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Super Formula

NASCAR, Formel E, Formel 2, u.a.: Hier sind alle weiteren Serien daheim.
Beitrag Freitag, 07. Februar 2014

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Ich hab das Gefühl, dass die Super-Formula-Serie wieder deutlich im Aufschwung ist.

1) Durch Honda soll der japanische Nachwuchs wieder nachhaltig gefördert werden. Deswegen sehen wir mit Takuya Izawa den ersten Super-Formula-Fahrer auch bei ART in der GP2. ART ist ja nun Partnerteam von Honda und McLaren. Andere Fahrer könnten folgen.

2) Die Serie will ja eine führende Rolle in Asien einnehmen und sich nicht nur auf Japan konzentrieren. Leider sind bisher alle Teams bis auf das chinesische KCMG-Team alle aus Japan, genauso auch alle Rennen. Aber Narain Karthikeyan könnte helfen, zumindest Indien mehr an die Serie heranzubringen. Karthikeyan ist ja in Indien immer noch sehr populär und er kümmert sich dort schon wie sein Onkel um den Nachwuchs.

3) Mit Narain Karthikeyan, Vitantonio Liuzzi, Kazuki Nakajima, wohl auch wieder Takuma Sato wird es schon mindestens vier Ex-F1-Fahrer dort geben - mehr gabs letztmals 1991 (Volker Weidler für Nova, Kazuyoshi Hoshino für Impul, Jophnny Herbert für LeMans, Jan Lammers für Dome, Masahiro Hasemi für Speed Star, Geoff Lees für Hayashi und Enrico Bertaggia für Footwork). Und 1991 waren ja auch zahlreiche europäische Nachwuchsstars mit von der Partie, wie Eddie Irvine, weil man in Japan viel Geld verdienen konnte. Damals erlebte die Serie ihre Blütezeit.

Beitrag Montag, 15. Dezember 2014

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Gehen wir davon aus, dass es weder Caterham, noch Marussia 2015 nach Australien schafft, dann gibt es nur 18 Fahrer in der Formel-1. Das heißt auch, dass viele Piloten sich nach Alternativen umschauen müssen.

Wollen sie dem Formel-Sport treu bleiben, kommen vor allem zwei Meisterschaften in Frage: Die IndyCar in Amerika und die Super Formula in Japan. Die IndyCar entstand etwa zur gleichen Zeit wie die Grand-Prix-Rennen, also vor mehr als 100 Jahren. Es gab auch Phasen, da haben die GP-Fahrzeuge gegen IndyCars in verschiedenen Rennen gegeneinander gekämpft.

Die Super-Formula-Serie war vor allem in den 90er Jahren eine beliebte Anlaufstelle für europäische Nachwuchsfahrer. Warum erklärte Eddie Irvine, der F1-Vizemeister von 1999: „In Japan habe ich mehr Geld verdient als später bei Ferrari in der Formel-1“, soll er gesagt haben. In Zeiten, in denen viele Fahrer schwindelerregend hohe Sponsorengelder schon in den Nachwuchsserien, erst recht in der Formel-1 mitbringen müssen, ist das Finanzmodell in Japan nach wie vor reizvoll.

Doch es wird längst nicht mehr so viel Geld in der Super Formula (SF) verdient wie noch in den 90er Jahren. Trotzdem könnte die Serie bald wieder boomen. Aus drei Gründen: Erstens wurde die Bekanntheit des Championats durch den Gaststart von André Lotterer beim Belgien-GP gesteigert. Der Deutsche fährt nämlich nicht nur für Audi in der Sportwagen-WM, sondern ist für das TOM’s-Team auch in der SF unterwegs – 2011 wurde er sogar Meister. Zweitens steigt mit Honda nächstes Jahr wieder ein japanischer Automobilhersteller in die Formel-1 ein. Honda ist auch in der SF unterwegs und bringt japanische Fahrer aus der SF in die GP2 – 2014 Tetsu Izawa, 2015 möglicherweise Koudai Tsukakoshi. Und drittens schließlich will die SF sich in ganz Asien etablieren und damit über Japan hinaus wachsen.

Leimer testet für Mugen

Die japanischen Fahrer dominieren das Starterfeld der SF. Darunter finden sich mit Ex-F1-Pilot Kazuki Nakajima oder Ex-IndyCar-Fahrer Hideki Mutoh auch erfolgreiche Fahrer aus dem Inselstaat. Mit James Rossiter, André Lotterer, Loïc Duval, Vitantonio Liuzzi und Narain Karthikeyan gab es aber auch zahlreiche bekannte Fahrer von außerhalb Japans in der Serie.

Und nächstes Jahr könnten es noch viel mehr werden. Bei den Testfahrten in dieser Woche im japanischen Okayama waren unter anderem der 2013er GP2-Meister Fabio Leimer, Nissan-Nachwuchsfahrer Jann Mardenborough und der 2009er World-Series-by-Renault-Champion Bertrand Baguette unterwegs. Auch andere Fahrer wie Felix Rosenqvist und Sam Bird liebäugeln nach wie vor mit einem Wechsel in die SF.

Die Bestzeit in Okayama fuhr Kamui Kobayashi, der in der Formel-1 durch seine mutigen Überholmanöver äußert beliebt wurde bei den Fans. An beiden Tagen war Kobayashi in einem vom Team Le Mans eingesetzten Dallara Toyota der Schnellste.

