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Wie lange wäre Ayrton Senna noch Formel 1 gefahren ?"

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beiträge: 1199
AWE hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
torino hat geschrieben:
Die Sache in Belgien mit Schumacher fand ich einen Witz, Holz nutzt sich doch ganz einfach ab, ich halte die Disqualifikation immer noch für ungerechtfertigt.


Die Sache in Belgien war natürlich ein Witz. Aber die versteckte Traktionskontrolle ja wohl auch...



Wieso war das ein Witz . Ein Witz ist es ,das dieses "Brett" immer aufgeführt wird ,wenn es um die Bescheisserei in Zusammenhang mit Schumacher und seinem Auto geht . Nicht zuletzt wird aber wohl der Grund sein ,das man von anderen wirklichen Bescheissereien ablenken will . Beschiss war das keiner sondern einfach nur ein falsch eingestelltes Fahrwerk . Wenn unter dem Auto ne Holzbohle ist und das Regelwerk vorschreibt ,das die nach dem Rennen über die gesamte Fläche eine bestimmte Dicke haben muss , dann isses nun mal so . Die anderen Autos haben es ja auch geschafft ,das Regelwerk in dem Punkt einzuhalten . Wenn die Platte dann halt dünner ist , bedeutet das Pech gehabt . Soll anderen wegen ähnlichen Geschichten auch schon passiert sein .

Das mit dem Brett war zwar irgendwie ein Witz, aber nicht aus der Luft gegriffen. MSC drehte sich in Führung liegend und hat nix mit falsch eingestellten Fahrwerk zutun. MSC und Benetton haben auf Teufel komm raus beschi... ähhhh das Regelwerk gebogen, aber die Platte hatte einen anderen Grund.
Guggst du hier:
http://www.youtube.com/watch?v=-cppj8PXsVc
Und lausche dem original Kommentar der Jungs von SPEED.
Spätestens nach dem Unfall von Wendlinger in Monaco mußte man alles tun um negative Schlagzeilen in punkto Sicherheit zu vermeiden und um die Fans nicht noch mehr zuvergraulen mußte die WM spannend gemacht werden. Da war jeder Anlass willkommen um Hill die Chance zugeben um Punkte gut zumachen. Scripted Reality halt.
Diskutiere niemals mit Idioten!
Erst ziehen sich dich auf ihr Niveau
und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung.

(c) by Mark Twain

AWE AWE

Beiträge: 13287
Daniel B. hat geschrieben:

Das mit dem Brett war zwar irgendwie ein Witz, aber nicht aus der Luft gegriffen. MSC drehte sich in Führung liegend und hat nix mit falsch eingestellten Fahrwerk zutun. MSC und Benetton haben auf Teufel komm raus beschi... ähhhh das Regelwerk gebogen, aber die Platte hatte einen anderen Grund.
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Spätestens nach dem Unfall von Wendlinger in Monaco mußte man alles tun um negative Schlagzeilen in punkto Sicherheit zu vermeiden und um die Fans nicht noch mehr zuvergraulen mußte die WM spannend gemacht werden. Da war jeder Anlass willkommen um Hill die Chance zugeben um Punkte gut zumachen. Scripted Reality halt.


Wenn ich eine Regel habe das ein Brett unterm Auto am Ende nur so und so dünn sein darf ,dann muss ich durch die Fahrwerkseinstellung einen Kompromis finden zwischen minimaler Bodenfreiheit und den Bedingungen vor Ort . .
Wäre dasFahrwerk weiter oben gewesen ,wäre die Platte nicht so weit abgenutzt worden . Das das eines der Benetton/Schumacher Bescheiss-Aktionen war , habe ich nie behauptet ,eher habe ich ihn da in Schutz genommen . Kleiner Fehler der Crew mit viel Pech .
Silverstone ist nur möglich gewesen weil es eben Silverstone war . Wäre das in Monaco oder Ungarn passiert, hätte es die FIA und Bernie drehen können . Aber die Britten haben sofort Nägel mit Köpfen gemacht und dann konnte /wollte die FIAihr Gesicht nicht mehr verlieren . Ich glaube der verantwortliche Rennleiter hat dann später in aller Stille die Rechnung bekommen .

