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Beitrag Sonntag, 15. März 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
0ph hat geschrieben:
Bitte keine Hasstiraden 8-)

Schumacher fiel ja 91 wegen defekter Kupplung aus. Aber warum stellte er den Jorden direkt Ausgang Eau Rouge ab? Er hätte doch zumindest bis zur Box zurückfahren können.
Außerdem gibt es etliche Beispiele, dass Piloten auch ohne Kupplung Rennen beendet haben, warum hat er sofort aufgegeben?



Wieso Hasstriaden ?
Schumacher hatte ( zumindest nach Ansicht von Piquet ,Alesi und Berger ) einen kapitalen Frühstart hingelegt ,der dann allerdings von der Rennleitung nicht mehr bearbeitet werden musste weil Schumacher schon neben der Piste stand bevor die Teams den Protest überhaupt formuliert hatten .
Ob dieser Frühstart und die dabei sicher besonders beanspruchte Kupplung nun zu dem Ausfall führte wird wohl ewig ein Fragezeichen bleiben weil Jordan das nicht beantworten möchte bzw. kann .
Fakt ist aber das von Jordan offiziell Kupplungsbruch angegeben wurde und mit einer gebrochenen Kupplung geht gar nichts mehr .

Beitrag Sonntag, 15. März 2009

Beiträge: 4399
Nein steckt nicht fest, aber ohne Belag auf den Scheiben kann es keinen Kraftschluss zwischen Motor (Schwungrad) und Getriebe (Eingangswelle) geben.
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Beitrag Sonntag, 15. März 2009
0ph 0ph

Beiträge: 1356
bschenker hat geschrieben:
Nein steckt nicht fest, aber ohne Belag auf den Scheiben kann es keinen Kraftschluss zwischen Motor (Schwungrad) und Getriebe (Eingangswelle) geben.


Ja genau so hatte ich mir das gedacht ^^

AWE hat geschrieben:
0ph hat geschrieben:
Bitte keine Hasstiraden 8-)

Schumacher fiel ja 91 wegen defekter Kupplung aus. Aber warum stellte er den Jorden direkt Ausgang Eau Rouge ab? Er hätte doch zumindest bis zur Box zurückfahren können.
Außerdem gibt es etliche Beispiele, dass Piloten auch ohne Kupplung Rennen beendet haben, warum hat er sofort aufgegeben?



Wieso Hasstriaden ?
Schumacher hatte ( zumindest nach Ansicht von Piquet ,Alesi und Berger ) einen kapitalen Frühstart hingelegt ,der dann allerdings von der Rennleitung nicht mehr bearbeitet werden musste weil Schumacher schon neben der Piste stand bevor die Teams den Protest überhaupt formuliert hatten.


das war zB gar nicht gefragt, aber danke, dass dus nochmal erwähnt hast ;)

AWE hat geschrieben:
Ob dieser Frühstart und die dabei sicher besonders beanspruchte Kupplung nun zu dem Ausfall führte wird wohl ewig ein Fragezeichen bleiben weil Jordan das nicht beantworten möchte bzw. kann.
Fakt ist aber das von Jordan offiziell Kupplungsbruch angegeben wurde und mit einer gebrochenen Kupplung geht gar nichts mehr.


Warum wird bei nem Frühstart die Kupplung besonders beansprucht? :shock:

Beitrag Sonntag, 15. März 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
0ph hat geschrieben:
bschenker hat geschrieben:
Nein steckt nicht fest, aber ohne Belag auf den Scheiben kann es keinen Kraftschluss zwischen Motor (Schwungrad) und Getriebe (Eingangswelle) geben.


Ja genau so hatte ich mir das gedacht ^^

AWE hat geschrieben:
0ph hat geschrieben:
Bitte keine Hasstiraden 8-)

Schumacher fiel ja 91 wegen defekter Kupplung aus. Aber warum stellte er den Jorden direkt Ausgang Eau Rouge ab? Er hätte doch zumindest bis zur Box zurückfahren können.
Außerdem gibt es etliche Beispiele, dass Piloten auch ohne Kupplung Rennen beendet haben, warum hat er sofort aufgegeben?