Die Testzeiten aus Okayama
1. Kamui Kobayashi (Le Mans; Dallara Toyota) 1:11,769
2. Jann Mardenborough (Impul; Dallara Toyota) +0,631
3. Takuma Sato (Honda; Dallara Honda) +0,782
4. Fabio Leimer (Mugen; Dallara Honda) +1,123
5. Kazuki Nakajima (Toyota; Dallara Toyota) +1,391
6. Tsugio Matsuda (KCMG; Dallara Toyota) +1,459
7. Daiki Sasaki (Kondō; Dallara Toyota) +1,648
8. Toshihiro Kaneishi (Real; Dallara Honda) +1,889
9. Bertrand Baguette (Nakajima; Dallara Honda) +2,398
10. Kotaro Sakurai (Real; Dallara Honda) +2,744

Beitrag Donnerstag, 12. Februar 2015

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Das Toyota-Aufgebot steht:

Als erster Hersteller hat Toyota das Aufgebot für die kommende Super-Formula-Saison bekannt gegeben. Mit Spannung wird wohl das Debüt von Kamui Kobayashi erwartet, der in der Formel-1 nach dem Aus von Caterham keinen Platz mehr gefunden hat. Edelreservist Andrea Caldarelli übernimmt indes das Impul-Cockpit von Narain Karthikeyan.

Das Interesse an der Super-Formula wächst. Weil auch der Dallara-Rennwagen so leistungsstark ist. Im Toyota-Aufgebot gibt es dennoch erstaunlich wenige Änderungen. Das Meisterteam TOM’s bleibt unbesetzt: Champion Kazuki Nakajima fährt dort wieder neben dem Deutschen André Lotterer. Lotterer war bei TOM’s nicht ganz unumstritten, nachdem er letztes Jahr für seinen F1-Gaststart in Belgien einen Lauf der Super-Formula auslassen musste. Immerhin hat das TOM’s-Team nun zwei Ex-F1-Piloten im Aufgebot – und zwei Ex-Meister der Super-Formula-Serie.

Das Le-Mans-Team setzt weiterhin auf Ryō Hirakawa, daneben debütiert eben Kamui Kobayashi. Dafür ist Loïc Duval 2015 nicht mehr dabei. Seit 2006 gewann er für Nakajima, Dandelion und Le Mans zwölf Rennen, 2009 sogar den Titel. Schon 2011 legte er ein Jahr Pause ein.

Bei Cerumo bleiben Hiroaki Ishiura und Yuji Kunimoto an Bord. Bei Impul bekommt João Paulo de Oliveira mit Andrea Caldarelli einen neuen Teamkollegen. Der Italiener war in den vergangenen Jahren als Ersatzfahrer immer wieder im Einsatz – und wusste dabei meistens zu überzeugen. Er drängte sich daher förmlich auf für eine Beförderung zum Stammfahrer. Ihm ist der Titelgewinn absolut zuzutrauen. Caldarelli ersetzt Ex-F1-Pilot Narain Karthikeyan, der 2014 zwar farblos blieb, mit dem man aber erhoffte, auf der geplanten Asien-Expansion der Super-Formula Fuß in Indien fassen zu können.

In Zukunft mit Kovalainen und Cassidy?


Kondō behält James Rossiter, der einen ähnlichen Werdegang wie Caldarelli aufweisen kann. Mit Daiki Sasaki testete im Winter ein Fahrer aus der japanischen Formel-3 für den Kondō-Rennstall, aber man bleibt bei nur einem Dallara Toyota. Überhaupt hat Toyota keinen Fahrer aus der japanischen Formel-3 befördert. Der beste Toyota-Pilot war dort 2014 Kenta Yamashita als Vizemeister. Er fuhr für das TOM’s-Team.

Auch KCMG, das einzige nicht-japanische Team in der Serie (es kommt aus Hong Kong) hält überraschend Yuichi Nakayama die Treue. Im Winter testete dort Tsugio Matsuda, der Meister von 2007 und ’08. Eigentlich war ein Comeback des Japaners geplant.

Blickt man auf das Toyota-Aufgebot in den anderen japanischen Rennserien, so stehen auch für die Zukunft Top-Stars auf der Liste der denkbaren Fahrer. Ex-F1-Pilot Heikki Kovalainen wird in der Super-GT für das Lexus-SARD-Team an den Start gehen und plant langfristig mit Toyota. Innerhalb des japanischen Konzerns gibt es mit der Sportwagen-Weltmeisterschaft, der Rallye-WM und eben der Super Formula attraktive Angebote. Nick Cassidy fährt indes für TOM’s 2015 in der japanischen Formel-3.

Die Honda-Teams haben ihre Fahrerpaarungen noch nicht bekannt gegeben. Inzwischen ist aber schon durchgesickert, dass Betrand Baguette im Team von Satoru Nakajima fahren wird. Der Belgier wurde 2009 Meister der Renault-World-Series und testete seit letztem Jahr mehrmals für Nakajima den Dallara-Honda-Boliden.

Beitrag Mittwoch, 18. Februar 2015

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Nach Toyota hat auch Honda die Besetzung der Cockpits in der Super-Formula bekannt gegeben. Es gibt prominente Neuzugänge, aber leider auch bekannte Abgänge. Besonders viel Aufmerksamkeit wird wohl das Debüt von Ex-GP2-Meister Fabio Leimer auf sich ziehen.

