Foren-Übersicht / Formel 1 / Historisches

Yesterday beantwortet Leserfragen !

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Mittwoch, 24. August 2005

Beiträge: 8060
Louis Rosier hatte 1 bis 3 blaue Ferrari, genau kann ich es jetzt nicht sagen...

Beitrag Mittwoch, 24. August 2005

Beiträge: 8060
Wir hatten die Frage schon mal vor längerer Zeit - aber ich finde einfach den Thread nicht mehr - wahrscheinlich war's in irgendeinem Quiz drinnen...

Beitrag Mittwoch, 24. August 2005

Beiträge: 45798
Ich glaube die Formel-2 Rennwagen waren von Ferrari blau, da hab ich Mal ein Bild gesehen. Müsste so 1952 oder 1953 gewesen sein!

Beitrag Mittwoch, 24. August 2005

Beiträge: 1681
Mir fallen nur die privaten blauen Ferrari's von Raymond Sommer und Louis Rosier in den 50ern ein. Und die blau-weißen Auto's des North American Racing Team's (NART) in den Sechzigern.

Ferrari's in anderen Farben gab es jede Menge. Grüne (Vanderwell, Whitehead) und gelbe (belgische Teams und Fahrer).

Beitrag Mittwoch, 24. August 2005

Beiträge: 8060
Stimmt. Bilder sind aber extrem hart zu finden...

Beitrag Mittwoch, 24. August 2005

Beiträge: 45798
Wir hatten die Frage schon mal vor längerer Zeit - aber ich finde einfach den Thread nicht mehr - wahrscheinlich war's in irgendeinem Quiz drinnen...

Ich glaube, es ging um ein Auto, dass man blauen Ferrari nannte. Ich kann es gerade auch nicht finden.

Beitrag Mittwoch, 24. August 2005

Beiträge: 1681

Beitrag Mittwoch, 24. August 2005

Beiträge: 176
Meinst du vielleicht das ?
Nach einem Streit mit dem ital. Verband drohte Enzo Ferrari mit Rückzug aus dem Rennsport.
Um der Drohung Nachdruck zu verleihen, wurden in den letzten beiden Rennen 1964 ( USA und Mexico) die Wagen nicht unter dem Namen Scuderia Ferrari eingesetzt.
Statt dessen betreute sein alter Kumpel Luigi Chinetti vom North American Racing Team (NART) die Ferrarimanschaft. Lackierung war Blau-Weiss

Beitrag Mittwoch, 24. August 2005

Beiträge: 8060
...ich habe auch was gefunden - hier geht's los:

https://www.motorsport-magazin.com/forum/viewtopic.p ... 811#112811

Beitrag Mittwoch, 24. August 2005

Beiträge: 8060
Phantom hat geschrieben:
Meinst du vielleicht das ?
Nach einem Streit mit dem ital. Verband drohte Enzo Ferrari mit Rückzug aus dem Rennsport.
Um der Drohung Nachdruck zu verleihen, wurden in den letzten beiden Rennen 1964 ( USA und Mexico) die Wagen nicht unter dem Namen Scuderia Ferrari eingesetzt.
Statt dessen betreute sein alter Kumpel Luigi Chinetti vom North American Racing Team (NART) die Ferrarimanschaft. Lackierung war Blau-Weiss

Ja, es ging wohl bei dem Streit um die verweigerte Homologation (habe ich das richtig geschrieben? Macht man das nicht mit MILCH?!?!?) des 250LM. Genaues weiss ich momentan auch nicht, weil der alte Enzo ja alle zwei Wochen mit Rückzug drohte. Irgendwann nahm man ihn da wohl auch nicht mehr ganz ernst...

Beitrag Mittwoch, 24. August 2005

Beiträge: 1681
Hier das passende Foto dazu:

Bild

Beitrag Mittwoch, 24. August 2005

Beiträge: 1681
...und hier im Hintergrund sieht man den 500-er von Rosier, der in Fangios Mercedes eine Sitzprobe macht.

Bild

heutzutage einfach undenkbar. :roll:

Beitrag Mittwoch, 24. August 2005

Beiträge: 8060
Ich glaube eher das ist der Maserati von Harry Schell. Könnte Zandvoort 1955 sein...

