nach den letzten rennen überlege ich mir ernsthaft meine sportliche weltanschauung zu ändern.
bislang war ich für markenvielfalt und individualismus, pfui allen einheitsdingern.
angesichts der darbietungen in der moto2 überlege ich ernsthaft, ob auch motogp und die f1 von einheitsmotoren, reifen und chassis sportlich profitieren könnten.
was interessiert uns mehr, die fahrer - wm oder der markentitel? ist beides überhaupt sportlich vereinbar? was ist der titel eines fahrers wert, wenn jeder gorilla mit dem gerät schneller sein kann(nichts gegen gorillas, aber sie sind einfach auf anderes spezialisiert ☺ ), als das mutigste talent auf einer gurke?
vielleicht wäre Stoner längst anerkannter schnellster und mehrfachweltmeister, wenn das fahrwerk seiner Ducati nicht auf froschbasis arbeiten würde?
wollen wir helden sehen, die nur auf grund von materialüberlegenheit vorne sind, oder möchten wir sie alle gleichzeitig in der kurve haben – mann gegen mann unter gleichen bedingungen?
ich muss zugeben – an die ausgeglichenheit der moto2 könnte ich mich ganz schnell gewöhnen.