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Yesterday beantwortet Leserfragen !

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Montag, 26. Dezember 2005

Beiträge: 588
Dann würde ich mit ruhigem Gewissen Giacomo Agostini nennen.


15 WM-Titel und 122 Grand Prix Siege auf dem Motorrad.
Sieben Titel in Folge in der 500er Klasse, und sieben Titel in Folge in der 350er Klasse.

Bestes Formel-1-Resultat: ein zweiter Platz in Snetterton 1979.

Beitrag Montag, 26. Dezember 2005

Beiträge: 4967
mikel hat geschrieben:
torino hat geschrieben:
Jacky Ickx :?:
Ickx kanns nicht sein, der hat ja etliche Grands Prix gewonnen.


Sorry, ich hatte die Frage falsch verstanden! :oops:

Beitrag Dienstag, 27. Dezember 2005

Beiträge: 888
Chris Amon?
GRAHAM HILL
Sieger 24-Stunden-Rennens von Le Mans
Sieger Indi 500
Sieger Grand Prix von Monaco
Formel-1-Weltmeister

Beitrag Dienstag, 27. Dezember 2005

Beiträge: 356
Der Südafrikaner Dave Charlton hat auf Lotus auch 4 GP ausserhalb seines Landes bestritten. Er soll aber in der südafrikanischen F1-Serie
jede Menge Siege eingefahren haben. Wär vielleicht auch ein Kandidat.
-emmo-

Beitrag Dienstag, 27. Dezember 2005

Beiträge: 6675
weiß jemand auf welchen strecken der MP4-18 getestet wurde? ganz sicher mal in paul ricard und ich glaub auch noch in barcelona
Kimi Raikkonen

Beitrag Dienstag, 27. Dezember 2005

Beiträge: 4967
Iceman's good hat geschrieben:
weiß jemand auf welchen strecken der MP4-18 getestet wurde? ganz sicher mal in paul ricard und ich glaub auch noch in barcelona


In Jerez und Le Castellet ebenfalls.

Beitrag Dienstag, 27. Dezember 2005

Beiträge: 6675
gabs da auch bilder,
ich hab hier die aus paul ricard

Bild

das sieht aus wie barcelona

Bild

das weiß ich nicht, sieht für mich aber nach valencia aus ...

Bild
Kimi Raikkonen

Beitrag Dienstag, 27. Dezember 2005

Beiträge: 4967
Ich muss mich nochmals korrigieren. Le Castellet heisst der Ort,
Paul Ricard die Strecke.

Beitrag Dienstag, 27. Dezember 2005

Beiträge: 6675
Iceman's good hat geschrieben:

das weiß ich nicht, sieht für mich aber nach valencia aus ...

Bild


ist auch valencia, nur das ist der launch des MP4-19 dann ist das wohl nicht der MP4-18
Kimi Raikkonen

Beitrag Mittwoch, 28. Dezember 2005

Beiträge: 4967
Ich habe eine Frage zum Renault Prototypen 1976. Warum wurde
das Auto nie eingesetzt? Stimmt es, dass Renault in Erwägung
gezogen hat, Tyrrell mit Renault-Turbo Motoren ab 1976
auszurüsten.

Renault Prototype 1976

Bild

Beitrag Mittwoch, 28. Dezember 2005

Beiträge: 356
Ab 1976 Tyrrell auszurüsten, die ja damals gerade den P34 Sechs-
radwagen planten und ab dem 2. Saisondrittel einsetzten, hätte wohl
wegen der Verbindung zu elf und dem Tyrrell-Piloten Depailler im
ersten Moment Sinn gemacht, wäre aber nicht logisch gewesen, weil
man bei Renault ein ganz klar definiertes Ziel vor Augen hatte: Den
Sieg beim 24h-Rennen in Le Mans. Darauf konzentrierte man sich am
meisten und erreichte es ja 1978 auch endlich mit den Fahrern Pironi/
Jaussaud, nachdem man jahrelang von Porsche abgebügelt wurde.
Nach dem Erfolg wurde das Sportwagenprogramm eingestellt und erst
seitdem die Kräfte für das F1-Projekt gebündelt.
-emmo-

Beitrag Mittwoch, 28. Dezember 2005

Beiträge: 8060
Die Gerüchte Tyrrell/Renault habe ich auch irgendwo gelesen/gehört - muss mal schauen was da dran war. Aber viel kann es nicht gewesen sein...