Wieso Hasstriaden ?
Schumacher hatte ( zumindest nach Ansicht von Piquet ,Alesi und Berger ) einen kapitalen Frühstart hingelegt ,der dann allerdings von der Rennleitung nicht mehr bearbeitet werden musste weil Schumacher schon neben der Piste stand bevor die Teams den Protest überhaupt formuliert hatten.


das war zB gar nicht gefragt, aber danke, dass dus nochmal erwähnt hast ;)

AWE hat geschrieben:
Ob dieser Frühstart und die dabei sicher besonders beanspruchte Kupplung nun zu dem Ausfall führte wird wohl ewig ein Fragezeichen bleiben weil Jordan das nicht beantworten möchte bzw. kann.
Fakt ist aber das von Jordan offiziell Kupplungsbruch angegeben wurde und mit einer gebrochenen Kupplung geht gar nichts mehr.


Warum wird bei nem Frühstart die Kupplung besonders beansprucht? :shock:



:D) Darum erwähnte ich den möglichen Frühstart .Nicht um irgendeinem Schlumi Jünger auf die roten Haussschuhe zu treten sondern weils eventuell zur Antwort gehören könnte :D)
Ein Frühstart kann ja auch passieren weil man ganz einfach von der Kupplung rutscht ,was bei einem Anfänger nicht unbedingt eine Schande sein muss und dabei kann eine Kupplung dann schon mal Schaden nehmen . Muss nicht so gewesen sein ,würde aber eine logische Schlussfolgerung sein können .

Beitrag Sonntag, 15. März 2009
0ph 0ph

Beiträge: 1356
na ok :lol:
Bin jetzt zwar kein roter Jünger, aber wollte halt eine Schumacher-Diskussion verhindern ;)
Danke soweit.

Beitrag Sonntag, 15. März 2009

Beiträge: 285
Frage:

Warum hat man nach Berger's Unfall in der Tamburello 1989, als das Auto Feuer fing, die Auslaufzone nur dahingehend "verbessert", in dem man eine Art Beton-Auslaufzone baute? Bis 1989 war da ja nur Gras (in einer 300 hm/h Kurve!) und halt die ungeschützte Mauer. Und man stellte nicht mal Reifen vor die Mauer oder füllte den Sturzraum mit einem Kiesbett auf, sondern ließ sie einfach so blank stehen!
Dachte man etwa, in der Tamburello kann eh nicht viel passieren? Piquet 1987 und Berger 1989 waren zwei Warnschüsse zuviel.

Hier noch ein kurzes Video von 1990, wo man die neuen Sicherheitsvorkehrungen in Imola lobt... In Anbetracht der Tatsachen, was 4 Jahre später geschehen sollte, wirkt das recht zynisch.

http://www.youtube.com/watch?v=lENK-vcY5OM

Beitrag Sonntag, 15. März 2009

Beiträge: 4399
Also allzuviel lies sich da nicht machen, gleich dahinter ist ein Bach oder Fluss.
Ich weiss nicht ob an dieser Stelle eine der Massnahmen gewirkt hätte. Als erstes ist es die sehr hohe Geschwindigkeit handelte es sich doch um einen Vollgasteil auch wen es eine Kurve ist.
Die wirkung der genannten Massnahmen währe vom Winkel abhängig gewessen in dem ein Auto von der Strecke abgekommen währe.

Ich glaube das die Lösung die man heute immer heufiger sieht, wohl denn nachteil hat das man mehr riskiert man bleibt ja nicht stecken. Aber dem Fahrer die Change gibt zu Bremsen oder das Korrigieren des Einschlagwinkels gibt. Aber auch das hat seine limiten bei dieser Geschwindigkeit hätte es mehr Platz gebrauch der beim Tamburello nicht zur Verfügung steht. Sicher währe jedoch eine asfaltierte Fläche besser gewessen als Gras.
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Beitrag Sonntag, 15. März 2009

Beiträge: 285
Na ja, im Grunde war es ja eine asphaltierte Auslaufzone in der Tamburello, von 1990 bis 1994, aber es war kein normaler Asphalt, sondern eher Beton oder irgend sowas. Senna hat dieser Belag leider auch nicht viel geholfen.

Beitrag Sonntag, 15. März 2009

Beiträge: 262
Hm.. auch wenn ich warscheinlich alleine dastehe mit meiner Meinung, aber ich glaube man hätte die Originalstrecke von Imola auch ohne Umbau der Kurven modernisieren können. Es war nur einfach nach 87, 89, 92 und 94 zu viel in der Tamburello passiert.

Ich mochte die alte Imola-Variante sehr. Es war meine Lieblingsstrecke früher, und heute immernoch auf dem Computer. Aber die Strecke war schon in den 80ern vom Sicherheitsstandard veraltet. Auch die Bodenwellen erinnern ehr an einen südamerikanischen Retortenkurs.

Ich weiss nicht wie groß der Fluss oder Bach hinter der Mauer ist, aber die Mauer hätte definitiv einige Meter weiter weggemusst. Die Auslaufzone ist zu klein gewesen. Leider.

Beitrag Sonntag, 15. März 2009

Beiträge: 4399
Da gab es ähnliche Hindernisse wie in Monza, wobei ich die Gründe in Imola besser Nachvolziehen kann als in Monza. Es ging um die Fauna neben diesem Wasser die einen hohen Stellenwert hat einen Bach oder kleinen Fluss gesund zu erhalten und das Gelände in Imola wahrsehr gepflegt.

In Monza sah das ganz anders aus, zwar ist der Park historisch ein wichtiger Bestandteil des königlichen Schlosses von Monza. Wer den Park nicht schon in den 60ern kennengelernt hat kann das nicht richtig nachvoll ziehen. Das wahr neben den Strassen die reinste Schweinerei, einigermassen gepflegt wahr nur die Autorennstrecke und eine damals noch bestehende Pferderennbahn. Kamm man während der Woche oder an Rennfreien Wochenenden wahr der Park verlassen.

Erst als man gewisse änderungen vornehmen wollte um die Sicherheit der Strecke zu erhöhen wurde daraus plötzlich eine sache von grossem Öffentlichem interesse. Dafür verantwortlich die Grünen (ich habe generell nichts gegen die Grünen aber manchmal wird eben am falschen Objekt ein Exempel statuiert) die plötzlich zur Rettung des Parkes aufriefen. Die Rennstrecke befindet sich an einem Rande des Parkes darum wahren die Möglichkeiten schon dadurch eingeschränkt. Bei ein bisschen gesunden Menschenverstand hätte man wahrscheilich einiges bessermachen können.

Das einzig gute an der ganzen Sache wahr das heute der Park viel gepflegter ist, und vermutlich auch dadurch das viele Grünflächen überbaut wurden, heute ein Naherhohlplatz daraus geworden ist.
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Beitrag Mittwoch, 18. März 2009

Beiträge: 285
Hatte Riccardo Patrese bei Benetton eigentlich auch einen Vertrag für 1994, oder galt der nur ein Jahr, für 1993?
Warum hat man ihn rausgeschmissen? Habe gehört, dass er eigentlich noch die 300 Rennen voll kriegen wollte. Bei Benetton war das eh immer komisch, denn es war ja immer ein Ein-Mann-Team (alle für Schumacher).
Wieso war das bei Benetton immer so extrem?
Bei Williams war das ja nicht mal so schlimm.

Beitrag Mittwoch, 25. März 2009

Beiträge: 945
In verschiedenen Quellen gab es beim F1-WM-Lauf Spanien 1970 die Nennung eines Werner Bickel (Deutschland) für das Team UTA Racing Organisation in einem BRM P 139. Die Nennung wurde zurückgezogen.
Kennt jemand diesen Rennfahrer? Beim googeln habe ich nichts gefunden.

Beitrag Mittwoch, 25. März 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
Bleimula66 hat geschrieben:
In verschiedenen Quellen gab es beim F1-WM-Lauf Spanien 1970 die Nennung eines Werner Bickel (Deutschland) für das Team UTA Racing Organisation in einem BRM P 139. Die Nennung wurde zurückgezogen.
Kennt jemand diesen Rennfahrer? Beim googeln habe ich nichts gefunden.



Das ist mal ne gute frage und ich bin gespannt ob jemand eine Antwort weiß .

Nachdem ich schon seit Jahren versuche was über einen Werner Bickel heraus zu finden und es mir bisher nicht gelungen ist .
Das gleich gilt für UTA Racing Org .
Müsste ja dem Namen nach eigentlich ein Team aus dem englisch sprachigen Raum sein . mit dem UTA Racing Team einer Uni in den USA hat es allerdings nichts zu tun .
Dann habe ich versucht über BRM an Infos zu kommen .
Vom BRM 139 gab es drei Chassis . Alle drei wurden 1969 gebaut
Der 139/1 stand/steht in Donnington und gehört/gehörte John Britten .
Das Auto war angeblich nach Oktober 1969 nicht mehr fahrbar und wurde erst ende der Siebziger restauriert

Der 139/2 ist ebenfalls in Besitz eines Engländers und lt. Owen Racing Club hatte das Auto im März 1970 einen kapitalen Schaden ,den Owen Racing auch nicht mehr reparierte ,da man bereits den Nachfolgertyp einsetzte .

Der 139/3 wurde nur einmal in Mexico 1969 eingesetzt und soll danach wieder zerlegt worden sein .

Für mich stellt sich das ganze so dar

Werner Bickel als Rennfahrer vollkommen unbekannt
UTA Racing Org. im Zeitraum 1970 vollkommen unbekannt
der BRM 139 zu dem Zeitpunkt eigentlich überhaupt nicht verfügbar

Entweder es war eine Spassmeldung ,auch sowas soll es gegeben haben
oder unser Zeitzeuge BSchenker kann uns weiter helfen

Beitrag Donnerstag, 26. März 2009

Beiträge: 4399
Leider nicht, zu dem Zeitpunkt hatten wir andere Probleme. Wenn es wirklich eine solche Einschreibung gab, währe es wichtig zu wissen für welches Land er gemeldet wurde und dies steht in der Bewerberlizenz die zwar national Vergeben werden aber bei der FIA registriert sein sollten. Die Frage währe haben diese ein soweit zurück reichendes Archiv, ich glaube schon.
Ehrlich gesagt glaube ich nicht den Namen je gehört zu haben, und ehrlich gesagt wir hätten für eine solchen BRM auch nicht zugegriffen wen sie uns den Günstig überlassen hätten.
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Beitrag Donnerstag, 26. März 2009
0ph 0ph

Beiträge: 1356
Was war mit Brabbelwasser in Suzuka 1998 los? Warum kommentierten Braun/Danner?

Beitrag Donnerstag, 26. März 2009

Beiträge: 285
0ph hat geschrieben:
Was war mit Brabbelwasser in Suzuka 1998 los? Warum kommentierten Braun/Danner?


Echt, war das so? Ich habe das Rennen damals zwar gesehen, aber kann mich gar nicht mehr daran erinnern, dass Rainer Braun kommentiert hatte.

EDIT: Tatsache, hab gerade bei YouTube gesucht und Rainer Braun kommentierte wirklich! Hatte ich schon total verdrängt. Schade, warum musste man diesen Dummschwätzer Wasser danach wieder zurückholen...

Beitrag Donnerstag, 26. März 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
rastan82 hat geschrieben:
0ph hat geschrieben:
Was war mit Brabbelwasser in Suzuka 1998 los? Warum kommentierten Braun/Danner?


