Foren-Übersicht / Formel 1 / Historisches

Winterquiz 2010/11 Welcher Fahrer/Auto ist das?

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beiträge: 45691
AWE hat geschrieben:
Stimmt unser Freund Chaves schaffte es ja 1991 nicht einmal ins off. Training und flog regelmäßig in der Vorqualifikation raus .


Hab eine Zeitung von 1997 da steht ein langer Artikel über D.N.Q drin, da gehts auch um Chaves. Hab noch nicht gelesen, aber vielleicht tipp ich ihn mal ab, wenn er interessant ist, hat ja durchaus auch was Aktuelles.


Beiträge: 1679
Was aber bei dem Auto auch kein all zu großes wunder war .Mangels Kohle hatte Coloni ja die "entwicklung" des C4 ausser Haus gegeben was im konkreten Fall bedeutete ,das eine handvoll Studetnen einer benachbarten Uni das Auto "entwickelten "


stimmt, das hatte ich so gar nicht mehr im kopf. es war ja auch ein 1 fahrer team.

Das Freitags früh um 8 die Tribünen schon gut gefüllt waren hatte natürlich auch seinen Hintergrund . 1991 war die F1 ja noch in der Hand der Racing-Fans und die vor Ort waren halt frühs um acht nicht nur schon munter sondern auch noch nüchtern . Das hat sich ja in den Folgejahren in allen Punkten drastisch geändert .


das ist leider war.

Hab eine Zeitung von 1997 da steht ein langer Artikel über D.N.Q drin, da gehts auch um Chaves. Hab noch nicht gelesen, aber vielleicht tipp ich ihn mal ab, wenn er interessant ist, hat ja durchaus auch was Aktuelles.


ich glaube all zu viel gibt es da nicht zu berichten. einzig, dass er zwischenzeitlich das team verliess, dann aber wieder zurückkam, obschon die freitagmorgentlichen sessions definitiv die einzigen möglichkeiten waren den coloni zu bewegen.

wie immer wer wann wo ,worin und welcher Motor


na wenn kein anderer will.
bei einem deutschfanatiker, wie dir kann es nur hubert hahne im lola t100 von bmw angetrieben am nürburgring 1968 sein. :drink: :D


Beiträge: 45691
Eher kein anderer kann :wink:

AWE AWE

Beiträge: 13287
x-toph hat geschrieben:
Was aber bei dem Auto auch kein all zu großes wunder war .Mangels Kohle hatte Coloni ja die "entwicklung" des C4 ausser Haus gegeben was im konkreten Fall bedeutete ,das eine handvoll Studetnen einer benachbarten Uni das Auto "entwickelten "


stimmt, das hatte ich so gar nicht mehr im kopf. es war ja auch ein 1 fahrer team.

Das Freitags früh um 8 die Tribünen schon gut gefüllt waren hatte natürlich auch seinen Hintergrund . 1991 war die F1 ja noch in der Hand der Racing-Fans und die vor Ort waren halt frühs um acht nicht nur schon munter sondern auch noch nüchtern . Das hat sich ja in den Folgejahren in allen Punkten drastisch geändert .


das ist leider war.

Hab eine Zeitung von 1997 da steht ein langer Artikel über D.N.Q drin, da gehts auch um Chaves. Hab noch nicht gelesen, aber vielleicht tipp ich ihn mal ab, wenn er interessant ist, hat ja durchaus auch was Aktuelles.


ich glaube all zu viel gibt es da nicht zu berichten. einzig, dass er zwischenzeitlich das team verliess, dann aber wieder zurückkam, obschon die freitagmorgentlichen sessions definitiv die einzigen möglichkeiten waren den coloni zu bewegen.

wie immer wer wann wo ,worin und welcher Motor


na wenn kein anderer will.
bei einem deutschfanatiker, wie dir kann es nur hubert hahne im lola t100 von bmw angetrieben am nürburgring 1968 sein. :drink: :D



Zu 99.99 % richtig , Bei den Fremdfederschmückern aus der Weiswurst-Gegend nicht anders zu erwarten startete man als Werksteam BMW nicht nur mit englischen Chassis sondern auch mit eingeheiratetem Motor . Das Triebwerk ist ein Apfelbeck Motor der auch bei dem "bayrischen Möchtegern -Silberpfeil"
BMW F1 2000 eingesetzt wurde ,ein Projekt wo man ein altes Brabham Chassis mit einem Apfelbeck Motor als BMW verkaufte


Beiträge: 45691
Apfelbeck-Motor? Apfelbeck hört sich interessant an, hab ich noch nie gehört...

AWE AWE

Beiträge: 13287
Ludwig Apfelbeck

Seine Spezialität waren Viertakt-Zylinderköpfe mit vier Ventilen; dafür entwickelte er eine Vielzahl von Anordnungs- und Steuerungsmöglichkeiten (oft mit Schrägnocken).