0ph 0ph

Beiträge: 1358
Die Holzplatte war ja auch nicht durchgehend abgeschliffen sondern nur punktuell, soweit ich weiß.
Das spricht ja gegen eine zu starke abnutzung in Eau Rouge, sondern für den Dreher.

Später wurde glaube ich ja auch die Regel geändert, dass vom man nicht durchgehend misst, sondern über die ganze Fläche und dann vom Volumen? ausgeht...
Dann hätte das zu stark abgenutzte Platte mit dem "Puffer" am Rest ausgeglichen werden können.
Ich weiß nicht so recht wie ich es erklären soll :D

Aber nach der Regelanpassung wäre es zu keiner Disqualifikation gekommen.

AWE AWE

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0ph hat geschrieben:
Die Holzplatte war ja auch nicht durchgehend abgeschliffen sondern nur punktuell, soweit ich weiß.
Das spricht ja gegen eine zu starke abnutzung in Eau Rouge, sondern für den Dreher.

Spielt das eine Rolle ?

Später wurde glaube ich ja auch die Regel geändert, dass vom man nicht durchgehend misst, sondern über die ganze Fläche und dann vom Volumen? ausgeht...
Dann hätte das zu stark abgenutzte Platte mit dem "Puffer" am Rest ausgeglichen werden können.
Ich weiß nicht so recht wie ich es erklären soll :D

Aber nach der Regelanpassung wäre es zu keiner Disqualifikation gekommen.

vor der Änderung der Selbstanzeigekriterien wäre Würstchen Uli heute abend sicher gemütlich im Biergarten gesessen nun muss er höllisch aufpassen ,das er nicht irgend wann mal ganz woanders sitzt .


Beiträge: 1199
AWE hat geschrieben:
Daniel B. hat geschrieben:

Das mit dem Brett war zwar irgendwie ein Witz, aber nicht aus der Luft gegriffen. MSC drehte sich in Führung liegend und hat nix mit falsch eingestellten Fahrwerk zutun. MSC und Benetton haben auf Teufel komm raus beschi... ähhhh das Regelwerk gebogen, aber die Platte hatte einen anderen Grund.
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Wenn ich eine Regel habe das ein Brett unterm Auto am Ende nur so und so dünn sein darf ,dann muss ich durch die Fahrwerkseinstellung einen Kompromis finden zwischen minimaler Bodenfreiheit und den Bedingungen vor Ort . .
Wäre dasFahrwerk weiter oben gewesen ,wäre die Platte nicht so weit abgenutzt worden . Das das eines der Benetton/Schumacher Bescheiss-Aktionen war , habe ich nie behauptet ,eher habe ich ihn da in Schutz genommen . Kleiner Fehler der Crew mit viel Pech .
Silverstone ist nur möglich gewesen weil es eben Silverstone war . Wäre das in Monaco oder Ungarn passiert, hätte es die FIA und Bernie drehen können . Aber die Britten haben sofort Nägel mit Köpfen gemacht und dann konnte /wollte die FIAihr Gesicht nicht mehr verlieren . Ich glaube der verantwortliche Rennleiter hat dann später in aller Stille die Rechnung bekommen .

Das mit dem Brett war aus meiner Sicht kein Einstellungsfehler, wie du es versuchst zu implizieren, sondern eine folge vom Aufsetzen beim Dreher. So hoch hätten die das Auto nicht setzen können um das zu vermeiden. Aber was solls jedem seine Meinung. Und infolge der Vorfälle 1994 wäre die Sache in Ungarn auf Weisung vom Mad Max oder Bernie E in Ungarn, Silverstone oder Spa gleich ausgegangen, Einzige Ausnahme vielleicht Hockenheim, was ja irgendwo der Verstappen Vorfall impliziert. Wie ich schon schrieb, man wollte die WM auf Teufel komm raus spannend machen und suchte nur nach irgendeinen Grund. Die TK oder LC hätte negative Schlagzeilen produziert und die konnte man 1994 nicht noch gebrauchen, nach dem Tod von Senna und den anderen schweren Unfällen. Scripted Reality. Meine Meinung halt.
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Beiträge: 4967
AWE hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Wem denn?



