Karsten1975 hat geschrieben:
Ich muss mal was los werden. Ich finde es extrem berechtigt das Schumacher diese Reifen-Diskussion angesprochen hat. Ich schaue jetzt schon seit vielen Jahren Formel 1 und mich hat immer begeistert das die Piloten über ein komplettes Rennen, die Konzentration so hoch halten können, um alle aus dem Auto rauszuholen was geht. Zu wissen das nun die Piloten mit 70 % durch die kurven Fahren oder die Reifen ständig am rutschen sind, ist für mich weit von Motorsport entfernt. Hier zählt nur noch die Vermarktung der Formel 1 und nicht mehr die Leistungsgrenzen der Piloten sowie des Autos. Ich will sehen das der Pilot vollgas gibt und versucht aus seiner Kiste alles rauszuholen was geht. Er muss in der Lage sein, eine Spitzenrunde nach der anderen in den Alsphalt zu drücken um den Gegner attackieren zu können. Er darf keine Angst haben, wenn ich zwei drei Überholmanöver starte, kann ich meine Reifen in die Tonne kloppen. Nichts gegen Pirelli, die machen nur das was von Ihnen erwartet wird, aber die Formel 1 mutiert in meinen Augen immer mehr zum Pussi-Zirkus.
Es gibt viele Veränderungen in der Formel 1 Geschichte, und ich bin echt offe für neues, aber das mit den Reifen geht mir auf die Eier.
P.S.: Gebt den Piloten vernünftiges Material in die Hände, mit dem sie auch vernünftig arbeiten können.
Gruß,
Karsten
Hey Karsten ich kann das alles nicht ganz nachvollziehen.
1. Warum sollen die Reifen schuld sein?Die Reifen sind in der Formel 1 in der Anzahl und Qualität für alle gleich. Die daten der Reifen sind allen vor der Veranstaltung bekannt.
Die Unterschiede liegen also anderswo. Es wäre also an den Teams oder Fahrern sich einen Vorteil zu erarbeiten der sie überal und bei jedem Wetter zum Sieger macht.
2. Beim Start ist das Ziel für alle fast gleich weit entfernt.Ob Renault Clio Cup, 24h LeMans oder Formel 1, es kann nur der Fahrer gewinnen der über die ganze Distanz gesehen der schnellste ist und das optimum aus dem zur verfügungstehenden Material herausholt.
Die Formel 1 ist in der glücklichen Lage nur einen Reifenhersteller zu haben welcher allen Fahrern die gleichen Reifen zur verfügung stellt.
Deine anmerkung von wegen,
"Er muss in der Lage sein, eine Spitzenrunde nach der anderen in den Alsphalt zu drücken um den Gegner attackieren zu können. Er darf keine Angst haben, wenn ich zwei drei Überholmanöver starte, kann ich meine Reifen in die Tonne kloppen" ist zwar schön, aber weit ab vom möglichen, den Reifen sind halt nunmal verschleissteile und bauen mit der Zeit ab das ist doch völlig normal, oder glaubst du deine Reifen beim Strassenauto würden nach 10000 km immer noch gleich gut sein.
Wenn du den Rennsport schon lange verfolgst, wirst du auch wissen das das schon immer so war und auch immer so bleiben wird. bei jedem Rennen, ob Formel 1 oder Clio Cup
Gewinnen wird immer der der mit dem zur verfügung stehenden Material am schnellsten vom Start ins Ziel fährt, und wenn das Material einheitlich ist ist es nur noch eine Frage der richtigen Abstimmung und dem richtigen Umgang mit dem Material.
Das ist Racing.