Jahrelang fuhr das Dandelion-Team hinterher. 2014 war der Rennstall aber das beste Honda-Team in einer für Honda enttäuschenden Saison. Tomoki Nojiri bleibt bei Dandelion an Bord, dazu kommt Narain Karthikeyan aus dem Toyota-Lager. Der Inder war 2014 nicht wirklich berauschend unterwegs, aber für die Asien-Expansion könnte der ehemalige F1-Pilot von entscheidender Bedeutung sein. Karthikeyan übernimmt das Cockpit von Hideki Mutoh, einem Ex-IndyCar-Fahrer, der sich in der Super Formula großer Beliebtheit erfreut hat.

Bei Mugen übernimmt Fabio Leimer den Platz von Yuhki Nakayama und wird damit Teamkollege von Naoki Yamamoto. Leimer wird höchst wahrscheinlich wie André Lotterer, Kazuki Nakajima und andere Fahrer die Saison mit einem Engagement in der Sportwagen-Weltmeisterschaft kombinieren. Leimer wurde 2013 Meister der GP2, für den F1-Aufstieg fehlte ihm aber das Geld.

Liuzzi und Mutoh out

Das Real-Team muss den Abgang von Vitantonio Liuzzi verkraften. Der Italiener, der ebenfalls schon F1-Erfahrung auf dem Buckel hatte, gab erst 2014 sein Debüt und war durchaus stark unterwegs. Liuzzi wird bei Real durch Takuya Izawa ersetzt, der nach einer erfolglosen GP2-Saison bei ART nach Japan zurückkehrt. Sein Stallgefährte wird Koudai Tsukakoshi, der auch auf einen Wechsel in die GP2 hoffte, nun aber bei Real an Bord bleibt.

Das Nakajima-Team setzt neben Daisuke Nakajima (Sohn von Teamchef Satoru Nakajima) wie erwartet auf Bertrand Baguette, dem Champion der Renault-World-Series 2009. Er fuhr schon 2014 für Nakajima in der Super-GT-Meisterschaft.

Baguette übernimmt das Cockpit von Takashi Kogure, der aber zu Drago wechselt. Drago könnte eventuell noch einen zweiten Dallara Honda einsetzen. Mit einer Überraschung als Fahrer sollte man dabei aber nicht rechnen.

Beitrag Montag, 23. Februar 2015

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Eine Saisonvorschau:

Das Fahrerfeld der Super-Formula-Saison 2015 steht fest. Titelverteidiger Kazuki Nakajima ist wieder der Favorit, aber der Japaner bekommt auch in diesem Jahr harte Konkurrenz, unter anderem von seinem deutschen Teamkollegen André Lotterer, aber es gibt auch namhafte Rookies, weitere Ex-Champions und japanische Nachwuchshoffnungen!

Letztes Jahr wurde die Meisterschaft auch durch den Motorenhersteller entschieden. Toyota hatte das viel stärkere Paket, Honda konnte erst im Laufe des Jahres aufrücken. Ein so eklatanter Unterschied wie 2014 dürfte es dieses Jahr nicht mehr geben, dennoch wird Toyota wieder als Favorit gehandelt, speziell auch wegen den Fahrern. Bei Toyota fahren viele Urgesteine der Super-Formula: André Lotterer hat bereits 100 Rennen absolviert, er, sowie Kazuki Nakajima und João Paulo de Oliveira haben auch schon jeweils den Titel gewonnen.

Honda hat mit Naoki Yamamoto einen Titelträger in den eigenen Reihen. Der Japaner hat bislang aber erst ein Rennen der Super-Formula für sich entscheiden können. Immerhin hat der 26-Jährige mit dem Gewinn der Meisterschaft bewiesen, dass er konstant punkten kann. Letztes Jahr hatte er keine Chance auf eine Titelverteidigung, wegen den schwachen Honda-Motoren.

Leimer vor schwierigem Debüt?


Yamamoto ist auf jeden Fall ein perfekter Teamkollege im Mugen-Team von Fabio Leimer, einer von drei Neulingen im Feld. Der Schweizer ist 2013 GP2-Meister geworden und hat damit im Formel-Sport schon sein Talent aufblitzen lassen. Allerdings war Leimer damals auch schon sehr erfahren, er war im F1-Unterbau kein Überflieger der ersten Stunde. Andererseits ist Erfahrung in der GP2 durch die schwierigen Pirelli-Pneus auch von großer Bedeutung. Erfahrung schadet auch in der Super-Formula nicht: Neulinge wie Vitantonio Liuzzi oder Narain Karthikeyan taten sich schwer, auf Tempo zu kommen. Natürlich hatte Ex-F1-Pilot Liuzzi auch noch das Handicap des schwachbrüstigen Honda-Triebwerks.

Auch die anderen beiden Neulinge haben sich im Formel-Sport schon ausreichend in Szene setzen können, müssen sich aber wohl erst in der japanischen Top-Klasse einfinden. Bertrand Baguette wurde 2009 Meister der Renault-World-Serie, Kamui Kobayashi fuhr noch letztes Jahr für Caterham in der Formel-1.

Bei Toyota hat Andrea Caldarelli ein Stammcockpit bekommen. Schon 2011 fuhr er eine volle Saison, zuletzt war er aber nur noch Ersatzfahrer. Dabei konnte er sich richtig in Szene setzen: Pole in Fuji, Rang drei in Motegi. Viele zählen den Italiener zum engeren Favoritenkreis, allerdings hat er mit dem Impul-Team zwar die erfolgreichste Mannschaft aller Zeiten hinter sich, im letzten Jahr waren aus dem Toyota-Lager jedoch TOM’s und Le Mans viel schneller. Für TOM’s starten wieder Nakajima und Lotterer, für Le Mans Ryō Hirakawa und Kamui Kobayashi.

Der Favoritenkreis

Hirakawa ist übrigens mit erst 20 Jahren der jüngste Starter. Der Super-Formula-Opa ist dieses Jahr Narain Karthikeyan mit 38 Lenzen auf dem Buckel. Der Inder legte übrigens zwischen 2001 und ’14 auch eine 13-jährige Pause in der Meisterschaft ein! In dieser Pause war er unter anderem in der Formel-1 unterwegs, sammelte aber auch in vielen anderen Formel-Klassen reichlich Erfahrung.

Noch ein Fun-Fakt zum Fahrerfeld 2015: Mit Kazuki und Daisuke Nakajima gibt es auch wieder ein Brüderpaar. Ihr Vater Satoru Nakajima hat einen eigenen Rennstall, für das auch Daisuke neben Baguette fahren wird. Satoru und Kazuki Nakajima schafften es auch beide schon in die Formel-1.

Zum engeren Favoritenkreis gehören also: Kazuki Nakajima und André Lotterer. Der Deutsche wird aber vermutlich das Auftaktrennen verpassen, weil gleichzeitig in Silverstone ein Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft über die Bühne geht. Auch Nakajima ist zwar in der WEC unterwegs, allerdings hat er sich letztes Jahr bei Terminkollisionen für die Super-Formula entschieden. Das macht ihm auch zum Favoriten, denn intern ist eigentlich Lotterer, der nach seinem Gaststart 2014 in Belgien auch auf F1-Erfahrung zählen kann, der Schnellere.

Zum Favoritenkreis gehören auch Caldarelli und De Oliveira. Dazu kommen viele japanische Nachwuchshoffnungen wie Hirakawa, aber auch Tomoki Nojiri, Naoki Yamamoto und Yuji Kunimoto, deren weitere Entwicklung von Honda und Toyota sicherlich genau unter die Lupe genommen wird. Fest steht: Die Meisterschaft wird auch 2015 wieder sehr umkämpft sein!

Die aktiven Fahrer mit den meisten Rennen
1. Takashi Kogure (JPN) 103
2. André Lotterer (GER) 100
3. João Paulo de Oliveira (BRA) 60
4. Takuya Izawa (JPN) 49
5. Koudai Tsukakoshi (JPN) 47
6. Hiroaki Ishiura (JPN) 43
7. Naoki Yamamoto (JPN) 39
8. Yuji Kunimoto (JPN) 31
8. Daisuke Nakajima (JPN) 31
8. Kazuki Nakajima (JPN) 31

Die aktiven Fahrer mit den meisten Siegen

1. André Lotterer (GER) 20
2. João Paulo de Oliveira (BRA) 8
3. Takashi Kogure (JPN) 7
3. Kazuki Nakajima (JPN) 7
5. Takuya Izawa (JPN) 3
6. Tomoki Nojiri (JPN) 1
6. Koudai Tsukakoshi (JPN) 1
6. Naoki Yamamoto (JPN) 1

Beitrag Sonntag, 08. März 2015

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Erstaunlicherweise gab es nach der Verkündung der Fahrerpaarungen seitens der Hersteller noch Bewegung auf dem Fahrermarkt in der Super-Formula-Serie. Fabio Leimer und das Mugen-Team gehen leider getrennte Wege, der Nachfolger steht noch nicht fest. Das Kondō-Team kauft sich den Wagen des Le-Beausset-Team und holt William Buller in die japanische Formel-Meisterschaft.

Erstmals seit 2008 tritt das Kondō-Team des japanischen Schauspielers, Sängers und Rennfahrers Masahiko Kondō mit zwei Wagen an. Damals fuhren João Paulo de Oliveira und Naoki Yokomizo, 2015 komplettiert William Buller neben James Rossiter ein rein britisches Fahrerduo – das erste in der japanischen Meisterschaft seit 1989 Kenny Acheson und Geoff Lees für das Team Le Mans gefahren sind! Buller war letztes Jahr noch für Arden in der Renault-World-Series unterwegs, blieb als Gesamt-16. aber hinter den Erwartungen.

Möglicherweise gibt es sogar noch einen dritten Briten in der Super-Formula 2015. Denn das zweite Mugen-Cockpit muss neu besetzt werden. Ex-GP2-Meister Fabio Leimer musste den Kontrakt leider auflösen, nachdem ein japanischer Mittelsmann offenbar das nötige Budget doch nicht auftreiben konnte. Drei Ersatzfahrer sind denkbar, denn in der Super-GT-Meisterschaft sind für Honda auch noch Hideki Mutoh, Kosuke Matsuura und Oliver Turvey unterwegs. Turvey ist Brite, wahrscheinlicher ist aber einer der beiden Japaner, denn Mutoh und Matsuura sind erfahren in der Super-Formula: Mutoh fuhr zwischen 2006 und ’14 insgesamt 28 Rennen, Matsuura war 2008 bei elf Rennen am Start.

Beitrag Mittwoch, 29. April 2015

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Mit dem 21. Sieg in seiner Super-Formula-Karriere ist André Lotterer nun unter den drei besten Fahrern der Geschichte des japanischen Formel-Sports. TOM’s dominiert den Saisonauftakt in Suzuka.