Da wurde mal ein McLaren disqualifiziert ,weil der Heckflügel 1cm zu breit war und das weil die Mechaniker die Endplatten falsch monitiert hatten , da wurden Autos disqualifiziert ,weil der Mechaniker drei Tropfen vom Quali-Sprit im Tank gelassen hatte und das Benzin am Sonntag dann nicht der hinterlegten Probe entsprach usw. usw.


Sprichst Du jetzt von 1976, als der Hunt schikaniert wurde (Heckflügel)?


Beiträge: 114
ich glaue, coulthard wurde mal disqualifiziert, wegen eines zu breiten flügels. bei hunt war die ganze spur der hinterachse zu breit. bzw. war es damals nicht sogar so, dass der hinterreifen von der konstruktion her eine zu breite wulst an der flanke bildete und es letztlich daran haperte? die disqualifikation wurde doch später wieder revidiert.


Beiträge: 45834
Aber all diese Beispiele sind ja keinen Rennzwischenfällen geschuldet wie bei Schumacher-Dreher...

0ph 0ph

Beiträge: 1358
@AWE: Nein, spielt keine Rolle für die Disqualifikation, es rückt das ganze nur in ein etwas anderes Licht, wie Daniel B schon schrieb. War halt keine Absicht / oder Fehler der Ingenieure, es war halt der Fehler von Schumacher und n Haufen Pech, dass er zwar weiterfahren konnte, aber die Platte so ungünstig abgenutzt wurde.

Die DisQ von Hunt wurde er aufgehoben und dann wieder eingesetzt ;)

AWE AWE

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0ph hat geschrieben:
@AWE: Nein, spielt keine Rolle für die Disqualifikation, es rückt das ganze nur in ein etwas anderes Licht, wie Daniel B schon schrieb. War halt keine Absicht / oder Fehler der Ingenieure, es war halt der Fehler von Schumacher und n Haufen Pech, dass er zwar weiterfahren konnte, aber die Platte so ungünstig abgenutzt wurde.

Die DisQ von Hunt wurde er aufgehoben und dann wieder eingesetzt ;)



Das mit der Bodenplatte würde ich nie in die Bescheisserliste aufnehmen. Sowas passiert und fertig .

0ph 0ph

Beiträge: 1358
Dann sind wir uns ja einig. :wink:

AWE AWE

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Daniel B. hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Daniel B. hat geschrieben:

Das mit dem Brett war zwar irgendwie ein Witz, aber nicht aus der Luft gegriffen. MSC drehte sich in Führung liegend und hat nix mit falsch eingestellten Fahrwerk zutun. MSC und Benetton haben auf Teufel komm raus beschi... ähhhh das Regelwerk gebogen, aber die Platte hatte einen anderen Grund.
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Spätestens nach dem Unfall von Wendlinger in Monaco mußte man alles tun um negative Schlagzeilen in punkto Sicherheit zu vermeiden und um die Fans nicht noch mehr zuvergraulen mußte die WM spannend gemacht werden. Da war jeder Anlass willkommen um Hill die Chance zugeben um Punkte gut zumachen. Scripted Reality halt.


Wenn ich eine Regel habe das ein Brett unterm Auto am Ende nur so und so dünn sein darf ,dann muss ich durch die Fahrwerkseinstellung einen Kompromis finden zwischen minimaler Bodenfreiheit und den Bedingungen vor Ort . .
Wäre dasFahrwerk weiter oben gewesen ,wäre die Platte nicht so weit abgenutzt worden . Das das eines der Benetton/Schumacher Bescheiss-Aktionen war , habe ich nie behauptet ,eher habe ich ihn da in Schutz genommen . Kleiner Fehler der Crew mit viel Pech .
Silverstone ist nur möglich gewesen weil es eben Silverstone war . Wäre das in Monaco oder Ungarn passiert, hätte es die FIA und Bernie drehen können . Aber die Britten haben sofort Nägel mit Köpfen gemacht und dann konnte /wollte die FIAihr Gesicht nicht mehr verlieren . Ich glaube der verantwortliche Rennleiter hat dann später in aller Stille die Rechnung bekommen .

Das mit dem Brett war aus meiner Sicht kein Einstellungsfehler, wie du es versuchst zu implizieren, sondern eine folge vom Aufsetzen beim Dreher. So hoch hätten die das Auto nicht setzen können um das zu vermeiden. Aber was solls jedem seine Meinung. Und infolge der Vorfälle 1994 wäre die Sache in Ungarn auf Weisung vom Mad Max oder Bernie E in Ungarn, Silverstone oder Spa gleich ausgegangen, Einzige Ausnahme vielleicht Hockenheim, was ja irgendwo der Verstappen Vorfall impliziert. Wie ich schon schrieb, man wollte die WM auf Teufel komm raus spannend machen und suchte nur nach irgendeinen Grund. Die TK oder LC hätte negative Schlagzeilen produziert und die konnte man 1994 nicht noch gebrauchen, nach dem Tod von Senna und den anderen schweren Unfällen. Scripted Reality. Meine Meinung halt.


Wenn ich Offroad mit einem Porsche 911 fahre ,dann bin ich natürlich schuld wenn der Wagen nach der Fahrt unten drunter nicht mehr alles an Teilen vorweisen kann ,die vorher da waren . Frei nach dem Motto ,wärst du auf dem Feldweg langsam gefahren ,wäre nix passiert . Da wo sich Schumacher gedreht hat ist ein extrem hoher Randstein gewesen . Der war vorher so hoch und hinterher auch . Es ist damals ja auch festgestellt worden ,das es nicht ausschließlich an dem einen Dreher lag sondern das Platte mehrfach geschliffen hat . .Wäre das Brett nicht da gewesen ,hätte er sich eventuell den Unterboden weggerissen .Ergebnis das gleiche . In Silverstone haben die Rennkommisare auf eigene Faust gehandelt und wurden hinter verschlossenen Türen auch dafür zurecht gestutzt .Nur konnte man die Tatsachen halt nicht mehr rückgängig machen . Ob das in Belgien oder gar in Bernies Ungarn GP genauso gelaufen wäre ,wage ich zu bezweifeln . Was man 1994 dringend brauchte ,war ein neues Held für die Massen .Hill war da eher ungeeignet Rubens oder David waren auch eher nicht geeignet und Mikka war schon auf dem Weg nach Hause .Schumacher war die Idealbesetzung für die Rolle . Schnell ,Schwiegermutters Liebling ,der Held der von ganz unten kommt und dann auch noch deutscher . Deutsche Sponsoren ,Ausrüster und Hersteller wurden schon lange umworben , und die deutsche FanKuh galt als ertragsfähig und ungemolken . Normalerweise wäre Benetton und Schumacher nach dem Drama um die Blackbox schon von der WM ausgeschlossen worden ,hätte Silverstone also überhaupt nicht mehr erlebt .aber dann wäre die WM vollkommen lahm geworden . Große Namen waren knapp und wen ausserhalb der Szene interessierte ein Duell zwischen Hill ,Coulthardt und Rubens nun wirklich .


Beiträge: 1199
AWE hat geschrieben:

Wenn ich Offroad mit einem Porsche 911 fahre ,dann bin ich natürlich schuld wenn der Wagen nach der Fahrt unten drunter nicht mehr alles an Teilen vorweisen kann ,die vorher da waren . Frei nach dem Motto ,wärst du auf dem Feldweg langsam gefahren ,wäre nix passiert . Da wo sich Schumacher gedreht hat ist ein extrem hoher Randstein gewesen . Der war vorher so hoch und hinterher auch . Es ist damals ja auch festgestellt worden ,das es nicht ausschließlich an dem einen Dreher lag sondern das Platte mehrfach geschliffen hat . .Wäre das Brett nicht da gewesen ,hätte er sich eventuell den Unterboden weggerissen .Ergebnis das gleiche .

