Tom65 hat geschrieben:
Na es ist doch so, diese englischen Teams wechseln die Farbe, den Motorenhersteller sehr oft. Was ist die Konstante bei diesen Teams? Der Name? Haben sie immer die gleiche Grundfarbton wie Ferrari? Diese Teams kommen und gehen, sehen mal so aus und mal anders. Mal fahren sie mit Ford dann mit Peugeot oder Mechachrome oder wie auch immer.
Es gibt durchaus Teams, die nie große Sprünge bei den Teamfarben vorgenommen haben. Bei McLaren gab es bisher nur die orange, weiß, weiß/rot und silber/schwarz/rot - in fast 40 Jahren sehr akzeptabel und ohne große farbliche Widersprüche. Auch Ligier blieb meist konsequent beim Grundton blau.
2. Es ist mir zu mühsam dir wieder anhand von Zitaten von Dennis zu belegen, dass es sehr wohl fortlaufemde Teamorder bei McLaren gab/gibt und es hat nun gleich gar nix mit der besonderen Stellung von Ferrari in der F1 zu tun
Ich kann mir vorstellen, dass es extrem mühsam ist, Zitate zu finden, die man wirklich gut in diese Richtung fehlinterpretieren kann. Wenn man nur die Jahre 1988 und 2002 vergleicht, zeigt sich, dass McLaren in aktiver Form eher mehr als weniger für den Sport tut als Ferrari.
Desweiteren habe ich die vorgehensweise dieser Teams die sich für Geld an Motorenhersteller verkaufen mit dem Begriff Dirne auf den Punkt gebracht. Oder wie bezeichnest du jemand der sich für Geld anbietet?
Ob du das mit dem Begriff 'Dirne' auf den Punkt bringst, sollte wohl noch jeder für sich selbst entscheiden können. Wechselnde Motorenhersteller waren sind im Motorsport üblich und waren besonders für die kleinen Rennställe, die wirklich hauptsächlich der Hingabe für den Sport wegen in der F1 waren, der einzige Weg, Motorsport zu betreiben. Was ist so schlimm daran, dass diese Lösung bis heute geblieben ist?
Ja Mercedes geht ins zwölfte Jahr mit wieviel Partnern? Genau dies ist der kleine Unterschied zwischen Mercedes oder anderen Herstellern und Ferrari! Ich bezweifle dass Mercedes bei 20jähriger erfolgslosikeit noch in der F1 ist so wie es bei Ferrari geschah.
Thomas
Ich bezweifle, dass die Wahrscheinlichkeit einer zwanzigjährigen Erfolgslosigkeit bei McLaren-Mercedes genauso groß ist wie bei Ferrari. Wenn man sich ansieht, wie wenig professionell bei Ferrari in solchen Phasen z.T. gearbeitet wurde, halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass dies in einem Team passieren wird, hinter dem ein Weltkonzern steht, der Unsummen investiert, Erfolge sehen will, dementsprechenden Druck ausübt und sich nicht scheut, Konsequenzen aus nachlässiger Arbeit zu ziehen.