21 Siege in der Super-Formula-Meisterschaft sind schon eine Hausnummer. Damit zog er mit Satoru Nakajima gleich. Mehr Siege haben nur Kazuyoshi Hoshino (39) und Satoshi Motoyama (27) auf dem Konto. Lotterer dominierte das Auftaktrennen in Suzuka auch nach Belieben und wurde nach eineinviertel Stunden mit fast zehn Sekunden Vorsprung auf seinen TOM’s-Teamkollegen Kazuki Nakajima abgewunken.

Lotterer und Nakajima legten den Grundstein zum Doppelsieg am Start. Eigentlich standen sie nur auf den Plätzen drei und fünf, aber schon nach der ersten Kurven waren die beiden vorne. Pole-Setter Naoki Yamamoto verhunzte den Start. Am Schluss wollte er Nakajima noch im Duell um Rang zwei niederringen, aber dann platzte sein Honda-Motor im Heck. Immerhin hat Honda gezeigt, dass sie gegenüber Toyota 2015 wesentlich konkurrenzfähiger sind als noch im letzten Jahr.

Ergebnis
1. André Lotterer (TOM’s; Dallara Toyota)
2. Kazuki Nakajima (TOM’s; Dallara Toyota)
3. Narain Karthikeyan (Dandelion; Dallara Honda)
4. João Paulo de Oliveira (Impul; Dallara Toyota)
5. Hiroaki Ishiura (Cerumo; Dallara Toyota)
6. Daisuke Nakajima (Nakajima; Dallara Honda)
7. Takuya Izawa (Real; Dallara Honda)
8. Tomoki Nojiri (Dandelion; Dallara Honda)
9. Kamui Kobayashi (Le Mans; Dallara Toyota)
10. Bertrand Baguette (Nakajima; Dallara Honda)

Fahrerwertung
1. André Lotterer (GER) 10
2. Kazuki Nakajima (JPN) 8
3. Narain Karthikeyan (IND) 6
4. João Paulo de Oliveira (BRA) 5
5. Hiroaki Ishiura (JPN) 4
6. Daisuke Nakajima (JPN) 3
7. Takuya Izawa (JPN) 2
8. Tomoki Nojiri (JPN) 1
9. Naoki Yamamoto (JPN) 1
10. Kamui Kobayashi (JPN) 0
11. Bertrand Baguette (BEL) 0
12. Andrea Caldarelli (ITA) 0
13. Ryō Hirakawa (JPN) 0
14. Yuichi Nakayama (JPN) 0
15. William Buller (GBR) 0
16. James Rossiter (GBR) 0
17. Yuji Kunimoto (JPN) 0
18. Takashi Kogure (JPN) 0
19. Koudai Tsukakoshi (JPN) 0

Teamwertung
1. TOM’s 18
2. Dandelion 7
3. Impul 5
4. Cerumo 4
5. Nakajima 3
6. Real 2
7. Le Mans 0
8. KCMG 0
9. Kondo 0
10. Mugen 0
11. Drago 0

Beitrag Dienstag, 23. Juni 2015

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Beim Super-Formula-Lauf in Okayama hat Hiroaki Ishiura sein erstes Rennen in der Meisterschaft gewonnen. Weil André Lotterer nur Achter wurde, übernahm er auch die Tabellenführung.

Am Schluss musste sich Ishiura noch gegen Kamui Kobayashi wehren. Der Japaner stieg in diesem Jahr nach dem Ende seiner F1-Laufbahn in die Super Formula ein und zeigte einen starken Auftritt. Bis dahin lief das Rennen für Ishiura wie am Schnürchen: Von der Pole-Position aus führte er lange vor João Paulo de Oliveira, der aber in der Box hinter Kobayashi und später auf der Strecke hinter zwei weitere Fahrer zurückfiel.

Zum Zeitpunkt des Rennens in Okayama hat sich Kazuki Nakajima von seinem Sportwagen-Crash noch nicht erholt gehabt. Daher wurde er von Kazuya Oshima ersetzt, der 2012 sein letztes Rennen in der Super-Formula bestritt und in seiner Karriere schon einen Lauf gewinnen konnte.

Neuigkeiten es auch für die Zukunft: Bridgestone wird als Reifenhersteller wohl aussteigen, aber mit Yokohama steht ein Ersatz bereits Gewehr bei Fuß. Einen Test soll es schon gegeben haben.

Ergebnis Okayama

1. Hiroaki Ishiura (Cerumo; Dallara Toyota)
2. Kamui Kobayashi (Le Mans; Dallara Toyota)
3. Tomoki Nojiri (Dandelion; Dallara Honda)
4. Naoki Yamamoto (Mugen; Dallara Honda)
5. João Paulo de Oliveira (Impul; Dallara Toyota)
6. Andrea Caldarelli (Impul; Dallara Toyota)
7. Takuya Izawa (Real; Dallara Honda)
8. André Lotterer (TOM’s; Dallara Toyota)

