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Kyle Larson

NASCAR, Formel E, Formel 2, u.a.: Hier sind alle weiteren Serien daheim.
Beitrag Samstag, 07. Februar 2015

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Das Team von Chip Ganassi gewann zum sechsten Mal das 24-Stundenrennen von Daytona. Im Siegerteam: Kyle Larson, ein junger Topstar der NASCAR-Szene, dem eine großartige Karriere vorhergesagt wird. Auch an der IndyCar zeigt der 22-Jährige Interesse.

Es gibt ein paar Orte, die verbindet man seit Jahrzehnten mit dem Rennsport: Le Mans, Indianapolis, Monza – oder eben auch Daytona. Manche davon sind die Wiegen des Rennsports. In Le Mans fand 1906 der erste Grand Prix statt, in Indianapolis wurde seit 1909 schon 98 Mal das Indy-500 ausgetragen. Und Daytona war der Schauplatz von irrwitzigen Rekordfahrten, heute ist Daytona ein bedeutender Austragungsort eines NASCAR-Rennens – und dem 24-Stundenrennen von Daytona, ein Rennen der amerikanischen Sportwagenmeisterschaft, nach dem 24-Stundenrennen von Le Mans eines der bedeutendsten Langstreckenrennen.

Fast jährlich lockt der Klassiker Stars aus verschiedenen Rennserien an. Aus der IndyCar, aus der DTM, aber auch aus der NASCAR. Chip Ganassi formierte wieder ein richtig starkes Team für den Riley Ford. Scott Dixon und Tony Kanaan fahren für Ganassi in der IndyCar, Kyle Larson in der NASCAR. Und zusammen mit Jamie McMurray gewannen sie zu viert im Januar die 24 Stunden von Daytona.

Bald NASCAR-Fahrer als Schwager?


Mit 22 Jahren ist Larson der Jüngste des Siegerquartetts – und vielleicht derjenige mit der größten Zukunft. 2014 wurde er als bester Neuling in der NASCAR-Topliga Sprint Cup ausgezeichnet, am Ende wurde er im Chevrolet von Earnhardt Ganassi Racing Gesamt-14., drei Mal kam er als Zweiter ins Ziel.

Ganassi nahm Larson, der in Sacramento im US-Bundesstaat Kalifornien geboren wurde, schon 2012 ins Nachwuchsprogramm auf. Damals liebäugelte Larson auch mit einem Wechsel in die IndyCar-Szene, von den Autos dort ist er nach wie vor fasziniert. Wenn Larson in der NASCAR wirklich in die Riege der absoluten Topstars aufsteigt und dann in die IndyCar abwandert, wäre das ein enormer Gewinn für das amerikanische F1-Pendant.

Begonnen hat die Laufbahn von Larson – ganz typisch amerikanisch – auf den Sandbahnen mit den verschiedensten Fahrzeugen, wie Midgets, Silver Crown und Sprint Cars. Im permanenten Drift entwickelt man hier eine ausgezeichnete Fahrzeugbeherrschung und damit das Rüstzeug zu einem richtig guten Rennfahrer.

Ein bisschen untypisch amerikanisch ist sein Aussehen. Das liegt daran, dass seine Mutter Wurzeln in Japan hat. Und wenn wir schon bei der Familie sind: Im Dezember wurde Kyle Larson Vater einer Tochter. Die Mutter ist Katelyn Sweet, die Schwester von NASCAR-Pilot Brad Sweet.

Ergebnis 24-Stundenrennen von Daytona

1. Scott Dixon/Tony Kanaan/Kyle Larson/Jamie McMurray; Ganassi; Riley Ford
2. João Barbosa/Christian Fittipaldi/Sébastien Bourdais; Action Express; Chevrolet
3. Michael Valiante/Richard Westbrook/Mike Rockenfeller; Spirit of Daytona; Chevrolet
4. Jan Magnussen/Antonio García/Ryan Briscoe; Corvette; Chevrolet
5. Bill Auberlen/Dirk Werner/Augusto Farfus/Bruno Spengler; Rahal Letterman Lanigan; BMW
6. Eric Curran/Dane Cameron/Max Papis/Phil Keen; Action Express; Chevrolet
7. Tommy Milner/Oliver Garvin/Simon Pagenaud; Corvette; Chevrolet
8. Mike Guasch/Andrew Novich/Andrew Palmer/Tom Kimber-Smith; Mathiesen; Oreca Chevrolet
9. John Pew/Oswaldo Negri/AJ Allmendinger/Matt McMurry; Michael Shank; Ligier Honda
10. Colin Braun/Jon Bennett/Mark Wilkins/James Gue; Core; Oreca Chevrolet

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