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IndyCar-Saison 2016

NASCAR, Formel E, Formel 2, u.a.: Hier sind alle weiteren Serien daheim.
Beitrag Sonntag, 08. November 2015

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Seit eineinhalb Monaten befindet sich die IndyCar-Serie im Winterschlaf. Erstaunlich ruhig ist es bislang auch auf dem Transfermarkt. Tony Kanaan hat wie erwartet seinen Vertrag bei Ganassi verlängert, Spencer Pigot wird zumindest drei Rennen für die Mannschaft von Bobby Rahal bestreiten. Ein Überblick über das zu erwartende Fahrerfeld 2016.

Ganassi: Kommt der vierte Dallara Chevrolet?

Scott Dixon, Tony Kanaan und Charlie Kimball sind als Ganassi-Fahrer für die kommende Saison fix. Noch steht hinter der Finanzierung des vierten Dallara Chevrolet ein großes Fragezeichen. Falls es dazu kommt, dürften sich Sage Karam und Sebastián Saavedra den Platz wie schon in diesem Jahr teilen. Karam wird auch mit einem Wechsel zum Ford-GT-Werksteam in der Sportwagen-Weltmeisterschaft in Verbindung gebracht, das Ganassi leiten wird. Beim Indy-500 wird Ganassi wohl sehr wahrscheinlich einen vierten Rennwagen vorbereiten. Dann wohl mit Karam an Bord.

Penske: Fährt Montoya in Le Mans?
Das Fahrer-Quartett bei Penske bleibt bestehen aus Juan-Pablo Montoya, Will Power, Hélio Castroneves und Simon Pagenaud. Montoya könnte parallel dazu aber auch das 24-Stundenrennen von Le Mans im Sieger-Porsche anstelle von Nico Hülkenberg bestreiten. Der Kolumbianer könnte damit der zweite Fahrer nach Graham Hill werden, der sowohl den Monaco-GP, das Indy-500, als auch die 24 Stunden von Le Mans gewinnt. Mit Kevin Magnussen, Mitch Evans und Oliver Turvey gibt es neben Montoya aber noch weitere potenzielle Porsche-Kandidaten.

Rahal Letterman Lanigan: Pigot debütiert

Amerika hat eine neue Nachwuchshoffnung: Spencer Pigot. Mit Juncos wurde der 22-Jährige 2014 Meister der Pro-Mazda-Serie, 2015 dann der Indy-Lights-Meisterschaft. Für den Titel bekommt der Kalifornier drei IndyCar-Rennen in Diensten von Rahal Letterman Lanigan finanziert, darunter das Indy-500. Ob er auch noch weitere Rennen bestreiten darf oder ob der zweite Dallara Honda von Rahal noch von einem anderen Fahrer pilotiert werden wird, steht indes noch nicht fest – beides ist aber eher unwahrscheinlich. Als Kandidat kämen Ryan Briscoe und Oriol Servià in Frage. Graham Rahal wird wieder eine Vollzeitsaison im Team seines Vaters Bobby in Angriff nehmen, nachdem er in diesem Jahr einer der Titelkandidaten war.

Andretti: Nur drei Vollzeit-Boliden?
Ryan Hunter-Reay und Marco Andretti sind Stand heute die einzigen beiden Fahrer, die im Andretti-Team auch 2016 schon gesetzt sind. Eine Vertragsverlängerung von Carlos Muñoz gilt nur noch als Formsache. Eigentlich sollte auch Justin Wilson für Andretti an den Start gehen. Ob sein Cockpit neu besetzt wird, ist unklar. Kandidaten gäbe es genug, etwa Matthew Brabham, Enkel des dreimaligen F1-Weltmeisters Jack Brabham. Zumindest beim Indy-500 wird es aber einen vierten oder sogar einen fünften Dallara Honda von Andretti geben. Möglicherweise nehmen darin die beiden Andretti-Formel-E-Fahrer Simona de Silvestro und Robin Frijns Platz.

CFH: Zweites Cockpit nur noch auf Teilzeit-Basis?
Josef Newgarden wird auch 2016 wieder das Aushängeschild des CFH-Teams. Im zweiten Rennwagen wechselten sich in der abgelaufenen Saison Ed Carpenter (Ovalrennen) und Luca Filippi ab. Carpenter wird auch 2016 wieder die Ovalrennen bestreiten, möglicherweise bleibt der zweite Dallara Chevrolet allerdings auf den Rundstrecken- und Straßenkursen zuhause.

KVSH: Juan Pablo Garcia mit Debüt?
Spencer Pigot ist derzeit der einzige Rookie, der für die Saison 2016 schon fest steht – und das auch nur auf Teilzeitbasis. Bei KVSH könnte es einen weiteren Neuling geben: Juan Pablo Garcia. Der 28-jährige Mexikaner war 2015 ohne Beschäftigung, absolvierte davor aber sechs Jahre in der Indy-Lights, wurde dabei 2014 in Diensten von Sam Schmidt Gesamt-Sechster. Zuletzt testete er den Dallara Chevrolet von KVSH. Auch die Weiterbeschäftigung von Stefano Coletti ist nicht auszuschließen. Im ersten KVSH-Boliden wird wohl wieder Sébastien Bourdais sitzen. Beim Indy-500 gibt es höchst wahrscheinlich wieder die Zusammenarbeit mit Jonathan Byrd’s Racing, wie schon 2015 mit Bryan Clauson am Steuer.