Beitrag Mittwoch, 28. Dezember 2005

Beiträge: 6675
nach

miriana hat geschrieben:
Ich hab' das durchaus ernst gemeint, denn DC ist mit abstand der fairste fahrer in der f1!!! Ausserdem hast du schon 'mal von einem anderen fahrer gesehen, dass er sein auto eigenhändig aus der gefahrenzone schiebt oder auf die strecke rennt, um ein abgerissenes teil zu entfernen, damit nicht noch jemand abfliegt!!! Also ich hab' das bisher noch von KEINEM anderen fahrer gesehen & ich schau nun schon eine ganze weile rennen!!!


ich hab geschrieben: hat geschrieben:
gehst du mal ins yesterday, und frägst da, da gibts sicher noch fahrer, die das gemacht haben


aber irgendwie wurde es so nicht aufgenommen:

miriana hat geschrieben:
also, hab' ich doch recht!!! Es macht KEIN anderer fahrer, wenn ich erst in's yesterday gehen muss, um eine ähnliche verhaltensweise zu finden!!!
Danke für die bestätigung & ebenfalls 'nen guten rutsch!!!


so bin nun ich gekommen, um nach anderen fahrern zu fragen, da es sicher genügend gibt, oder!?
Kimi Raikkonen

Beitrag Mittwoch, 28. Dezember 2005

Beiträge: 4967
Es gab sogar Fahrer, die ihr Auto dem Teamkollegen überliessen,
der dann damit Weltmeister wurde. Ich glaube das war Peter Collins. :?:

edit. Er überliess seinen Ferrari Juan Manuel Fangio im Jahr 1956.
Zuletzt geändert von torino am Mittwoch, 28. Dezember 2005, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Mittwoch, 28. Dezember 2005

Beiträge: 6675
das war doch auch sowas mit trips, oder?
Kimi Raikkonen

Beitrag Mittwoch, 28. Dezember 2005

Beiträge: 8060
Stirling Moss fällt mir da ein. In Oporto 1958 passierte folgenes. Hawthorn, der sich bei der Jagd auf den Führenen Moss drehte, wurde disqualifiziert, weil er beim Versuch auf die Piste zurückzukehren, in falscher Richtung gefahren war. Erst nachdem ausgerechnet Moss für ihn ausgesagt hatte, wurde er wieder ins Klassement genommen. Am Ende der Saison sollten genau diese Punkte den Ausschlag für Hawthorn und gegen Moss in der WM geben.

Beitrag Mittwoch, 28. Dezember 2005

Beiträge: 8060
miriana hat geschrieben:
Ich hab' das durchaus ernst gemeint, denn DC ist mit abstand der fairste fahrer in der f1!!!

Wobei auch ich sagen muss dass ich Coulthard für einen sehr fairen Spotsmann halte (von einem Rennen abgesehen in dem er grausame Aussetzer hatte)...

Beitrag Mittwoch, 28. Dezember 2005

Beiträge: 4967
Das stimmt, ein richtiger Gentleman. Mit diesem Rennen meinst Du
Spa? Aber das war ja nur ein Aussetzer.

Beitrag Mittwoch, 28. Dezember 2005

Beiträge: 8060
Ja, genau. Es sei ihm verziehen.

Ansonsten ist Coulthard wirklich ein Rennfahrer der alten Schule - in der Tradition großer schottischer Vorgänger (na ja, mit dem Erfolg hapert's ein bisschen)... :arrow:

Beitrag Mittwoch, 28. Dezember 2005

Beiträge: 454
torino hat geschrieben:
Ich habe eine Frage zum Renault Prototypen 1976. Warum wurde
das Auto nie eingesetzt? Stimmt es, dass Renault in Erwägung
gezogen hat, Tyrrell mit Renault-Turbo Motoren ab 1976
auszurüsten.[/URL]


Ken Tyrrell hatte in der Tat wohl ein Abkommen/Vereinbarung/Pläne mit Renault - zog es aber dann doch vor, sein Sechsrad-Projekt P34 durchzuziehen...Renault muss deswegen recht eingeschnappt gewesen sein, Tyrrell war dann ja auch eines der letzten, wenn nicht sogar das letzte Team Anfang der 80er mit Turbo-Motor.