Echt, war das so? Ich habe das Rennen damals zwar gesehen, aber kann mich gar nicht mehr daran erinnern, dass Rainer Braun kommentiert hatte.

EDIT: Tatsache, hab gerade bei YouTube gesucht und Rainer Braun kommentierte wirklich! Hatte ich schon total verdrängt. Schade, warum musste man diesen Dummschwätzer Wasser danach wieder zurückholen...


Fachkompetenz hat Braun auch nicht gerade bewiesen .

Beitrag Donnerstag, 26. März 2009

Beiträge: 945
Zu Werner Bickel habe ich nun doch etwas gefunden:

Er stammte wohl aus Nürnberg, bestritt Bergrennen für Porsche und nahm z.B. 1964 am ADAC-Norisringrennen für GT-Fahrzeuge in einem Fiat Abarth Bialbero teil. Dort belegte er den 2. Platz in der Klasse bis 1000 ccm.

Das mit der Nennung zum F1-GP von Spanien 1970 auf einem BRM muß wohl stimmen; dies sagt sein Bruder Helmut in einem Telefonat mit dem Verfasser der Homepage www.norisringhistorie.de.
Dort befinden sich auch mehrere Fotos von Werner Bickel mit seinem Fiat Abarth mit der Nr. 132 im Rennen vom 5. Juli 1964.

Warum das mit dem F1-Start in Spanien nichts wurde, habe ich dabei auch nicht herausgefunden; es ist nur die Rede von diversen Problemen.

Werner Bickel soll 1991 auf dem Norisring im Porsche Carrera Cup sein letztes Rennen bestritten haben und jetzt in Nordrhein-Westfalen wohnen.

Beitrag Freitag, 27. März 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
na da hab ich doch wieder mal was zu tun im Sommer :-)
Dank für die Infos

Aber die Rennen müssen wohl richtig gut gewesen sein schließlich hat James Bond ,der ole Fritz und Meister Eder daran teilgenommen :D)

Beitrag Freitag, 27. März 2009

Beiträge: 285
AWE hat geschrieben:
rastan82 hat geschrieben:
0ph hat geschrieben:
Was war mit Brabbelwasser in Suzuka 1998 los? Warum kommentierten Braun/Danner?


Echt, war das so? Ich habe das Rennen damals zwar gesehen, aber kann mich gar nicht mehr daran erinnern, dass Rainer Braun kommentiert hatte.

EDIT: Tatsache, hab gerade bei YouTube gesucht und Rainer Braun kommentierte wirklich! Hatte ich schon total verdrängt. Schade, warum musste man diesen Dummschwätzer Wasser danach wieder zurückholen...


Fachkompetenz hat Braun auch nicht gerade bewiesen .


Wieso? Ich dachte Rainer Braun ist die Motorsport-Kompetenz schlechthin!

Beitrag Freitag, 27. März 2009
CMR CMR

Beiträge: 4496
Nachdem ich mir das Rennen von 87 aus Silverstone angesehen hatte und dort die Williams ziemlich dominant waren und die mit Saugmotoren ausgerüsteten Fahrzeuge so aussahen als ob sie sich kaum bewegten beim Überrunden durch die Williams, habe mal die Rundenzeiten von einigen Strecken mit 89 verglichen. Normalerweise hatten die Autos aerodynamisch und fahrwerkstechnisch sowie bremstechnisch über die Jahre Fortschritte erzielt wodurch eigentlich die Rundenzeiten immer schneller werden sollten. Auf den schnellen Kursen wie Silverstone, Paul Ricard oder Monza war das aber nicht der Fall, da sind die Rundenrekorde von den Saugmotorfahrzeugen 1989 langsamer als die von 87 und auf den schnellen Strecken war 87 auch noch Benzinsparen angesagt sonst wären die Turbos noch viel schneller gewesen.
Gibt es irgendwo Aussagen bezüglich der Fahrer und Teams über die Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeiten aus jenen Jahren um das besser zu vergleichen? Weiß nur das 89 in Paul Ricard am Ende der Mistralgeraden nur 175 Meilen pro Stunde erzielt worden sind. Wie schnell waren denn die Turbos da? Da zum Beispiel der Rundenrekord von 87 ein paar Sekunden schneller war als 89 und die Turbos eher bremsen mussten und langsamer um die Kurven gefahren sind, musste die Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit deutlich besser gewesen sein. Hatte sich jemand zu dieser Zeit den Spass gemacht und 2 Autos aus diesen Jahren auf den Highspeedstrecken gemeinsam fahren lassen?