Foyt: Alles beim Alten?
Takuma Sato und Jack Hawksworth werden wohl jeweils eine weitere Saison in Foyt-Diensten fahren.

Herta: Chaves soll bleiben
Bryan Herta will mit Gabby Chaves weitermachen. Offiziell ist das jedoch noch nicht.

Schmidt Peterson: Hinchcliffe kehrt zurück
Die Testfahren verliefen positiv: James Hinchcliffe hat sich von seiner Beinverletzung aus Indianapolis erholt und wird daher 2016 bei Schmidt Peterson ins Stammcockpit zurückkehren. Der zweite Dallara Honda wird wieder heiß begehrt sein. Die größten Chancen darf sich offenbar Mikhail Aleshin ausrechnen. Mit James Jakes, Conor Daly und Ryan Briscoe gibt es aber auch noch eine Reihe weiterer Kandidaten.

Dale Coyne: Last-Minute-Entscheidung erwartet
Traditionell ist Dale Coyne ein Team, das die Fahrer erst unmittelbar vor dem Saisonauftakt benennt. Ob man einen oder zwei Dallara Honda an den Start bringen wird, ist genauso ungewiss wie die Besetzung. Hoffnungen machen dürfen sich unter anderem Rodolfo Gonzalez und Tristan Vautier.

Marotti: Ziel ist das Indy-500

In diesem Jahr findet das Indy-500 zum 100. Mal statt. Dementsprechend gesteigert ist das Interesse an einem Platz im traditionell 33-köpfigen Feld. Mit Marotti Racing will ein neuer Rennstall sein Debüt geben. Dahinter steckt Will Marotti, ein Pastor. Zuletzt besuchte er das Dallara-Werk in Italien und bezifferte dort die Wahrscheinlichkeit des Zustandekommens seines Projekts auf 80 Prozent. Angedacht ist eine Kooperation mit einem bestehenden Rennstall.

Mögliches IndyCar-Feld 2016
Scott Dixon (Ganassi; Dallara Chevrolet)
Tony Kanaan (Ganassi; Dallara Chevrolet)
Charlie Kimball (Ganassi; Dallara Chevrolet)
Juan-Pablo Montoya (Penske; Dallara Chevrolet)
Will Power (Penske; Dallara Chevrolet)
Hélio Castroneves (Penske; Dallara Chevrolet)
Simon Pagenaud (Penske; Dallara Chevrolet)
Graham Rahal (Rahal Letterman Lanigan; Dallara Honda)
Ryan Hunter-Reay (Andretti; Dallara Honda)
Marco Andretti (Andretti; Dallara Honda)
Josef Newgarden (CFH; Dallara Chevrolet)
Ed Carpenter/Luca Filippi? (CFH; Dallara Chevrolet)
James Hinchcliffe (Schmidt Peterson; Dallara Honda)

Teilzeit-Cockpits
Spencer Pigot (Rahal Letterman Lanigan; Dallara Honda)
Bryan Clauson (Jonathan Byrd’s; Dallara Chevrolet)

Weitere Meldungen denkbar
Ganassi Dallara Chevrolet: Sage Karam? Sebastián Saavedra?
Andretti Dallara Honda: Carlos Muñoz?
Andretti Dallara Honda: Matthew Brabham? Simona de Silvestro? Robin Frijns?
KVSH Dallara Chevrolet: Sébastien Bourdais?
KVSH Dallara Chevrolet: Juan Pablo Garcia? Stefano Coletti?
Foyt Dallara Honda: Takuma Sato?
Foyt Dallara Honda: Jack Hawksworth?
Herta Dallara Honda: Gabby Chaves?
Schmidt Peterson Dallara Honda: Mikhail Aleshin? James Jakes? Conor Daly? Ryan Briscoe?
Dale Coyne Dallara Honda: Rodolfo Gonzalez?
Dale Coyne Dallara Honda: Tristan Vautier?
Marotti Racing Dallara?: ?

Beitrag Montag, 30. November 2015

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Auch in der IndyCar steigen die Kosten. Deswegen wird Spencer Pigot als Indy-Lights-Meister 2016 nach aktuellem Stand nur drei IndyCar-Rennen bekommen, darunter das Indy-500 – als Preis für den Titelgewinn. Das Rahal-Letterman-Lanigan-Team arbeitet aktuell daran, Sponsoren für noch weitere Rennen aufzutreiben. Aber das ist schwer. Am Ziel seiner Träume ist der Kalifornier trotzdem.

Als Rennidol gibt Spencer Pigot auf seiner Homepage Kimi Räikkönen an. Trotzdem hat er nie wirklich versucht, in Europa Fuß zu fassen um auch eines Tages in der Formel-1 zu landen. 2013 fuhr er zwei Gastrennen in der Euroformula-Open für das Team West-Tec. Ansonsten ging Pigot durch die amerikanischen Nachwuchs-Schulen: 2010 als Meister der nationalen Skip-Barber-Serie, 2014 als Champion der Pro-Mazda-Series – und jetzt 2015 als Titelträger der Indy-Lights.

