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Revival der A1 GP

NASCAR, Formel E, Formel 2, u.a.: Hier sind alle weiteren Serien daheim.
Beitrag Mittwoch, 02. April 2014

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Die ehemaligen A1-GP Boliden tauch wieder auf, wieder in einer Nationenwertung, diesmal allerdings im Rahmen einer neuen Eventreihe - Acceleration14 nennt sich das Ganze, geboten wird einiges, darunter auch PickUP-V6-Rennserie, Ende Mai auch auf dem Nürburgring anzutreffen:
http://www.racing14.de/acceleration14-gibt-gas/

Beitrag Mittwoch, 02. April 2014

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Also die teilnehmenden Teams wie Euronova, Ghinzani, Performance, GU und so lesen sich schon mal nicht schlecht. Beim Test waren Rosenqvist, Dillmann, Melker und Gonzalez vor Ort, eigentlich recht bekannte Namen im Nachwuchssektor. Generell find ich das Ganze gut, nur hätte ich mir gewünscht, wenn man sich da mit der Auto-GP zusammengetan hätte. Beide Serien setzen die gleichen Rennwagen ein, in der Auto-GP wurden sie nur etwas weiterentwickelt. Da starten jetzt nur 14 Autos, mehr werden es wohl auch nicht in der FA1 World Series.

Ich finde es äußerst schade, dass die A1GP-Serie eingestampft wurde. Da traten Ex-F1-Fahrer, IndyCar-Piloten und Nachwuchsstars, aber auch exotische No-Names gegeneinander an, als Teambesitzer gab es mit Jones und Fittipaldi zwei Ex-Weltmeister, dazu auch bekannte Namen aus der F1, IndyCar und den Nachwuchsserien. Also das hatte was. Leider ging die Serie ein, wieso auch immer. Die Chefs waren da wohl nicht so der Knaller.

Beitrag Dienstag, 23. Juni 2015

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In Südafrika laufen derzeit Planungen für eine neue Rennserie, die mit den alten A1GP-Rennwagen von Ferrari über die Bühne laufen soll. Ist eine solche Rennserie sinnvoll?

Von 2005 bis ’09 wurde eine Meisterschaft namens A1GP-Serie ausgetragen, eine bei den Fans sehr beliebte Serie. Hier fuhren nicht die Fahrer oder Teams um den Titel, sondern Nationen. Beteiligt hat sich ein buntes Feld aus jungen Nachwuchsfahrern, exotischen Fahrern aus Ländern wie Pakistan oder Libyen, aber auch Ex-F1-Piloten und IndyCar-Fahrer. Einer der Meister war beispielsweise auch F1-Pilot und Le-Mans-Sieger Nicolas Hülkenberg.

Auch die Autos begeisterten: In den ersten Jahren wurde der Lola Zytek eingesetzt, der in überarbeiteter Form inzwischen in der Auto-GP verwendet wird. In der letzten Saison aber gab es einen Formel-Boliden von Ferrari, der auf den F1-Weltmeister-Ferrari von 2004 basiert. 21 dieser Boliden wurden nun von einem Konsortium namens AFRIX gekauft.

Wintermeisterschaft soll Fahrer anlocken


Hinter AFRIX stecken Alan Eve, Neville Jordan und Greg Canny. Sie alle waren selbst leidenschaftliche Rennfahrer, Eve fuhr noch 2013 in der südafrikanischen Formel-Volkswagen. Der Plan laut „Autosport“: Mit diesen 21 Boliden wollen sie eine eigene Formel-Meisterschaft in Südafrika austragen – und zwar schon in diesem Winter! Geplant sind erst einmal vier Läufe, in den nächsten Jahren sollen aber auch weitere Rennen in anderen afrikanischen Ländern dazu kommen.

Die Boliden, die rund 1,5 Millionen britische Pfund gekostet haben (rund zwei Millionen Euro), sollen zentral eingesetzt werden, also nicht von Einsatzteams. Doch weil die Meisterschaft im europäischen Winter stattfindet, die Einsatzkosten eher gering ausfallen dürften und vor allem die Rennwagen fast auf F1-Niveau sind, erhofft man sich viele Gaststarter aus Europa.

Damit würde man auch an einer alten Tradition anknüpfen: In Südafrika und den umliegenden Ländern gab es bis in die 70er Jahre hinein sogar eine eigene F1-Meisterschaft, zu der auch immer wieder gestandene F1-Größen angetreten sind. F1-Fahrer anzulocken, wird freilich schwer: Aber ein Fahrerfeld mit dem Mix wie in der A1GP-Serie ist durchaus im Bereich des Möglichen.

Auf jeden Fall wäre die Serie eine Bereicherung für Südafrika, wo der Rennsport zuletzt etwas ins Hintertreffen geriet. Aber bald könnte alles besser werden: F1-Boss Bernie Ecclestone will zusätzlich den Südafrika-GP erstmals seit 1993 zurückholen in den WM-Kalender.

Beitrag Freitag, 14. August 2015

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Und noch ein Projekt:

Letztes Jahr hat die ISRA-Gruppe um Henk de Jong eine FA1 World Series ins Leben gerufen, die den Nationencup A1GP-Serie wiederaufleben sollte. Doch nach nur einem Jahr musste die Serie wieder eingestampft werden und nachdem auch eine Fusion mit der Auto-GP-Meisterschaft scheiterte, gibt es nun ein neues Projekt.

Was heute die Formel-E ist, war von 2005 bis ’09 die A1GP-Serie: Bekannte Namen, junge Fahrer, ehemalige F1-Piloten, namhafte Rennteams, Ex-F1-Weltmeister als Teamchefs – die Serie, die nicht einen Fahrer, sondern eine Nation als Meister kürte, zog viele in ihren Bann, sowohl in der Rennsportszene, als auch unter den Fans. Die erste Generation der Rennwagen, die Lola-Zytek-Boliden, wurden in den vergangenen Jahren noch in der Auto-GP-Meisterschaft zum Einsatz gebracht. Einige Boliden wurden aber auch von der ISRA-Organisation aus den Niederlanden gekauft. 2014 wurde damit eine FA1 World Series ausgetragen, die aber nicht mehr den gleichen Anklang wie die A1GP-Serie fand.

Die zweite Generation Rennwagen wurden von Ferrari konstruiert, auf Basis des F1-Modells von 2004. Die Boliden wurden inzwischen vom südafrikanischen Konsortium AFRIX Motorsport gekauft, mit dem Ziel in Südafrika noch in diesem Winter eine Meisterschaft aus der Taufe zu heben.

Formel-Gulf namhafteste Nachwuchsserie


2016 soll es dann auch die Lola Zyteks wieder im Einsatz geben: In einer von der FA1 geführten Middle-East-Trophy, also im Mittleren Osten. Das Modell könnte durchaus erfolgsversprechend sein: In den vergangenen Jahren entstanden dort in Dubai, Abu Dhabi, Bahrain und Katar modernste Rennstrecken. Das Interesse am Rennsport wächst im Mittleren Osten zunehmend. Inzwischen gibt es auch in den europäischen Nachwuchsserien einige arabische Rennfahrer, sie alle könnten in einer solchen Serie Erfahrungen mit PS starken Formel-Rennwagen sammeln.

Selbst der Automobilweltverband FIA plante vor rund einem Jahr eine F3-Meisterschaft im Mittleren Osten, die als Winterserie der Europameisterschaft über die Bühne hätte gehen sollen. Die Pläne wurden nie finalisiert, sollen sich aber noch in der Schublade befinden.

Mit der Formel-Gulf-1000 gibt es auch eine arabische Nachwuchs-Formel-Serie, sie arabische Rennfahrer akribisch auf eine professionelle Karriere vorbereiten. 2010 war Ed Jones einer der ersten Fahrer dort. Er fährt dieses Jahr schon in der Indy-Lights-Meisterschaft und träumt von einem Aufstieg in die IndyCar. Ein anderer Fahrer ist Ahmed Al Ghanem, der für Campos in der Euroformula Open, also der spanischen Formel-3 unterwegs ist. Campos unterstützt einige Fahrer aus dem Mittleren Osten, neben Ghanem auch Zaid Ashkanani, der sogar in der GP3 zum Einsatz kommt. Beide kommen aus Kuwait. Auch der Meister der Serie, Tejas Hirani aus Kenia durfte einen F3-Test mit dem spanischen Team um Ex-F1-Fahrer Adrian Campos absolvieren.

Einige arabische Talente


Al Faisal Al Zubair aus dem Oman fährt für Hillspeed in der BRDC-F4-Meisterschaft. Gleich eine ganze Reihe von Nachwuchsfahrern kann Israel anbieten: Roy Nissany bestreitet mit der Renault-World-Series bereits eine unmittelbare F1-Nachwuchsserie, Yarin Stern ist in der Euroformula Open unterwegs, Bar Baruch in der italienischen Formel-4.

Zu all diesen Namen könnten auch noch ältere Herrenrennfahrer Interesse an einer Teilnahme an der FIA-Middle-East-Trophy haben. Einige von ihnen fahren im Porsche-GT3-Cup im Mittleren Osten. Aus der Region kam auch schon zu A1GP-Zeiten großes Interesse. Pakistan und der Libanon hatten damals sogar eigene Teams und eigene Fahrer am Start.


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