Beitrag Mittwoch, 24. August 2005

Beiträge: 1681
Nee, das Foto ist vom Nürburgring '54 und der Maserati hatte, glaube ich eine etwas flachere Schnautze.
Ich werde nochmal rumkramen.

Beitrag Mittwoch, 24. August 2005

Beiträge: 8060
Okay, Nrbg 1954 könnte stimmen, aber ich bleibe bei Harry Schell und seiner Zwitter Maserati 250F. Ich sehe auch noch mal nach...

Beitrag Mittwoch, 24. August 2005

Beiträge: 8060
Ja, es ist Schell - hier das Auto im Rennen vorher in Silverstone - da hat es auch noch den roten Fleck vorne an der Schnauze...

Bild

Beitrag Mittwoch, 24. August 2005

Beiträge: 587
Danke für die Antworten :D)
"Der zweite ist der erste verlierer"

Beitrag Mittwoch, 24. August 2005

Beiträge: 1681
Hmm,sieht ganz so aus. Harry muß aber öfter seine Lackierung geändert haben, denn in Spanien sah der Maserati so aus :

Bild

Beitrag Mittwoch, 24. August 2005

Beiträge: 1681
Mal 'ne ganz andere Sache, hier ist ein Foto vom England-GP 1969.

Bild

experementierte Ferrari da mit einen zweiteiligen beweglichem Heckflügel oder ist das Teil einfach nur gebrochen?

Beitrag Mittwoch, 24. August 2005

Beiträge: 176
In der frühen Flügelzeit war ja gezwungen zu experimentieren.
In dem Fall integrierte Ferrari den Ölkühler in den Flügel.

Ich würde mir wünschen, wir Techniker hätten heute noch die Freiheit, die unsere Väter hatten

Beitrag Donnerstag, 25. August 2005

Beiträge: 3257
Micha hat geschrieben:
Mal 'ne ganz andere Sache, hier ist ein Foto vom England-GP 1969.

Bild

experementierte Ferrari da mit einen zweiteiligen beweglichem Heckflügel oder ist das Teil einfach nur gebrochen?

Ich glaub ersteres, weil auch der Frontflügel rechts (in fahrtrichtung) steiler ist als links. Was zwar in Silverstone seltsam ist, denn damals gab es 5 Rechts- und nur 3 Linkskurven, wo der steilere Flügel aussen gewesen wäre, aber vielleicht wollte man damit gerade auf der Innenseite mehr Grip aufbauen.
04.05.06 - mein Vierteljahrhundert!

Rossi is not good, he is God! (Transparent beim GP von Italien 2005)

Beitrag Montag, 29. August 2005

Beiträge: 45798
Hab Mal wieder eine Frage: Von 1978-1980 gab es doch ein Aurora F1 Rennen. Wie genau waren da die Regeln. Also es nahmen zwar die Teams aus der Formel-1 teil, aber von den Fahrern in dem Rennen hab ich in der Formel-1 noch nichts gehört. Oder gab es auch Formel-1 Fahrer, die daran teilnahmen oder danach in die Formel-1 kamen? Wie waren da die Regeln? Erzählt einfach Mal! Ich glaub das ist wieder ein interessantes Thema f[r Alfalfa!

Beitrag Montag, 29. August 2005

Beiträge: 8060
Aus dem Kopf (kommt später noch etwas genauer): das war sozusagen de Nachfolger der Formel 5000 in Europa, die Ende 1977 eingestellt wurde - erfolgreich war sie sowieso nie und es fällt mir schon schwer hier die Titelträger zu nennen. Es war im Grunde eine nationale, britische Serie, die mit ausrangiertem Formel1-Material (davon gab es ja ein England genug) gefahren wurde. Es gab auch einige Eigenkonstruktionen für die Serie, Formel 2-Autos waren auch zugelassen. Das erste Rennen war der International Gold Cup am 24. März 1978 in Oulton Park. Ganze 12 Autos gingen an den Start, darunter 8 echte Formel 1.
Tony Trimmer mit einem McLaren M23
Guy Edwards mit einem March 751
Emilio de Villota mit einem McLaren M25
Val Musetti mit einem March 752 (allerdings mit Cosworth-Motor)
Geoff Lees mit einem Ensign N175
Alo Lawler mit einem Surtees TS19
Teddy Pilette mit einem BRM 207
John Cooper mit einem Williams FW05
sowie 4 weitere Fahrer mit F2-Autos

Beitrag Montag, 29. August 2005

Beiträge: 8060
Allerdings wurde bereits 1977 in der britischen ShellSport Gr. 8 Serie mit F1 wagen gefahren. Meister damals Tony Trimmer mit einem Surtees TS19.

