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Yesterday beantwortet Leserfragen !

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Mittwoch, 08. März 2006

Beiträge: 454
Der GP Afrika fand zumindest von 1977 - 1979 am Samstag statt. Das weiss ich aus eigener Beobachtung...

Beitrag Mittwoch, 08. März 2006

Beiträge: 4967
Ich glaube, dass das etwas mit der Kirche zu tun hatte, jedenfalls
in England. Ich muss mal meine Tante fragen, die hat ja über 40 Jahre
in der Nähe von Silverstone gewohnt.

Beitrag Donnerstag, 09. März 2006

Beiträge: 3303
torino hat geschrieben:
Ich glaube, dass das etwas mit der Kirche zu tun hatte, jedenfalls
in England. Ich muss mal meine Tante fragen, die hat ja über 40 Jahre
in der Nähe von Silverstone gewohnt.



Das erste F1 WM Rennen fand laut off. Meldungen am Samstag statt ,weil "die sontägliche Ruhe nicht gestört und der Kirchgang nicht behindert" werden sollte . :-)

Beitrag Freitag, 10. März 2006

Beiträge: 3303
Keine Ahnung ob das hier der richtige Platz für eine Frage dieser Art ist aber wo sonst .....

Suche Fotos von Jochen Mass in Most 1981. Er fuhr in dem Jahr für das Joest Team und ich suche Fotos von einem Event der besonderen Art. Mass machte im NARVA-Melkus MT 77 von DDR-Spitzenfahrer Uli Melkus eine PR-trächtige Sitzprobe die Melkus jede Menge Ärger und Mass PR einbrachte. Damals haben unheimlich viele
Pressefotografen Fotos davon gemacht aber komischerweise ist keines davon zu finden . Gibts jemanden der sowas hat ????

Beitrag Freitag, 10. März 2006

Beiträge: 8060
Isses das hier? Irgendwie kann ich mich düster an diese Geschichte erinnern, aber 1982 war für Mass so ein katastophales Jahr - da ging das dann schnell unter...

Hast Du es schon mal bei Racingsportcars probiert?

Bild

Beitrag Samstag, 11. März 2006

Beiträge: 3303
Ne ,das ist ja ein Auto mit Dach . Der Melkus MT 77 sah damals so aus

Bild

Wie gesagt das war 1981 in Most


Vor ein paar Jahren hat VOX mal einen Bericht über die "Ostblock Formel-1" gemacht ,der dann für helle Aufregung sorgte weil die
die olle Kamelle ausgegraben ,aufgeblasen und dann leicht verfeinert hatten. Mass war damals mit seinem Warsteiner- Bauch kaum reingekommen in die Kiste und sass ganze 3 min drin damit die Fotografen ihre fotos machen konnten aber im Fernsehen wurde dann großspurig behauptet das Mass (gerade der ) den Dummies aus dem Osten erst mal gezeigt hat wie sie das Auto einstellen und weiterentwickeln müssen .

Aber wie gesagt es haben damals viele Presseleute fotografiert und im TV gabs auch Bilder davon nur zum ausdrucken find ich leider nix

Beitrag Samstag, 11. März 2006

Beiträge: 4967
@LotusFan:
Ich werde mal in meinen alten Zeitschriften wühlen, oder wende
Dich doch an VOX bzw. Auto Motor und Sport.
Wahrscheinlich haben die den Beitrag produziert. :?

Die Sendung war übrigens am 23.12.2001, vielleicht
hilft dir das beim Recherchieren.

Beitrag Samstag, 11. März 2006

Beiträge: 4967
@LotusFan:

Ich habe meine Zeitschriften durchstöbert. Ich habe leider nichts
gefunden. Nur im Klassik sass Mass in einem Silberpfeil, und genau
dort bei diesem Heft würde ich an Deiner Stelle nachfragen.
Schau doch in einem Kiosk das Heft an, Du musst es ja nicht
kaufen, und merke Dir die Mailadresse vom Chefredakteur.

Warte, ich glaube ich habe die:

mjuergens@motorpresse.de Malte Jürgens heisst er, vielleicht hast
Du da Erfolg. Versuchen würde ich es an Deiner Stelle.

Beitrag Samstag, 11. März 2006

Beiträge: 3303
torino hat geschrieben:
@LotusFan:

Ich habe meine Zeitschriften durchstöbert. Ich habe leider nichts
gefunden. Nur im Klassik sass Mass in einem Silberpfeil, und genau
dort bei diesem Heft würde ich an Deiner Stelle nachfragen.
Schau doch in einem Kiosk das Heft an, Du musst es ja nicht
kaufen, und merke Dir die Mailadresse vom Chefredakteur.