Die Stelle die zu stark abgenutzt war rührte eindeutig vom Dreher. Weitere abgeschliffene Stellen waren im Bereich des erlaubten. Wie übrigens auch bei anderen Fahrzeugen. Und wie DU wohl weißt werden Rennwagen für das Asphaltband abgestimmt und nicht für eventuelle Off Road Einlagen. Hört sich Komisch an, ist aber so. Genau wie dein Porsche Beispiel. Der 911 ist auch für die Strasse abgestimmt und nicht für Hohlbratzen die der Meinung sind Jeeps sind überbewertet.
AWE hat geschrieben:
In Silverstone haben die Rennkommisare auf eigene Faust gehandelt und wurden hinter verschlossenen Türen auch dafür zurecht gestutzt .Nur konnte man die Tatsachen halt nicht mehr rückgängig machen .

Sicher hätte man die Entscheidung von Silverstone nicht rückgängig machen können. ABER man hätte in Paris die 2 Rennstrafen nicht ausprechen müssen oder man hätte sie auch zur Bewährung ansetzen können. Das war das perfekte Mittel um Benetton zurecht zustutzen und beide Seiten konnten ihr Gesicht waren. Die FIA wegen der Untätigkeit bei der Black Box. Bentton mußte sich nicht wegen den Beschiss weiter im Kreuzfeuer stehen und Bernie bekam die WM spannend.
AWE hat geschrieben:
Ob das in Belgien oder gar in Bernies Ungarn GP genauso gelaufen wäre ,wage ich zu bezweifeln .

Ich nicht, Begründung siehe oben!
AWE hat geschrieben:
Was man 1994 dringend brauchte ,war ein neues Held für die Massen .Hill war da eher ungeeignet Rubens oder David waren auch eher nicht geeignet und Mikka war schon auf dem Weg nach Hause .Schumacher war die Idealbesetzung für die Rolle . Schnell ,Schwiegermutters Liebling ,der Held der von ganz unten kommt und dann auch noch deutscher . Deutsche Sponsoren ,Ausrüster und Hersteller wurden schon lange umworben , und die deutsche FanKuh galt als ertragsfähig und ungemolken .

Hill sehe ich etwas anders. Der wäre 94 genauso gut zum Helden geeignet gewesen Die Nummer 2 die zum Team Leader wurde und das am Boden liegende Team wieder den Kampfeswillen eingehaucht hat. Einziger Nachteil von Hill er war schon etwas zu Alt um die Rolle des Heros auf Dauer auszufüllen. Coulthard war zu Frisch. Barrichello im falschen Team. Und ich gebe dir Recht: Bernie wollte schon was länger einen deutschen Weltmeister. Da war ein Markt den er melken wollte und es dann auch getan hat.
AWE hat geschrieben:
Normalerweise wäre Benetton und Schumacher nach dem Drama um die Blackbox schon von der WM ausgeschlossen worden ,hätte Silverstone also überhaupt nicht mehr erlebt .aber dann wäre die WM vollkommen lahm geworden . Große Namen waren knapp und wen ausserhalb der Szene interessierte ein Duell zwischen Hill ,Coulthardt und Rubens nun wirklich .

Auch Hockenheim war mit den Spritfilter ein Grund um Benetton zu disqualifizieren und aus der WM auszuschließen. Zumal durch die Manipulation Menschen gefährdet wurden. Zumindest hätte die FIA so argumentieren können. Zumal nach dem Imola Wochende und Monaco es ja reichlich Baustellen in Punkto Sicherheit gab.
Und ganz ehrlich? Wäre der Jordan 1994 eine Spur besser gewesen, hätte ein WM Duell Williams vs Jordan durchaus seinen Reiz gehabt. Der "Unschlagbare" gegen den Underdog. Auch gut im TV zuvermarkten.
AWE, wir sind soweit gar nicht ausseinander, nur wir sehen es etwas aus ander Perspektive. Du behauptest es waren die Stewarts von Silverstone, Ich sage das Drehbuch kam von Bernie. Aber bei dem was dahintersteckt sind wir uns durchaus einig.
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Beiträge: 1679
Du behauptest es waren die Stewarts von Silverstone, Ich sage das Drehbuch kam von Bernie.


der haken an deiner these ist, dass ecclestone und mosley alles daran gesetzt haben, dass schumacher und benetton gut übers jahr kommen. mit george carman wurde benetton durch ecclestone ein kugelsicherer anwalt organisiert, der sich nach eigenen aussagen noch selbst wunderte, warum er als branchenfremdling das benetton team und schumacher vertreten soll, wenn die benetton familie doch selbst über einen ganzen stab an anwälten verfügte.

der brasilianische markt war mit sennas tod schlagartig abgefallen und der deutsche blühte für ecclestone gerade auf, ganz gleich wie dominant schumacher gewesen wäre. in der damaligen situation wäre jedes skandälchen der todesstoß für die formel 1 gewesen.

ausserdem stand nach silverstone zur debatte, ob schumacher denn in hockenheim wird fahren dürfen, was im fall der fälle der supergau für ecclestone und gar nicht in seinem interesse, bzw. nach seinem scheck-/drehbuch gewesen wäre.

Hill sehe ich etwas anders. Der wäre 94 genauso gut zum Helden geeignet gewesen Die Nummer 2 die zum Team Leader wurde und das am Boden liegende Team wieder den Kampfeswillen eingehaucht hat. Einziger Nachteil von Hill er war schon etwas zu Alt um die Rolle des Heros auf Dauer auszufüllen. Coulthard war zu Frisch. Barrichello im falschen Team. Und ich gebe dir Recht: Bernie wollte schon was länger einen deutschen Weltmeister. Da war ein Markt den er melken wollte und es dann auch getan hat.


hill hatte auch noch 1994 einen eher schweren stand. er wurde auch von den britischen medien eher zerrissen, als der sohn grahams, aus dessen schatten er nie wird heraustreten können etc. ihn da zum helden zu dirigieren erschien wohl eher unwahrscheinlich, zumal auch das williams team arg mitgenommen war, nach dem desaströsen einstand des fw16 und dem imola wochenende.
schumacher demgegenüber sorgte schon für quoten in deutschland und war von beginn an auf titelkurs, auf welche weise auch immer...


Beiträge: 10785
Trotzdem denke ich dass dieses ganze Schumacher-neuer Held-Szenario nicht möglich gewesen wäre wenn Senna ab Imola angefangen hätte gut zu punkten. Ersten wäre der "neue Held" dann (noch) nicht so dringend nötig gewesen und zweitens wäre man doch in extreme Erklärungsnot geraten wenn ein Senna mit seiner klaren Ausdrucksweise das eine oder andere Mal massiv auf den Benetton-Betrug hingewiesen hätte. Er hätte sich unter diesen Umständen die WM nicht nehmen lassen...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "


Beiträge: 45834
@x-toph: Schön, dass du doch wieder hier ins Forum zurückgekehrt bist. Der fliegende Lappen ist inzwischen ja auch entsorgt :D)


Beiträge: 4967
Mav05 hat geschrieben:
Trotzdem denke ich dass dieses ganze Schumacher-neuer Held-Szenario nicht möglich gewesen wäre wenn Senna ab Imola angefangen hätte gut zu punkten. Ersten wäre der "neue Held" dann (noch) nicht so dringend nötig gewesen und zweitens wäre man doch in extreme Erklärungsnot geraten wenn ein Senna mit seiner klaren Ausdrucksweise das eine oder andere Mal massiv auf den Benetton-Betrug hingewiesen hätte. Er hätte sich unter diesen Umständen die WM nicht nehmen lassen...

Das sehe ich auch so.


Beiträge: 1199
Schön dich hier wieder zusehen! Wurdest schmerzhaft vermisst!
x-toph hat geschrieben:
Du behauptest es waren die Stewarts von Silverstone, Ich sage das Drehbuch kam von Bernie.


