber keine mit solchen Technologien, wenn die Entwicklung verboten wird wird die ganze Formel 1 zerstört

Beitrag Freitag, 24. Februar 2006

Beiträge: 27
Das interessante an der Formel 1 ist die Technik. Zumindest für mich.
Ohne Innovationen wird alles langweilig. Ohne Innovationen entwickelt sich auch niemand weiter. Allein die Überlegung mit der Hybridtechnik ist richtig gut, nur wird diese sowieso wieder beschnitten und übergangen, wie es mit allen interessanten Neuerungen der letzten Jahre war. Entweder von den Teams, oder viel mehr von der FIA. Am Ende heißt es sowieso wieder "Wir müssen die Autos langsamer machen". Sollen sie die Autos nicht langsamer machen, sollen sie einfach Regeln festlegen, die sich auf die Straße ummünzen lassen (darunter zählen nun mal auch Turboaufladungen - denn betrachtet man mal die Turbotechnik genauer, werden wir in naher Zukunft darauf wieder stärker in unseren eigenen Autos blicken können).

Nimmt man mal ein paar Überlegungen auf, und nimmt diese im Bezug auf unsere Serienfahrzeuge auseinander: Drehzahlbegrenzung (auf der Straße gibt es keine, unsere Materialien werden auch nicht schlechter, sondern immer leistungsfähiger), Hubraumbegrenzung (werden auf der Straße nicht erteilt, sind aber im Rennen legitim, sogar noch interessanter - würde man diese weiter runterschrauben - dafür aber Abstriche in anderen Bereichen machen), Turboaufladungen (sind nicht mal der Über-Kostenfaktor; angenommen man würde sie erlauben - es würde der Serienmotorenproduktion nur gut tun - auch was die Umwelt angeht), Getriebetechnik (sollen sie es doch freistellen; das Getriebe stellt heute in der F1 schon einen massiven Kostenfaktor dar, allerdings nicht um das Prinzip zu erneuern, sondern um Geschwindigkeitsvorteile auch durch neue Materialien und Verbundstoffe zu erreichen - doch in Anbetracht der Neuerungen, die davon auf die Straße übertragen werden, hat uns die F1 schon sehr viel weiter gebracht; zB. SMG-Getriebe), Legierungen von Motorenteilen (Legierungen und Beschichtungen stellen zwar einen Kostenfaktor da, doch sind die bisher erreichten Erfahrungen noch nicht so weit ausgebaut, dass es schon wieder uninteressant wäre - dazu wird es heute viel zu weit beschnitten; diese Innovationen würden die Serientechnik auch um große Schritte weiter bringen) uvm.

Meiner Meinung nach, sollte die FIA oder Formula One lieber etwas mehr von ihrem riesigen Kuchen abgeben, anstatt immer mehr in ihre Tasche zu stecken, und zu behaupten, alles müsse günstiger & langsamer werden. Genau so, könnten sie auch kleinere private Teams durch Sonderzahlungen in ihre Herstellerliga holen. Oder einfach erst mal ihre dämliche maximale Teamreglung abschaffen oder aufstocken. Die Formel 1 ist nicht alles und schon gar nicht in ihrer Neverending-Bürokratie ein Vorbild für den anderen Motorsport. Da sollten wir uns lieber mal etwas mehr im zB. NASCAR-Sport umsehen (auch wenn da nicht alle Reglungen so grandios sind, aber dem Zuschauer wird dafür eine Menge geboten). Und darum geht es nun mal an der Rennstrecke. Die Show. Der Rest folgt daraus.


Gruß, Andi
// --> RACING.nonstop

Beitrag Freitag, 24. Februar 2006

Beiträge: 391
Die F1 soll keine Einheitssache werden. Denn die F1 war schon immer so, dass neue Technologien erfunden und auch angewendet wurden. Des einzige wo ich dafür wäre, wären die Einheitsreifen, da es um einiges spannender werden würde! Außerdem würde so was wie in Indy nicht mehr vorkommen.
[img:21c542ec99]http://freenet-homepage.de/trible8/Tippen/logobanner.jpg[/img:21c542ec99]

Beitrag Freitag, 24. Februar 2006

Beiträge: 4886
grabi hat geschrieben:
Des einzige wo ich dafür wäre, wären die Einheitsreifen, da es um einiges spannender werden würde! Außerdem würde so was wie in Indy nicht mehr vorkommen.


Dann stell Dir nur mal vor, Michelin wäre 2005 in Indy der Einheitsreifenlieferant gewesen ...

Nein, Wettbewerb muss sein, und auch nur durch den Wettbewerb werden technische Fortschritte und Innovationen erzielt. Bei Einheitsgedöns geht der Ansporn verloren, besser als der (oder die) Konkurrent(en) zu sein.
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Beitrag Freitag, 24. Februar 2006

Beiträge: 0
McBenetton hat geschrieben:
Dann stell Dir nur mal vor, Michelin wäre 2005 in Indy der Einheitsreifenlieferant gewesen.
Man wäre als Alleinunterhalter wohl kaum so ans Limit gegangen.
Und sonst hätte man auf jeden Fall wenigstens die Schikane gebaut.
Mosley hätte wohl höchstpersönlich Reifen für die Reifenstapel herbeigerollt :lol:
Oder einfach eine sichere Mischung angeschleppt.

