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Wie lange wäre Ayrton Senna noch Formel 1 gefahren ?"

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
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torino hat geschrieben:
Ich denke auch so bis 1994, wenn er 1994 WM geworden wäre, dann hätte er vielleicht aufgehört, aber das ist Spekulation. :?


Diese ganze Rechnerei ist eh nur reine Spekulation .
Da greift ja dann auch ein Zahnrad ins andere .
Senna WM 1994, woran ja eigentlich kaum einer zweifeln kann hätte ja eventuell auch bedeutet das Benetton 1995 keine Renault Motoren bekommen hätte ,was wiederum bedeutet hätte ,das Senna 95 um den Rest des Feldes Kreise gefahren wäre . Das wiederum hätte bedeutet ,das Schumacher ohne seine beiden Titel vielleicht nicht bei Ferrari gelandet wäre usw. usw. usw. ... Ich schätze mal Senna hätte noch 3 Titel in Folge abestaubt und wäre 1997 zu Ferrari gegangen um da dann nach 2 Jahren 1999 in den Ruhestand zu gehen


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Der Titel 94 hätte zunächst einmal Gleichstand mit Prost bedeutet - ein für Ayrton natürlich reichlich unbefriedigender Zustand... Womit eine Fortsetzung der Karriere und 3 weitere Titel außer Frage gestanden hätten...
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Mav05 hat geschrieben:
Der Titel 94 hätte zunächst einmal Gleichstand mit Prost bedeutet - ein für Ayrton natürlich reichlich unbefriedigender Zustand... Womit eine Fortsetzung der Karriere und 3 weitere Titel außer Frage gestanden hätten...


Ich weiss nicht, ich fand die Einstellung der Beiden damals irgendwie "kindisch". Prost war ja 94 weg, und Senna war doch wirklich der bessere Fahrer, er musste das (ausser sich vielleicht) niemanden mehr beweisen, das ist einfach meine Meinung darüber.


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Prost und Senna haben sich bei einem Kartrennen im Dezember 1993 ausgesprochen. Senna fuhr ja im Training eine Runde für den italienischen (ich glaube der italienische wars) Fernsehsender und kommentierte die Streckenvorstellung und dabei sagte er, "Alain, wir vermissen dich" oder sowas.


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ich glaube richtig ausgesprochen haben sich die beiden nie. bei dem kartrennen in paris bercy 93 war auch recht offensichtlich, dass senna immer noch als erstes prost schlagen wollte.
prost hatte nach sennas tod mal geäussert, dass die beiden erst wieder 94, als prost für das französische fernsehen kommentierte, einen relativ normalen umgang pflegten und dass senna auf prost zuging, um über die sicherheit zu reden, als es auch schon nach den testunfällen immer offensichtlicher wurde, dass es mit dieser im argen war.

den spruch mit prost hatte senna übrigens am freitag des imola wochenendes während einer von dir beschriebenen demonstrationsrunde für das fernsehen zum besten gegeben.


