Yesterday beantwortet Leserfragen !

MichaelZ hat geschrieben:

Ich habe auch Mal wieder eine Frage: Mit Robet Kubica klopft für 2007 ja der erste Pole der Formel-1 WM an die Tür. Es gab jedoch schon vor 1950 einen Polen: Count Louis Zborowski. Er verunglückte beim Italien GP 1925 tödlich. Über ihn werde ich noch was schreiben. Meine Frage: Gab es noch weitere Polen im GP Sport?

Hans Stuck Senior wurde auch in Warschau geboren .

Ja, aber der war Deutscher. Dennoch danke für die Info, die kann ich auch brauchen.

LotusFan hat geschrieben:

MichaelZ hat geschrieben:

Ich habe auch Mal wieder eine Frage: Mit Robet Kubica klopft für 2007 ja der erste Pole der Formel-1 WM an die Tür. Es gab jedoch schon vor 1950 einen Polen: Count Louis Zborowski. Er verunglückte beim Italien GP 1925 tödlich. Über ihn werde ich noch was schreiben. Meine Frage: Gab es noch weitere Polen im GP Sport?

Hans Stuck Senior wurde auch in Warschau geboren .

Der olle Stuck wäre schon lange mal ein Thema wert.
Er ist für mich voller Rätsel.

Ich werde über ihn auch was schreiben, wenn ich das Thema angreife. Kann aber noch etwas dauern und wenn von euch wer über ihn schreibt, wer auch nicht schlecht. Denn Infos über ihn sind schon sehr schwer zu bekommen, da habt ihr sicher schon mehr gesammelt, als ich. Aber wenn nichts von euch kommt, werde ich das ganze machen. Aber wie gesagt: Das kann schon noch ein paar Wochen, wenn nicht sogatr Monate dauern.

torino hat geschrieben:

LotusFan hat geschrieben:

MichaelZ hat geschrieben:

Ich habe auch Mal wieder eine Frage: Mit Robet Kubica klopft für 2007 ja der erste Pole der Formel-1 WM an die Tür. Es gab jedoch schon vor 1950 einen Polen: Count Louis Zborowski. Er verunglückte beim Italien GP 1925 tödlich. Über ihn werde ich noch was schreiben. Meine Frage: Gab es noch weitere Polen im GP Sport?

Hans Stuck Senior wurde auch in Warschau geboren .

Der olle Stuck wäre schon lange mal ein Thema wert.
Er ist für mich voller Rätsel.

Der olle Stuck war halt der erste Europäer . In Polen gebohren ,deutscher Pass ,wohnhaft im tiefsten Bayern und teileweise unterwegs mit österreichischer Lizenz .Praktisch vier
Nationen in einer Brust

Und odlig war er auch noch - teilweise ist er als VON Stuck angetreten...!

Alfalfa hat geschrieben:

Und odlig war er auch noch - teilweise ist er als VON Stuck angetreten...!

Genau das ist es, ich habe einen kleinen Bildband, wo er als von Stuck
aufgeführt wird. Ich dachte immer, das sei ein Druckfehler, da der "junge"
Stuck sich nicht von nennt. Aber es gibt ja Titel, die nicht übertragbar
sind.

torino hat geschrieben:

Alfalfa hat geschrieben:

Und odlig war er auch noch - teilweise ist er als VON Stuck angetreten...!

Genau das ist es, ich habe einen kleinen Bildband, wo er als von Stuck
aufgeführt wird. Ich dachte immer, das sei ein Druckfehler, da der "junge"
Stuck sich nicht von nennt. Aber es gibt ja Titel, die nicht übertragbar
sind.

Polnischer Landadel mit Niederbayrischem Stammbaum -

Das wird er wohl im allgemeinen Nachkriegsdurcheinander aus den Akten ausradiert haben

LotusFan hat geschrieben:

torino hat geschrieben:

Alfalfa hat geschrieben:

Und odlig war er auch noch - teilweise ist er als VON Stuck angetreten...!

Genau das ist es, ich habe einen kleinen Bildband, wo er als von Stuck
aufgeführt wird. Ich dachte immer, das sei ein Druckfehler, da der "junge"
Stuck sich nicht von nennt. Aber es gibt ja Titel, die nicht übertragbar
sind.

