LotusFan hat geschrieben:
Eine Formel ohne Formel - ich wüsste nicht wie das funktionieren sollte .
Ich bin bekanntlich auch ein Freund der Wahlmöglichkeiten und ein Gegner des Einheitsbrei´s a la aktuellem Regelwerk aber was ich persönlich noch noch mehr ablehne ist eine Verbrauchsformel ,weil das ist nun mal ne Ökoformel .
Wenn man unterschiedliche motorenkonzepte erlaubt dann muss es eine Ausgleichreglung geben so wir es früher auch schon kannten .
[...]
Übrigens wenns keinen Sprit mehr gibt dann hat sich das Thema Sprit sparen eh erledigt oder? Die paar Liter Sprit die die F1 verbraucht, werden jeden Tag in Shanghai an der roten Ampel verblasen . Warum schaffen wir dann nicht einfach die roten Ampeln ab ?
Auch die Bewohner Shanghais (bzw. die Stadtväter) werden eines Tages verstehen, dass es sich besser atmen lässt, wenn die Autos mit einer Start-Stop-Automatik ausgerüstet sind.
Zur Ausgleichsregelung: Der Wettbewerb sollte eigentlich genügen. Auch die Saugmotoren verschwanden ja nicht auf der Stelle, als die ersten Hersteller Turbos einsetzten - trotzdem handelte es sich um eine Formel - die Formel 1. Verschiedene Konzepte können durchaus nebeneinander bestehen. Wenn dann jemand auf der Motorenseite tatsächlich nicht mehr konkurrenzfähig ist, wird er eben auf das Konzept der anderen umsteigen müssen.
stuephi hat geschrieben:
Wer redet den von Ökorennen?
Ich spreche von der totalen Freigabe in Sache Motorenentwicklung?
Oder anders gesagt von 1.0l Turbomotörchen bis zum 20l-Sauger ist alles möglich. Jeder könnte auch mal das Motörchen hochdrehen im Rennen um zu überholen - Sprich mehr Überholmanöver. Und wenn ein schlaues Kerlchen eine bessere Idee hat, oder einen Wankel bauen möchte, um das Auto schneller zu machen, auch OK!
Die Motorenentwicklung wäre auch wirklich mal wieder ein interessantes Thema.
Oder willst du mit mir gerne über die Unterschiede zwischen dem aktuellen BMW, Renault- und Hondamotor diskutieren?????
(es wäre wohl uns beiden kaum eine grosse Diskussion wert)
Die Benzinmenge wäre dann auch das einizg nötige Mittel um die Geschwindigkeit nicht überborden zu lassen. Und wer die Umwelt mit Energierückgewinnung etc. nicht schonen will, muss es ja dann auch nicht tun und kann hinterhertuckern!
Eigentlich sind seit der Einführung der V8-Motoren eher die Kurvengeschwindigkeiten das Problem. Ob sich das mit einem offenerem Motorenregelwerk wirklich ändern würde, lässt sich, glaube ich, schwer sagen. Ich würde im Gegensatz zu Dir aber auch dann auf dem Gebiet der Motoren keine Revolutionen erwarten.
Es käme wohl auch auf die Menge des verfügbaren Benzins an. Welche Menge schwebt Dir denn so vor? 200 Liter (war das nicht die Menge zu Turbo-Zeiten?), 150l oder gar "nur" 100l? Wenn ich mir diese Zahlen ansehen, wundert es mich nicht, dass dieser Vorschlag nicht von Seiten der FIA gemacht wird. Heute weiß man allerhöchstens grob, wie viel die Rennwagen verbrauchen. Niemand der beteiligten ist daran interessiert, die Verbrauchswerte an die große Glocke zu hängen. Und selbst bei einer Begrenzung auf 100l (die sich kaum durchsetzen lassen dürfte), würde bekannt, dass ein Formel-1-Auto 30l auf 100km "schluckt", was angesichts der Leistung freilich ein hervorragender Wert wäre, sich aber dennoch als heutzutage wenig salonfähig erweisen dürfte.