Warte, ich glaube ich habe die:

mjuergens@motorpresse.de Malte Jürgens heisst er, vielleicht hast
Du da Erfolg. Versuchen würde ich es an Deiner Stelle.


Danke . Bei VOX hatte ich schon mal angefragt die wollten mir nur ne Aufzeichnung für schlappe 90 Euro (!!!!) verkaufen . Das mit den Zeitschriften werd ich mal probieren

Beitrag Samstag, 11. März 2006

Beiträge: 4967
90 Euro, die sind ja bekloppt. :shock: Sicher noch ne' VHS-Cassette. :lol:

Ich hoffe, dass Du Erfolg hast, ich werde meine Augen auch offen
halten, vielleicht finde ich doch noch etwas Brauchbares.

Beitrag Sonntag, 12. März 2006

Beiträge: 3303
torino hat geschrieben:
90 Euro, die sind ja bekloppt. :shock: Sicher noch ne' VHS-Cassette. :lol:

Ich hoffe, dass Du Erfolg hast, ich werde meine Augen auch offen
halten, vielleicht finde ich doch noch etwas Brauchbares.




Ja sicher ,für ne normale VHS . Ich dachte auch erst die gute Frau am Telefon hätte einen Sprachfehler aber war nicht so

Beitrag Sonntag, 12. März 2006

Beiträge: 4967
Jetzt habe ich vielleicht eine merkwürdig Frage, wer trug den
ersten feuerfesten Overall :?: Wann :?:

Beitrag Sonntag, 12. März 2006

Beiträge: 45798
Welcher GP war das erste GP Rennen von Giuseppe Farina? Es müsste so in den 30er gewesen sein.

Beitrag Sonntag, 12. März 2006

Beiträge: 8060
Keine Ahnung - muss irgendwann in den frühen 30er Jahren gewesen sein - er hatte sich zusammen mit seinem Vater einen alten Alfa gekauft. Sofort hatte er einen schweren Crash und fuhr erst mal eine Zeit lang nicht. 1933 machte er dann einen zweiten Versuch bei Gino Rovere und der Scuderia Subalpina.

Beitrag Sonntag, 12. März 2006

Beiträge: 8060
Hätte noch ein paar Nachträge zum Thema Nino Farina - für mich einer der faszinierendsten Weltmeister, eine Type wie man ihn nur selten findet. Die Zitate sind größtenteil aus Peter Fuller 'Champions':

Nino Farina, aus der berühmten Mailänder Karosseriefabrik-Dynasite (bekannt als Pininfarina, vielleicht auch deswegen, weil Farina alleine 'Mehl' bedeutet hätte?)

Wären sie zur selben Zeit gefahren, so hätte sich Farina zu Clark so verhalten wie Belmonte zu Joselito. Die Parallele gilt im Hinblick auf ihren Fahrstil und auf die Art, wie sie starben. Farina fuhr einen selbstmörderischen Stil und beging auf der Strecke, wie Enzo Ferrari sagte, 'erstaunliche Verrücktheiten'. Er war ein Überlebender der alten Schule und zog sich oft wütend aus einem Rennen zurück, wenn er sah, daß er keine rechte Aussicht auf einen Sieg hatte. Er machte zunächst den Doktor der Volkswirtschaft und bedrängte dann seinen Vater, zu dem er eine recht stürmische Beziehung unterhielt, sein Debüt als Rennfahrer zu finanzieren. Nachdem er sich anfangs geweigert hatte, erklärte sich Farina senior schließlich dazu bereit, jedoch unter der erstaunlichen Bedingung, daß er selbst ebenfalls an Rennen teilnehmen wollte. Als sich dann aber zeigte, wie halsbrecherisch sein Sohn fuhr, gab er seinen Plan wieder auf und verweigerte jede weitere Unterstützung. Farina junior fuhr weiter und wurde schließlich Weltmeister. Trotz seines Verhaltens auf der Rennbahn lebte er lange genug, um sich aus dem Rennsport zurückziehen zu können, aber als er am 30. Juni 1966 mit seinem Lotus-Cortina zum Großen Preis von Frankreich fuhr, dem er als Berater (oder Fahrer) des Frankenheimer Films 'Grand Prix' beiwohnen wollte, 'verlor er die Herrschaft' über seinen Wagen, raste gegen zwei Telegrafenstangen und war auf der Stelle tot.