Apfelbeck wurde bekannt mit der Patentierung eines Zylinderkopfes mit vier radial angeordneten Ventilen, wobei sich die Einlass- und auch die Auslassventile diagonal gegenüberliegen. Dadurch konnte sowohl das Gaswechselverhalten verbessert als auch die Maximaltemperatur im Zylinderkopf gesenkt werden. Apfelbeck reichte das Patent unter dem Titel Zylinderkopf für gemischverdichtende Viertakt-Brennkraftmaschinen am 20. Dezember 1935 beim Österreichischen Patentamt ein. Es wurde ihm schließlich 1937 unter der Nummer 150188 erteilt. Die Erfindung war besonders für Motoren mit einzeln stehenden Zylindern geeignet.

Ludwig Apfelbeck suchte Interessenten für seine Entwicklung. Rudolf Schleicher von BMW erkannte das Potential der Erfindung, und so ging Apfelbeck 1939 zur Motorradversuchsabteilung von BMW, wurde dann aber während des Zweiten Weltkriegs anderen Aufgabengebieten zugeteilt. Nach Kriegsende begann er in Österreich Einzylindermotoren für den nationalen Motorradrennsport zu bauen. 1952 ging er zu Horex, wechselte dann 1955 zu Maico und arbeitete kurzzeitig auch für KTM, bevor er 1957 wieder zu BMW gerufen wurde.

Für den BMW 700 machte er den Vorschlag, einen leistungssteigernden Umbau vorzunehmen, um das Fahrzeug im Tourenwagensport konkurrenzfähig zu machen. Alexander von Falkenhausen, damals Leiter der BMW-Rennabteilung, sträubte sich zunächst. Apfelbeck konstruierte einen OHV-Motor mit bereits 63 PS, der Falkenhausen überzeugte. Der Motor wurde mit einer Königswelle ausgerüstet und leistete schließlich 95 PS bei 9.000 min-1 mit einer Einnocken-Nockenwelle für beide Ventile.

Daraus entwickelte Apfelbeck eine Ventilsteuerung, die durch einen einzelnen Nocken gesteuert wurde, der sich direkt auf der Königswelle befand. BMW meldete dieses Verfahren 1964 zum Patent an.

Bei BMW wollte man in den Formel-Sport einsteigen, und so konstruierte Apfelbeck einen 2-Liter-Vierventil-Vierzylindermotor, der 280 PS bei 9.500 min-1 abgab. Dieser Motor erregte große Aufmerksamkeit, und so kam Apfelbeck erstmals in den Genuss einer hohen Bekanntheit. Als der Motor auf 1,6 Liter Hubraum verkleinert werden musste, ergaben sich jedoch technische Probleme, die nicht in Verbindung mit der Ventilsteuerung standen. Im Zuge dieser Probleme verließ Apfelbeck BMW.

Da er jedoch als Motorentuner einen guten Ruf hatte, wandten sich verschiedene Rennfahrer an ihn. Bei Peters Pneu Renova, einem Reifen-Runderneuerungswerk, das Siegfried Schauzu, ein erfolgreicher deutscher Rennfahrer der Straßen-Gespannklasse, sponserte, wurde 1970 ein Rennmotor auf Grundlage des BMW-RS gefertigt. Werner Fallert baute 1978 einen 120 PS starken 1,0-l-BMW-Boxermotor nach Plänen Apfelbecks.

Quelle wikapedia


Beiträge: 1679
ohne jetzt deinen ganzen text gelesen zu haben, waren es nicht auch apfelbeck motoren, mit denen bellof in der f2 von sieg zu sieg fuhr?


Beiträge: 1679
nun wieder etwas, was sehr schnell gehen sollte.

wer, wann, wo, worin

Bild


Beiträge: 45691
Danke @AWE.

Diese deutschen Einsätze damals wollten wir ja auch mal in einem gesonderten Thread unter die Lupe nehmen. Du hast da sicher so viel Wissen, dass es schade wäre, das nicht unters Volk zu bringen :D

AWE AWE

Beiträge: 13287
x-toph hat geschrieben:
nun wieder etwas, was sehr schnell gehen sollte.

wer, wann, wo, worin

Bild



Pierluigi Martini in seinem Minardi M 194 in Japan 1994
(Japan GP ) .Der emntzückende Rücken gehört Li San und die kleine schwarze links müsste Masuko sein :drink:

AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Danke @AWE.

Diese deutschen Einsätze damals wollten wir ja auch mal in einem gesonderten Thread unter die Lupe nehmen. Du hast da sicher so viel Wissen, dass es schade wäre, das nicht unters Volk zu bringen :D



Soviel deutsches gab es in der Zeit ja nicht


Beiträge: 1679
Pierluigi Martini in seinem Minardi M 194 in Japan 1994
(Japan GP ) .


richtig

Der emntzückende Rücken gehört Li San und die kleine schwarze links müsste Masuko sein :drink:


das muss ich dir wohl glauben.