Letzter Britischer F5000-Meister (die Serie nannte sich ebensfalls ShellSport) war übrigens David Purley mit einem Chevron 1976. Offenbar war das ein recht schleichender Übergang von der recht erfolglosen F5000 zur (ebenfalls recht erfolglosen) britischen F1.

Die Serie lief bis 1982 - das Jahr war aber schon nicht mehr so recht organisiert und man liess die Serie quasi auslaufen. Am 30.08.1982 war das letzte Rennen, ganze 6 Starter fanden sich noch ein, alle mit Uralt-Material.

Giuseppe Castellano mit einem Ensign N180 von 1980
Warren Booth mit einem Shadow DN9 von 1979
Dave Williams mit einem BRM 207 von 1977
John Brindley mit einem Tyrrell 008 von 1978 (gemeldet übrigens von Nick Mason, dem Pinkf Floyd-Drummer)
Steve O'Rourke mit einem Williams FW07 von 1979
Jorge Kochelin mit einem Williams FW07 von 1979

Beitrag Montag, 29. August 2005

Beiträge: 8060
Große Karrieren machte eigentlich keiner.

Ein paar Starter sollte man aber erwähnen:

1978 für Elio de Angelis, der ja später eine feste Größe in der F1 wurde (wenn auch kein absoluter Spitzenpilot)

1979/1980 für Giacomo Agostini, der vielfache Motorradweltmeister in der Serie. 1980 sogar mit eigenem Team - er fuhr altes Williams-Material. Erfolgreich war er kaum: Ein zweiter Platz und einige dritte Plätze - aber immerhin.

1979 fuhr Derek Warwick 3 Rennen (wurde sogar 1 x Zweiter mit einem Theodore F2-March) und empfahl sich für höhere (F1)-Aufgaben.

1980 gelang der Renn-Amazone Desire Wilson der einzige F1 Sieg einer Frau - bei der Evening News Trophy in Brands Hatch. Sie fuhr einen alten von Theodore eingesetzten Wolf.

1979 fuhr Chevrons einzige F1-Konstruktion in der Serie. Das Auto war vielversprechend, aber erwies sich als wenig entwicklungsfähig. So fiel der geplante F1-Einstieg ins Wasser.

Auch der letzte BRM (P230) brachte es unter seinen neuen Besitzern Derek Bettridge und John Jordan (hat nix zu tun mit Eddie Jordan) nur bis in die Aurora-Serie. Genau Daten kann ich ohne Recherche aber jetzt nicht nennen...

1980 war in Monza beim Gran Premio della Lotteria Di Monza eine der wohl onsukrsten F1-Konstruktionen aller Zeiten am Start; der DYWA. Ist wohl nur dem wahren F1-Fanatiker geläufig und taucht in kaum einer Statistik auf. Der Wagen war (mit Piercarlo Ghinzani am Steuer) konkurrenzunfähig - 37 Sekunden langsamer als der Poleman - pro Runde!

John Surtees wurschtelte sich nach seinem Aus in der F1 noch ein Jahr in der britischen F1 durch. Das war 1979, aber es kam nichts mehr dabei heraus. Ein glücklicher Sieg durch Gordon Smiley im Abschlussrennen war der richtige Zeitpunkt aufzuhören.

1981 wurde die Serie ausgesetzt. Grund ist mir entfallen, bzw. momentan unbekannt. Sieht so aus als hätte sich der Sponsor zurückgezogen und die Geldprobleme waren nicht zu lösen. Richtig in Gang kam die Serie aber 1982 (ohne Sponsor) auch nicht mehr. 5 (halbherzige) Rennen - das war's...

Die Champions:
1977 (da hiess die Serie noch nicht Aurora): Tony Trimmer
1978: Tony Trimmer
1979: Rupert Keegan
1980: Emilio de Villota
1981 ausgesetzt
1982: Jim Crawford

VorherigeNächste

Zurück zu Historisches