Dabei ging der 22-Jährige nicht als Favorit in die Saison. Nicht nur er war ein Rookie, auch sein Juncos-Team stieg erst in diesem Jahr in die IndyCar-Nachwuchsserie ein. Weil mit dem Dallara-AER aber auch ein völlig neuer Rennwagen eingesetzt wurde, hatte es Juncos leichter, weil alle Rennställe von neu auf anfangen mussten.

Auch Juncos will in absehbarer Zukunft in die IndyCar einsteigen. Bis dato sollte Pigot zumindest die Erfahrung von drei IndyCar-Rennen haben, was ihn auch als Fahrer für das Juncos-Team interessant machen könnte. Kontakte hat er aus alten USF2000-Tagen aber auch zum Andretti-Team und durch einen IndyCar-Test in diesem Jahr mit dem Top-Rennstall Penske. Wenn Pigot sein Talent auch in der IndyCar unter Beweis stellt, könnte Pigot das neue Penske-Aushängeschild werden – und damit der neue amerikanische IndyCar-Star!

Die letzten kalifornischen IndyCar-Debütanten

Cary Witherill (Indy Regency; G-Force-Oldsmobile) Atlanta 2001
Townsend Bell (Patrick; Reynard-Toyota) Lausitzring 2001
Tony Renna (Kelley; Dallara-Oldsmobile) Nashville 2002
Roger Yasukawa (Aguri Fernandez; Dallara-Honda) Homestead 2003
AJ Allmendinger (RuSport; Lola-Ford) Long Beach 2004
Jeff Bucknum (Dreyer-&-Reinbold; Dallara-Honda) Motegi 2005
Phil Giebler (Playa Del; Panoz-Honda) Indianapolis 2007
Stanton Barrett (3G; Dallara-Honda) St. Petersburg 2009
JR Hildebrand (Dreyer-&-Reinbold) Mid-Ohio 2010
Bryan Clauson (Fisher Hartmann; Dallara-Honda) Indianapolis 2012

Beitrag Dienstag, 01. Dezember 2015

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Jay Fraye übernimmt den Posten von Derrick Walker: Der ehemalige NASCAR-Red-Bull-Teamchef wird nun die Weichen zur künftigen Ausrichtung der IndyCar-Serie stellen. Auch wenn die Rennen stark sind, noch immer hat die IndyCar zu viele Baustellen.

Wer kann sich vorstellen, dass Lewis Hamilton als amtierender F1-Weltmeister das Handtuch wird und in die IndyCar wechselt? Es gab eine Zeit, da war das keine Sensation. Nigel Mansell holte sich 1992 endlich seinen lang ersehnten WM-Titel und wechselte dann in die IndyCar. Es war die Zeit, in der das amerikanische F1-Pendant ihre beste Phase hatte. Doch politische Machtspielchen führten zum Split in zwei Serien, erst 2008 raufte man sich wieder zusammen – aber aus der durch die Spaltung ausgelöste, tiefgreifende Krise, ist man noch immer nicht raus. Obwohl die Rennen packend sind gibt es zu viele Baustellen.

1. Der Kalender

Die Formel-1 verabschiedete sich am Wochenende in die Winterpause. Die IndyCar hält bereits Winterschlaf – seit dem Hochsommermonat August! Eine Rennsaison, die nur von März bis August geht – das ist einfach zu kurz. 2016 gibt es immerhin noch im September zwei Rennen, aber das reicht nicht. Die Saison muss mindestens bis Oktober gehen – oder schon im Februar beginnen. Auch internationale Rennen sollten wieder auf der Agenda stehen. Bislang wird nur im kanadischen Toronto gefahren. James Hinchcliffe und sein Teamchef Ric Peterson arbeiten an einem zweiten Kanada-Rennen in Calgary für die Saison 2017 oder '18. Die Begeisterung beim Mexiko-GP hat gezeigt: Auch in Mexiko sollte die IndyCar fahren, auch eine Rückkehr nach Brasilien wäre wünschenswert, vielleicht auch noch ein Rennen in Argentinien. Einen Lauf in Europa und – falls es finanziert werden kann – auch in Asien wäre ebenfalls noch wünschenswert. Nur so kann man auch weltweit eine Fanbasis generieren, die Sponsoren anlockt. Aber: Auslandsrennen machen nur dann Sinn, wenn sie finanziell gedeckt werden kann und die Teams nicht deutlich draufzahlen müssen.

2. Die TV-Präsenz
Die Vermarktung der IndyCar ist dürftig. Gerade einmal etwas mehr als 500.000 Zuschauer schalteten 2015 durchschnittlich bei einem IndyCar-Lauf ein – damit steigen die Zahlen zwar, aber sie sind zu niedrig um ordentlich Sponsoren zu generieren. Vor allem: Im Ausland, gerade auch in Europa, laufen die IndyCars gar nicht oder zumindest nicht im Free-TV. Daran muss sich etwas ändern, nur so kann man die große Fanbasis aus früheren Tagen wieder zurückgewinnen und neue Zuschauer anlocken. Und das Potenzial ist da, weil viele von der Formel-1 enttäuscht sind.