Kaum ein Fahrer war in mehr tödliche und schwere Unfälle verwickelt wie Farina - gleichzeitig wirkte er paradoxerweise nahezu unzerstörbar. Und obwohl dieser Beinamen eigentlich für Clay Regazzoni steht, würde er meiner Meinung nach viel besser zu Nino Farina passen. Nach eigenen Angaben soll er fünf(!) Jahre in diversen Krankenhäusern der Welt verbracht haben. Vor diesem Hintergrund ist seine 'Marotte' nie Kollegen im Krankenhaus zu besuchen vielleicht verständlicher. Im Gegenzug legte er aber auch selber auf solche Gesten von Kollegen keinen Wert, wenn er mal wieder selber im Spital lag. So selbstmörderisch sein Fahrstil auch war, über den Privatmann Farina wurde so gut wie nichts bekannt - er hielt sich konsequent aus allen Schlagzeilen heraus. Er hasst Publicity!

Sein erstes Rennen, ein Bergrennen 1932 am Großen St. Bernhard, endet, wie sollte es anders sein, mit einem schweren Unfall; einer gebrochenen Schulter und Gesichtsverletzungen. Zu seiner Ferrari Zeit in den dreißiger Jahren hat er vor allem gegen die Überlegenheit der Deutschen zu kämpfen. Siege gibt's keine - dafür aber einige ehrenvolle Plazierungen und beherzte Fahrten - aber auch Unfälle, Unfälle, Unfälle; 1936 ist er in Monaco in eine Massenkarambolage verwickelt, die glücklicherweise noch glimpflich abgeht, aber kurze Zeit später gerät er, in Führung liegend, beim GP von Deauville mit dem Franzosen Marcel Lehoux (ERA) beim Überrunden aneinander - ein Crash-Duell, das Lehoux nicht überlebt, während Farina nur leichte Verletzungen davonträgt. Im Mai 1938 kommt es beim GP von Tripolis zu einem ähnliche Zwischenfall, wieder beim Überrunden, und wieder bleibt sein Konkurrent, der Ungar Lazlo Hartmann auf der Strecke. Farina soll ihn - so Zeugen des Unfalls - förmlich aus dem Weg genötigt haben. Aber auch ihn erwischt es diesmal schwer.

Nach dem Krieg darf er bei den schier unbesiegbaren Alfettas wieder als Pilot anheuern, aber schon 1946 kommt es zum Zerwürfnis, weil er die Stallregie nicht anerkennen will und trotzig aufgibt, als Graf Trossi zum Sieger des Mailänder GP bestimmt wird. Aber zu Beginn der Formel 1-WM 1950 wird er wieder ins Team gerufen, nachdem Alfa Romeo nach dem Tod der drei Spitzenpiloten Trossi, Varzi und Wimille, ohne Fahrer dasteht. Farina wird Weltmeister, manche sagen mit Hilfe der Stallregie (bei Alfa lief sowieso NICHTS ohne Stallregie), aber immerhin. Gleichzeitig kommt es kurz darauf wieder zu einer Serie fataler Unfälle: 1953 kommt es beim GP von Argentinien zur Katastrophe, als ihm ein Junge vor das Fahrzeug läuft und Farina in die Zuschauer rast - bis heute gehen die Meinungen um die Anzahl der Toten und Verletzten auseinander. Ein Drama, wie es schlimmer nicht hätte sein können, und doch prallt es nahezu wirkunglos am eiskalten Farina ab.

1954 verläßt ihn sein sportliches Glück endgültig. Nachdem er sich gerade von einem schweren Crash bei der Mille Miglia erholt hat, zieht er sich bei einem Sportwagenrennen in Monza hochgradige Verbrennungen an den Beinen zu, als sein Ferrari Feuer fängt und er gerade noch rechtzeitig aus dem brennenden Wrack geborgen werden konnte. 1955, er geht bereits stark auf die 50 zu, fährt er mit zusammengebissenen Zähnen und unter starkem Medikamenteneinfluß (Morphium!) noch einige denkwürdige Rennen für Ferrari. Sein letzter GP endet, wie sollte es auch anders sein, mit einem Crash und er nimmt am GP von Monza 1955 gar nicht mehr erst teil. Ferrari - das hat er immer wieder betont - hat den Rennfahrer Farina immer bewundert.