Beitrag Freitag, 24. Februar 2006

Beiträge: 4886
OK - aber dann hätte man sich zum Büttel des Lieferanten gemacht, der die Regeln bestimmt...

Und ans Limit geht man nur, wenn die Konkurrenz im Nacken sitzt, und das ist ja wohl das, was Innovation ausmacht.
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Beitrag Samstag, 25. Februar 2006

Beiträge: 0
Yep
Aber ich finde die Innovationen sollten auch im 'zivilen' Berreich einen Nutzen haben.......
Vor allem im Motorenbereich könnte man da viel machen!
Bei den Reifen ist das wieder eine eigene Geschichte.
Ferrari hat mich letztes Jahr so dermassen genervt mit ihrem Reifenrumgenörgel (dabei verdanken sie den Jungs sehr viel) dass ich froh bin dass nur noch ein Hersteller da ist. Auch wen der Reifenliefervertrag meiner Meinung nach jedes Jahr neu öffentlich ausgeschrieben werden sollte, und die Reifensätze nach Zufall verteilt werden sollten.
(also ohne dass der Reifenhersteller weiss wer die Reifen am Schluss kriegt.)

Beitrag Samstag, 25. Februar 2006

Beiträge: 4886
stuephi hat geschrieben:
Ferrari hat mich letztes Jahr so dermassen genervt mit ihrem Reifenrumgenörgel


Wenn's umgekehrt gewesen wäre und BS die besseren Reifen geliefert hätte, vermag ich mir auch gut das Rumgenörgel von Haug, Briatore und Dennis vorzustellen...
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Beitrag Samstag, 25. Februar 2006

Beiträge: 0
McBenetton hat geschrieben:
Wenn's umgekehrt gewesen wäre und BS die besseren Reifen geliefert hätte...
Dann hätte ich mich noch mehr genervt :wink:
Aber schlussendlich hat sich Ferrari dafür entschieden mit Bridgestonereifen zu fahren. Und zur Weiterentwicklung konnte man anscheinend auch nicht wirklich beitragen.......

Beitrag Samstag, 25. Februar 2006

Beiträge: 27
grabi hat geschrieben:
Des einzige wo ich dafür wäre, wären die Einheitsreifen, da es um einiges spannender werden würde! Außerdem würde so was wie in Indy nicht mehr vorkommen.


Michelin hat das ganz toll gesagt, wieso sie darauf keine Lust haben. Und zwar, weil ein Wettbewerb das interessante ist (https://www.motorsport-magazin.com/f1/artikel/artikel.php?ID=29012). Niemand interessiert sich für etwas, wenn ein keine Konkurrenz dafür gibt. Wieso sollte jemand noch (in diesem Fall) auf die ach so tollen Reifen achten, wenn doch Michelin oder Bridgestone oder der Ami-Ableger davon Firestone, oder auch Goodyear (und wie sie alle heißen) alleine eine Rennserie ausstattet, selbst ihre Mischungen festlegt und selbst sagt, was Sache ist. Das ist doch langweilig. So kommt es auch noch auf die Reifen an, noch ein Parameter, der nun mal zum Motorsport gehört. Dunlop macht ja auch nicht aus Langeweile mit "Das schwarze Gold" Werbung. Und wenn es nur um die Kosten geht, Hey, dann sollten sie lieber diesen großartigen FIA-Funktionären die Gehälter etwas kürzen. Oder noch besser, die ganze Geheimniskrämerei verbieten.


Gruß, Andi
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Beitrag Samstag, 25. Februar 2006

Beiträge: 391
McBenetton hat geschrieben:
grabi hat geschrieben:
Des einzige wo ich dafür wäre, wären die Einheitsreifen, da es um einiges spannender werden würde! Außerdem würde so was wie in Indy nicht mehr vorkommen.


Dann stell Dir nur mal vor, Michelin wäre 2005 in Indy der Einheitsreifenlieferant gewesen ...

Nein, Wettbewerb muss sein, und auch nur durch den Wettbewerb werden technische Fortschritte und Innovationen erzielt. Bei Einheitsgedöns geht der Ansporn verloren, besser als der (oder die) Konkurrent(en) zu sein.