Polnischer Landadel mit Niederbayrischem Stammbaum -

Das wird er wohl im allgemeinen Nachkriegsdurcheinander aus den Akten ausradiert haben

Vielleicht wurde seine Familie erst von Kaiser Wilhelm II
geadelt. Auf jeden Fall ist der olle Stuck eine faszinierende
Rennfahrerpersönlichkeit, von der ich leider nicht viel weiss.
Der Junior ist mir da schon bekannter.

Ich habe aber Mal eine ganz andere Frage. UIch würde gerne etwas mehr über die Scuderia Materassi wissen. Der Teamgründer war der gleichnamige Emilio Materassi. Doch auch als er beim ITalien GP 1928 verstarb (und er nahm 21 Zuschauer mit in den Tod - aber dazu kommt noch etwas gesondert von mir), lebte das Team weiter. Beispielsweise für 1930 finde ich es wieder bei einigen GP Rennen. Eingesetzt wurde so viel ich weiß immer(?) ein Talbot. Wer kann mehr Infos zu dem Team geben?

scuderia materazzi

Benway hat geschrieben:

scuderia materazzi

Bewirkt bei mir auch Zorn und Uebelkeit, der Name.

Von Emilio Materassi habe ich dieses Foto gefunden
Er gewann 1927 die Targa Florio:


Es müsste ein Bugatti 35C sein.

Wieso was ist Materazzi?

MichaelZ hat geschrieben:

Wieso was ist Materazzi?

Du guckst keine FußballWM, oder

Ne hab nur die Deutschland Spiele und davon auch nur 2 verfolgt. Ich glaube jetzt weiß ich aber wer das ist. War das der, der Zidane so provoziert hat?

MichaelZ hat geschrieben:

Ne hab nur die Deutschland Spiele und davon auch nur 2 verfolgt. Ich glaube jetzt weiß ich aber wer das ist. War das der, der Zidane so provoziert hat?

Exakt.
siehe auch:
http://focus.msn.de/sport/wm2006/kopfst ... 31860.html

Ich habe wieder eine Frage: Beim Training zum Picardie GP 1933 verstarb ein gewisser Louis Trintignant. Besteht da irgendeine Verwandschaft mit Maurice Trintignant?

Habe recherchiert: Er ist Neffe (!) von Maurice!

Ich habe 2 Fragen wegen Dieselfahrzeugen in Indianapolis.

1. 1931 setzte Cummins einen Wagen mit 24 Litern Hubraum
und nur 4 Zylindern ein. Was fuhr das Auto für eine Platzierung
heraus.

2. 1952 setze Cummins wieder einen Diesel in Indianapolis ein.
Der Pilot hiess glaube ich Freddie Agabashian. Stimmt das, dass
dieser Fahrer mit dem Dieselauto die Pole schaffte, und wie war
seine Platzierung im, oder nach dem Rennen. Hatte der Wagen
wirklich schon einen Turbolader

Hier...

www.motorsport-magazin.com/forum/viewtopic.php?p=201421#201421

...gibt's ein paar Worte zum '52 Cummins Diesel. Das revolutionäre an dem Auto war die Bauweise, nicht der Diesel. Das Teil stand auf Pole, kam aber (wen wundert's) nicht ordentlich vom Start weg und fiel bald aus und zurück. Von einme Turbolader weiß ich nix, ich glaube es war ein 6.6-l Bus-Diesel. Bereits 1950 (oder war's 1951) war ein Auto mit so einem Motor am Start, allerdings ohne Erfolg.

@Alfalfa: Vielen Dank!

Schöne Rubrik!

Ich hätte auch eine kleine Frage: 1992 fuhr Rubens Barrichello in der F3000 für ein italienisches Team namens "Il Barone Rampante". Dieses Team hatte für 1993 offenbar Aufstiegspläne in die F1.

Wer steckte hinter diesem Team, und was ist daraus geworden?

