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GP3-Saison 2015

NASCAR, Formel E, Formel 2, u.a.: Hier sind alle weiteren Serien daheim.
Beitrag Freitag, 16. Januar 2015

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Die ersten zwei Fahrer für die kommende GP3-Meisterschaft stehen fest. Alfonso Celis jr. wird für das erfolgreichste GP3-Team der Geschichte an den Start gehen (ART), Luca Ghiotto kehrt zu Trident zurück – für eine volle Saison. Noch unklar ist, welcher Rennstall Marussia Manor ersetzen wird.

Alfonso Celis fuhr schon 2014 eine volle Saison für Status. Nur Rang sieben in Sotschi sticht positiv hervor. Parallel dazu war der 18-Jährige aus Mexiko auch in der F3-Europameisterschaft und WSbR mit ein paar Gaststarts aktiv. Je mehr Rennen, desto mehr Training. Deswegen ist er jetzt auch ab diesem Wochenende in der Toyota-Racing-Series im Einsatz.

Luca Ghiotto absolvierte 2014 vier Gaststarts für Trident in der GP3. Gleich beim Debüt in Spa-Francorchamps sorgte er mit einer Pole-Position für einen Paukenschlag. In den Rennen konnte er die Pace allerdings nie in gute Ergebnisse ummünzen. Hauptsächlich war er letztes Jahr in der Renault-World-Series mit Draco aktiv, hier fuhr er jedoch nur unter ferner liefen. Ghiotto kommt aus einer Rennsportfamilie: Sein Vater Franco und sein Onkel Sergio fuhren in den ersten Jahren dieses Jahrtausends in der italienischen Formel-3. Franco Ghiotto holte sich 2008 zudem in einem Norma BMW den Titel in der italienischen Sportwagenmeisterschaft.

Wer die Teamkollegen von Celis jr. und Ghiotto werden ist noch unklar. Bei den Saisonabschlusstestfahrten in Abu Dhabi rückten für ART noch Ferrari-Junior Antonio Fuoco, Mitch Gilbert, Tatiana Calderón, Andrea Pizzitola, Artur Janosz und Alex Palou aus. Für Trident Alex Palou, Amaury Bonduel und Zaid Ashkanani.

Das mögliche GP3-Starterfeld 2015

Carlin: Ed Jones (?) – Jack Aitken (?) – Matt Rao (?)
ART: Alfonso Celis – Antonio Fuoco (?) – Tatiana Calderón (?)
Status: Matt Parry (?) – Seb Morris (?) – Steijn Schothorst (?)
Koiranen: Jimmy Eriksson (?) – Ryan Cullen (?) – Santiago Urrutia (?)
Arden: Mitch Gilbert (?) – Andrea Pizzitola (?) – Patrick Kujala (?)
Jenzer: Mathéo Tuscher (?) – Ralph Boschung (?) – Raoul Hyman (?)
Trident: Luca Ghiotto – Alex Palou (?) – Amaury Bonduel (?)
Campos: Alex Palou (?) – Sean Walkinshaw (?) – Artur Janosz (?)

Beitrag Montag, 02. Februar 2015

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Ein Update:

Ferrari-Junior Antonio Fuoco wechselt wie erwartet in die GP3-Serie. Dabei vertraut er auf das Carlin-Team. Die Teamkollegen des 18-Jährigen stehen bislang noch nicht fest, möglicherweise kommen aber Matt Rao und Li Zhi Cong.

Die Entscheidung, dass Fuoco in die GP3 wechselt, kommt durchaus überraschend. Ferrari argumentiert, dass das Ziel 2016 die GP2 ist – und in der GP3 kommen dieselben Pirelli-Reifen zum Einsatz, was eine bessere Vorbereitung auf die GP2 gewährleistet als die F3-Europameisterschaft. Vielleicht ist das die Konsequenz des eher durchwachsenen ersten GP2-Jahres von Raffaele Marciello, einem anderen Ferrari-Zögling. Andererseits kommt mit Lance Stroll bei Prema Power wieder ein Ferrari-Junior auch in die F3-EM.

In der Formel-3 hätte Fuoco den Titel unbedingt gewinnen müssen. Schon letztes Jahr absolvierte er eine starke Rookie-Saison, gewann zwei Rennen und wurde am Ende Gesamt-Fünfter.

In der GP3 sind bislang erst drei Fahrer für die kommende Saison bestätigt. Es sieht so aus, als wird es nicht leicht, durch die immer stärker werdende F3-EM, das Feld vollzukriegen. Noch fehlt auch der neunte Rennstall, nachdem Marussia Manor wohl nicht mehr mitmischen wird.

Das mögliche Fahrerfeld 2015

Carlin: Antonio Fuoco – Matt Rao (?) – Li Zhi Cong (?)
ART: Alfonso Celis jr. – Tatiana Calderón (?) – Levin Amweg (?)
Status: Matt Parry (?) – Seb Morris (?) – Steijn Schothorst (?)
Koiranen: Jimmy Eriksson (?) – Ryan Cullen (?) – Santiago Urrutia (?)
Arden: Mitch Gilbert (?) – Andrea Pizzitola (?) – Patrick Kujala (?)
Jenzer: Mathéo Tuscher (?) – Ralph Boschung (?) – Raoul Hyman (?)
Trident: Luca Ghiotto – Amaury Bonduel (?) – Zaid Ashkanani (?)
Campos: Alex Palou (?) – Sean Walkinshaw (?) – Artur Janosz (?)

Beitrag Montag, 02. Februar 2015

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Rein von den Namen her ist diese GP3 ein schlechter Witz! Wenn nichts schief geht ist Fuoco Titelkandidat...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Dienstag, 03. Februar 2015

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Die GP3 leidet am Wiedererstarken der F3-EM, wo ja 50 Bewerbungen eingegangen sind (von den Teams!)! :shock:

Beitrag Freitag, 13. Februar 2015

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Update:

Carlin verpflichtet Mitch Gilbert, Arden Alex Bosak und das Campos-Team heuert mit Alex Palou und Zaid Ashkanani zwei neue Fahrer an. Trotzdem sind viele Cockpits noch unbesetzt.

Mitch Gilbert ist bei Carlin schon der zweite Fahrer. Schon länger steht Ferrari-Junior Antonio Fuoco als Fahrer fest. Der Italiener ist von den momentan bestätigten Fahrer sicherlich der Favorit, vor allem weil Carlin letztes Jahr mit Alex Lynn auch den Titel gewinnen konnte. Gilbert bringt die Erfahrung von acht GP3-Rennen für Trident 2014 mit, kam aber nie über Rang 14 hinaus. Der dritte Fahrer steht noch nicht fest, wird aber möglicherweise auf den Namen Matt Rao hören.

Das Arden-Team hat als ersten Fahrer Alex Bosak unter Vertrag genommen. Der Pole kommt aus der Formel-Renault-ALPS, wo er im vergangenen Jahr mit Prema Power Rang elf erzielte. Als Teamkollegen sind Patrick Kujala und Andrea Pizzitola im Gespräch. Bosak ist der erste Pole in der seit 2010 ausgetragenen Meisterschaft.

Das Campos-Team steigt 2015 neu in die GP3 ein und kommt mit Alex Palou, der im vergangenen Jahr für die Mannschaft von Ex-F1-Fahrer Adrián Campos Gesamt-Dritter in der Euroformula Open wurde, also der spanischen Formel-3. Der zweite Fahrer kommt aus Kuwait und schreibt damit Geschichte: Zaid Ashkanani, der im Winter für das Trident-Team getestet hat. Ashkanani war letztes Jahr Meister des Porsche-GT3-Cups im Mittleren Osten und liegt gegenwärtig in der diesjährigen Auflage des Cups hinter dem Österreicher Clemens Schmid auf Rang zwei. Als dritter Fahrer ist der in der GP3 erfahrene Santiago Urrutia im Gespräch.

Mögliches Fahrerfeld 2015
Carlin: Mitch Gilbert – Antonio Fuoco – Matt Rao (?)
ART: Alfonso Celis jr. – Tatiana Calderón (?) – Artur Janosz (?)
Status: Matt Parry (?) – Seb Morris (?) – Steijn Schothorst (?)
Koiranen: Jimmy Eriksson (?) – Carmen Jordà (?) – Ryan Cullen (?)
Arden: Alex Bosak – Patrick Kujala (?) – Andrea Pizzitola (?)
Jenzer: Mathéo Tuscher (?) – Ralph Boschung (?) – Raoul Hyman (?)
Trident: Luca Ghiotto – Kang Ling (?) – Amaury Bonduel (?)
Campos: Alex Palou – Zaid Ashkanani – Santiago Urrutia (?)

Beitrag Freitag, 27. Februar 2015

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Alex Fontana geht 2015 in seine fünfte GP3-Saison, nachdem er seit 2011 für Jenzer und ART schon 40 Rennen absolviert hat, aber bislang seinen ersten Sieg noch nicht feiern konnte. Mit Status soll nun der Angriff auf die Top-10 gelingen.

Auch ein Aufstieg in die Renault-World-Series war für den Lotus-Junior aus der Schweiz denkbar. Fontana wechselt lieber innerhalb der GP3 zu Status. Die Preise für die Cockpits sinken, weil sich das Interesse der Fahrer durch die immer stärker werdende F3-Europameisterschaft in Grenzen hält. Bis jetzt sind erst acht Fahrer bestätigt. Und ein neunter Rennstall muss auch erst noch gefunden werden!

Status bringt für Fontana die Chance mit sich, in die GP2 aufzusteigen. Denn ab 2015 mischt Status auch in der GP2 mit. Und in der GP3 gibt es durchaus gute Aussichten auf Erfolg, aufgrund der Erfahrung von Fontana, aber auch der Leistung von Status im Vorjahr (Gesamt-Dritter).

Mögliches Fahrerfeld 2015

Carlin: Mitch Gilbert – Antonio Fuoco – Martin Cao (?)
ART: Alfonso Celis jr. – Esteban Ocon (?) – Artur Janosz (?)
Status: Alex Fontana – Matt Parry (?) – Steijn Schothorst (?)
Koiranen: Jimmy Eriksson (?) – Carmen Jordà (?) – Ryan Cullen (?)
Arden: Alex Bosak – Patrick Kujala (?) – Andrea Pizzitola (?)
Jenzer: Mathéo Tuscher (?) – Ralph Boschung (?) – Raoul Hyman (?)
Trident: Luca Ghiotto – Kang Ling (?) – Amaury Bonduel (?)
Campos: Alex Palou – Zaid Ashkanani – Santiago Urrutia (?)

Beitrag Sonntag, 08. März 2015

Beiträge: 45834
Marvin Kirchhöfer bleibt ein weiteres Jahr bei ART. Koiranen benennt auf einen Schlag das Fahrertrio Jimmy Eriksson, Adderly Fong und Matt Parry. Kevin Ceccon dockt bei Arden an. Jenzer setzt mit Mathéo Tuscher und Ralph Boschung wieder auf zwei Schweizer. Artur Janosz debütiert Trident.

Marvin Kirchhöfer wird 2015 ein Doppelprogramm absolvieren: F3-Europameisterschaft mit EuroInternational, die GP3 mit ART. Letztes Jahr wurde er in der GP3 Gesamt-Dritter, jetzt kann und muss der Titelgewinn das Ziel sein. Mit Alfonso Celis jr. steht ein Teamkollege schon fest. Den Mexikaner sollte Kirchhöfer auch im Griff haben. Als zweiter Stallgefährte ist F3-Europameister Esteban Ocon im Gespräch.

Das Koiranen-Team hält Jimmy Eriksson im Team, der letztes Jahr in Silverstone sein erstes GP3-Rennen gewinnen konnte. Daneben dockt Adderly Fong an, der seit 2013 für Status und Jenzer schon 22 GP3-Rennen absolvierte, aber nie über Rang neun hinaus kam. Der dritte Fahrer ist ein Neuling: Matt Parry wurde letztes Jahr für Fortec Gesamt-Elfter im Formel-Renault-Eurocup.

Auch Kevin Ceccon hat den dauerhaften Aufstieg in die GP2 nicht geschafft. Er wechselt in der GP3, wo er mit Ocean und Jenzer schon 24 Rennen bestritt, zu Arden und wird dort Teamkollege von Alex Bosak. Der dritte Fahrer steht noch nicht fest, könnte aber mit Patrick Kujala ein weiterer erfahrener GP3-Fahrer werden. Ceccon wurde in Monaco 2013 Dritter.

Das schweizer Jenzer-Team wird zwei einheimische Fahrer einsetzen. Mathéo Tuscher war schon 2014 mit von der Partie, konnte den hohen Erwartungen aber trotz eines guten Auftaktwochenendes (Platz zwei) nicht gerecht werden. Aus der ADAC-Formel-Masters steigt außerdem Ralph Boschung auf (Gesamt-Siebter für Lotus). Der dritte Fahrer wird noch gesucht, könnte aber in Raoul Hyman gefunden werden.

Trident verpflichtete schließlich noch Artur Janosz, dem Vizemeister der letztjährigen Euroformula-Open. Er wird an der Seite von Luca Ghiotto fahren. Außerdem könnte Amaury Bonduel an Bord kommen.

Acht Cockpits sind noch unbesetzt. Außer, es findet sich etwa 60 Tage vor dem Saisonauftakt noch ein neunter Rennstall. Dann sind drei weitere Plätze zu vergeben.

Mögliches Fahrerfeld 2015
Carlin: Mitch Gilbert – Antonio Fuoco – Andrea Pizzitola (?)
ART: Marvin Kirchhöfer – Alfonso Celis jr. – Esteban Ocon (?)
Status: Alex Fontana – Seb Morris (?) – Steijn Schothorst (?)
Koiranen: Jimmy Eriksson – Adderly Fong – Matt Parry
Arden: Kevin Ceccon – Alex Bosak – Patrick Kujala (?)
Jenzer: Mathéo Tuscher – Ralph Boschung – Raoul Hyman (?)
Trident: Luca Ghiotto – Artur Janosz – Amaury Bonduel (?)
Campos: Alex Palou – Zaid Ashkanani – Santiago Urrutia (?)

Beitrag Mittwoch, 11. März 2015

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F3-Europameister Esteban Ocon steigt mit ART in die GP3 auf und wird damit Teamkollege von Marvin Kirchhöfer. Seb Morris und Sandy Stuvik geben derweil für Status ihr GP3-Debüt.

Ocon hatte einen schwierigen Winter hinter sich. Eigentlich wollte er mit DAMS in die GP2 aufsteigen. Aber das französische Meisterteam entschied sich für zwei andere Fahrer. Auch ein Aufstieg in die DTM kam nicht zustande, ebenso wenig ein Wechsel in die Renault-World-Series. Blieb noch die GP3 im Spitzenteam ART. Möglicherweise, so heißt es, wechselt Ocon auch ins Managementprogramm des Teilhabers Nicolas Todt und ist daher nicht mehr länger Lotus-Junior.

Das Status-Team befördert neben dem erfahrenen Alex Fontana zudem zwei Neulinge: Zum einen Seb Morris, der letztes Jahr für Fortec Gesamt-Dritter der Formel-Renault-NEC-Meisterschaft wurde. Zum anderen dockt Sandy Stuvik an, der Meister der Euroformula Open 2014.

Mögliches Fahrerfeld 2015

Carlin: Mitch Gilbert – Antonio Fuoco – Andrea Pizzitola (?)
ART: Marvin Kirchhöfer – Alfonso Celis jr. – Esteban Ocon
Status: Alex Fontana – Seb Morris – Sandy Stuvik
Koiranen: Jimmy Eriksson – Adderly Fong – Matt Parry
Arden: Kevin Ceccon – Alex Bosak – Patrick Kujala (?)
Jenzer: Mathéo Tuscher – Ralph Boschung – Raoul Hyman (?)
Trident: Luca Ghiotto – Artur Janosz – Amaury Bonduel (?)
Campos: Alex Palou – Zaid Ashkanani – Santiago Urrutia (?)

Beitrag Samstag, 14. März 2015

Beiträge: 45834
Das schweizer Jenzer-Team hat zwei der drei Fahrer aus der Saison 2014 behalten: Neben Mathéo Tuscher und Ralph Boschung wird Varhaug bereits in seine dritte GP3-Saison gehen.

Varhaug hat in der GP3 schon Geschichte geschrieben, 2010 als erster Rennsieger überhaupt. Schon damals fuhr er für das Jenzer-Team, 2014 kehrte er zurück. Weil seine Leistungen seit dem Auftaktsieg eher mittelprächtig sind und er sich auch in anderen Serien nicht durchsetzen konnte, ist ein langfristiger Aufstieg etwa in die GP2 derzeit nicht drin.

Noch ist unklar, wie viele Cockpits noch zu besetzen sind. Theoretisch könnten Carlin, Arden, Trident und Campos noch jeweils einen dritten Fahrer benennen, das Reglement zwingt sie aber nicht dazu. Darüber hinaus sind derzeit nur acht Rennställe für die kommende Saison eingeschrieben. Noch ist unklar, ob es einen Ersatz für das Marussia-Manor-Team gibt oder ob die Mannschaft von John Booth nach dem F1-Comeback auch in die GP3 zurückkehren kann. Möglicherweise wird die GP3 aber auch nur mit acht Teams über die Runden gehen.

Mögliches GP3-Feld 2015

Carlin: Mitch Gilbert – Antonio Fuoco – Andrea Pizzitola (?)
ART: Marvin Kirchhöfer – Alfonso Celis jr. – Esteban Ocon
Status: Alex Fontana – Seb Morris – Sandy Stuvik
Koiranen: Jimmy Eriksson – Adderly Fong – Matt Parry
Arden: Kevin Ceccon – Alex Bosak – Patrick Kujala (?)
Jenzer: Mathéo Tuscher – Pål Varhaug – Ralph Boschung
Trident: Luca Ghiotto – Artur Janosz – Amaury Bonduel (?)
Campos: Alex Palou – Zaid Ashkanani – Santiago Urrutia (?)

Beitrag Dienstag, 17. März 2015

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Emil Bernstorff wechselt von Carlin zu Arden, währenddessen verpflichtet Trident Oscar Tunjo.

Bernstorff gewann 2014 mit Carlin ein GP3-Rennen und beendete die Saison als Gesamt-Fünfter. Nun wechselt er zum Arden-Rennstall von Gary Horner, dem Bruder von F1-Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Dort wird Bernstorff auf Kevin Ceccon und Alex Bosak treffen. Bernstorff wird einer der Titelfavoriten sein.

Nachdem Oscar Tunjo sein Cockpit bei Pons in der Renault-World-Series aufgeben musste, weil das Geld nicht ausreichte, wird er seine Karriere in der GP3 fortsetzen können. Neben Luca Ghiotto und Artur Janosz wird er für Trident an den Start gehen. Weil sich das Interesse an den GP3-Cockpits über den Winter in Grenzen gehalten hat, sind die Preise für die Cockpits zum Teil auf unter 300.000 Euro gesunken.

Zwei Cockpits sind noch frei, eines bei Carlin (für Andrea Pizzitola?) und eines bei Campos (für Santiago Urrutia?). Theoretisch könnte es auch noch einen neunten Rennstall geben, aber mit der fortschreitenden Zeit sinkt die Wahrscheinlichkeit dafür. Noch in dieser Woche beginnen die Testfahrten zur Saisonvorbereitung, eigentlich wäre das mehr oder weniger die letzte Chance für eine neue Mannschaft, sich noch ordentlich auf die Saison 2015 vorzubereiten.

Mögliches Fahrergeld 2015

Carlin: Mitch Gilbert – Antonio Fuoco – Andrea Pizzitola (?)
ART: Marvin Kirchhöfer – Alfonso Celis jr. – Esteban Ocon
Status: Alex Fontana – Seb Morris – Sandy Stuvik
Koiranen: Jimmy Eriksson – Adderly Fong – Matt Parry
Arden: Emil Bernstorff – Kevin Ceccon – Alex Bosak
Jenzer: Mathéo Tuscher – Pål Varhaug – Ralph Boschung
Trident: Luca Ghiotto – Artur Janosz – Oscar Tunjo
Campos: Alex Palou – Zaid Ashkanani – Santiago Urrutia (?)

Beitrag Dienstag, 17. März 2015

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Ich sehe da nen Dreikampf zwischen Fuoco, Ocon und Kirchhöfer...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Dienstag, 17. März 2015

Beiträge: 45834
Stimmt, wobei manche wie Eriksson, Bernstorff oder Tuscher sicherlich auch mal das eine oder andere Highlight setzen wird. Alles andere als ein Titelgewinn von Kirchhöfer würde mich aber überraschen.

Beitrag Dienstag, 17. März 2015

Beiträge: 10785
Ich weiß nicht ob man ihn höher einschätzen sollte als Ocon...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Mittwoch, 18. März 2015

Beiträge: 45834
Nicht unbedingt, aber er hat halt ein Jahr mehr Erfahrung.

Beitrag Freitag, 20. März 2015

Beiträge: 45834
Jann Mardenborough ist der jüngste Neuzugang in der GP3-Meisterschaft 2015 – und wahrscheinlich der letzte. Er bestreitet 2015 ein Doppelprogramm, denn er wurde bereits im LMP1-Programm von Nissan bestätigt.

Doch weil der neue Nissan-Sportwagen noch nicht ganz rennbereit ist, wird das Debüt des LMP1-Bolidens wohl erst beim 24-Stundenrennen von Le Mans erfolgen. Und damit muss sich auch Mardenborough noch bis zum Klassiker gedulden, ehe er den Frontantrieb im Rennbetrieb ausprobieren darf. Aber nicht nur deswegen hat er auch noch Raum für ein Zusatzprogramm in der GP3 für Carlin. 2014 war er für Arden in der GP3 unterwegs und gewann einen Lauf in Silverstone.

Mardenborough dürfte der letzte Neuzugang in der Serie gewesen sein. Das Campos-Team hat zwar bisher nur zwei Fahrer verpflichtet, das Reglement zwingt eine Mannschaft aber auch nicht zu drei Fahrern. Bei den Testfahrten in dieser Woche war schon mal kein dritter Fahrer im Einsatz. Zuletzt wurde über ein Engagement von Santiago Urrutia spekuliert, aber der Uruguayer wird 2015 in der Pro-Mazda-Serie für das Pelfey-Team starten. Einen neunten Rennstall (Ersatz für Marussia Manor) wird es indes nicht geben.

Das GP3-Feld 2015

Carlin: Jann Mardenborough – Mitch Gilbert – Antonio Fuoco
ART: Marvin Kirchhöfer – Alfonso Celis jr. – Esteban Ocon
Status: Alex Fontana – Seb Morris – Sandy Stuvik
Koiranen: Jimmy Eriksson – Adderly Fong – Matt Parry
Arden: Emil Bernstorff – Kevin Ceccon – Alex Bosak
Jenzer: Mathéo Tuscher – Pål Varhaug – Ralph Boschung
Trident: Luca Ghiotto – Artur Janosz – Oscar Tunjo
Campos: Alex Palou – Zaid Ashkanani

Beitrag Mittwoch, 25. März 2015

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Letzte Woche testeten die 23 Fahrer der Saison 2015 in Valencia – und die große Überraschung war dabei der Schweizer Ralph Boschung. Für das Jenzer-Team fuhr er nicht nur die Bestzeit, er war auch sehr konstant vorne anzutreffen. Nur Emil Bernstorff und Luca Ghiotto machten eine bessere Figur.

Nach den schnellsten Rundenzeiten der Woche liegt Ralph Boschung vor Marvin Kirchhöfer und Emil Bernstorff. Die Testwoche dauerte zwei Tage und insgesamt vier Einheiten. Vergibt man für jede dieser vier Einheiten Punkte nach dem Schlüssel im Hauptrennen (also 25-18-15-12-10-8-6-4-2-1), dann war Bernstorff mit 49 von 100 möglichen Punkten der überzeugendste, vor Luca Ghiotto und Ralph Boschung.

Aber die Punkte liegen so eng beisammen, dass aus den Valencia-Tests keine klaren Favoriten hervorgehen. Die gibt es aber, zum Beispiel mit Kirchhöfer, der als Gesamt-Dritter 2014 bei ART bleibt und aufgrund seiner Erfahrung auf jeden Fall zum engeren Favoritenkreis gezählt werden muss. Die schnellen Zeiten von Boschung sind auch deswegen so überraschend, weil der Schweizer ein Rookie ist.

Nach den Punkten in den Top-10 wären auch noch: Mitch Gilbert (39), Marvin Kirchhöfer (37), Antonio Fuoco (35), Jann Mardenborough, Oscar Tunjo (je 27), Jimmy Eriksson (26) und Alex Fontana (22). Noch relativ farblos blieb F3-Europameister Esteban Ocon, der aber immerhin die neuntschnellste Zeit in den Asphalt brannte.

GP3-Tests in Valencia

1. Ralph Boschung (Jenzer) 1:27,789
2. Marvin Kirchhöfer (ART) 1:27,967
3. Emil Bernstorff (Arden) 1:28,049
4. Jimmy Eriksson (Koiranen) 1:28,050
5. Antonio Fuoco (Carlin) 1:28,268
6. Mitchell Gilbert (Carlin) 1:28,312
7. Luca Ghiotto (Trident) 1:28,366
8. Jann Mardenborough (Carlin) 1:28,520
9. Esteban Ocon (ART) 1:28,546
10. Sandy Stuvik (Status) 1:28,594
11. Mathéo Tuscher (Jenzer) 1:28,601
12. Alex Palou (Campos) 1:28,749
13. Matthew Parry (Koiranen) 1:28,772
14. Pål Varhaug (Jenzer) 1:28,848
15. Seb Morris (Status) 1:28,941
16. Oscar Tunjo (Trident) 1:28,994
17. Alex Fontana (Status) 1:29,015
18. Alfonso Celis (ART) 1:29,031
19. Adderly Fong (Koiranen) 1:29,052
20. Kevin Ceccon (Arden) 1:29,120
21. Artur Janosz (Trident) 1:29,406
22. Alex Bosak (Arden) 1:29,932
23. Zaid Ashkanani (Campos) 1:30,257

Beitrag Freitag, 27. März 2015

Beiträge: 45834
Es hat lange gedauert, bis das Feld in der GP3 gefüllt werden konnte, doch nun ist es doch stärker besetzt, als erwartet. Mit Marvin Kirchhöfer kommt der Titelfavorit aus Deutschland.

Manche Experten sprechen vom schlechtbesetztestem GP3-Feld der Geschichte. Es wird vor allem das kleinste Starterfeld, denn wegen des Aus von Marussia Manor gibt es nur noch acht Rennställe. Erst nächstes Jahr soll mit dem neuen Modell ein neues Team einsteigen. So schwach ist das Feld aber gar nicht besetzt. Fünf GP3-Rennsieger mischen mit, dazu kommen die Champions unter anderem aus der F3-Europameisterschaft und der Euroformula Open. Das sind die Favoriten der GP3-Saison 2015

1. Marvin Kirchhöfer (ART)

Marvin Kirchhöfer wird 2015 ein Doppelprogramm aus F3-Europameisterschaft und GP3 absolvieren. Wo der Fokus liegt, wurde aber vor wenigen Wochen deutlich, als gleichzeitig GP3- und F3-Testfahrten ausgetragen wurden und Kirchhöfer für ART im GP3-Dallara-AER im Einsatz war. Kirchhöfer, der deutsche F3-Meister 2013, wurde letztes Jahr Gesamt-Dritter und gewann mit einer hervorragenden Vorstellung sein Heimrennen in Hockenheim. Nur der Titel wäre eine Steigerung – und damit ist der Titel das Ziel. Er ist auch haushoher Favorit, weil er mit dem ART-Team das erfolgreichste GP3-Team hinter sich hat.

2. Jimmy Eriksson (Koiranen)

Auch bei Jimmy Eriksson handelt es sich um einen deutschen F3-Meister: 2012 wurde er Meister, also noch ein Jahr vor Marvin Kirchhöfer. Die Parallelen sind unverkennbar: Auch Eriksson war letztes Jahr schon am Start und musste als Gesamt-Vierter Kirchhöfer nur knapp klein beigeben. Auch er bleibt seinem Team treu, in dem Fall ist das die finnische Koiranen-Mannschaft. Eriksson gewann als einziger Fahrer im Feld schon zwei GP3-Rennen und ist damit der erfolgreichste Pilot des GP3-Jahrgangs 2015.

3. Esteban Ocon (ART)

Er war die große Überraschung im Nachwuchs-Formel-Sport der Saison 2014: Der Franzose holte den Titel in der F3-Europameisterschaft. Überstrahlt wurde Ocon aber von Max Verstappen, der anders als Ocon im ersten Jahr überhaupt war und anders als Ocon auch nicht im Topteam Prema Power unterwegs war. Das soll Ocons Leistung nicht schmälern, aber es zeigt, wieso viele Verstappen und nicht Ocon für einen Überflieger halten. Trotzdem muss man mit Ocon 2015 rechnen, auch wenn er einen schwierigen Winter hatte und der Aufstieg in die GP2, Renault-World-Series oder DTM nicht klappte. Ocon wird auch vom ART-Team betreut, für das Kirchhöfer auf Titeljagd geht. Ein enges Duell wird erwartet, doch Kirchhöfer hat auch noch ein Jahr Erfahrungsvorsprung.

4. Alex Fontana (Status)

Er hat die Erfahrung von 40 GP3-Rennen auf dem Buckel, was natürlich ein großer Vorteil sein dürfte. Gerade letztes Jahr enttäuschte er allerdings, als er für das Topteam ART nur zwei Podestplätze an Land zog. Doch mit eben diesen hat der Schweizer sein Talent aufblitzen lassen. Der spanische F3-Meister von 2011 wird für das eine oder andere Highlight sorgen.

5. Emil Bernstorff (Arden)

Sein fünfter Platz in der Gesamtwertung 2014 war durchaus eine Überraschung. Emil Bernstorff hatte nämlich keiner so recht auf der Rechnung und das gilt irgendwie auch für 2015. Große Highlights setzte er noch nicht, auch wenn er letztes Jahr ein Rennen gewinnen konnte. Doch Bernstorff sollte man lieber nicht unterschätzen.

6. Kevin Ceccon (Arden)

Das Talent von Kevin Ceccon lässt sich nur schwer einschätzen: Er wurde schon Auto-GP-Meister und sammelte auch in der GP2 schon Erfahrung mit PS starken Formel-Rennwagen. Aber Ceccon hat kein Geld, um sich dauerhaft in einer Klasse unterhalb der Formel-1 zu halten. Deswegen macht er jetzt den Schritt rückwärts in die GP3, wo er auch schon 24 Rennen fuhr und daher durchaus auch vorne mitmischen dürfte.