Beiträge: 45691
AWE hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Danke @AWE.

Diese deutschen Einsätze damals wollten wir ja auch mal in einem gesonderten Thread unter die Lupe nehmen. Du hast da sicher so viel Wissen, dass es schade wäre, das nicht unters Volk zu bringen :D



Soviel deutsches gab es in der Zeit ja nicht


Ich meinte ja eher in den 50er Jahren.

AWE AWE

Beiträge: 13287
wer ,wann ,worin





Bild


Beiträge: 45691
Könnte es die erste Ausfahrt von Jordan gewesen sein? Also John Watson 1990 in Silverstone?


Beiträge: 1679
nein, die nase und motoren abdeckung sprechen dagegen. ich tippe ja darauf, dass dieser bolide auch in diesem farbton bei rennen eingesetzt wurde, bin mir aber nicht sicher.

AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Könnte es die erste Ausfahrt von Jordan gewesen sein? Also John Watson 1990 in Silverstone?




Nö ist weder Watson ,noch ein Jordan und 1990 war es auch nicht

AWE AWE

Beiträge: 13287
x-toph hat geschrieben:
nein, die nase und motoren abdeckung sprechen dagegen. ich tippe ja darauf, dass dieser bolide auch in diesem farbton bei rennen eingesetzt wurde, bin mir aber nicht sicher.




Ne in dem Farbton nicht


Beiträge: 1679
ein blick auf helm und sponsoren bringt einen weiter.
das ist philipe alliot, welcher 1994 für mclaren als testfahrer tätig war (wegen peugeot?).
das ganze muss sich aber in der vorsaison abgespielt haben und ich glaube mich zu erinnern, dass die ersten tests in estoril stattgefunden hatten, weil dort auch prost anwesend und die frage des 2ten piloten neben häkkinen noch nicht geklärt war.

AWE AWE

Beiträge: 13287
x-toph hat geschrieben:
ein blick auf helm und sponsoren bringt einen weiter.
das ist philipe alliot, welcher 1994 für mclaren als testfahrer tätig war (wegen peugeot?).
das ganze muss sich aber in der vorsaison abgespielt haben und ich glaube mich zu erinnern, dass die ersten tests in estoril stattgefunden hatten, weil dort auch prost anwesend und die frage des 2ten piloten neben häkkinen noch nicht geklärt war.



Ein Blick auf Helm und sponsoren Hilft fast immer :drink:
Nach meinen Unterlagen stammt das Foto von den ersten inoff.
Testfahrten des neuen MP4/9 also aus 1994
Dennis hatte einen Pakt mit Jabouille ,das der Wunschfahrer der Franzosen Alliot im Laufe der Saison praktisch im Rotationssystem mit den bereits vertraglich gebundenen Fahrern Brundle und Häkkinen zum Einsatz kommt,aber McLaren hatte wenig Interesse an dem Franzosen und linkte Jabouille indem sie ,nachdem Peugeot Mitte der Saison langsam ungeduldig wurde , vertraglich zusicherten den Franzosen bis einschließlich 1996 ein Cockpit bei McLaren Peugeot zu heben . Wohlwissend das es schon 95 keinen McLaren Peugeot mehr geben wird .
Alliot fuhr 1994 lediglich den Ungarn GP für McLaren wo dann auch klar gesagt wurde ,das es das war bei den Briten .
Im folgenden Spa GP versuchte er sich dann noch mal auf einem Larrousse und dann hängte er den F1 Helm an den Nagel .


Beiträge: 1679
also ist das estoril? in paul ricard gab es auch vergleichstestfahrten, soweit ich weiss.

in ungarn fur der franzose aber nur, weil häkkinen wegen hockenheim gesperrt war.

edit: mit vorsaison meinte ich nicht in der vorherigen saison 1993, sondern nicht während der laufenden saison. in der "vorsaison" eben.


Beiträge: 45691
@AWE: Was hatte Jabouille damals mit McLaren zu tun?


Beiträge: 1679
mit mclaren nichts, jedoch mit peugeot. nachdem er pilot des gruppe c 905, welcher nicht nur ein beeindruckendes fahrzeug war, sondern dessen motor die basis für den peugeot f1 motor bildete, war er ab 93 (?) motorsportchef bei peugeot. ob er direkt jean todt ablöste, bin ich mir nicht sicher, deshalb das fragezeichen beim jahr.


Beiträge: 45691
Ah okay, danke. Was macht er eigentlich heute?=


Beiträge: 0
Hab ihn letztes Jahr in Zolder gesehen bei der GT3. Dort hat ein Rennteam mit Morgans Aeoros betrieben oder als Ing. gearbeitet.

VorherigeNächste

Zurück zu Historisches