3. Die Kosten
Zwischen sechs und zwölf Millionen Dollar soll eine komplette IndyCar-Saison pro Fahrzeug kosten. Für eine nationale Rennserie, die fast mit Einheitsfahrzeugen fährt, ist das einfach zu viel. Die GP2 kostet pro Jahr höchstens zwei Millionen Dollar pro Bolide – bei nur marginal geringerem Tempo. Die Folge: Die großen Teams müssen mehr Fahrzeuge einsetzen, die kleinen kämpfen ums Überleben oder steigen sogar ganz aus. Zwar zeigen durchaus neue Mannschaften Interesse an einen Einstieg, aber zuletzt kamen weniger Teams neu in die IndyCar als in den Jahren und Jahrzehnten davor. Der einzige Grund: Die mangelnden Kosten.

4. Die Hersteller
Mit zwei Herstellern ist die IndyCar zwar keine Einheitsserie mehr, aber nicht nur Honda wünscht sich neben Chevrolet mindestens noch einen weiteren Kontrahenten. Immer wieder gibt es Gerüchte, dass Marken wie Alfa Romeo, Volkswagen oder Ford in die IndyCar einsteigen, aber meistens erweisen sie sich als bloße Gedankenspiele ohne ernsthaften Absichten. Jay Fraye muss mit den Herstellern sprechen, wieso sie nicht in die IndyCar einsteigen und einen Plan ausarbeiten, wie neue Hersteller angelockt werden können.

5. Die Aero-Kits
Seit 2015 dürfen die Hersteller auch an der Aerodynamik der Boliden feilen, auch wenn das Chassis selber einheitlich von Dallara in Italien gebaut wird. Doch das Feedback ist bisher eher negativ: Die Kosten steigen, das Racing ist dadurch nicht besser und neue Fans locken sie auch nicht an. Dafür aber gab es Gelbphasen wegen Aeroteilen auf der Strecke und andere negative Einflüsse. Möglicherweise sollte man das Prinzip der Aero-Kits überdenken und ein neues Reglement erstellen, oder aber wieder ganz auf Einheitschassis zurückgehen – zumindest wenn sonst die Kosten zu sehr ausufern. Die IndyCar ist als nationale Serie mit so vielen Baustellen einfach nicht in der Lage wie die Formel-1, dass Teams dort eigene Fahrzeuge entwickeln.

6. Die Sicherheit
Die Saison 2015 gab viel zu reden: Justin Wilson starb bei einem hässlichen Unfall in Pocono. Das Pack-Racing in Fontana ging glücklicherweise glimpflich aus – und in Indianapolis gab es in den Trainings diverse fliegende Fahrzeuge und Überschläge. Natürlich ist daher auch die Sicherheitdebatte neu entbrannt. Inzwischen sind auch gute Lösungen gefunden worden: Die Heckflügeln sollen ab 2016 mit einer Klappe ausgerüstet sein, die sich bei einem 90-Grad-Dreher automatisch aufklappt und so verhindern soll, dass das Auto Unterluft bekommt und abhebt. Recht viel mehr sollte man gar nicht machen: Wilsons Unfall – so traurig er auch ist – war ein unglücklicher Zwischenfall, der in jeder anderen Rennserie hätte passieren können, auch in der Formel-1. Und die Fans wollen auch ein Rennen ohne Auslaufzonen und langweiligen Retortenkursen sehen. Ein bisschen Gefahr bringt dieser Sport von Natur aus mit, absolute Sicherheit gibt es nirgends, man sollte also dem Tiger auch nicht den Zahn ziehen und das Raubtier so schwächen. Die IndyCar liefert packenden, ursprünglichen Rennsport – und das muss so bleiben.

Beitrag Donnerstag, 03. Dezember 2015

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Das IndyCar-Fahrerfeld dürfte sich für 2016 auf 20 Vollzeit-Autos reduzieren. Neue Teams wie Carlin, Juncos und Racing Engineering zeigen zwar Interesse an der IndyCar, aber ein Einstieg ist erst für die Saison 2017 realistisch. Immerhin gibt es noch ein paar Teilzeit-Engagements. Der Stand der Dinge.

Ganassi: Karam verlässt das Team
Die Finanzierung eines vierten Dallara-Chevrolet scheint nicht zu klappen: Ganassi hat deshalb den Junior Sage Karam von der Leine gelassen. Zwar ist ein Comeback zumindest beim Indy-500 nicht ausgeschlossen, aber Karam hat jetzt erst einmal die Chance, seine Chancen außerhalb des Ganassi-Lagers zu sondieren. Zurück bei Ganassi ist Ryan Briscoe, allerdings im Ford-GT-Programm. Doch der Australier würde gerne die zwei Indy-Rennen bestreiten mit der 100. Ausgabe des 500-Meilen-Rennens von Indianapolis. Ganassi käme da als Einsatzteam natürlich vor allem in Frage. Die drei Vollzeitfahrer bleiben Meister Scott Dixon, Tony Kanaan, sowie Charlie Kimball.