7. Jann Mardenborough (Carlin)
Jann Mardenborough legte eine eindrucksvolle Karriere hin: Er war eigentlich nur am PC Rennfahrer, doch genau aus den besten PC-Spielern wollte Nissan einen Fahrer zu einer richtigen Rennsportkarriere verhelfen. 2015 fährt Mardenborough sogar im großen LMP1-Sportwagen von Nissan. Nebenbei will sich der Brite aber auch im Formel-Sport Türen offen halten. Daher legt er eine zweite Saison in der GP3 hin und ist bei Carlin auch in guter Betreuung. Einzelne Highlights sind daher nicht auszuschließen.

8. Antonio Fuoco (Carlin)

Zunächst sah es so aus, als würde Antonio Fuoco der große Favorit der Saison 2015 sein, als sich das Feld nicht so recht füllen ließ. Fuoco machte letztes Jahr in der F3-EM Eindruck, doch anstatt sich dort in einer zweiten Saison in den Titelkampf zu werfen, wollte ihn Ferrari, wo er als Junior unter Vertrag steht, lieber in der GP3 sehen – als Vorbereitung auf den GP2-Aufstieg 2016. Sowohl in der GP3, als auch in der GP2 wird mit schnell abbauenden Pirelli-Reifen gefahren. Fuoco wird seine Glanzlichter 2015 setzen.

9. Mathéo Tuscher (Jenzer)

Noch vor zwei Jahren galt Mathéo Tuscher als einer der viel versprechendsten Nachwuchsfahrer überhaupt. 2014 fuhr er in der GP3 mit Jenzer aber nur unter ferner liefen. Das soll sich 2015 ändern, deswegen bleibt er ein zweites Jahr, in dem er zeigen will, dass er es besser kann. Und viele Experten trauen ihm das auch nach wie vor zu.

10. Sandy Stuvik (Status)

Wie ist eigentlich die Euroformula-Open-Serie einzuschätzen, die mit älteren F3-Boliden ausgetragen wird, aber als einzige nationale F3-Serie in Europa überlebt hat? Die Experten sind sich uneins. Es ist sicherlich nicht die beste Serie, aber wer hier den Titel holt, der kann auch nicht auf der Brennsuppe daher geschwommen sein. Deswegen trauen viele Meister Sandy Stuvik in der GP3 das eine oder andere Highlight zu.

Meisten GP3-Rennen

1. Alex Fontana (SUI) 40
2. Jimmy Eriksson (SWE) 34
2. Pål Varhaug (NOR) 34
4. Kevin Ceccon (ITA) 24
5. Adderly Fong (CHI) 22
6. Emil Bernstorff (GBR) 18
6. Alfonso Celis jr. (MEX) 18
6. Jann Mardenborough (GBR) 18
6. Mathéo Tuscher (SUI) 18
10. Marvin Kirchhöfer (GER) 16
11. Mitchell Gilbert (AUS) 8
12. Luca Ghiotto (ITA) 4

Meisten Siege

1. Jimmy Eriksson (SWE) 2
2. Emil Bernstorff (GBR) 1
2. Marvin Kirchhöfer (GER) 1
2. Jann Mardenborough (GBR) 1
2. Pål Varhaug (NOR) 1

Beitrag Donnerstag, 16. April 2015

Beiträge: 45834
Sowohl der Schnellste auch der Konstanteste Fahrer bei den GP3-Tests in Valencia letzte Woche war Alex Palou. Den Spanier hatten wohl nur die wenigsten auf der Rechnung.

Wie stark ist die Euroformula-Open-Meisterschaft, also die spanische Formel-3 wirklich? Das Feld besteht aus exotischen Fahrern aus Thailand, Israel und Guatemala. Die Serie ist nach wie vor mit einem vollen Starterfeld gesegnet, aber Aufstiegsmöglichkeiten gibt es nur wenige. Die meisten Fahrer dort schielen auf die GP3 – so wie auch Alex Palou, der letztes Jahr mit dem Campos-Team Gesamt-Dritter in der Euroformula-Open war.

Der 18-Jährige steigt nun mit Campos in die GP3 auf. Und er überzeugte bei den Tests in Valencia auf voller Linie. Er brannte die schnellste Zeit der Woche in den Asphalt und auch wenn man für die vier Sessions mit Punkten wie im Hauptrennen vergibt (also 25-18-15-12-10-8-6-4-2-1 Punkte für die ersten zehn Fahrer), ist Palou mit 62 von 100 möglichen Punkte Spitzenreiter, vor Marvin Kirchhöfer. Der Deutsche gilt als Favorit auf den Meistertitel und legt auch den Fokus auf die GP3, obwohl er parallel dazu auch in der F3-Europameisterschaft startet.

Diese Fahrer überzeugten nach Punkten in Valencia: Palou (62), Kirchhöfer (58), Esteban Ocon (48), Kevin Korjus (38), Pål Varhaug (34), Luca Ghiotto (28), Oscar Tunjo (24), Jimmy Eriksson (21), Mitch Gilbert (18), Seb Morris und Alfonso Celis jr. (je 14).

GP3-Test Valencia
1. Alex Palou (Campos) 1:20,880
2. Marvin Kirchhöfer (ART) 1:20,892
3. Esteban Ocon (ART) 1:20,980
4. Kevin Korjus (Koiranen) 1:21,144
5. Mathéo Tuscher (Jenzer) 1:21,165
6. Jimmy Eriksson (Koiranen) 1:21,215
7. Luca Ghiotto (Trident) 1:21,288
8. Alfonso Celis (ART) 1:21,324
9. Ralph Boschung (Jenzer) 1:21,343
10. Matthew Parry (Koiranen) 1:21,382
11. Pål Varhaug (Jenzer) 1:21,384
12. Oscar Tunjo (Trident) 1:21,425
13. Antonio Fuoco (Carlin) 1:21,443
14. Emil Bernstorff (Arden) 1:21,532
15. Jann Mardenborough (Carlin) 1:21,588
16. Sandy Stuvik (Status) 1:21,598
17. Alex Fontana (Status) 1:21,618
18. Zaid Ashkanani (Campos) 1:21,727
19. Mitch Gilbert (Carlin) 1:21,810
20. Seb Morris (Status) 1:21,874
21. Kevin Ceccon (Arden) 1:22,118
22. Artur Janosz (Trident) 1:22,433
23. Alex Bosak (Arden) 1:22,770
24. Samin Gomez (Campos) 1:23,414

Beitrag Dienstag, 12. Mai 2015

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Das ART-Team heimste beim GP3-Auftakt in Barcelona zwei Siege ein: Marvin Kirchhöfer gewann das Sprintrennen am Sonntag, Esteban Ocon jedoch das Hauptrennen am Samstag. Beide führen nun die Tabelle an.

Was hat Ocon nur für einen Winter hinter sich. Als F3-Europameister besiegte er letztes Jahr sogar den in die Formel-1 aufgestiegenen Max Verstappen. Ocon wollte selbst aufsteigen. Entweder in die GP2, in die Renault-World-Series oder in die DTM. Nichts klappte. Jetzt fährt er in der GP3 für das Topteam ART.

Dort tritt er aber an der Seite von Marvin Kirchhöfer an, der schon letztes Jahr mit von der Partie war und dabei starker Dritter in der Meisterschaft wurde. Der Deutsche ging daher als Favorit in diese Saison – in Barcelona musste er sich aber seinem starken Teamkollegen Ocon beugen. Der gewann das Hauptrennen, nachdem er am Start an Pole-Setter Luca Ghiotto vorbeiraste. Ocon ist erst der zweite französische GP3-Gewinner nach Adrien Tambay 2010 in Spa (für Manor).

Kirchhöfer schlug am Sonntag zurück: Von Startplatz vier erkämpfte er sich innerhalb der ersten drei Kurven die Führungsposition und behielt diese bis ins Ziel.

Rennen 1

1. Esteban Ocon (ART)
2. Luca Ghiotto (Trident)
3. Emil Bernstorff (Arden)
4. Jann Mardenborough (Carlin)
5. Marvin Kirchhöfer (ART)
6. Jimmy Eriksson (Koiranen)
7. Kevin Ceccon (Arden)
8. Antonio Fuoco (Carlin)
9. Alex Fontana (Status)
10. Alfonso Celis jr. (ART)

Rennen 2

1. Marvin Kirchhöfer (ART)
2. Jimmy Eriksson (Koiranen)
3. Jann Mardenborough (Carlin)
4. Antonio Fuoco (Carlin)
5. Emil Bernstorff (Arden)
6. Kevin Ceccon (Arden)
7. Esteban Ocon (ART)
8. Luca Ghiotto (Trident)

Fahrerwertung

1. Esteban Ocon (FRA) 29
2. Marvin Kirchhöfer (GER) 27
3. Luca Ghiotto (ITA) 23
4. Jann Mardenborough (GBR) 22
5. Emil Bernstorff (GBR) 21
6. Jimmy Eriksson (SWE) 20
7. Antonio Fuoco (ITA) 12
8. Kevin Ceccon (ITA) 10
9. Alex Fontana (SUI) 2
10. Alfonso Celis jr. (MEX) 1
11. Matt Parry (GBR) 0
12. Zaid Ashkanani (KUW) 0
13. Oscar Tunjo (COL) 0
14. Artur Janosz (POL) 0
15. Alex Palou (ESP) 0
16. Mathéo Tuscher (SUI) 0
17. Ralph Boschung (SUI) 0
18. Sandy Stuvik (THA) 0
19. Adderly Fong (CHI) 0
20. Pål Varhaug (NOR) 0
21. Samin Gomez (VEN) 0
22. Alex Bosak (POL) 0
23. Mitchell Gilbert (AUS) 0
24. Seb Morris (GBR) 0

Teamwertung

1. ART 57
2. Carlin 34
3. Arden 31
4. Koiranen 20
5. Trident 20
6. Status 2
7. Campos 0
8. Jenzer 0

Beitrag Mittwoch, 01. Juli 2015

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Luca Ghiotto fuhr auch in Spielberg die Pole-Position heraus und übernahm mit einem Sieg im Hauptrennen zugleich die Tabellenführung. Auch sein Trident-Teamkollege Oscar Tunjo siegt.

Beim Auftakt in Barcelona gewannen die beiden ART-Fahrer, erst Esteban Ocon am Samstag, dann Marvin Kirchhöfer am Sonntag im Sprint. Nun gelang das auch dem italienischen Trident-Team mit Luca Ghiotto und Oscar Tunjo.

Ghiotto fuhr erneut auf die Pole-Position, doch anders als in Barcelona konnte er diese prädeszinierte Ausgangslage auch in einen Sieg umwandeln. Zwar verlor er am Start die Führung an Esteban Ocon, doch schlug der Italiener schon bald darauf zurück. Ghiotto ist erst der zweite italienische GP3-Sieger nach Giovanni Venturini in Silverstone 2013, damals ebenfalls für Trident.

Noch beeindruckender war der Sieg von Oscar Tunjo am Sonntag. Er brauste nur von Rang neun los. Aber während seine Konkurrenten mit abbauenden Reifen zu kämpfen hatten, konnte der Kolumbianer durch schonende Fahrweise am Ende durchs Feld pflügen wie ein Messer durch warme Butter. Tunjo ist der erste Kolumbianer, der in der GP3 gewinnt. Die bisher beste Position eines Kolumbianers in der GP3 kam vom heutigen IndyCar-Pilot Gabby Chaves, der in Valencia 2011 Vierter wurde (Addax-Team).

Hauptrennen
1. Luca Ghiotto (Trident)
2. Antonio Fuoco (Carlin)
3. Esteban Ocon (ART)
4. Emil Bernstorff (Arden)
5. Jann Mardenborough (Carlin)
6. Marvin Kirchhöfer (ART)
7. Sandy Stuvik (Status)
8. Ralph Boschung (Jenzer)
9. Oscar Tunjo (Trident)
10. Alex Fontana (Status)

Sprintrennen

1. Oscar Tunjo (Trident)
2. Marvin Kirchhöfer (ART)
3. Luca Ghiotto (Trident)
4. Emil Bernstorff (Arden)
5. Seb Morris (Status)
6. Alex Fontana (Status)
7. Matt Parry (Koiranen)
8. Ralph Boschung (Jenzer)

Fahrerwertung

1. Luca Ghiotto (ITA) 66
2. Marvin Kirchhöfer (GER) 47
3. Esteban Ocon (FRA) 44
4. Emil Bernstorff (GBR) 41
5. Jann Mardenborough (GBR) 32
6. Antonio Fuoco (ITA) 30
7. Jimmy Eriksson (SWE) 20
8. Oscar Tunjo (COL) 17
9. Kevin Ceccon (ITA) 10
10. Alex Fontana (SUI) 7
11. Sandy Stuvik (THA) 6
12. Ralph Boschung (SUI) 5
13. Seb Morris (GBR) 4
14. Matt Parry (GBR) 2
15. Alfonso Celis jr. (MEX) 1
16. Artur Janosz (POL) 0
17. Zaid Ashkanani (KUW) 0
18. Pål Varhaug (NOR) 0
19. Mitchell Gilbert (AUS) 0
20. Mathéo Tuscher (SUI) 0
21. Alex Palou (ESP) 0
22. Adderly Fong (CHI) 0
23. Alex Bosak (POL) 0
24. Samin Gómez (VEN) 0

Teamwertung

1. ART 92
2. Trident 83
3. Carlin 62
4. Arden 51
5. Koiranen 22
6. Status 19
7. Jenzer 5
8. Campos 0

Beitrag Mittwoch, 15. Juli 2015

Beiträge: 45834
Marvin Kirchhöfer hat zum zweiten Mal in seiner Karriere ein GP3-Hauptrennen gewonnen. Der Deutsche holte in der Gesamtwertung damit auf Luca Ghiotto auf. Das Sprintrennen entschied Kevin Ceccon für sich.

Kirchhöfer qualifizierte sich für das Rennen bereits auf der Pole-Position und übernahm gleich am Start die Führung, die er zunächst auch ausbauen konnte. Später schrumpfte sie nach und nach zusammen und am Ende musste er sich Angriffen von Emil Bernstorff erwehren – was er aber auch erfolgreich tat.

Das Sprintrennen gewann Kevin Ceccon, in dem er am Start Ralph Boschung ausbeschleunigte. Zunächst bekam er noch von Esteban Ocon größeren Druck, aber bald konnte sich Ceccon etwas absetzen und das Rennen so gewinnen.

Vor dem Rennwochenende in Silverstone gab es indes einen Fahrerwechsel: Christopher Höher ersetzte bei Campos Samin Gómez. Der Österreicher fuhr schon letztes Jahr zwei GP3-Rennen für das Jenzer-Team. In diesem Jahr startet er im österreichischen Remus-F3-Pokal für Franz Wöss Racing. Hinter Akash Nandy belegt er dabei derzeit den zweiten Platz in der Gesamtwertung.

Hauptrennen

1. Marvin Kirchhöfer (ART)
2. Emil Bernstorff (Arden)
3. Matt Parry (Koiranen)
4. Luca Ghiotto (Trident)
5. Jimmy Eriksson (Koiranen)
6. Esteban Ocon (ART)
7. Kevin Ceccon (Arden)
8. Ralph Boschung (Jenzer)
9. Artur Janosz (Trident)
10. Mathéo Tuscher (Jenzer)

Sprintrennen

1. Kevin Ceccon (Arden)
2. Esteban Ocon (ART)
3. Ralph Boschung (Jenzer)
4. Jimmy Eriksson (Koiranen)
5. Matt Parry (Koiranen)
6. Emil Bernstorff (Arden)
7. Luca Ghiotto (Trident)
8. Marvin Kirchhöfer (ART)

Fahrerwertung

1. Luca Ghiotto (ITA) 82
2. Marvin Kirchhöfer (GER) 77
3. Esteban Ocon (FRA) 64
4. Emil Bernstorff (GBR) 63
5. Jimmy Eriksson (SWE) 38
6. Kevin Ceccon (ITA) 33
7. Jann Mardenborough (GBR) 32
8. Antonio Fuoco (ITA) 30
9. Matt Parry (GBR) 23
10. Ralph Boschung (SUI) 19
11. Oscar Tunjo (COL) 17
12. Alex Fontana (SUI) 7
13. Seb Morris (GBR) 6
14. Sandy Stuvik (THA) 6
15. Artur Janosz (POL) 2
16. Alfonso Celis jr. (MEX) 1
17. Mathéo Tuscher (SUI) 1
18. Zaid Ashkanani (KUW) 0
19. Pål Varhaug (NOR) 0
20. Mitchell Gilbert (AUS) 0
21. Adderly Fong (CHI) 0
22. Alex Palou (ESP) 0
23. Alex Bosak (POL) 0
24. Samin Gómez (VEN) 0
25. Christopher Höher (AUT) 0

Teamwertung
1. ART 142
2. Trident 101
3. Arden 96
4. Carlin 62
5. Koiranen 61
6. Jenzer 20
7. Status 19
8. Campos 0

Beitrag Mittwoch, 15. Juli 2015

Beiträge: 45834
Obwohl er in Spielberg als erster Kolumbianer ein GP3-Rennen gewinnen konnte, gerät seine Karriere immer mehr ins Stocken. Vor der Saison platzte bereits das zweite Mal innerhalb eines Jahres ein Vertrag.

Seine Leistungen bisher lassen auch zu wünschen übrig: Die erste Saison im Formel-Sport schloss er 2010 zwar als Vizemeister ab, aber die pazifische Formel-BMW war nicht unbedingt stark besetzt. Kennen Sie etwa den Meister Richard Bradley? Danach folgten drei Jahre lang in der Formel-Renault-Zweiliterklasse für die Teams Josef Kaufmann Racing und Tech-1 – die Gesamtplatzierungen im Eurocup waren dabei: Zehn, sieben, sechs. Das ist nicht schlecht, sticht aber auch nicht sonderlich hervor.

Trotzdem kam er ins Förderprogramm des F1-Teams Lotus. Als Renault für die Saison 2014 ein Comeback in der F3-Europameisterschaft mit Signature plante, wurde Tunjo als ein Fahrer verpflichtet. Doch der Renault-Motor entpuppte sich als Flop, noch vor der Saison zogen der Hersteller und das Team die Reißleine. Tunjo stand auf der Straße.

Reifenschonende Fahrweise


Der 19-Jährige kam stattdessen bei Pons in der Renault-World-Series unter – und das für zwei Jahre. Die Saison 2014 schloss er als Gesamt-22. ab und damit hinter seinem Stallgefährten Meindart van Buuren. In das zweite gemeinsame Jahr ging man gar nicht mehr: Wegen Budgetproblemen hat Pons den Vertrag aufgelöst. Das zeigt: Tunjo ist auch finanziell nicht auf Rosen gebettet. Geld ist im Rennsport wichtiger denn je. Auch in den Nachwuchsserien.

Sein Ersatzcockpit ist ein Schritt zurück: Für Trident fährt er jetzt in der GP3. Auch sein Teamkollege Lucs Ghiotto kommt aus der WSbR, aber der Italiener führt die Tabelle bis jetzt auch an! Tunjo liegt – trotz seines Sieges in Spielberg – nur auf Rang elf. Seinen Sieg erreichte er nur im geringer bewerteten Sprintrennen, auch wenn dieser nicht auf die umgedrehte Startaufstellung zurückging, sondern auf eine reifenschonende Fahrweise.

Die letzten zehn Nationen-Premierensieger in der GP3

Portugal (Monza 2011): Antonio Felix da Costa (Status)
Philippinen (Monaco 2012): Marlon Stöckinger (Status)
Argentinien (Nürburgring 2012): Facundo Regalia (ART)
Deutschland (Spa-Francorchamps 2012): Daniel Abt (ART)
Zypern (Monza 2012): Tio Ellinas (Marussia Manor)
Rumänien (Valencia 2013): Robert Vişoiu (MW Arden)
Italien (Silverstone 2013): Giovanni Venturini (Trident)
Russland (Spa-Francorchamps 2013): Daniil Kvyat (MW Arden)
Schweden (Silverstone 2014): Jimmy Eriksson (Koiranen)
Kolumbien (Spielberg 2015): Oscar Tunjo (Trident)

Beitrag Freitag, 24. Juli 2015

Beiträge: 45834
Luca Ghiotto ist der aktuelle Tabellenführer der GP3-Meisterschaft. Damit haben wohl die wenigsten gerechnet, letztes Jahr fuhr er in der Renault-World-Series noch unter ferner liefen.

Gesamt-17. in der WSbR für das Draco-Team, dazu nur ein vierter Platz als bestes Resultat – die Bilanz aus der Saison 2014 war für Luca Ghiotto nicht wirklich karrierefördernd. Folgerichtig trat er einen Schritt zurück, ging in die GP3 – und ist dort nun Tabellenführer. Völlig überraschend, denn der Italiener muss sich dort nicht nur mit erfahrenen GP3-Piloten wie Marvin Kirchhöfer messen, sondern unter anderem auch mit dem F3-Europameister Esteban Ocon, der als solcher den heutigen F1-Pilot Max Verstappen besiegte.

Schon letztes Jahr deutete sich allerdings an, dass Ghiotto mit dem GP3-Dallara Mécachrome richtig gut zurechtkommt: Er fuhr vier Gastrennen für Trident – und qualifizierte sich bereits beim ersten für die Pole-Position. Und das auf der Fahrerstrecke in Spa-Francorchamps.

Ghiotto aus Rennfahrerfamilie

Woher kommt die starke Performance? Zum einen dürfte das Trident-Team ein Schlüsselfaktor sein. Die Reifen in der GP3 gehen relativ schnell in die Knie. Viel Trainingszeit, das optimale Setup zu finden, bleibt den GP3-Fahrern nicht. Die Arbeit des Teams und der Ingenieure spielt eine entscheidende Rolle. Anders als in der GP2 war das Trident-Team von Maurizio Salvadori in der GP3 stets recht stark.

Ein zweiter Faktor für die gute Performance von Ghiotto liegt aber wohl bei ihm selbst. Der 20-Jährige hat Talent, nur muss er das erst nach und nach schleifen. Erst mit 13 Jahren kam er zum Rennsport, also relativ spät. Nur drei Jahre fuhr er im Kart, danach zwei Jahre in der Formel-Abarth (2012 mit Prema Power Vizemeister), schließlich noch eine Saison in der Formel-Renault-ALPS (Vizemeister mit Prema Power hinter Antonio Fuoco).

Dass Ghiotto erst so spät mit dem Rennen fahren angefangen hat, ist überraschend: Seine Familie ist im Motorsport schon seit Jahren vertreten. Sein Vater Franco und sein Onkel Sergio Ghiotto fuhren zu Beginn des Jahrtausends in der italienischen Formel-3. Franco Ghiotto war zuletzt 2010 in der italienischen Sportwagenmeisterschaft unterwegs, Sergio fuhr noch 2012 in der Boss-GP-Meisterschaft mit einem Lola Zytek, der bis 2004 in der internationalen Formel-3000 eingesetzt wurde.

Doch soweit wie Luca Ghiotto schon jetzt ist, kam keiner von beiden. Gewinnt er den GP3-Titel ist auch ein Aufstieg in die GP2 durchaus wahrscheinlich. Vielleicht sogar mit Trident.

Beitrag Sonntag, 26. Juli 2015

Beiträge: 45834
Tabellenführer Luca Ghiotto gewinnt das Hauptrennen in Budapest, Kevin Ceccon legt im Sprint nach. Beide sind nun mit je zwei Siegen die erfolgreichsten Italiener in der GP3.

Ghiotto qualifizierte sich für die Pole-Position, gewann den Start und hatte danach leichtes Spiel: Er kontrollierte auf der überholfeindlichen Strecke das Rennen nach Belieben und setzte sich vor den beiden ART-Piloten und Titelkonkurrenten Esteban Ocon und Marvin Kirchhöfer durch.

Das Sprintrennen startete mit Antonio Fuoco wieder ein Italiener von ganz vorne. Doch Profit daraus konnte der Carlin-Fahrer nicht schlagen: Er verlor am Start die Führung an Landsmann Kevin Ceccon und löste dann auch noch eine Kollision aus. Ceccon ließ vorne nichts mehr anbrennen und gewann das Rennen. Wieder Zweiter: Esteban Ocon.

Dies Mal standen nur 23 Fahrzeuge am Start. Bei Campos kehrte zwar Samin Gómez wieder für Christopher Höher zurück, aber bei Trident war Oscar Tunjo nicht mit von der Partie. Der Kolumbianer, der in diesem Jahr schon das Sprintrennen in Spielberg für sich entscheiden konnte, wurde nicht ersetzt.

Hauptrennen Budapest

1. Luca Ghiotto (Trident)
2. Esteban Ocon (ART)
3. Marvin Kirchhöfer (ART)
4. Emil Bernstorff (Arden)
5. Matt Parry (Koiranen)
6. Jimmy Eriksson (Koiranen)
7. Kevin Ceccon (Arden)
8. Antonio Fuoco (Carlin)
9. Pål Varhaug (Jenzer)
10. Mathéo Tuscher (Jenzer)

Sprintrennen Budapest

1. Kevin Ceccon (Arden)
2. Esteban Ocon (ART)
3. Jimmy Eriksson (Koiranen)
4. Matt Parry (Koiranen)
5. Luca Ghiotto (Trident)
6. Marvin Kirchhöfer (ART)
7. Pål Varhaug (Jenzer)
8. Ralph Boschung (Jenzer)

Fahrerwertung

1. Luca Ghiotto (ITA) 119
2. Marvin Kirchhöfer (GER) 96
3. Esteban Ocon (FRA) 96
4. Emil Bernstorff (GBR) 75
5. Jimmy Eriksson (SWE) 56
6. Kevin Ceccon (ITA) 54
7. Matt Parry (GBR) 41
8. Antonio Fuoco (ITA) 34
9. Jann Mardenborough (GBR) 32
10. Ralph Boschung (SUI) 20
11. Oscar Tunjo (COL) 17
12. Alex Fontana (SUI) 7
13. Seb Morris (GBR) 6
14. Sandy Stuvik (THA) 6
15. Pål Varhaug (NOR) 4
16. Artur Janosz (POL) 2
17. Mathéo Tuscher (SUI) 2
18. Alfonso Celis jr. (MEX) 1
19. Mitchell Gilbert (AUS) 0
20. Adderly Fong (CHI) 0
21. Zaid Ashkanani (KUW) 0
22. Alex Palou (ESP) 0
23. Alex Bosak (POL) 0
24. Samin Gómez (VEN) 0
25. Christopher Höher (AUT) 0

Teamwertung

1. ART 193
2. Trident 138
3. Arden 129
4. Koiranen 97
5. Carlin 66
6. Jenzer 26
7. Status 19
8. Campos 0

Beitrag Sonntag, 23. August 2015

Beiträge: 45834
Gleich drei virtuelle Saftey-Car-Phasen bestimmten das Hauptrennen der GP3 in Spa-Francorchamps. Nach zahlreichen Strafen wurde über Nacht aber entschieden, dass es nur noch richtige Safety-Car-Phasen in der GP3 geben wird. Luca Ghiotto gewinnt indes das Sprintrennen und führt die Tabelle weiterhin an.

Seit diesem Jahr gibt es in der Formel-1, der GP2 und der GP3 das virtuelle Safety-Car. Wenn es keinen größeren Unfall gibt, sondern nur ein liegen gebliebenes Fahrzeug, dann sollte das zum Einsatz kommen. Die Fahrer müssen dann das Tempolimit von 80 Stundenkilometer einhalten, anders als bei richtigen Safety-Car-Phasen bleiben die Abstände aber gleich und das Renngeschehen wird nicht lotteriemäßig beeinträchtigt.

Im Belgien-Hauptrennen der GP3 kam gleich drei Mal das virtuelle Safety-Car zum Einsatz. Doch es hat sich nicht bewährt. Beim Re-Start, der durch einen 15-Sekunden-Countdown eingeläutet wird, gab es Fahrer, die früher und später wieder Vollgas gaben, was teilweise zu nicht ganz ungefährlichen Überholmanövern führte. Schlimmer noch: Die GP3-Autos haben keine GPS-Ortung, daher konnte die Rennleitung nicht immer 100 Prozent kontrollieren, ob alle Autos sich ans Tempolimit halten. Gerade in der zweiten Safety-Car-Phase schloss Luca Ghiotto erstaunlich weit auf Spitzenreiter Esteban Ocon auf. Nun gehört das virtuelle Safety-Car in der GP3 wieder der Geschichte an.

Bernstorff erbt Sieg


Bei einigen Fahrern konnte die Rennleitung aber durchaus Vergehen nachweisen. Etwa bei Rennsieger Ocon. Der Franzose wurde daher mit einer Fünf-Sekunden-Zeitstrafe belegt und verlor so den Sieg an Emil Bernstorff am grünen Tisch. Das zweite Rennen gewann Luca Ghiotto.

Der Trident-Fahrer und Tabellenführer hatte in Spa-Francorchamps mit Beitske Visser eine neue Teamkollegin. Sie ersetzte Oscar Tunjo, der schon in Budapest nicht mehr im Dallara AER Platz nahm. Visser kam aber nicht in die Punkte.

Hauptrennen
1. Emil Bernstorff (Arden)
2. Esteban Ocon (ART)
3. Marvin Kirchhöfer (ART)
4. Antonio Fuoco (Carlin)
5. Luca Ghiotto (Trident)
6. Alfonso Celis jr. (ART)
7. Alex Palou (Campos)
8. Alex Bosak (Arden)
9. Ralph Boschung (Jenzer)
10. Alex Fontana (Status)

Sprintrennen

1. Luca Ghiotto (Trident)
2. Esteban Ocon (ART)
3. Alfonso Celis jr. (ART)
4. Mathéo Tuscher (Jenzer)
5. Alex Palou (Campos)
6. Alex Fontana (Status)
7. Artur Janosz (Trident)
8. Ralph Boschung (Jenzer)

Fahrerwertung

1. Luca Ghiotto (ITA) 154
2. Esteban Ocon (FRA) 126
3. Marvin Kirchhöfer (GER) 113
4. Emil Bernstorff (GBR) 100
5. Kevin Ceccon (ITA) 54
6. Jimmy Eriksson (SWE) 50
7. Antonio Fuoco (ITA) 46
8. Matt Parry (GBR) 43
9. Jann Mardenborough (GBR) 32
10. Ralph Boschung (SUI) 23
11. Alfonso Celis jr. (MEX) 19
12. Oscar Tunjo (COL) 17
13. Alex Palou (ESP) 12
14. Alex Fontana (SUI) 12
15. Mathéo Tuscher (SUI) 10
16. Seb Morris (GBR) 6
17. Sandy Stuvik (THA) 6
18. Artur Janosz (POL) 4
19. Pål Varhaug (NOR) 4
20. Alex Bosak (POL) 4
21. Adderly Fong (CHI) 0
22. Mitch Gilbert (NZL) 0
23. Zaid Ashkanani (KUW) 0
24. Beitske Visser (NED) 0
25. Samin Gómez (VEN) 0
26. Christopher Höher (AUT)

Teamwertung

1. ART 258
2. Trident 175
3. Arden 148
4. Koiranen 93
5. Carlin 78
6. Jenzer 37
7. Status 24
8. Campos 12

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