Ok du hast recht, dass man einen Konkurrenzkampf benötigt! Aber dann sollten sich wenigstens die zwei Reifenherstller nähern, da diese sehr weit auseinander sind! Und Bridgestone hängt ja Michelin ganz schön hinterher, also haben doch ein paar Teams einen kleinen Nachteil.
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Beitrag Samstag, 25. Februar 2006

Beiträge: 0
wozu brauchts bei den reifen konkurrenzkampf? die unterschiede zwischen den reifenherstellern werden eher größer, rückstände sind kaum aufholbar und das ganze beinhaltet noch ein erhebliches sicherheitsrisiko. dann lieber ein einheitsreifen, der sicher ist und die gleiche basis für alle teams darstellt, zumal das erheblich die kosten reduziert, auch wenn viele das geld dann anderweitig verblasen. für den zuschauer ists wohl eher auch egal, welche reifenkonstruktionen da gefahren werden und ob großartige synergie-effekte zwischen f1-reifen und reifen für pkws bestehn, würde ich auch eher bezweifeln. für den reifenhersteller ists dagegen natürlich besser, wenn er sich gegen konkurrenz behaupten kann, aber braucht das die f1 in dem bereich wirklich?

Beitrag Sonntag, 30. April 2006
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Beiträge: 7202
Ich weiß jetzt nicht, ob das hier so richtig reinpasst, aber ich wollte nicht extra einen neuen Thread aufmachen:

http://www.f1total.com/news/06043005.shtml

Was sagt ihr dazu?

Ich meine, man könnte die Fahrzeuge ja auf Schienen setzten, da können die auch nicht mehr abheben :lol:

Beitrag Sonntag, 30. April 2006

Beiträge: 6675
es gibt doch für sowas fangzeune, man muss doch da jetzt nicht irgendwas verändern, der ganze Formelsport ist bis jetzt auch ohne irgendsowas ausgekommen
Kimi Raikkonen

Beitrag Sonntag, 30. April 2006

Beiträge: 4564
Wow!!!! Über 50 Jahre Moderne Formel 1 und denen fällt jetzt erst auf was bei freistehenden Rädern so gefährlich ist. :shock:
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Sonntag, 30. April 2006

Beiträge: 45812
Sorry, aber ich bin da total dagegen. Das ist nun Mal Formel-Sport und das ist auch gut so. Freilich, ohne frei stehende Räder gäbe es Vorteile, wie Sicherheit, aber auch, dass sich die Autos wie im Tourenwagensport berühren können bei einem Zweikampf, ohne das was passiert, aber ich denke der Nachteil ist größer. Dadurch wäre der Formel-Sport ja quasi kein Formel-Sport mehr.

Beitrag Montag, 01. Mai 2006

Beiträge: 4564
Genau!!!
Nur weil bei der MotoGP die Sturzgefahr hoch ist verlangen die Herren der FIM ja auch keine Stützräder. :wink:
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Montag, 01. Mai 2006

Beiträge: 45812
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Genau!!!
Nur weil bei der MotoGP die Sturzgefahr hoch ist verlangen die Herren der FIM ja auch keine Stützräder. :wink:


Ich denke dieser Vergleich bringt das absolut auf den Punkt! Formel-Sport ohne frei stehende Räder, das ist doch ein schlechter Witz!

Beitrag Montag, 01. Mai 2006

Beiträge: 583
MichaelZ hat geschrieben:
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Genau!!!
Nur weil bei der MotoGP die Sturzgefahr hoch ist verlangen die Herren der FIM ja auch keine Stützräder. :wink:


Ich denke dieser Vergleich bringt das absolut auf den Punkt! Formel-Sport ohne frei stehende Räder, das ist doch ein schlechter Witz!


Das ist richtig, wird Mosley aber nicht aufhalten.

Beitrag Dienstag, 02. Mai 2006

Beiträge: 6675
A.SdS hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Genau!!!
Nur weil bei der MotoGP die Sturzgefahr hoch ist verlangen die Herren der FIM ja auch keine Stützräder. :wink:


Ich denke dieser Vergleich bringt das absolut auf den Punkt! Formel-Sport ohne frei stehende Räder, das ist doch ein schlechter Witz!


Das ist richtig, wird Mosley aber nicht aufhalten.


irgendjemand muss ihn aber mal stoppen, wenn es so weiter geht, dann siehts nicht gut aus. am besten wäre es, wenn er sich selber stellen würde, aber ich glaub, dass er dafür zu schlau ist, kann man nur hoffen, dass es nicht noch mehr unfug anstellt
Kimi Raikkonen

Beitrag Dienstag, 02. Mai 2006
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Beiträge: 7202
Iceman's good hat geschrieben:
A.SdS hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Genau!!!
Nur weil bei der MotoGP die Sturzgefahr hoch ist verlangen die Herren der FIM ja auch keine Stützräder. :wink:


Ich denke dieser Vergleich bringt das absolut auf den Punkt! Formel-Sport ohne frei stehende Räder, das ist doch ein schlechter Witz!


Das ist richtig, wird Mosley aber nicht aufhalten.


irgendjemand muss ihn aber mal stoppen, wenn es so weiter geht, dann siehts nicht gut aus. am besten wäre es, wenn er sich selber stellen würde, aber ich glaub, dass er dafür zu schlau ist, kann man nur hoffen, dass es nicht noch mehr unfug anstellt


:kill: Spaß beiseite. Aufhalten kann ihn keiner

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