In der BBC-Übertragung erwähnte James Hunt, daß man sich nicht erklären konnte warum der Lotus so deutlich gegenüber dem Williams abfällt, da beide den Hondamotor hatten und der Lotus war 86 mit dem Renaultmotor deutlich besser unterwegs, der eigentlich nicht so gut war wie der Hondamotor. Hunt schob dies auf die aktive Radaufhängung, die man bei Lotus fuhr bzw. währdend der Rennen "testete" und meinte, daß man mit einer normalen Aufhängung deutlich besser wäre. Kann das jemand bestätigen(vielleicht AWE?) oder hat sich das Hunt irgendwie zusammengereimt?

Schonmal danke im Voraus für Antworten.

Beitrag Freitag, 27. März 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
rastan82 hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
rastan82 hat geschrieben:
0ph hat geschrieben:
Was war mit Brabbelwasser in Suzuka 1998 los? Warum kommentierten Braun/Danner?


Echt, war das so? Ich habe das Rennen damals zwar gesehen, aber kann mich gar nicht mehr daran erinnern, dass Rainer Braun kommentiert hatte.

EDIT: Tatsache, hab gerade bei YouTube gesucht und Rainer Braun kommentierte wirklich! Hatte ich schon total verdrängt. Schade, warum musste man diesen Dummschwätzer Wasser danach wieder zurückholen...


Fachkompetenz hat Braun auch nicht gerade bewiesen .


Wieso? Ich dachte Rainer Braun ist die Motorsport-Kompetenz schlechthin!


Nun ja .die einen sagen so ,die anderen so ?
In Japan damals hat er nicht sonderlich geglänzt

Beitrag Freitag, 27. März 2009
CMR CMR

Beiträge: 4496
Gleich die nächste Frage hinterher. :)
Senna hatte die ersten 4 Rennen 91 gewonnen was nach großer Dominanz aussieht vor allem da die Williams wegen ihrer neuen Lenkradschaltung regelmäßig ausfielen. Bei genaueren Betrachten hätte auch Senna 4 mal ausfallen können, daß auch er Getriebeprobleme in jedem Rennen hatte. Am schlimmsten wohl in Brasilien wo er am Ende nur noch 1 oder 2 Gänge hatte und wohl aufgrund des Regens am Ende noch den Vorsprung retten konnte, da Patrese teilweise 4-5 Sekunden pro Runde aufgeholt hatte. Nur beim Regen holte er nicht mehr soviel auf. Was war da bei McLaren das Problem, da man die Jahre zuvor eigentlich nicht soviele Probleme hatte mit dem Getriebe? Was hatte man während der Saison geändert, da die Getriebeprobleme danach nicht mehr so auftraten?`Hatte sich McLaren bei der Konstruktion des Getriebes "vertan" da der neue V12 Honda Motor dem Getriebe deutlich mehr abverlangte als der V10 zuvor?

Beitrag Freitag, 27. März 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
CMR hat geschrieben:

In der BBC-Übertragung erwähnte James Hunt, daß man sich nicht erklären konnte warum der Lotus so deutlich gegenüber dem Williams abfällt, da beide den Hondamotor hatten und der Lotus war 86 mit dem Renaultmotor deutlich besser unterwegs, der eigentlich nicht so gut war wie der Hondamotor. Hunt schob dies auf die aktive Radaufhängung, die man bei Lotus fuhr bzw. währdend der Rennen "testete" und meinte, daß man mit einer normalen Aufhängung deutlich besser wäre. Kann das jemand bestätigen(vielleicht AWE?) oder hat sich das Hunt irgendwie zusammengereimt?

