MichaelZ hat geschrieben:
Daniel B. hat geschrieben:
Dann google mal die Rennerfahrung von Amanda Stretton, Andrea & David Robertson oder Thomas Dagonneau. Da wirste staunen!
Nicht falsch verstehen: Der ACO hat kein Auge drauf und von Grundschnelligkeit kann man bei denen beim besten Willen nicht sprechen. Der dritte Platz der Robertsons 2011 hat nix mit Speed sondern mit Glück zutun das nur 3 Autos in der GTE AM klassiert wurden und die es geschafft haben sich aus allen Scharmutzeln rauszuhalten. Aüf der Kö in Düsseldorf hätten die bei ihren Fahrkönnen nicht soviel Glück gehabt und von den Kölner Ringen ganz zu schweigen.
Ich habe mich letztes Jahr mit Patrick Long über Patrick Dempsey unterhalten. Der meinte das Dempsey ein sehr focussierter, sauberer Fahrer sei. Und zu seiner Überraschung mit einer erstaunlicher Grundgeschwindigkeit proffesioneller Vorbereitung und technischem Verständnis. Wäre er nicht so spät in das Renngeschäft eingestigen hätte er das Potenzial zum Profi, laut Long.
Edit: Wie schauts aus mit unserer Wette, jetzt wo Toyota bei den Test die Tagesbestzeit hingelegt hat?
Ich finde trotzdem, dass solche Amteurrennfahrer kein Problem sind. Ich meine, die leben die Leidenschaft vielleicht sogar noch mehr als die Profis, die das ja oft schon auch als Beruf sehen. Ich finde es blöd, dass in der GT-am-Klasse Amateure vorgeschrieben sind, aber prinzipiell hab ich da nichts dagegen, dass auch Amateure dabei sind. In der Formel-1 war es ja auch Gang und Gebe, dass es Herrenrennfahrer gab. Solche Exoten können die Szene wie gesagt bereichern.
Ich bestreite gar nicht das die Szene solche Leute braucht. Sicher bereichern sie die Szene, aber man sollte drauf achten wen man in Le Mans Starten lässt. Fahrer wie die Robertson´s oder Stretton haben nicht die qualifikation solche Autos zu bewegen. Und das macht es gefährlich. Als Beispiel führe ich mal Amanda Stretton an.
Ihre Qualifikation bestand überwiegend darin das sie mit Bob Berridge verheiratet ist. Ihm gehörte das Auto (LMP 1) welches in Le Mans startete. Beruflich ist sie TV Moderatorin, ihre sportliche "Kompetenz" bestand aus 2 Starts in der britischen GT. Es kam zu haarsträubende Szenen in der Ford, Dunlop, Tetre Rouge oder sonst wo wenn der Wagen von Stretton 50Meter vor dem Bremspunkt der GT´s
in die Eisen ging,dann gemütlich durch die Kurve rollte und 50 Meter nach Ausgangder Kurve brachial beschleunigte. Die GTs versuchten sich in der Kurve an die dahin rollende Amanda vorbei zu quetschen, Weil beim anbremsen ging es nicht da Amanda in der Mitte der Fahrbahn fuhr und die Beschleunigung eines LMP1 den GT´s deutlich überlegen ist. in den Kurven wurde es gefährlich weil Stretton dann auch noch versuchte die Position zu verteitigen.
Dempsey oder auch der Ehemann von Amanda Stretton, Bob Berridge, wissen wie sie sich verhalten müssen. Dempsey weil er Semiprofesionell in den USA fährt und Berridge weil er z B die BOSS Serie (historische Formel 1 & Indycars) jahrelang gefahren ist und Erfahrung gesammelt hat. Diese Leute bereichern die Szene, Leute wie Stretton sind potenziel gefährlich.
Und die AM Klasse in der GT ist die Amateur Klasse, dafür steht ja das Kürzel AM. Ob Poulsen oder Collard wegen ihrer Temmates darin fahren sollten, darüber lässt sich streiten. Meiner Meinung nach nicht, dort gehören nur Amateure rein und nicht Profis gemischt mit Amateure.
Ach noch eins: Profis sind Rennfahrer die Rennen als Broterwerb fahren. Hamilton, Rosberg oder Bottas sind von Beruf Rennfahrer, genauso wie Lieb, Bergmeister oder Rast. Ob die deshalb weniger Leiderschaft haben wie Case, Dalla Lana oder Zlobin? eher nicht.