Winkelhock als Nachfolger von Lotterer, Lasée, Müller,...

Markus Winkelhock ist also 3. Fahrer bei MF1 Toyota. Ich will auch eine Zusammenfassung über Vater Manfred und Onkel JOachim machen, habe momentan aber noch andere Sachen zuerst zu machen. Die Rolle als Testfahrer ist für viele Deutsche der F1 Karriére nicht zu gute. Ich erinnere mich an 4 Beispiele:

Timo GLock: Er war 2004 Freitagstestfahrer bei Jordan Ford. 2x sprang er für den Italiener Giorgio Pantano ein, einmal beim Kanada GP in Montreal - wo er dann gleich sensationell 7. wurde und 2 Punkte einfuhr - und dann für die letzten 3 Rennen. Mit Nick Heidfeld bildete er damals ein deutsch-deutsches Team. Danach aber war nach der Jordan Übernahme durch Midland, also MF1, die F1 Karriere bisher gegessen. Er verabschiedete sich zu RuSport Lola Ford in die ChampCar Serie, wo er sich den Rookie Titel sicherte und, wieder in Montreal, fast das Rennen gewann. In der letzten Runde wurde er noch vom Spanier Oriol Servia (Newman Haas Lola Ford) überholt. Für 2006 sollte er GP2 fahren. Noch hat er keinen Job. Auch KOntakte in die ChampCar hat er noch. Überraschend hat ihn aber BMW Sauber für 2006 nicht auf der Liste gehabt, obwohl er doch von BMW gefördert wurde.

Marcel Lasée: Er war 2002 Testfahrer bei Jordan Honda. Eine Chance als Stammfahrer wurde ihm nie gegeben.

André Lotterer: Er war 2002 Testfahrer bei Jaguar Ford. Auch er konnte nie zum Stammfahrer aufsteigen. Immer wieder knüpfte er KOntakte zu Formel-1 Teams. Neben Jaguar stand er auch schon Mal mit Minardi in Gesprächen. Es ergab sich jedoch nie was daraus.

Jörg Müller: Er war einige Jahre Testfahrer in der Formel-1. 1996 fuhr er erstmals für Ligier, 1996 und 1997 dann war er Testfahrer bei Arrows. Dabei hätte er um ein Haar 1997 das 2. Cockpit bei Arrows neben Weltmeister Damon Hill bekommen. Man zog allerdings die Sponsorengelder vom Brasilianer Pedro Diniz vor. Danach war er 1998 und 1999 bei BMW und fuhr dort das BMW Auto, bereitete also die Rückkehr von BMW in die F1 vor. Als BMW dann 2000 bei Williams zurückkehrte, ließ man Müller wieder fallen. Auch bei Sauber Petronas war Müller 1997 Testfahrer.

Kennt ihr weitere Fahrer aus Deutschland, die Tester waren oder zumindest Mal Tests fuhren, aber nie eine Chance in der F1 erhielten?

Ein kleiner Fehler ist die unterlaufen MichealZ:

André Lotterer fuhr für Jaguar-Cosworth!

Der Motor bei Jaguar hieß nie Ford. Auch wenn Ford der Besitzer von Cosworth und Jaguar war.

Lost199 hat geschrieben:

Ein kleiner Fehler ist die unterlaufen MichealZ:

André Lotterer fuhr für Jaguar-Cosworth!

Der Motor bei Jaguar hieß nie Ford. Auch wenn Ford der Besitzer von Cosworth und Jaguar war.

Offiziell für Jaguar Racing!

racingdriver hat geschrieben:

Lost199 hat geschrieben:

Ein kleiner Fehler ist die unterlaufen MichealZ:

André Lotterer fuhr für Jaguar-Cosworth!

Der Motor bei Jaguar hieß nie Ford. Auch wenn Ford der Besitzer von Cosworth und Jaguar war.

Offiziell für Jaguar Racing! :wink:

also im Grand Prix live miterlebt von 2002 steht:

Teamname: Jaguar Racing
Besitzer: Ford (100%)

und oben an den jeweiligen seiten haben sie aber Jaguar Cosworth geschrieben

Ich glaube, dass Klaus Niedzwitz einmal durch Vermittlung von
Camel einen Benetton fahren durfte. Ich habe das so in Erinnerung.

Ich kann mich noch erinnern, das bei RTL mal erwähnt wurde, das Timo Scheider für Frentzen testen sollte. (War zu der Zeit als Frentzen noch für Jordan fuhr)

Kam dieser Test eigentlich zustande?

Das mit Cosworth und Ford ist sowieso eine seltsame und komplizierte Geschichte. So heißt es 2004 Minardi Cosworth, Jaguar Cosworth aber Jordan Ford. Jaguar und Jordan fuhren aber mit den identischen Motoren! Deshalb schreibe ich bis 2004 immer Ford, weil es ja im Grunde zwar Cosworth Motoren sind, aber Ford dahintersteht.

Zu Scheider: Er hat noch nicht für die F1 getestet. Er sollte auch 2004 oder 2005 Mal Jordan testen, da hat aber dann Manager Willi Weber einen Rückzieher gemacht.

Timo Glock Jordan Ford 2004
Freitagstester und bei 4 GP Einsatzpilot

Den hatten wir schon.

Nico Rosberg
Testfaher 2005 bei Williams-BMW
2006 Stammfaher bei Williams-Cosworth

Nochmal zu Cosworth/Ford

Ab 2000 hießen die Ford Motoren dann nach Ihren Entwickler Cosworth

2003 wollte aber die Ford Europa Gesellschaft wieder den Namen Ford in der Formel 1 haben. Somit ging Jordan eine Vereinbarung mit Ford Europa ein. Diese subventionierten die Cosworth Motoren und setzen diese unter den Namen Ford ein. Ursprünglich sollten die Ford Motoren sogar kostenlos an Jordan übergeben werden. Der Vertrag war für 3 Jahre ausgelegt.

Hier mal Cosworth Motoren ab 2000:

2000
Jaguar-Cosworth

2001
Jaguar-Cosworth

2002
Jaguar-Cosworth
Arrows-Cosworth
(Phönix-Cosworth, laut Aussage damals stand man in Verhandlungen, vorerst sollten aber TWR-Hart Motoren zum Einsatz kommen)

2003
Jaguar-Cosworth
Minardi-Cosworth
Jordan-Ford

2004
Jaguar-Cosworth
Minardi-Cosworth
Jordan-Ford

2005
RBR-Cosworth
Minardi-Cosworth

2006
Williams-Cosworth
STR-Cosworth

Aber Cosworth blieb trotzdem bis Ende 2004 eine Ford-Tochter und dann kaufte sie ein gewisser Kevin Kalkoven.