der haken an deiner these ist, dass ecclestone und mosley alles daran gesetzt haben, dass schumacher und benetton gut übers jahr kommen.
Berni ja! Mad Max Jein. Bernie brauchte nach den Vorfällebn ein gute Show. Mosley mußte das gesicht der FIA waren und war gleichzeitig an der Show interessiert.
mit george carman wurde benetton durch ecclestone ein kugelsicherer anwalt organisiert, der sich nach eigenen aussagen noch selbst wunderte, warum er als branchenfremdling das benetton team und schumacher vertreten soll, wenn die benetton familie doch selbst über einen ganzen stab an anwälten verfügte.
Passt doch hervorragend in das von mir beschriebene Drehbuch ala Ecclestone. Eine von außen eingreifende Person ist unaufälliger. FIA/FOTA/usw das ist doch, sind wir mal ehrlich, mafiöse Strukturen.
der brasilianische markt war mit sennas tod schlagartig abgefallen und der deutsche blühte für ecclestone gerade auf, ganz gleich wie dominant schumacher gewesen wäre. in der damaligen situation wäre jedes skandälchen der todesstoß für die formel 1 gewesen.
Skandale gabs ja genug 1994 und deshalb brauchte man auf biegen und brechen eine spannende Saison
ausserdem stand nach silverstone zur debatte, ob schumacher denn in hockenheim wird fahren dürfen, was im fall der fälle der supergau für ecclestone und gar nicht in seinem interesse, bzw. nach seinem scheck-/drehbuch gewesen wäre.
Wenn ich mich richtig erinnere durfte MSC nur aufgrund einen Einspruches seitens Benetton in Deutschland starten. Der hatte bei der Strafe aufschiebende Wirkung und alles war paletti
Hill sehe ich etwas anders. Der wäre 94 genauso gut zum Helden geeignet gewesen Die Nummer 2 die zum Team Leader wurde und das am Boden liegende Team wieder den Kampfeswillen eingehaucht hat. Einziger Nachteil von Hill er war schon etwas zu Alt um die Rolle des Heros auf Dauer auszufüllen. Coulthard war zu Frisch. Barrichello im falschen Team. Und ich gebe dir Recht: Bernie wollte schon was länger einen deutschen Weltmeister. Da war ein Markt den er melken wollte und es dann auch getan hat.


hill hatte auch noch 1994 einen eher schweren stand. er wurde auch von den britischen medien eher zerrissen, als der sohn grahams, aus dessen schatten er nie wird heraustreten können etc. ihn da zum helden zu dirigieren erschien wohl eher unwahrscheinlich, zumal auch das williams team arg mitgenommen war, nach dem desaströsen einstand des fw16 und dem imola wochenende.
schumacher demgegenüber sorgte schon für quoten in deutschland und war von beginn an auf titelkurs, auf welche weise auch immer...

Wäre Hill 94 Weltmeister geworden hätte die Presse ihn aufs Schild gehoben und sowas wie: Wie der Papa 1968!
Ansonsten stimme ich dir zu!
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Mav05 hat geschrieben:
Trotzdem denke ich dass dieses ganze Schumacher-neuer Held-Szenario nicht möglich gewesen wäre wenn Senna ab Imola angefangen hätte gut zu punkten. Ersten wäre der "neue Held" dann (noch) nicht so dringend nötig gewesen und zweitens wäre man doch in extreme Erklärungsnot geraten wenn ein Senna mit seiner klaren Ausdrucksweise das eine oder andere Mal massiv auf den Benetton-Betrug hingewiesen hätte. Er hätte sich unter diesen Umständen die WM nicht nehmen lassen...

Selbst wenn Senna den Unfall unverletzt überlebt hätte, hätte er 30 Punkte Rückstand auf MSC gehabt! Es wäre für Senna nicht einfach geworden unter normalen Umständen MSC abzufangen. Aber das hatte ich weiter vorne ja schon ausgeführt. Mit den anderen Sachen stimme ich dir zu!
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MichaelZ hat geschrieben:
@x-toph: Schön, dass du doch wieder hier ins Forum zurückgekehrt bist. Der fliegende Lappen ist inzwischen ja auch entsorgt :D)

:evil:
Micha lass das sticheln doch einfach sein. Das tut doch keine Not!
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Daniel B. hat geschrieben:
:evil:
Micha lass das sticheln doch einfach sein. Das tut doch keine Not!


Sollte gar keine Stichelei sein, wieso auch? Im Historischen Bereich liest er doch eh nicht mit. Ich wollte damit x-toph nur ein weiteres Argument entgegen bringen, sich auch wieder in die Diskussionen in den aktuellen Forenbereichen einzuklinken. :wink:

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