Fahrerwertung

1. Hiroaki Ishiura (JPN) 15
2. André Lotterer (GER) 11
3. João Paulo de Oliveira (BRA) 9
4. Kamui Kobayashi (JPN) 8
5. Kazuki Nakajima (JPN) 8
6. Tomoki Nojiri (JPN) 7
7. Narain Karthikeyan (IND) 6
8. Naoki Yamamoto (JPN) 6
9. Takuya Izawa (JPN) 4
10. Andrea Caldarelli (ITA) 3
11. Daisuke Nakajima (JPN) 3
12. Ryō Hirakawa (JPN) 0
13. Bertrand Baguette (BEL) 0
14. William Buller (GBR) 0
15. Yuichi Nakayama (JPN) 0
16. Koudai Tsukakoshi (JPN) 0
17. Kazuya Oshima (JPN) 0
18. James Rossiter (GBR) 0
19. Yuji Kunimoto (JPN) 0
20. Takashi Kogure (JPN) 0

Teamwertung

1. TOM’s 19
2. Cerumo 15
3. Dandelion 13
4. Impul 12
5. Le Mans 8
6. Mugen 5
7. Real 4
8. Nakajima 3
9. Kondo 0
10. KCMG 0
11. Drago 0

Beitrag Freitag, 24. Juli 2015

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In Europa kaum beachtet bietet die Super-Formula packendsten Motorsport mit schnellen, lauten und spektakulären Formel-Rennwagen. In Fuji stand nun Lauf drei in dieser Saison an und er endete mit dem dritten Sieger: João Paulo de Oliveira.

Der Brasilianer schnappte sich am Start die Führung von seinem Impul-Teamkollegen Andrea Caldarelli. Während De Oliveira das Rennen an der Spitze dominierte, gab es dahinter viele spannende Duelle und verschiedene Strategien: Manche tankten nur nach, andere wechselten auch die Reifen.

In der Tabelle führt übrigens nach wie vor Hiroaki Ishiura, der mit einem späten Boxenstopp noch auf Rang drei nach vorne kam. André Lotterer wurde Fünfter.

Vor dem Rennen legten die Fahrer übrigens eine Schweigeminute in Erinnerung an Jules Bianchi ein. Der Franzose verunglückte 2014 beim Japan-GP und sein Tod als Folge dieses Crashs wurde kurz vor dem Start des Super-Formula-Rennens von seiner Familie verkündet.

Ergebnis Fuji

1. João Paulo de Oliveira (Impul; Dallara Toyota)
2. Kazuki Nakajima (TOM’s; Dallara Toyota)
3. Hiroaki Ishiura (Cerumo; Dallara Honda)
4. Yuji Kunimoto (Cerumo; Dallara Honda)
5. André Lotterer (TOM’s; Dallara Toyota)
6. Ryō Hirakawa (Le Mans; Dallara Toyota)
7. James Rossiter (Kondō; Dallara Toyota)
8. Tomoki Nojiri (Dandelion; Dallara Honda)

Fahrerwertung

1. Hiroaki Ishiura (JPN) 21
2. João Paulo de Oliveira (BRA) 19
3. Kazuki Nakajima (JPN) 16
4. André Lotterer (GER) 15
5. Kamui Kobayashi (JPN) 8
6. Tomoki Nojiri (JPN) 8
7. Narain Karthikeyan (IND) 6
8. Naoki Yamamoto (JPN) 6
9. Yuji Kunimoto (JPN) 5
10. Andrea Caldarelli (ITA) 4
11. Takuya Izawa (JPN) 4
12. Ryō Hirakawa (JPN) 3
13. Daisuke Nakajima (JPN) 3
14. James Rossiter (GBR) 2
15. Bertrand Baguette (BEL) 0
16. William Buller (GBR) 0
17. Koudai Tsukakoshi (JPN) 0
18. Yuichi Nakayama (JPN) 0
19. Kazuya Oshima (JPN) 0
20. Takashi Kogure (JPN) 0

Teamwertung

1. TOM’s 31
2. Cerumo 25
3. Impul 22
4. Dandelion 14
5. Le Mans 11
6. Mugen 5
7. Real 4
8. Nakajima 3
9. Kondō 2
10. KCMG 0
11. Drago 0

Beitrag Dienstag, 25. August 2015

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Die japanische Super-Formula-Serie gastierte am Wochenende in Motegi. In einem eher langweiligen Rennen holte sich Hiroaki Ishiura seinen zweiten Sieg in dieser Saison und baut damit seinen Vorsprung in der Tabelle deutlich aus. André Lotterer fällt weiter zurück.

Für das Rennen in Motegi brachten die beiden Motorhersteller Toyota und Honda ein Update mit, das zuletzt schon in der Super-GT-Serie eingesetzt wurde. In den letzten Monaten hatte Toyota gegenüber Honda einen Leistungsvorteil und nachdem auch in Motegi die ersten vier Plätze von Toyota befeuerten Fahrern belegt wurden, scheint der Automobilriese zumindest nicht ins Hintertreffen geraten zu sein.

Auch das Cerumo-Team, für das Hiroaki Ishiura an den Start geht, fährt mit Toyota-Motoren. Weil auf dem Kurs in Motegi kaum überholt werden kann, war das Qualifying mitentscheidend. Ishiura als Pole-Setter ging daher mit einem riesigen Vorteil ins Rennen, der durch einen Regenschauer vor dem Start sogar noch vergrößert wurde. Denn auf abtrocknender Strecke war es nur neben der Ideallinie noch feucht – und die ungeraden Startplätze befanden sich neben der Ideallinie.

