Yesterday beantwortet Leserfragen !

Hallo Ori,


es müßt sich hier - wie Du schon vermutet hast - um den GP Kanada in Mosport 1973 handeln. Bei diesem Chaos-GP wurde schon der Start wegen starkem Regen verschoben, dann doch bei nachlassendem Regen gestartet.
Die auf Regenreifen gestartete Konkurrenten stürmte bei abtrockneneder Piste ab der 20. Runde die Boxen zum Wechsel auf Trockenreifen. Dies überforderte die Zeit- und Rundennehmer. Als schließlich in der 33. Runde Cevert und Scheckter kollidierten, wurde das Pace-Car rausgeschickt (Foto!)
Cevert hatte sich bei dem Crash den Knöchel verstaucht - versuchte aber dennoch Scheckter nachzulaufen; Streckenposten mußten die Streithähne trennen. Die Pace-Car Besatzung hatte aber keinen Plan und setzte sich versehentlich vor Howden Ganley (Iso Marlboro mit der Nr. 25) in der Meinung er sei der Spitzenreiter - dabei war er nur an 8. Stelle.
Schließlich siegte Peter Revson vor Emerson Fittipaldi. Das Ergebnis wurde erst in den Abendstunden bestätigt.

Hallo Bleimula66

Vielen Dank für Deine Auskunft

Ich habe hier ein Bild von einem Shadow aus dem Jahr 1980, waren
die schon fast bankrott, als das Foto aufgenommen wurde, warujm verschwand das Team, wenn ich im Internet Fotos anschaue, dann sehe
ich UOP, Viliger Kiel, und manchmal auch Lucky Strike als Sponsoren.
Ach ja, den Fahrer kenne ich nicht, wahrscheinlich heisst er Kennedy,
ich kann's nicht genau erkennen!

Ori hat geschrieben:

Ich habe hier ein Bild von einem Shadow aus dem Jahr 1980, waren
die schon fast bankrott, als das Foto aufgenommen wurde, warujm verschwand das Team, wenn ich im Internet Fotos anschaue, dann sehe
ich UOP, Viliger Kiel, und manchmal auch Lucky Strike als Sponsoren.
Ach ja, den Fahrer kenne ich nicht, wahrscheinlich heisst er Kennedy,
ich kann's nicht genau erkennen!

Das ist der irische Formel Ford Meister von 1976/77 David Kennedy ,der das Vergnügen hatte 1980 bei Shadow unter Vertrag zu kommen . Er versuchte zusammen mit Stefan Johansson und Geoff Lees vergebens den Shadow DN 11 über die Qualihürden zu bringen .Ausser Lees der das Kunststück einmal packte ,vergebliche Liebesmüh . Das Auto war ein Flop das Team chronsich Pleite ,
Trotzdem versuchte Nichols noch das Ruder rum zu reissen und lies den neuen DN 12 bauen . Ehe der Prototyp allerdings rennfertig war ,hatte Nichols an Teddy Yip verkauft der daraus den Theodore Racing machte . Der DN 12 wurde in Frankreich noch mal s eingesetzt und dann kam das aus für Shadow

Auf LotusFan kann man sich immer verlassen DANKE!

Warum verlor denn Nichols die Sponsoren?

Ori hat geschrieben:

Auf LotusFan kann man sich immer verlassen DANKE!

Warum verlor denn Nichols die Sponsoren?