Quelle: diverse Zeitschriften/Bücher aus der Zeit

Beitrag Donnerstag, 29. Dezember 2005

Beiträge: 356
Stimmt, Tyrrell war zu Saisonbeginn '95 das letzte Team mit dem
Cosworth-Sauger. In der Saison '84 wurden dem Team alle Ergebnisse
gestrichen, weil man ja beim "Wassertanken für die Bremsen" immer
jede Menge Bleikügelchen mit einfüllte und dummerweise erwischt
wurde. Ein billiger Trick, der die Turbopower der anderen durch ge-
ringes Gewicht wettmachen sollte.
Erst Mitte 1985 tauchte Tyrrell als letztes Team mit Turbos auf - aber
immerhin mit Renault ! Wenn Onkel Ken schon 76/77 gewusst hätte,
welches Potential in den Turbos steckt....

Als 1987 das Ende der Turbo-Ära durch die Regeländerungen ein-
geleutet und für Saugmotor-Fahrzeuge eine eigene Wertung
geschaffen wurde, war Tyrrell neben March und AGS wieder das
erste Team mit dem guten alten Cossie.
-emmo-

Beitrag Donnerstag, 29. Dezember 2005

Beiträge: 45834
Jonathan Palmer gewann ja auch die Wertung der Sauger Motoren mit einem Tyrrell.

Beitrag Donnerstag, 29. Dezember 2005

Beiträge: 8060
Emersonwho hat geschrieben:
Wenn Onkel Ken schon 76/77 gewusst hätte,
welches Potential in den Turbos steckt...

Ich zweifle ernsthaft dass Tyrrell, slebst wenn er den Turbo bekommen hätte, die Ressourcen gehabt hätte diesen zur Siegreife zu bringen. Praktisch jedes Jahr ging es ja immer wieder einen Schritt abwärts mit ihm - und finanziell war es auch nicht gut um ihn bestellt. Ich habe mich damals schon über seinen Mut mit dem 6-Radler gewundert...

Beitrag Donnerstag, 29. Dezember 2005

Beiträge: 4967
Alfalfa hat geschrieben:
Emersonwho hat geschrieben:
Wenn Onkel Ken schon 76/77 gewusst hätte,
welches Potential in den Turbos steckt...

Ich zweifle ernsthaft dass Tyrrell, slebst wenn er den Turbo bekommen hätte, die Ressourcen gehabt hätte diesen zur Siegreife zu bringen. Praktisch jedes Jahr ging es ja immer wieder einen Schritt abwärts mit ihm - und finanziell war es auch nicht gut um ihn bestellt. Ich habe mich damals schon über seinen Mut mit dem 6-Radler gewundert...


Glaubst Du, dass der Weggang bzw. Reduktion der Sponsoraktivitäten
von elf bei dieser Renault Motoren Geschichte auch eine Rolle gespielt
haben könnte. :?: elf, Michelin und Renault machten im Rennsport
ja immer gemeinsame Sachen. Anderseits bekam Ken ja dann die
Motoren 1985 und elf war wieder auf der Wagennase.

Bild

Beitrag Donnerstag, 29. Dezember 2005

Beiträge: 8060
Der richtig 'scharfe' Niedergang von Tyrrell kam in zwei Etappen. Der erste war das wenig geklückte Experiment mit dem 6-Radler, das zwar viel Publicity brachte, aber in einer Sackgasse endete (weil z.B. keine passenden Reifen entwickelt wurden).

Die zweite Etappe war schlimmer, denn Tyrrell hatte sich 1978 mit dem 008 wieder gut gefangen, aber irgendwie den Anschluss an den Ground-Effect-Zug verpasst. Als dann seine beiden wichtigsten Sponsoren elf und First National City absprangen, war das ein Schlag von dem sich Tyrrell nie mehr erholte.

Ob das mit Renault auch passiert wäre, ist müsig zu spekulieren. Wenn man bedenkt, wie hart Renault kämpfen musste (über 2 Jahre) um konkurrenzfähig zu werden, ist die Frage erlaubt, ob eine Tyrrell/Renault-Partnerschaft diese Zeit ohne Schaden überstanden hätte - noch dazu da Tyrrell (wie alle britischen Teams) den Cosworth liebte und der bis in die frühen 80er als kostengünstige und konkurrenzfähige Alternative dem Turbo das Leben schwer machte - und auch prima zu Ground-Effect passte... :wink:

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