Penske: Alles beim Alten
Penske wird mit vier Fahrzeuge das größte Aufgebot stellen: Juan-Pablo Montoya, Will Power, Hélio Castroneves und Simon Pagenaud bleiben an Bord. Montoya testete zwar den LMP1-Porsche, doch weil der dritte Wagen für das 24-Stundenrennen von Le Mans gestrichen wird, ist ein Gaststart von Montoya im Langstreckenklassiker vom Tisch.

Rahal Letterman Lanigan: Pigot für drei Rennen
Graham Rahal bleibt als Vollzeit-Fahrer an Bord, Indy-Lights-Meister Spencer Pigot kommt für mindestens drei Rennen, darunter das Indy-500. Für weitere Rennen werden noch Sponsoren gesucht – Ausgang offen.

Andretti: Muñoz verlängert
Nach Ryan Hunter-Reay und Marco Andretti ist nun auch Carlos Muñoz für die Saison 2016 gesetzt. Im vierten Dallara-Honda sollte eigentlich Justin Wilson sitzen. Nach seinem Unfalltod ist es Stand jetzt eher unwahrscheinlich, dass Andretti einen vierten Vollzeit-Wagen einsetzen wird. Matthew Brabham ist einer der Fahrer, der darauf aber noch hofft.

CFH: Zweites Cockpit nur Teilzeit?

Josef Newgarden ist fix, Ed Carpenter wird wieder die Ovalrennen bestreiten. Aber auf den Rund- und Straßenkurse könnte der zweite Dallara-Chevrolet in der Garage bleiben. Luca Filippi und JR Hildebrand hoffen aber noch auf das Gegenteil.

KVSH: Nur noch ein Bolide?
Sébastien Bourdais soll an Bord bleiben, aber der Franzose würde liebend gerne vom ganzen Team alleine betreut werden. KVSH erwägt also eine Reduzierung des Programms auf nur einen Wagen. Einen zweiten Dallara-Chevrolet wird es nur geben, wenn er dem Team einen Gewinn bringt.

Foyt: Fahrer sollen bleiben
Takuma Sato und Jack Hawksworth werden wohl eine weitere Saison für Foyt antreten.

Herta: Chaves soll bleiben

Herta will mit Gabby Chaves weitermachen. Noch ist der Kolumbianer aber nicht offiziell bestätigt.

Schmidt Peterson: Kampf ums zweite Cockpit entschieden?

James Hinchcliffe kehrt nach seiner Oberschenkelverletzung zurück ins Cockpit. Der zweite Dallara-Honda ist heiß begehrt: Jack Harvey ist sich seiner Sache sicher, aber derzeit sieht es so aus, als würde Mikhail Aleshin den Zuschlag bekommen.

Dale Coyne: Entscheidung auf dem letzten Drücker
Dale Coyne gibt die Fahrer meist erst kurz vor Nennschluss bekannt. Hoffnungen machen sich vor allem Tristan Vautier und Rodolfo González. Möglicherweise reduziert Dale Coyne auch das Aufgebot auf nur einen Dallara-Honda.

Mögliche Vollzeit-Cockpits
Scott Dixon (Ganassi; Dallara-Chevrolet)
Tony Kanaan (Ganassi; Dallara-Chevrolet)
Charlie Kimball (Ganassi; Dallara-Chevrolet)
Juan-Pablo Montoya (Penske; Dallara-Chevrolet)
Will Power (Penske; Dallara-Chevrolet)
Hélio Castroneves (Penske; Dallara-Chevrolet)
Simon Pagenaud (Penske; Dallara-Chevrolet)
Graham Rahal (Rahal Letterman Lanigan; Dallara-Honda)
Ryan Hunter-Reay (Andretti; Dallara-Honda)
Marco Andretti (Andretti; Dallara-Honda)
Marco Muñoz (Andretti; Dallara-Honda)
Josef Newgarden (CFH; Dallara-Chevrolet)
Sébastien Bourdais (KVSH; Dallara-Chevrolet) ?
Takuma Sato (Foyt; Dallara-Honda) ?
Jack Hawksworth (Foyt; Dallara-Honda) ?
Gabby Chaves (Herta; Dallara-Honda) ?
James Hinchcliffe (Schmidt Peterson; Dallara-Honda)
Mikhail Aleshin (Schmidt Peterson; Dallara-Honda) ?
Tristan Vautier (Dale Coyne; Dallara-Honda) ?
Rodolfo González (Dale Coyne; Dallara-Honda) ?

Mögliche Teilzeit-Cockpits
Spencer Pigot (Rahal Letterman Lanigan; Dallara-Honda)
Ed Carpenter (CFH; Dallara-Chevrolet)

Beitrag Mittwoch, 30. Dezember 2015

Beiträge: 45834
Das amerikanische F1-Pendant IndyCar befindet sich im Winterschlaf. Aber die Vorbereitungen für die Saison 2016 laufen auf Hochtouren. Zuletzt gab es wieder einige Cockpits, die besetzt wurden: Matthew Brabham wird für das Murray-Team die zwei Indy-Rennen bestreiten, Foyt hat die Verträge von Takuma Sato und Jack Hawksworth verlängert, das Schmidt-Peterson-Team holt Mikhail Aleshin zurück und Conor Daly wechselt zu Dale Coyne.

Ganassi: Kommt ein vierter Wagen?
Scott Dixon, Tony Kanaan und Charlie Kimball sind für die Saison 2016 schon fix. Noch arbeitet Ganassi am Einsatz eines vierten Wagens. Sage Karam wurde es allerdings freigestellt, sich auf dem Markt nach anderen Plätzen umzusehen. Die Finanzierung des vierten Dallara-Chevrolet ist nämlich eine Herausforderung – und sie ist mit den mickrigen Geldgebern von Karam nicht zu leisten. Karam hofft zumindest auf einen Indy-500-Einsatz. Ob es überhaupt einen vierten Wagen von Ganassi gibt, ist fraglich. Ein Kandidat wäre offenbar Ex-F1-Pilot Max Chilton. Ein anderer ist angeblich Kevin Magnussen, dem Ganassi seit neuestem auf Twitter folgt...

Penske: Das Quartett bleibt
Bei Penske ist schon lange alles fix: Juan-Pablo Montoya, Will Power, Hélio Castroneves und Simon Pagenaud bleiben an Bord.

Rahal Letterman Lanigan: Chilton mit Einsätzen?
Graham Rahal bleibt nach der beeindruckenden Saison 2015 im Team seines Vaters Bobby Rahal. Daneben wird Indy-Lights-Meister Spencer Pigot mindestens drei Rennen in einem zweiten Dallara-Honda absolvieren, darunter das Indy-500. Es ist nicht auszuschließen, dass das zweite Auto bei weiteren Rennen mit anderer Besetzung zum Einsatz kommen wird. Gerüchten zu Folge hat Max Chilton angeklopft.

Andretti: Wohl nur drei Boliden
Ryan Hunter-Reay, Marco Andretti und Carlos Muñoz fahren auch 2016 wieder für das Andretti-Team. Ein vierter Dallara-Honda war für den tödlich verunglückten Justin Wilson geplant. Derzeit gibt es keinerlei Informationen darüber, ob es einen Ersatz geben wird und wer dies sein könnte. Höchst wahrscheinlich bleibt es bei drei Vollzeit-Cockpits. Beim Indy-500 könnte dann aufgestockt werden.

CFH: Nur 1,5 Autos?
Auch das CFH-Team dürfte 2016 mit einem etwas reduzierten Programm auftreten: Josef Newgarden ist für eine weitere Saison bestätigt, Ed Carpenter wird zudem wieder die Ovalkurse bestreiten. Ob der Wagen auf den Rund- und Straßenkursen wieder von einem anderen Fahrer bewegt wird, ist derzeit noch ungewiss, so langsam aber zu bezweifeln. Hoffnungen machen sich diesbezüglich vor allem Luca Filippi und JR Hildebrand.

KVSH: Chance für Karam?
Noch immer hat das KVSH-Team keinen Fahrer unter Vertrag genommen. Sébastien Bourdais wird höchst wahrscheinlich an Bord bleiben, ob es daneben aber einen zweiten Dallara-Chevrolet geben wird, ist eher zweifelhaft. Stefano Coletti wird höchst wahrscheinlich nach nur einem Jahr wieder gehen müssen. Kräfte aus der Führungsriege des Teams bestätigten aber Gespräche mit Ganassi-Pilot Sage Karam. Bestätigt ist bereits, dass KVSH das neue Murray-Team unterstützen wird, das bei den beiden Indianapolis-Rennen mit Matthew Brabham an den Start geht. Dahinter steckt Brett Murray, der für verschiedene Teams (allen voran PacWest) in den vergangenen Jahren in der Kommunikationsabteilung gearbeitet hat.

Foyt: Sato und Hawksworth bleiben

Takuma Sato und Jack Hawksworth bleiben erwartungsgemäß ein weiteres Jahr in der IndyCar. Abseits der Fahrerfrage gibt es aber durchaus einige Veränderungen innerhalb von Foyt: George Klotz kehrt als Direktor in den Rennstall zurück, in dem er zuletzt 1991 angestellt war. Klotz kommt von Andretti.

Herta: Wackelt das Team?
Das Team von Bryan Herta würde gerne mit Gabby Chaves weitermachen. Die Tatsache, dass sich die Bestätigung aber derart in die Länge zieht, lässt so manche Sorgen aufkommen, wonach der Rennstall sich eventuell zumindest mit dem Vollzeit-Wagen aus der IndyCar zurückziehen wird.

Schmidt Peterson: Aleshin mit Comeback
Der Teamkollege von James Hinchcliffe steht fest: Mikhail Aleshin kehrt nach einem Jahr Pause (2015 fuhr er nur das Finale in Sonoma) wieder in die IndyCar zurück. Einen dritten Dallara-Honda will Schmidt Peterson höchstens bei den beiden Indy-Rennen und allen Läufen, bei der die Indy-Lights nicht im Rahmenprogramm fährt, einsetzen (das wäre der Fall in Long Beach, Texas, Pocono und Sonoma). Darauf hoffen unter anderem Jack Harvey.

