Rennserien mit freier Chassiswahl

Die Zeiten, in denen es in sämtlichen Rennserien verschiedene Chassishersteller gab, sind vorbei. IndyCar nur noch Einheitschassis, genauso in der GP2 (damals auch anders) und so weiter.

In welchen Serien, darf man eigtl noch ein eigenes Chassis bauen? Natürlich die Formel-1, wo es sogar ein Muss ist, aber ansonsten? Ich glaube in allen F3-Serien und in Le Mans natürlich. Aber vor allem würde mich der Formel-Sport interessieren...

In der Formel Ford werden von verschiedenen Herstellern Chassis eingesetzt, welche da nun aber Eigenbau oder Kundenchassis sind weiss ich nicht.

Je tiefer die Serien, desto normaler ist es scheinbar.
Schade, dass es auf F3000-Niveau keine Serien mehr gibt, wo sich die Teams auch mal an den Chassisbau versuchen können...

Hier, die Formel V:
http://www.formel-v.eu/

Ist allerdings nicht wirklich eine Nachwuchsserie, vor allem ältere Fahrer, vielleicht sowas wie VLN oder RCN als Sprintrennen mit Formelfahrzeugen. Rennen werden in Tschechien (Most), Frankreich (Dijon, Magny Cours) und Deutschland (Nürburg) gefahren. Scheint zwar relativ kostengünstig zu sein, die Reisekosten werden's aber wohl wieder reinholen. Aber wirklich schade, dass sowas nicht mehr Beachtung findet. Wenn ich bei Oldtimer-Veranstaltungen bin, ist es ja auch immer eine sehr schöne Vielfalt, was da in Klassen wie Formel 2,3 oder V rumfährt. Und das waren damals ja noch echte Nachwuchsklassen.
Aber heute muss ja alles zentral von einer Truppe (Verband oder Marke) geregelt werden, um die Piloten schon längerfristig an sich zu binden. Da werden dann auch noch die Leute so gehirngewaschen, dass man von ihnen nur noch langweiliges Zeug hört. Weil aus der Formel BMW, ADAC Formel Masters oder sonstwas wird wohl niemals ein Fahrer wie Uwe Alzen, Dirk Adorf, Christian Abt oder ähnliche rauskommen. Deren Aussagen, sind doch auch noch eine gewisse Würzung des Einheitsbreis sponsorenausgerichteter PR-Aussagen. Wenn ich mir angucke, wie ein Nico Rosberg aus Marketing-Gründen nicht mehr von einer Katastrophe sprechen darf, wünsche ich mir doch wirklich einen Alzen an seine Stelle, der würde erstmal "so richtig reintreten in den Koffer"

Naja hat schon was von Formula-Stundent diese Serie. Wenn die ein bisschen mehr nach GP2 oder Superleague aussehen würden, dann würde die Serie vielleicht auch mehr Beachtung finden...

Wobei F3 ja mangels Konkurrenz auch schon fast ein Dallara-Monopol ist...
Kostenmäßig sicherlich okay (ist ja so schon alles teuer genug...), aber für die Entwicklung des Fahrers eher suboptimal. Während die als 15jährige Kart-Werksfahrer teilweise noch entwickeln fahren sie danach nur noch begrenzte Setup-Varianten raus, sollen aber dann beim F1-Einstieg möglichst sofort eine Eigenkonstruktion optimieren...

Ja das war früher wirklich besser...