Dazu kommt noch was von mir. Deswegen vor weg nur so viel. Dahinter steckte Benetton, die wollten eine Art B Team daraus machen. Barone Rampante hätte die alten Ford Motoren von Benetton bekommen, während Benetton ja stark mit Jaguar in Verbindung stand. Doch als das mit den Jaguar V12 scheiterte, sah sich Benetton gezwungen das Projekt BR fallen zu lassen. Natürlich spielte auch Geld eine Rolle und der Einstieg von Benetton Teamchef Flavio Briatore bei Ligier und dann bei Minardi.

Hauptsächlich steckte Jaguar hinter dem Projekt, die wollten einen
12 Zylinder bei Benetton in's Heck einbauen. Meines Wissens hatte
Enrique Scalabroni auch seine Hände im Spiel.

Ja das stimmt Scalabroni hatte da seine Hände im Spiel. Ich weiß bisher folgendes Projekt (vielleicht bekommen wir noch mehr raus):

Benetton wollte 1991 ein Benetton Junior Team machen, das den Namen Barone Rampante tragen sollte. Das Team fuhr bereits in der Formel-3000. Der Mann dahinter war Enrique Scalabroni. Es stand auch zur Debatte Lotus Chassis zu nehmen. Jedenfalls wollte Benetton bei diesem Team die Ford V8 Motoren parken und Benetton selbst sollte mit Jaguar V12 Triebwerken antreten. Jaguar kam dann nicht und deshalb wohl auch das Barone Rampante nicht. In der Formel-3000 legte das Barone Rampante Team folgende Karriere hin: 1991 fuhren die beiden Italiener Alessandro Zarnadi und Giuseppe Bugatti für das Team, das mit Reynard Mugen 91D. Zarnadi wurde mit 5 Punkten Rückstand auf Formel-3000 Gesamtsieger Christian Fittipaldi 2. Insgesamt hatte Zarnadi 42 Punkte. Zarnadi gewann zudem die Rennen in Vallelunga und Mugello. Bugatti wurde punktgleich (6 Punkte) mit Karl Wendlinger und Fabrizio Giovanardi 11. in der Gesamtwertung. 1992 fuhren dann der Italiener Andrea Montermini, der Portugiese Pedro Chaves, der Brasilianer Rubens Barrichello und die beiden Italiener Fabiano Vandone und Giampiero Simoni für das Team, das neuerlich Reynard (92D) Chassis einsetzte. Man verwendete dabei 2 verschiedene Motoren: Judd Zytek und Cosworth. 1993 fuhr das Team mit dem Holländer Jan Lammers, dem Franzosen Eric Angelvy und dem Italiener Vittorio Zoboli. Bester Fahrer war Lammers als 15. in der Gesamtwertung. Man fuhr mit Reynard Cosworth 93D Chassis. Es gab übrigens schon Mal Pläne eines Benetton B-Teams oder Junior Teams: Es sollte mal einen Benetton mit Trussardi Lackierung geben. Da steckten John Macdonald und Mick Ralph (das alte RAM-Team) dahinter, die 1987 den Vorjahres Benetton für die Middlebridge Company einsetzen wollten. Fahrer sollte Emanuele Pirro sein. Das Projekt zerschlug sich. Man versuchte das Auto 1987 für Monza (Italien GP) an den Start zu bekommen, aber die FIA verweigerte die Genehmigung. Hatte wohl etwas mit der damals schon gültigen Regel zu tun dass Autos in der F1 nur vom Hersteller eingesetzt werden dürfen oder speziell für einmaligen Einsatz konstruiert sein müssen - und keine Gebrauchtwagen! Obwohl - man sieht es ja dieses Jahr - diese Regel ganz leicht zu umgehen ist Middlebridge tauchte jahrelang immer wieder im Motorsport auf, besonders Formel-3000, Gruppe C und auch F1 (da griff man Brabham 1990/1991 unter die Arme). Trussardi sponserte 1987 (oder 1988) kurzfristig mal Arrows - dann war Schluss. Das Auto hätte bestimmt witzig ausgesehen - es nahm im Prinzip den BAR Gag von 1999 vorweg - denn es zwar auf der einen Seite schwarz, auf der anderen Weiß lackiert. Hier die Karriere von Middlebridge in der Formel-3000: