Foren-Übersicht / Formel 1 / Historisches

Yesterday beantwortet Leserfragen !

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Beitrag Dienstag, 31. August 2010

Beiträge: 38
Bleimula66 hat geschrieben:
Hab nun doch noch ein Foto gefunden, wo ich denke den Gasometer zu sehen. Wegen dem Copyright will ich es aber nicht hier einstellen.
Ist im Buch "Manfred von Brauchitsch - Kampf und Sieg im Silberpfeil" von Dieter Landenberger auf Seite 65.

Danke - das steht nun auf meiner Liste.

Beitrag Dienstag, 31. August 2010

Beiträge: 38
Wer kann mir was über dieses Auto sagen:

http://mercia.biz/gallery/albums/userpics/Grand%20Prix/1935%20trossi-monaco%20gp%20racer%20%288-cyl%20radial%2C%20never%20raced%29.jpg

Das Bild ist von 1935 - Monaco (8-cyl radial, never raced)

Beitrag Dienstag, 31. August 2010

Beiträge: 945
NIVOLA hat geschrieben:
Wer kann mir was über dieses Auto sagen:

http://mercia.biz/gallery/albums/userpics/Grand%20Prix/1935%20trossi-monaco%20gp%20racer%20%288-cyl%20radial%2C%20never%20raced%29.jpg

Das Bild ist von 1935 - Monaco (8-cyl radial, never raced)


Bei dem Wagen müßte es sich im den Monaco-Trossi von 1935 handeln, die Aufnahme stammt aus Monza von der einzigen Testfahrt.

Der Wagen wurde von Augusto Monaco konstruiert. Er verwendete dabei einen Flugzeugmotor (Sternmotor) mit 16 Zylindern. Dies war sehr selten aber nicht einzigartig (Gaudobaldi Projekt von 1951!). Monaco hatte zuvor einen 1-Liter-Wagen konstruiert namens Chichibio, der bei Bergrennen eingesetzt wurde. Monaco wollte nun aber einen Wagen für die 750kg-Formel bauen. Zusammen mit Guilio Aymini und der Unterstützung von Senator Agnelli (Fiat) testeten Sie den Motor. Es gab aber zu viele Probleme und Agnelli zog sich zurück. Monaco wandte sich dann an Count Felice Trossi, der sein Partner wurde. Ein Freund von Trossi, Count Revelli half das Chassis zu bauen.
Im Juli 1935 gab es einen ersten - und einzigen - Test in Monza, wo Trossi und Aymini fuhren. Das Auto ähnelte mehr einem Flugzeug ohne Flügel als einem Rennwagen. Wegen der Probleme mit der Gewichtsverteilung (viel zu leicht auf der Hinterachse) und Kühlungsproblemen wurde die bereits für den GP von Italien 1935 abgegebene Nennung zurückgezogen.
Der Motor bestand aus 8 Blöcken mit je zwei Zylindern. Hinter dem Motor befanden sich zwei Zoller-Turbolader.
Das Auto wurde von Trossi´s Witwe Contessa Lisetta dem Automobilmuseum in Turin vermacht, wo es heute noch steht.

Fotos findest Du im Web, wenn Du "Trossi Monaco" googelst.

Beitrag Dienstag, 31. August 2010

Beiträge: 38
Danke Bleimula66,

das ist ja hochinteressant.
Die Reifengröße vorne und hinten...
Das Auto sieht wirklich aus, als hätte man die Flügel abmontiert.

Beitrag Dienstag, 31. August 2010

Beiträge: 0
Das müsste der Wagen sein. War im Jahre 2007 beim Festival of Speed in Goodwood ausgestellt! Sieht schon recht merkwürdig aus der Wagen!
Bild

Beitrag Donnerstag, 02. September 2010

Beiträge: 38
Der Gasometer von Monaco
ist auf dieser Seite in dem Video zu sehen.

http://www.monaco-grandsprix.org/pagesE/1959.html

(die Szene bei der Gasometer Hairpin - am rechten oberen Bildrand)
Das Suchen hat ein Ende.

Beitrag Samstag, 11. September 2010

Beiträge: 45703
McLaren fährt in Monza 2010 zweigleisig: Button mit F-Schacht und steilerem Heckflügel und Hamilton ohne und flacher. Die Flügel sind in Monza wegen der Hochgeschwindigkeitsstrecke sehr steil, alle Schnickschnacks werden meistens weggeschraubt. Trotzdem haben die Teamchefs in der Pressekonferenz erklärt, dass man heutzutage nicht mehr extra Chassisvarianten für das Monza-Rennen entwickelt, wie man das früher noch gemacht wurde, als in Monza vorher getestet wurde und Hockenheim ebenfalls noch ein Hochgeschwindigkeitskurs war.

Trotzdem meine Frage: Gab es in der Vergangenheit mal Teams, die speziell für ein Rennen ein eigenes Entwicklungspaket entwickelt haben. Quasi fürs Heimrennen oder für ne spezielle Strecke?

Beitrag Samstag, 11. September 2010
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
McLaren fährt in Monza 2010 zweigleisig: Button mit F-Schacht und steilerem Heckflügel und Hamilton ohne und flacher. Die Flügel sind in Monza wegen der Hochgeschwindigkeitsstrecke sehr steil, alle Schnickschnacks werden meistens weggeschraubt. Trotzdem haben die Teamchefs in der Pressekonferenz erklärt, dass man heutzutage nicht mehr extra Chassisvarianten für das Monza-Rennen entwickelt, wie man das früher noch gemacht wurde, als in Monza vorher getestet wurde und Hockenheim ebenfalls noch ein Hochgeschwindigkeitskurs war.

Trotzdem meine Frage: Gab es in der Vergangenheit mal Teams, die speziell für ein Rennen ein eigenes Entwicklungspaket entwickelt haben. Quasi fürs Heimrennen oder für ne spezielle Strecke?



Ferrari hat seit letztem Jahrtausend alljährlich ein spezielles Monza-Paket , die anderen Teams genauso ( von HRT mal abgesehen ) Nur weil Hamilton ohne F-Schacht fährt und Button mit ,ist das doch nur eine Ausbauvariante und nichts spezielles .
Letztes Jahr ist Heidi mit KERS und Kubica ohne gefahren .Das war nichts anderes .
Das keine extra Chassis mehr entwickelt werden dürfte eigentlich logisch sein ,ist doch der Aufwand der Zulassung viel zu zeitaufwendig falls überhaupt möglich .
Da haben die Teamchefs wieder mal ein ganz großes Geheimnis gelüftet .
Früher hat man spezielle Autos mit verändertem Radstand ,spurweite und Gewichtsverteilung zu den Hochgeschwindigkeitsstrecken wie monza gebracht . Das ist heute technisch überhaupt nicht mehr möglich . Wenn wir uns alleine anschauen wie man bei den grauen Panthern auf stümperhafte Weise versucht hat den Radstand zu verlängern ,sagt das doch schon alles .

Beitrag Donnerstag, 28. Oktober 2010

Beiträge: 45703
1967 ist Ian Raby in der Formel-2 mit einem Brabham Lotus gefahren. Was war das für ein Lotus-Motor? Wer hat den gebaut oder hat Lotus sich da nur mit fremden Federn geschmückt? Hintergründe zum Motor?

Beitrag Donnerstag, 28. Oktober 2010
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
1967 ist Ian Raby in der Formel-2 mit einem Brabham Lotus gefahren. Was war das für ein Lotus-Motor? Wer hat den gebaut oder hat Lotus sich da nur mit fremden Federn geschmückt? Hintergründe zum Motor?


die F2 1967 hatte wohl 1600 ccm .
Zu dem Zeitraum gab es den 4 Zyl. Doppelvergaser Motor von Lotus ,wie er im Lotus Typ 45 Elan und Typ 50 eingesetzt wurde .
Bassis war ein Ford Motor der mit Weber oder Stromberg Vergasern bis zu 130 PS (Serie ) brachte .1965 gab es noch einen anderen Lotus 1,6 Liter motor im Lotus Typ 36 Elan der ebenfalls Ford als Bassis hatte .
Andere 1,6, liter Lotus Motoren um 1967 sind mir nicht bekannt .

Beitrag Samstag, 30. Oktober 2010

Beiträge: 45703
Konstrukteur ist aber nicht bekannt oder?

Beitrag Montag, 08. November 2010

Beiträge: 45703
Es geht mit vier WM-Kandidaten ins Finale - gabs das schon mal vorher?

Beitrag Dienstag, 09. November 2010

Beiträge: 945
MichaelZ hat geschrieben:
Es geht mit vier WM-Kandidaten ins Finale - gabs das schon mal vorher?


nein, das ist das erste mal.

Beitrag Dienstag, 09. November 2010

Beiträge: 45703
Danke.

Beitrag Montag, 15. November 2010

Beiträge: 945
Vettel führte zum erstenmal die WM-Tabelle 2010 mit dem Saisonabschluß an, was natürlich den Titel bedeutet.

Ähnlich erging es James Hunt bei seinem Titel 1976.
Auch da führte er erstmals in dieser Saison am Ende nach dem Rennen in Fuji als er Niki Lauda noch von der Spitze verdrängte.

Gab es das sonst noch einmal?

Beitrag Montag, 15. November 2010

Beiträge: 45703
Ja 1964 bei Surtees.

Beitrag Montag, 22. November 2010
0ph 0ph

Beiträge: 1356
Video

Hat einer mehr Infos zu Fahrer und Unfall?

Beitrag Mittwoch, 24. November 2010

Beiträge: 297
Hab grad mit der Suchfunktion nichts gefunden.Aber seit wann gibt es eigentlich Boxenfunk?Also Team Radio vom Fahrer zum Team.Und gibt es sowas wie genauere Infos dazu oder so?
ABC,die Katze lief im Schnee

Beitrag Mittwoch, 24. November 2010
0ph 0ph

Beiträge: 1356
Ich glaub McLaren experimentierte Ende der 70er Jahre zum ersten mal damit. Aber da können dir sicherlich AWE oder so besser helfen ;)

Beitrag Mittwoch, 24. November 2010
AWE AWE

Beiträge: 13287
0ph hat geschrieben:
Ich glaub McLaren experimentierte Ende der 70er Jahre zum ersten mal damit. Aber da können dir sicherlich AWE oder so besser helfen ;)



Wenn mich nicht alles täuscht dann war das Urübel des heutigen Boxenfunks wieder mal Bernie mit seinem Brabham Team .
Diverse andere Teams probierten früher schon ein anderes Funkinfosystem das allerdings nicht auf Sprachübertragung ausgelegt war sondern dem Fahrer Infos über farbige Kontrolllampen zukommen lies . Ob da allerdings McLaren eine Vorreiterrolle übernahm ,da bin ich jetzt überfragt . Das Lichtorgelsystem hat sich allerdings nie durchgesetzt und es blieb bei einigen wenigen Versuchen .

Beitrag Donnerstag, 25. November 2010
0ph 0ph

Beiträge: 1356
Wenn mich nicht alles täuscht dann war das Urübel des heutigen Boxenfunks wieder mal Bernie mit seinem Brabham Team .
Diverse andere Teams probierten früher schon ein anderes Funkinfosystem das allerdings nicht auf Sprachübertragung ausgelegt war sondern dem Fahrer Infos über farbige Kontrolllampen zukommen lies . Ob da allerdings McLaren eine Vorreiterrolle übernahm ,da bin ich jetzt überfragt . Das Lichtorgelsystem hat sich allerdings nie durchgesetzt und es blieb bei einigen wenigen Versuchen .[/quote]


Ok dann hab ich mich in meiner Unwissenheit vertan :drink: Asche über mein Haupt :D

Beitrag Donnerstag, 30. Dezember 2010

Beiträge: 45703
Wir hatten ja kürzlich irgendwann mal (ich glaube außerhalb von Yesterday) eine Diskussion (vielmehr ich und AWE) darüber, ob nun der Motor zum Konstrukteurstitel dazugehört oder nicht. AWE erinnert sich.

Bei den Recherchen über Lotus habe ich ja die WM -Jahre bisschen genauer unter die Lupe genommen und dabei sind mit bei den Konstrukteurswertungen aufgefallen, dass zum Beispiel Lotus Ford und Lotus BRM (also beides Male Lotus, aber unterschiedliche Motoren) in der Konstrukteursmeisterschaft getrennt gewertet wurden. Zumindest steht das bei Wikipedia so. Stimmt das, oder ist das halt ein typischer Wikipedia-Fehler?

Weil so hätte ja theoretisch folgendes passieren können.
1. Tyrrell Ford 50
2. Lotus Ford 49
3. Lotus BRM 48

=> Normal Lotus Konstrukteursmeister. Wobei es ja damals eh nur Punkte für den besten Fahrer auf dieser Marke gab. Also wenn Lotus alles Punkteplatzierungen belegt hätte, hätte man trotzdem nur neun Punkte bekommen (für den Sieger) - also genauso viel wie, wenn ab Platz 2 andere Marken ins Ziel gekommen wären.

Beitrag Donnerstag, 30. Dezember 2010
AWE AWE

Beiträge: 13287
1960 taucht Cooper sogar dreimal in der K-WM auf einmal mit Climax.mit Maserati und mit Castellotti .
1964 tauchen gar zwei Hersteller doppelt auf , Brabham und lotus jeweils mit Climax und BRM
1966 gibt es ein Trio von Brabham ,einmal mit Repco,mit BRM und mit Climax ,McLaren tauchte sowohl mit Cosworth als auch mit Serenissima auf und fast all die Jahre taucht Lotus mit Climax und BRM auf .
1982 tauchte Brabham sowohl mit BMW als auch mit Cosworth Triebwerken in der Tabelle auf und 1983 Lotus mit Renault und Cosworth .

1958 wurde der " Pokal der Konstrukteuere " ins Leben gerufen .dem Vorläufer der später ausgschriebenen K-WM
Nach einem jährlich festgelegten Reglement wurde eine bestimmte Anzahl von Rennen gewertet und vorher genau definierte Fahrzeuge bzw. Fahrer den Teams zugeordnet in die Wertung genommen .
In den 60ern waren es Lotus ,Cooper und Brabham die Kaufchassis in diverse Teams veräusserten .1960 zum England GP z.Bsp, waren insgesamt 14 Cooper Autos gemeldet von 8 Teams .
Das Regelwerk sah deshalb vor das verschiedene Konstruktionskonzepte auch getrennt gewertet wurden . Ob das aktuell nich so geschrieben steht kann ich nicht sagen aber die Wahrscheinlichkeit ,das wir in absehbarer Zeit McLaren mit Mercedes und Cosworth Motoren zusammen auf der Rennstrecke erleben werden ,ist eh eher gering .

Trotzdem gilt der Pokal und später der WM Titel ausschließlich den
Konstrukteuren ,sprich den Chassisherstellern .denn sonst wäre Cosworth z.Bsp. 1969 sowas von unschlagbar gewesen :-)

Beitrag Donnerstag, 30. Dezember 2010

Beiträge: 45703
Details dazu sind im Netz leider kaum zu finden. Genaue Regelauszüge samt Definitionen und Einordnungen, wer punkten darf etc.

Beitrag Montag, 03. Januar 2011

Beiträge: 945
Baghetti´s Wagen bei seinem Sieg in Frankreich 1961:

In allen Unterlagen, die mir so zur Verfügung stehen (Print+Web) steht als Wagen ein Ferrari Dino 156/61 (0008 oder 01).
Die Chassis-Bezeichnung 0008 kommt mir aber spanisch vor, da dieser Wagen erstmals 1962 in Belgien unter Baghetti auftaucht.

Die neueste Ausgabe (2. Auflage Herbst 2010) von "A record of grand prix and voiturette racing" von Duncan Rabagliati, die ich seit einigen Tagen mein Eigen nenne, spricht aber nun von einem
Ferrari Dino 246P (0008).

Ein Foto von Baghetti bei seinem Sieg zeigt aber eindeutig die typische 156/61 Schnauze.

Und der einzige Renneinsatz des Dino 246P (0008) von Ginther in Monte Carlo 1960 hat ja ein ganz anderes Aussehen (z.B. bei F1.technical.net)

Was wisst Ihr darüber?

VorherigeNächste

Zurück zu Historisches

cron