Kobayashi verliert Podestplatz


Daher gab es am Start durchaus einige Positionsverschiebungen. Ishiura blieb vorne, dahinter pflügte sich Kazuki Nakajima von Startplatz fünf auf Rang zwei vor. Kamui Kobayashi behielt Rang drei. Das Resultat schien einzementiert zu sein – und auf den ersten beiden Plätzen veränderte sich auch nichts mehr. Nur Kobayashi musste Rang drei noch hergeben: Erst klemmte es beim Boxenstopp hinten rechts, wodurch er bereits weit zurückfiel, in der letzten Runde schied er dann auch noch durch eine Kollision vorzeitig aus.

João Paulo de Oliveira erbte den letzten Podestplatz. Der Brasilianer ist in der Tabelle auch ärgster Verfolger von Ishiura. André Lotter aus Deutschland wurde im Rennen nur Vierter und befindet sich auf eben dieser Position auch im Zwischenklassement.

Ergebnis

1. Hiroaki Ishiura (Cerumo; Dallara Toyota)
2. Kazuki Nakajima (TOM’s; Dallara Toyota)
3. João Paulo de Oliveira (Impul; Dallara Toyota)
4. André Lotterer (TOM’s; Dallara Toyota)
5. Daisuke Nakajima (Nakajima; Dallara Honda)
6. Tomoki Nojiri (Dandelion; Dallara Honda)
7. Ryō Hirakawa (Le Mans; Dallara Toyota)
8. Naoki Yamamoto (Mugen; Dallara Honda)

Fahrerwertung
1. Hiroaki Ishiura (JPN) 32
2. João Paulo de Oliveira (BRA) 25
3. Kazuki Nakajima (JPN) 24
4. André Lotterer (GER) 15
5. Tomoki Nojiri (JPN) 11
6. Kamui Kobayashi (JPN) 8
7. Naoki Yamamoto (JPN) 7
8. Daisuke Nakajima (JPN) 7
9. Narain Karthikeyan (ÌND) 6
10. Yuji Kunimoto (JPN) 5
11. Ryō Hirakawa (JPN) 5
12. Andrea Caldarelli (ITA) 4
13. Takuya Izawa (JPN) 4
14. James Rossiter (GBR) 2
15. Bertrand Baguette (BEL) 0
16. William Buller (GBR) 0
17. Koudai Tsukakoshi (JPN) 0
18. Yuichi Nakayama (JPN) 0
19. Takashi Kogure (JPN) 0
20. Kazuya Oshima (JPN) 0

Teamwertung
1. TOM’s 44
2. Cerumo 35
3. Impul 28
4. Dandelion 17
5. Le Mans 13
6. Nakajima 7
7. Mugen 6
8. Real 4
9. Kondō 2
10. KCMG 0
11. Drago 0

Beitrag Montag, 14. September 2015

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Kazuki Nakajima und Hiroaki Ishiura kämpften nicht nur in Autopolis um den Sieg, sondern kristallisieren sich auch als die beiden Titelfavoriten heraus. Der Rest des Feldes ist inzwischen abgeschlagen, nur João Paulo de Oliveira hat noch mathematische Chancen.

Das Rennen in Autopolis war kein Knaller, aber es lag durchaus eine gewisse Spannung in der Luft. Ishiura ist die Überraschung des Jahres in der PS starken japanischen Formel-Serie. Er gewann bereits zwei Saisonrennen und führt auch recht deutlich die Tabelle an. In Autopolis holte er sich die Pole-Position, musste im Land der aufgehenden Sonne den Platz an der Sonne aber schon am Start an Kazuki Nakajima abtreten.

Der Titelverteidiger legte schon in den letzten Rennen jeweils einen phänomenalen Start hin. Dieses Mal brauste er von Rang drei los und bog als Erster in die erste Kurve ein. Von da an führte er das gesamte Rennen über. Erst in den letzten Runden schloss Ishiura wieder auf. Sein Cerumo-Team wechselte auch zwei Reifen beim Boxenstopp, während Nakajimas TOM’s-Team nur Sprit nachfasste. Auf neuen und damit schnelleren Reifen schloss Ishiura auf, aber zu einem richtigen Angriff kam es nicht mehr. Für Nakajima war es der achte Sieg in der Super-Formula, aber der erste in der Saison.

Enttäuschend war die Darbietung von Honda. Gegenüber Toyota hat man wohl nach wie vor ein PS-Defizit, denn der beste Honda-Fahrer landete auf Rang sieben!

Autopolis-Ergebnis

1. Kazuki Nakajima (TOM’s; Dallara Toyota)
2. Hiroaki Ishiura (Cerumo; Dallara Toyota)
3. Kamui Kobayashi (Le Mans; Dallara Toyota)
4. Ryō Hirakawa (Le Mans; Dallara Toyota)
5. João Paulo de Oliveira (Impul; Dallara Toyota)
6. James Rossiter (Kondō; Dallara Toyota)
7. Naoki Yamamoto (Mugen; Dallara Honda)
8. Yuji Kunimoto (Cerumo; Dallara Toyota)

Fahrerwertung

1. Hiroaki Ishiura (JPN) 41
2. Kazuki Nakajima (JPN) 34
3. João Paulo de Oliveira (BRA) 29
4. André Lotterer (GER) 15
5. Kamui Kobayashi (JPN) 14
6. Tomoki Nojiri (JPN) 11
7. Ryō Hirakawa (JPN) 10
8. Naoki Yamamoto (JPN) 9
9. Daisuke Nakajima (JPN) 7
10. Narain Karthikeyan (IND) 6
11. Yuji Kunimoto (JPN) 5
12. James Rossiter (GBR) 5
13. Andrea Caldarelli (ITA) 4
14. Takuya Izawa (JPN) 4
15. Betrand Baguette (BEL) 0
16. William Buller (GBR) 0
17. Takashi Kogure (JPN) 0
18. Koudai Tsukakoshi (JPN) 0
19. Yuichi Nakayama (JPN) 0
20. Kazuya Oshima (JPN) 0

