Mal als Vorwort meinen Glückwunsch an Kimi Räikkönen der beim Erzbergrodeo eine Gratis-Autowäsche für seinen Citroen C4 gewonnen hat.
Währenddessen gibt es große Unsicherheit was WRC-Einheitsreifenhersteller Pirelli betrifft. Wie allgemein bekannt ist, sind die Italiener derzeit die Hauptfavoriten auf den Status als Einheitsreifenlieferant für die F1 und somit ist man sich nicht ganz sicher, ob im Fall dass Pirelli tatsächlich diese Ausschreibung erhält, noch in der WRC weitermacht - trotz mehreren Bekundungen aus Italien, dass das eine nicht vom anderen abhängig ist und Pirelli definitiv seinen Vertrag (angeblich bis 2013) einhalten wird.
Während Ford-Teamchef Wilson keine Zweifel an Pirellis "Treue" hat, ist Citroen-Chef Quesnel etwas skeptischer - er vermutet, dass Pirelli derzeit einfach noch nicht weiß, was mit der F1-Bewerbung passiert, und deswegen ihr WRC-Engagement weiter vorantreiben. Er könnte sich aber durchaus vorstellen, dass die Italiener einen Abflug machen sollte sich in der F1 tatsächlich die Chance ergeben. Doch Quesnel wünscht sich, dass Pirelli weitermacht, weil der Citroen DS3 mit diesem Reifen getestet wurde und somit die Mühe, einen anderen Reifen zu testen, erspart bliebe.
Da sind wir schon beim nächsten Thema: FIA-Häuptling Jean Todt alias "Agent Null Null Nix" oder auch Napoleon hat bekanntgegeben, dass in naher Zukunft es beim EInheitsreifen bleiben wird. So richtig wundert mich dann die Aussage von Ford-Chef Wilson: "Würde man einen Wettbewerb bezüglich der Reifen zulassen, würden die Kosten sofort steigen".
Nach der Aussage von Ford-Werksfahrer Latvala dass in der WRC mehr Bewerber wären (offenbar hat ers mit dem Zählen nicht so) nun das hier.
Ich sage nur soviel: die WRC hat
EINEN Reifenhersteller und die IRC hat gleich einen ganzen Haufen (BFGoodrich, Pirelli, Yokohama, Hankook...) und das IRC-Budget ist
EIN DRITTEL des WRC-Budgets!
Das grenzt schon an Volksverdummung, was die ISC und ihre zwei verbliebenen Hersteller hier treiben!