Dale Coyne: Daly schon fix
Der hochtalentierte Conor Daly bekommt 2016 sein verdientes Vollzeit-Cockpit: Bei Dale Coyne wird er beim Indy-500 sogar einer von vier Fahrern sein! Denn der zweite Vollzeit-Dallara-Honda ist noch nicht besetzt, im dritten Wagen wird beim Indy-500 erneut Pippa Mann Platz nehmen. Und unter dem Banner von Jonathan Byrd's Racing wird Dale Coyne auch Unterstützung für Bryan Clauson in Indianapolis liefern. Wer im zweiten Wagen sitzen wird, ist noch unklar. Hoffnungen machen sich Jack Harvey, Max Chilton, Tristan Vautier und Rodolfo González.

Grace: Indy-500 weiter der Plan

Das Frauenteam Grace Autosport plant weiterhin die Teilnahme am Indy-500 mit Katherine Legge am Steuer. Noch ist allerdings nicht klar, welcher Motor im Heck des Dallaras schlummern wird.

Die Vollzeit-Cockpits
Scott Dixon (Ganassi; Dallara-Chevrolet)
Tony Kanaan (Ganassi; Dallara-Chevrolet)
Charlie Kimball (Ganassi; Dallara-Chevrolet)
Juan-Pablo Montoya (Penske; Dallara-Chevrolet)
Will Power (Penske; Dallara-Chevrolet)
Hélio Castroneves (Penske; Dallara-Chevrolet)
Simon Pagenaud (Penske; Dallara-Chevrolet)
Graham Rahal (Rahal Letterman Lanigan; Dallara-Honda)
Ryan Hunter-Reay (Andretti; Dallara-Honda)
Marco Andretti (Andretti; Dallara-Honda)
Carlos Muñoz (Andretti; Dallara-Honda)
Josef Newgarden (CFH; Dallara-Chevrolet)
Sébastien Bourdais (KVSH; Dallara-Chevrolet) ?
Takuma Sato (Foyt; Dallara-Honda)
Jack Hawksworth (Foyt; Dallara-Honda)
Gabby Chaves (Herta; Dallara-Honda) ?
James Hinchcliffe (Schmidt Peterson; Dallara-Honda)
Mikhail Aleshin (Schmidt Peterson; Dallara-Honda)
Conor Daly (Dale Coyne; Dallara-Honda)
Max Chilton (Dale Coyne; Dallara-Honda) ?

Die Teilzeit-Cockpits

Spencer Pigot (Rahal Letterman Lanigan; Dallara-Honda)
Ed Carpenter (CFH; Dallara-Chevrolet)
Matthew Brabham (Murray/KVSH; Dallara-Chevrolet)
Bryan Clauson (Jonathan Byrd's/Dale Coyne; Dallara-Honda)
Pippa Mann (Dale Coyne; Dallara-Honda)
Katherine Legge (Grace; Dallara-?)

Beitrag Donnerstag, 31. Dezember 2015

Beiträge: 45834
2016 steht die 100. Ausgabe des Indy-500 an. Trotzdem werden kaum mehr als die 33 traditionellen Starter erwartet. Einige davon stehen bereits fest. Kommt es noch zu Überraschungsstarts?

Derzeit sollte man mit 20 Vollzeit-IndyCars rechnen, die also die gesamte Saison über fahren: Drei Boliden von Ganassi, vier von Penske, eines von Rahal Letterman Lanigan, drei von Andretti, einen von CFH, einen von KVSH, zwei von Foyt, eines von Herta, zwei von Schmidt Peterson und zwei von Dale Coyne.

Schon jetzt fix ist der Einsatz eines zweiten Dallara-Honda von Rahal Letterman Lanigan, in dem Spencer Pigot sitzen wird. Darüber hinaus fährt Ovalspezialist Ed Carpenter wieder für CFH (nicht nur in Indy, sondern auch bei allen anderen Ovalkursen). In einem dritten Auto von Dale Coyne wird Pippa Mann sitzen. Und dann gibt es noch ein paar Teams, die zum Teil in Zusammenarbeit mit bestehenden IndyCar-Mannschaften nur beim Indy-500 auftauchen werden: Das Team Murray wird in Zusammenarbeit mit KVSH einen Dallara-Chevrolet für Matthew Brabham präparieren, Jonathan's Byrd mit Dale Coyne einen Dallara-Honda für Bryan Clauson und das Grace-Team einen Dallara (Motorpartner noch nicht bekannt) für Katherine Legge. Damit wären wir schon bei 26 Boliden.

Viele neue Teams?


Das Murray-Team könnte nicht der einzige neue Rennstall werden. Zwei weitere Mannschaften versuchen für die 100. Ausgabe ein Programm zusammenzubekommen. Zum einen geht es um Rich Simon, dem Sohn des ehemaligen IndyCar-Teambesitzers Dick Simon. Als Fahrer war Dick Simon 1987 mit bereits 54 Jahren Sechster beim Indy-500! Zum anderen geht es um Eddie Sachs jr., dessen Vater Eddie Sachs 1964 bei einem fürchterlichen Indy-500-Unfall verstarb. Der Rennstall von Eddie Sachs jr. existiert bereits und fährt in der USAC-Silvercrown-Trophies. Ob beide Projekte zustande kommen, muss noch abgewartet werden – wenn, dann aber wohl nur in Zusammenarbeit mit bestehenden IndyCar-Teams.