Schonmal danke im Voraus für Antworten.


Wir reden jetzt aber vom 99 T .dem ersten gelben Lotus .
Eigentlich ein recht hübscher Lotus der allerdings mit dem Honda Motor zu kämpfen hatte .Die Japaner brauchen weit mehr Platz für die Hilfsagregate als die Renault Truppe gebraucht hatte .
Das hatte zur Folge das der 99 T zwar recht hübsch aussah aber aerodynamisch erhebliche Schwächen hatte .
Der Wagen hatte ein Lotus 6 Gang Getriebe das lange brauchte ,ehe es mit dem Honda zusammen arbeiten wollte . Der 99T wurde ursprünglich für eine modifizierte pasive Aufhängung konstruiert und mit dieser pasiven Aufhängung auch getestet .Dann bestand Senna allerdings auf den Einsatz der aktiven Aufhängung . Ob sich das nun am Ende ausgezahlt hat .darüber streiten sich die Götter . Immerhin ist Lotus dritter in der K-WM geworden und Senna hat in 11 Rennen gepunktet und zwei gewonnen . Das letzte wirklich gute Ergebnis für Lotus .

Beitrag Samstag, 28. März 2009
CMR CMR

Beiträge: 4496
AWE hat geschrieben:
CMR hat geschrieben:

In der BBC-Übertragung erwähnte James Hunt, daß man sich nicht erklären konnte warum der Lotus so deutlich gegenüber dem Williams abfällt, da beide den Hondamotor hatten und der Lotus war 86 mit dem Renaultmotor deutlich besser unterwegs, der eigentlich nicht so gut war wie der Hondamotor. Hunt schob dies auf die aktive Radaufhängung, die man bei Lotus fuhr bzw. währdend der Rennen "testete" und meinte, daß man mit einer normalen Aufhängung deutlich besser wäre. Kann das jemand bestätigen(vielleicht AWE?) oder hat sich das Hunt irgendwie zusammengereimt?

Schonmal danke im Voraus für Antworten.


Wir reden jetzt aber vom 99 T .dem ersten gelben Lotus .
Eigentlich ein recht hübscher Lotus der allerdings mit dem Honda Motor zu kämpfen hatte .Die Japaner brauchen weit mehr Platz für die Hilfsagregate als die Renault Truppe gebraucht hatte .
Das hatte zur Folge das der 99 T zwar recht hübsch aussah aber aerodynamisch erhebliche Schwächen hatte .
Der Wagen hatte ein Lotus 6 Gang Getriebe das lange brauchte ,ehe es mit dem Honda zusammen arbeiten wollte . Der 99T wurde ursprünglich für eine modifizierte pasive Aufhängung konstruiert und mit dieser pasiven Aufhängung auch getestet .Dann bestand Senna allerdings auf den Einsatz der aktiven Aufhängung . Ob sich das nun am Ende ausgezahlt hat .darüber streiten sich die Götter . Immerhin ist Lotus dritter in der K-WM geworden und Senna hat in 11 Rennen gepunktet und zwei gewonnen . Das letzte wirklich gute Ergebnis für Lotus .

Danke. Hatte mir darüber bisher nicht so die Gedanken gemacht wie James Hunt in der Übertragung von Silverstone 87, da Lotus ja 86 und 87 je 2 Rennen gewonnen hatte und Senna ungefähr gleich viele Punkte hatte. Aber wieder etwas gelernt. :)
Vor allem waren die Leistungssprünge bzw. Entwicklungen 87 bei den Teams recht groß. Anfangs war McLaren noch nah dran an Williams. Mitte der Saison war Willaims deutlich überlegen und gegen Ende war der Ferrari das beste Auto obwohl der am Anfang deutlich hinterherfuhr.

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