Selbst seine letzten aktiven Versuche in Indy, lange nach seiner GP-Zeit, enden tödlich. Nachdem Farina 1956 nicht geschafft hatte sich mit seinem Kurtis (mit Ferrari-Power) ins Feld zu hieven setzt er 1957 den jungen Oval-Profi Keith Andrews ans Steuer um das Auto auf Tempo zu bringen. Und der haucht prompt sein Leben an der Indy-Mauer aus. Da merkte Farina endlich, dass es Zeit ist aufzuhören.

Beitrag Sonntag, 12. März 2006

Beiträge: 45798
@Alfalfa: Danke für die Zusammenfassung. Mit ist gar noch nicht bewusst gewesen, dass er so viele schlimme Unfälle hatte.

Beitrag Sonntag, 12. März 2006

Beiträge: 8060
Farina hatte in machen Kreisen einen sehr schlechten Ruf. Er war ein Mann von strotzendem Selbstvertrauen - manche würden ihn auch arrogant nennen. Aber wenn Farina im Rückspiegel der Konkurrenz auftauchte kamen sie alle ins Schwitzen!

Beitrag Sonntag, 12. März 2006

Beiträge: 45798
Alfalfa hat geschrieben:
Keine Ahnung - muss irgendwann in den frühen 30er Jahren gewesen sein - er hatte sich zusammen mit seinem Vater einen alten Alfa gekauft. Sofort hatte er einen schweren Crash und fuhr erst mal eine Zeit lang nicht. 1933 machte er dann einen zweiten Versuch bei Gino Rovere und der Scuderia Subalpina.

Also meinen Recherchen zu Folge tauchte Farina in der GP Szene erstmals 1934 beim Coppa Ciano. Er fuhr dort in einem Alfa Romeo auf Rang 6. Erstmals bei einem richtigen GP tauchte er beim Monaco GP 1935 auf. Er fiel in einem Maserati aus.

Beitrag Sonntag, 12. März 2006

Beiträge: 8060
Ich habe auch noch mal nachgeforscht - und fand für 1933 auch keine Rennen für Farina - kanna ber sein dass er da nur lokale Rennen fuhr, über die man schwer infos kriegt. 1934 taucht er bei mir erstmal beim Vichy GP auf (6. im Vorlauf), dann bei der Coppa Ciano...

Beitrag Dienstag, 14. März 2006

Beiträge: 6675
Also nach Sonntag kam bei mir die frage auf, ob es schon öfters solche „nicht fähigen“ streckenposten oder andere zwischenfälle gab, denn blaue flaggen kannten die nicht, aber man hat es ja schon im freien training gesehen als kimi stehen blieb, wie gut die sind.
Spontan fällt mir monza 04 ein, wo alo sich nach dem start in der 2. schickane drehte, und die streckenposten in nicht rausgeschoben haben, und ihm gesagt haben, es ist aus
Kimi Raikkonen

Beitrag Mittwoch, 15. März 2006

Beiträge: 759
Stimmt es, dass Hans Georg Burger in der Einführungsrunde ums Leben kam? Das sagte zumindest mein Bruder, ich weiß nicht mal in welcher Serie das gewesen sein soll.
Gegen fanatische und engstirnige Rotkäppchen im yesterday-Forum!

Euer pironi

Beitrag Mittwoch, 15. März 2006

Beiträge: 1862
im motorsport-memorial steht, dass burger (oder bürger?) im warm up zum f2-em-rennen am 22. 7. 1980 in zandvoort ums leben kam. das gleiche steht auch auf www.formula2.net
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Mittwoch, 15. März 2006

Beiträge: 4967
Am 20. Juli 1980 verunglückte Hans-Georg Bürger in einem Tiga F280 - BMW bei einem Rennen zur Europameisterschaft der Formel 2 im holländischen Zandvoort. Während des Warm-ups kam er von der Piste ab und wurde von einem Pfahl des Fangzaunes am Kopf getroffen. Er starb zwei Tage später an seinen Verletzungen. :(

Diese verda..... Zäune, zum Glück gibt es die nicht mehr.
Eine hoffnungsvolle Karriere wurde dadurch zerstört. :(

Beitrag Donnerstag, 16. März 2006

Beiträge: 45798
Hab Mal eine Frage. Momentan gibt es ja nur ein bekannten Formel-1 Strecdken Architekt, als der für den Streckenverlauf verantwortlich ist. Die Rede ist vom Deutschen Hermann Tilke. Er baute die Strecken in Bahrain, Malaysia, China und Türkei. Wer aber war für den Bau aller anderen Strecken verantwortlich?

Beitrag Donnerstag, 16. März 2006

Beiträge: 4967
Die Natur :lol:

Ernsthaft, das ist eine interessante Frage.

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