Teamwertung

1. TOM’s 54
2. Cerumo 45
3. Impul 32
4. Le Mans 24
5. Dandelion 17
6. Mugen 8
7. Nakajima 7
8. Kondō 5
9. Real 4
10. KCMG 0
11. Drago 0

Beitrag Mittwoch, 25. November 2015

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Seit 1973 wird die japanische Formel-Meisterschaft mit den fast 600 PS starken Dallara-Boliden ausgetragen. Die Expansionspläne nach Asien geraten derzeit zwar ins Stocken, aber das Fahrerfeld könnte 2016 um einen prominenten Namen reicher werden: Stoffel Vandoorne. In Suzuka ging jüngst die Saison 2015 zu Ende – mit Hiroaki Ishiura als 29. Champion der Serie.

Hiroaki Ishiura aus dem Großraum Tokio ist über Japan nie hinaus gekommen. Lediglich bei einem Sportwagenlauf auf dem Nürburgring machte Ishiura Halt in Europa. Doch Japan hat mit der Super-GT-Meisterschaft und der Super-Formula-Rennserie auch zwei Spitzenmeisterschaften auf nationaler Ebene – und Japan hat eine ganze Reihe von ausgezeichneten, außergewöhnlichen und äußerst spektakulären Rennstrecken.

2005 stieg der heute 34-Jährige in den Formel-Sport ein, wurde Gesamt-Dritter der Formel-Toyota. Die Beziehungen zu Toyota brachten ihn dann auch in die Super-GT-Meisterschaft, wo er 2007 gemeinsam mit Kazuya Oshima bereits GT300-Champion wurde – sein bisher einziger Titel. Jetzt kommt der Meisterpokal der Super-Formula noch dazu.

Mit Ishiura hat keiner gerechnet


Ishiura ist ein Überraschungsmeister. Zum einen weil es mit Fahrern à la André Lotterer, Kamui Kobayashi, Kazuki Nakajima und Narain Karthikeyan auch namhafte, ehemalige F1-Fahrer im Feld gibt. Zum anderen weil Ishiura für das Cerumo-Team an den Start geht, dass zwar über die leistungsstärkeren Toyota-Motoren verfügt, aber im Vergleich etwa zur TOM’s-Mannschaft wesentlich kleiner ist. Es ist für Cerumo auch der erste Fahrer, der den Titel an Land zieht. 1993 wurde Eddie Irvine mit Cerumo bereits Vizemeister (1999 wurde er auch in der Formel-1 Gesamt-Zweiter), 1995 kam der spätere Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen immerhin auf Gesamtrang drei.

Ishiura selbst fährt seit 2008 (mit Unterbrechung 2012 und ’13) in Japans höchster Formel-Serie – spielte bislang aber nur eine untergeordnete Rolle. Bei bisher 51 Rennen holte er gerade einmal zwei Siege – alle in diesem, in seinem Meisterjahr. In der Super-GT-Meisterschaft fährt er derzeit neben seinem Cerumo-Teamchef Yuji Tachikawa einen Lexus und landete 2015 immerhin auf Gesamtrang vier.

Mit 34 Jahren wird Ishiura keine große Laufbahn mehr starten. Die Zeichen stehen auf einen Verbleib in Japan. Toyota hat nach dem Rücktritt von Alexander Wurz zwar einen LMP1-Platz im Sportwagen-WM-Team über, aber dort sind mit Kamui Kobayashi und Sam Bird andere Fahrer im Gespräch als Ishiura. Damit bleibt er immerhin der Super-Formula erhalten, bekommt dort aber wohl einen neuen harten Gegner: McLaren-F1-Testfahrer und GP2-Meister Stoffel Vandoorne.

Endstand Fahrerwertung

1. Hiroaki Ishiura (JPN) 51,5
2. Kazuki Nakajima (JPN) 45,5
3. André Lotterer (GER) 40
4. João Paulo de Oliveira (BRA) 34
5. Naoki Yamamoto (JPN) 26
6. Kamui Kobayashi (JPN) 20
7. Tomoki Nojiri (JPN) 19
8. Ryō Hirakawa (JPN) 13
9. Yuji Kunimoto (JPN) 7,5
10. Daisuke Nakajima (JPN) 7
11. Narain Karthikeyan (IND) 6
12. James Rossiter (GBR) 5
13. Takuya Izawa (JPN) 4,5
14. Andrea Caldarelli (ITA) 4
15. Takashi Kogure (JPN) 2,5
16. Yuichi Nakayama (JPN) 1,5
17. Koudai Tsukakoshi (JPN) 0
18. Bertrand Baguette (BEL) 0
19. William Buller (GBR) 0
20. Kazuya Oshima (JPN) 0

Endstand Teamwertung

1. TOM’s 85,5
2. Cerumo 59
3. Impul 38
4. Le Mans 33
5. Mugen 26
6. Dandelion 25
7. Nakajima 7
8. Kondō 5
9. Real 4,5
10. Drago 2,5
11. KCMG 1,5


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