Viel habe ich nicht zu Shadow .
Don Nichols gründete 1968 die Firma Advanced Vehicle Sytems und baute CAN AM Rennwagen .
1973 dann der Sponsordeal mit UOP und daraufhin der Einstieg in die F1 .
Mitte der siebziger dann zog sich UOP aus dem Sponsordeal zurück und kurze Zeit darauf verlor man die besten Leute an Arrows .
Der enzige WM sieg eines Shadow durch Jones 1977 konnte den untergang dann auch nicht mehr aufhalten .
Auch was die technik betrifft hat man sich bei Shadow gelegentlich einmal übernommen .
Der DN 7 von 1975 bleib ein teueres Einzelstück ,der darin eingestzte Matra V12 war nicht nur versoffen sondern auch recht schwer und ausserdem ein französisches Politikum . Nachdem man viel Geld und Energie in den Shadow DN 7 Matra gesteckt hatte ,beschloß Matra kurzerhand nur noch Ligier mit den Motoren zu beliefern . Shadow musste auf die alten DN 5 zurückgreifen die dann in B -Version eingesetzt wurden .
Der DN 8 für 1976 kam erst mitten in der laufenden Saison weil das Budget nicht ausreichte ,um ihn zu bauen . Selbst dann reichte es nur für ein Auto ,das zeite kam gar erst zu Beginn der darauf folgenden Saison . Die Sponsoren wie Ambrossio ,Tabatip und Co. wechselten ständig und verschwanden meist wieder ohne die vereinbahrten Summen zu zahlen . 1977 kam dann Villinger als Hauptsponsor ins Boot aber auch da scheinen die Zahlungseingänge nicht so konstant gewesen zu sein ,wie erhofft .
Der DN 9 stammte im Entwurft noch von Southgate ,der ja aber zusammen mit Oliver und noch ein paar Herren in Richtung Arrows gewandert war . John Baldwin hat ihn dann vollendet. Durch die fünften Plätze von Stuck und Regazzoni kam wieder etwas Leben in die Blutbahn und Richard Owen und John Gentry bastelten aus dem kantigen DN 9 eine B-Version für 1979
Die Saison war dannmehr als nur peinlich und deAngelis konnte den einzigen Punkt der Saison verbuchen . die letzten Sponsoren hatten sich mittlerweile verabschiedet was im Falle Villinger sicher auch damit zu tun hatte das Stuck nicht mehr für Shadow fuhr .
Man sponserte sich quasi selbst indem man einfach dne eigenen Namen auf die Karosse pinselte .
Eine Methode die dann später auch bei Tyrrell wenig Erfolg zeigte

Danke LotusFan Meinst Du nicht eher, dass sich Villiger als Sponsor
zurückzog, weil Regazzoni zu Williams gewechselt hat. Villiger Stumpen
(Zigarren) sind doch sehr populär hier in der Schweiz.

Ich finde es schade, dass so viele Teams verschwunden sind, nur noch
Frank Williams ist in der F1 Wie lange noch

Ich habe noch den Shadow mit den Zigarren aus der Schweiz gefunden,
das Auto sieht doch ganz manierlich aus

Ori hat geschrieben:

Danke LotusFan Meinst Du nicht eher, dass sich Villiger als Sponsor
zurückzog, weil Regazzoni zu Williams gewechselt hat. Villiger Stumpen
(Zigarren) sind doch sehr populär hier in der Schweiz.

Ich finde es schade, dass so viele Teams verschwunden sind, nur noch
Frank Williams ist in der F1 Wie lange noch

Kann auch sein , nix genaues weiss ich nicht

Gibt wenig über die Shadow Truppe in den Büchern zu lesen und live habe ich die Kisten nur in historischen Rennen fahren gesehen

Williams ist auch nur noch ne Frage der Zeit.
Irgendwann haben wir dann DTM Verhältnisse und ich kann Sonntags
ein gutes Buch lesen oder ein Modell basteln .

LotusFan hat geschrieben:

Irgendwann haben wir dann DTM Verhältnisse und ich kann Sonntags
ein gutes Buch lesen oder ein Modell basteln .

Vielleicht passiert auch das gleiche wie mit der Gruppe C und man braucht dann nicht mal drüber nachdenken, daß man evtl. doch was verpasst haben könnte wenn DTM Verhältnisse einkehren und man keine F1 schaut.

CMR hat geschrieben:

LotusFan hat geschrieben:

Irgendwann haben wir dann DTM Verhältnisse und ich kann Sonntags
ein gutes Buch lesen oder ein Modell basteln .