Welche IndyCar-Rennställe haben also noch Kapazitäten frei? Ein vierter Dallara-Chevrolet von Ganassi gilt als sehr wahrscheinlich. Potenzielle Fahrer sind Sage Karam, Sebastián Saavedra und Max Chilton. Es wäre Auto Nummer 27. Ein dritter Wagen von Rahal Letterman Lanigan ist ebenfalls denkbar, aber eher unwahrscheinlich. Anders als ein vierter Andretti-Bolide, der dann von Simona de Silvestro pilotiert werden könnte. Theoretisch hätte Andretti auch die Kapazität für einen fünften Dallara-Honda.

CFH setzte im Vorjahr sogar drei Dallara-Chevrolet in beiden Indy-Rennen ein. Ob das aber auch 2016 der Fall sein wird, muss noch abgewartet werden. JR Hildebrand wäre im Falle des Falles ein denkbarer Pilot. Wahrscheinlicher ist ein dritter KVSH-Bolide mit Ryan Phinny am Steuer. Es wäre Meldung Nummer 29.

Indy-Routiniers wieder dabei?

Foyt fuhr 2015 mit drei Dallara-Hondas, was auch 2016 wieder denkbar ist. IndyCar-Routinier Alex Tagliani würde sicherlich gerne noch einmal ein Gastspiel geben. Der Kanadier saß 2015 im Wagen. Herta hat schon Mühe einen Vollzeit-Boliden auf die Beine zu stellen. Mit einem zweiten Auto sollte man da also nicht rechnen. Schon eher bei Schmidt Peterson, wo sich Jack Harvey Hoffnungen auf einen dritten Dallara-Honda macht.

Es wäre auch keine Überraschung, wenn Dreyer-&-Reinbold wieder mit Townsend Bell an den Start gehen würde. In den vergangenen Jahren war auch Buddy Lazier mit dem Team seines Vaters Bob Lazier dabei, aber im Vorjahr scheiterte er an der Qualifikation des Rennens. Gerade wegen des Jubiläums-Rennens wird man sicherlich wieder versuchen, ein Programm zusammenzustellen, aber ob das gelingen wird, muss man abwarten.

Mögliches Indy-500-Feld

1) Scott Dixon (Ganassi; Dallara-Chevrolet)
2) Tony Kanaan (Ganassi; Dallara-Chevrolet)
3) Charlie Kimball (Ganassi; Dallara-Chevrolet)
4) Sage Karam (Ganassi; Dallara-Chevrolet) ?
5) Juan-Pablo Montoya (Penske; Dallara Chevrolet)
6) Will Power (Penske; Dallara-Chevrolet)
7) Hélio Castroneves (Penske; Dallara-Chevrolet)
8) Simon Pagenaud (Penske; Dallara-Chevrolet)
9) Graham Rahal (Rahal Letterman Lanigan; Dallara-Honda)
10) Spencer Pigot (Rahal Letterman Lanigan; Dallara-Honda)
11) Ryan Hunter-Reay (Andretti; Dallara-Honda)
12) Marco Andretti (Andretti; Dallara-Honda)
13) Carlos Muñoz (Andretti; Dallara-Honda)
14) Simona de Silvestro (Andretti; Dallara-Honda) ?
15) Josef Newgarden (CFH; Dallara-Chevrolet)
16) Ed Carpenter (CFH; Dallara-Chevrolet)
17) Sébastien Bourdais (KVSH; Dallara-Chevrolet) ?
18) Ryan Phinny (KVSH; Dallara-Chevrolet) ?
19) Matthew Brabham (Murray/KVSH; Dallara-Chevrolet) ?
20) Takuma Sato (Foyt; Dallara-Honda)
21) Jack Hawksworth (Foyt; Dallara-Honda)
22) Alex Tagliani (Foyt; Dallara-Honda) ?
23) Gabby Chaves (Herta; Dallara-Honda) ?
24) James Hinchcliffe (Schmidt Peterson; Dallara-Honda)
25) Mikhail Aleshin (Schmidt Peterson; Dallara-Honda)
26) Jack Harvey (Schmidt Peterson, Dallara-Honda) ?
27) Conor Daly (Dale Coyne; Dallara-Honda)
28) Max Chilton (Dale Coyne; Dallara-Honda) ?
29) Pippa Mann (Dale Coyne; Dallara-Honda)
30) Bryan Clauson (Jonathan's Byrd/Dale Coyne; Dallara-Honda)
31) Townsend Bell (Dreyer-&-Reinbold/Kingdom; Dallara-Chevrolet) ?
32) Buddy Lazier (Lazier; Dallara-Chevrolet) ?
33) Katherine Legge (Grace; Dallara-?)

Beitrag Montag, 18. Juli 2016

Beiträge: 45834
Derzeit sieht es für Montoya ja nicht so gut aus: Drei Unfälle (darunter beim Indy 500), Rang 13, während seine Teamkollegen die Ränge 1-3 belegen. Gerüchten zu Folge soll er durch Newgarden ausgewechselt werden. Würde ich schade finden und ich denke auch, dass er sich nochmal ein Jahr halten kann. Aber dann muss er liefern, sonst wars das für ihn bei Penske.


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