Vielleicht passiert auch das gleiche wie mit der Gruppe C und man braucht dann nicht mal drüber nachdenken, daß man evtl. doch was verpasst haben könnte wenn DTM Verhältnisse einkehren und man keine F1 schaut.

Ich schaue jetzt schon nicht mehr regelmässig F1 Williams wird
sicher einmal das Toyota Werksteam

Ori hat geschrieben:

CMR hat geschrieben:

LotusFan hat geschrieben:

Irgendwann haben wir dann DTM Verhältnisse und ich kann Sonntags
ein gutes Buch lesen oder ein Modell basteln .

Vielleicht passiert auch das gleiche wie mit der Gruppe C und man braucht dann nicht mal drüber nachdenken, daß man evtl. doch was verpasst haben könnte wenn DTM Verhältnisse einkehren und man keine F1 schaut.

Ich schaue jetzt schon nicht mehr regelmässig F1 Williams wird
sicher einmal das Toyota Werksteam

Vielleicht überträgt jemand für solche Personen wie uns zur gleichen Zeit wie das aktuelle Rennen, das jeweilige Rennen vor 20 oder 30 Jahren.

Ich habe als Abschluss sozusagen noch ein Bild vom Shadow aus
dem GP USA West von 1980, ich mag eigentlich schwarze Autos,
aber mit der gelben Fläche sieht der Wagen ziemlich bescheiden
aus.

Mal ne neue Frage für euch.

Ich habe mir letztens den GP von Brasilien 1987 mit Murray Walker und James Hunt als Komentatoren auf DVD angeschaut. Dabei kam zur Sprache, das in dieser Saison (1987) eine eigene Wertung für Autos mit 3,5 Liter Saugmotoren ausgefahren wurde. Dort ging es um den "Colin Chapman Cup" für die Teams und den "Jim Clark Cup" für die Fahrer.

Kann mir jemand mehr über diese Wertungen berichten ???
Gab es solche "Sonderwertungen" öfters in der Geschichte der F1 ???
Wer gewann diese Wertungen ???

Ich hoffe das mir jemand weiterhelfen kann (Ist ja sonst auch der Fall ).

Hallo Helmpflicht99
Ich weiß nur, dass das die Fahrer-WM und die Team-WM für die Sauger waren. Mehr weiß ich darüber leider nicht.
Timo

Bei dieser Wertung zählten nur die Platzierungen der Fahrer mit Saugmotoren. Alle vor den Fahren platzierte Turbomotoren wurde dabei nicht berücksichtigt. Wenn jemand mit Sauger 5. wurde und vorher nur Turbomotoren waren, dann erhielt er und sein Team 9 Punkte in der Saugerkategorie. Zusätzlich gab es in der "normalen Wertung" noch die 2 Punkte für Team und Fahrer. Das führte man wohl ein, da die Turbos zu überlegen waren und man auch noch die Sauger wieder motivieren wollte mitzumachen vor allem, da ab 89 nur Sauger erlaubt waren.
1. Palmer - 87(95) Punkte
2. Streiff - 74 Punkte
3. Alliot - 43 Punkte
4. Capelli - 38 Punkte
5. Fabre - 35 Punkte
6. Moreno - 4 Punkte
außer Wertung Dalmas - 6 Punkte, da das Team nur mit einem Auto gemeldet war für die WM.
Soweit ich weiß, gab es das nur einmal bisher.

1. Tyrrell - 130(164) Punkte
2. L ola - 52 Punkte (+6 Punkte von Dalmas aus Australien)
3. AGS - 39 Punkte
4. March - 35 Punkte

Meines Wissens nach gab es diese Wertung nur 1987.

Die Jim Clark Trophy für den besten Fahrer mit einem 3,5 Liter Saugmotor gewann Jonathan Palmer überlegen mit 95 Punkten (gleiche Punktevergabe wie in der offiziellen WM-Wertung) mit Sauger-Siegen in Brasilien, Monaco, USA, England, Ungarn, Japan und Australien. Philippe Streiff, neben Palmer der zweite Tyrrell Pilot gewinn die Wertung in San Marino, Frankreich, Deutschland und Italien. Gesamt wurde er Zweiter mit 74 Punkten.
Philippe Alliot (im Lola) konnte die Sauger-Wertung in Belgien, Spanien und Mexico gewinnen (Gesamt-Dritter mit 43 Punkten).
Ivan Capelli (March) gewann in Österreich und Portugal den Sauger-Pokal.
Damit wurde er Gesamt-Vierter mit 38 Punkten.

Die Colin Chapman Trophy für das beste Sauger-Team gewann Tyrrell überlegen mit 169 Punkten vor Lola mit 56, AGS mit 39 und March mit 38 Punkten.

Irgendwas stimmt da nicht mit der Punkteverteilung im "Grand Prix Data Book"?
Ansonsten ein tolles Statistik-Buch aber das fiel mir erst jetzt auf. Dalmas war schon vorher für Lola gefahren und bekam da keine Punkte und vor allem die Teamwertung stimmt vorn und hinten nicht.

Danke für die Antworten !!!

Ist schon ein interessantes Thema. Weiss den noch jemand, ob es ähnliche "Sonderwertungen" schonmal gegeben hat (Privatfahrerwertung oder Wertung für ältere Baujahre o.ä.) ???

Persönlich gefallen mir diese Fahrzeuge nicht, aber warum hatten einige Fahrzeuge von 1983 wie der Brabham BT52 oder Ligier JS21 oder der Tyrrell 012 so gut wie keine Seitenkästen bzw. sehr weit zurückgezogene, so daß mehr oder weniger nur die Kühler dort platziert waren? Welchen technischen Hintergrund bzw. welche Überlegungen hatten da die Konstrukteure?
Vielen Dank schon mal im Voraus.

CMR hat geschrieben:

Persönlich gefallen mir diese Fahrzeuge nicht, aber warum hatten einige Fahrzeuge von 1983 wie der Brabham BT52 oder Ligier JS21 oder der Tyrrell 012 so gut wie keine Seitenkästen bzw. sehr weit zurückgezogene, so daß mehr oder weniger nur die Kühler dort platziert waren? Welchen technischen Hintergrund bzw. welche Überlegungen hatten da die Konstrukteure?
Vielen Dank schon mal im Voraus.

Lag wohl zu großen Teilen daran das die WingCars verboten wurden und die Turbos eben relativ klein waren wodurch die Kühler näher an den Motor rücken konnten .

Aber mir gefallen die "Pfeile" recht gut zuindest weit besser als vieles davor und noch mehr danach

mir gefallen sie auch ganz gut

ein weiterer grund war (zumindest beim bt52), dass das gewicht extrem auf der hinterachse lag und auch liegen sollte. also verzichtete man vorne auf alles was ging ^^

0ph hat geschrieben:

mir gefallen sie auch ganz gut

ein weiterer grund war (zumindest beim bt52), dass das gewicht extrem auf der hinterachse lag und auch liegen sollte. also verzichtete man vorne auf alles was ging ^^

und das lag wohl auch an den leichtgewichtigen ,kleinen Turbos . Bis 1982 konnte man das über den Bodeneffekt ausgleichen und ab 1983 musste man halt versuchen neue Wege zu gehen . Haben ja auch nicht alle Teams mitgemacht . Das war ja noch die Zeit wo man die unterschiedlichen Rennwagentypen nicht nur an der Lackierung und durch nachzählen der Flügelchen erkennen konnte

Danke erstmal. Eines meiner Lieblingsautos überhaupt hat da eine ganz andere Philosophie und ist auch vom gleichen Jahr: Lotus 94T.

mich würde mal interessieren wie lange die fahrer damals (d.h. mit h-schaltung) fürs schalten gebraucht haben?! im schnitt oder ob es da jemand ganz besonders schnellen gab...
wie schnell waren die ersten semiautomatischen getriebe - also das von ferrari in 1989 und wie shcnell sind die heute?