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Ich denke mal Senna wäre noch 3, 4 aber max 6 Jahre gefahren. Ob er 94 WM geworden wäre? Ich glaube bei einen normalen Saisonverlauf eher nicht. Dafür war der Rückstand nach 3 Rennen schon viel zu groß und der Benetton mit seinen, sagen wir mal so, hier schon oft disskutierten Vorteilen zu gut. Wäre die Saison so verlaufen wie sie verlaufen ist und man Hill durch Senna ersetzt wäre Senna wohl WM geworden. Ich denke er wäre MSC in Australien nicht in die Falle gegangen. 1996 wäre Senna wohl nach Ferrari und Schumacher nach McLaren gewechselt. 1998 aber spätestens im Jahre 2000 hätte er aufgehört. Wieviele Titel noch drin gewesen wären? Wer weiß das schon? 1997? 1999? 2000?
Aber Leider ist es so gelaufen wie es gelaufen ist. Es jährt sich am 1 Mai zum zwanzigsten Mal. Unglaublich wie die Zeit vergeht.
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wenn man bedenkt, dass hill trotz allem 94 noch fast wm geworden wäre, hätte das ein senna doch relativ locker schaffen sollen.
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Wenn Senna überlebt und weiter gefahren wäre, wäre es zum Silverstone Skandal gekommen? Wenn Nein, und das verstehe ich unter normalen Saisonverlauf, wäre MSC nicht disqualifiziert und gesperrt worden (Belgien außer acht gelassen). Und dann wäre Senna (wie wohl auch Hill) nie in die Position gekommen um den Titel von Schumacher zugefährden.
Auch wenn man Hill durch Senna ersetzt im Verlauf der Saison, so darf man nicht vergessen das Senna nach 3 rennen 0 Punkte hatte im Gegensatz zu Hill der immerhin 7 Punkte sein eigen nennen konnte.
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Ich denke aber auch dass Senna schon mal etwas lauter angemahnt hätte sich den illegalen Benetton etwas genauer anzuschauen - die ersten Beschwerden gabs ja schon... Und da man dann ja seinen Helden noch gehabt hätte und nicht zwanghaft den neuen aufbauen hätte müssen wären die Reaktionen wohl auch entsprechend gewesen...
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Beiträge: 266
Mav05 hat geschrieben:
Ich denke aber auch dass Senna schon mal etwas lauter angemahnt hätte sich den illegalen Benetton etwas genauer anzuschauen - die ersten Beschwerden gabs ja schon... Und da man dann ja seinen Helden noch gehabt hätte und nicht zwanghaft den neuen aufbauen hätte müssen wären die Reaktionen wohl auch entsprechend gewesen...


Wahrscheinlich geht dieser Beitrag in die richtige Richtung. Der 1994er Benetton und das Team rund um Major Tom schienen angetreten zu sein, WM werden zu wollen, egal wie. Zumindest eins hatten sie besser drauf und das ohne Schummelei: Renntaktik, Ich hatte damals den Eindruck, dass Benetton genau ausgeklügelt hatte, wie man Senna unter Druck setzen konnte: Mit einem leichten Auto, bewegt von einem schnellen Fahrer. Vorsprung rausfahren, dann zum Tanken an die Boxen. Weiß nicht, ob Williams das Anfang der 94er-Saison schon begriffen hatte. Ich könnte wetten, dass der Williams in Imola in der Todesrunde entschieden mehr Sprit an Bord hatte als der Benetton und Senna versuchte mit allen Mitteln, Kontakt zu halten.

0ph 0ph

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Zu wem sollte er Kontakt halten? Zum hinterherfahrenden Schumacher? ^^

Oder meinst du mit allen Mitteln versuchte er davon zuziehen?

Aber ich glaube nicht, dass soetwas zum Unfall beigetragen hat, Vollgaskurve ist Vollgaskurve - ist hier aber auch nicht das Thema.


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Mav05 hat geschrieben:
Ich denke aber auch dass Senna schon mal etwas lauter angemahnt hätte sich den illegalen Benetton etwas genauer anzuschauen - die ersten Beschwerden gabs ja schon... Und da man dann ja seinen Helden noch gehabt hätte und nicht zwanghaft den neuen aufbauen hätte müssen wären die Reaktionen wohl auch entsprechend gewesen...

Da wäre ich mir nicht sicher, Mav. Die Rivalität zwischen Prost und Senna taten der F1 gut und hielten sie im Gespräch. Und ein junger Löwe der den Platzhirsch herrausfordert wäre gut gewesen für Image. Bernie wusste das und hätte das forciert. Da bin ich mir sicher. Das "jammern" über den Benetton hätte man als die Abwehrschlacht des alternden Meister gut verkaufen können. Für Bernie ist und war die F1 ein Geschäft und das hätte Geld in die Kasse gespült.
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Wobei ich ehrlich gesagt in der Nachbetrachtung der Saison (live hab ich sie ja nicht miterlebt) das Gefühl hatte, dass die Formel-1 nach den schweren Unfällen in eine Art Schockstarre fiel, sämtliche Änderungen kurz- und langfristig beschloss und auf keinen Fall weitere schlechte Nachrichten wollte. Ohne Sennas Tod wäre man vielleicht nicht so gnädig gegenüber Benetton gewesen.


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Was haben Sicherheitstechnische Änderungen mit dem Benetton, sagen wirs nett, Ungereimtheiten zu tun.
Das musst du mir erklären. Für mich sind dass zwei Paar Stiefel.
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MichaelZ hat geschrieben:
Wobei ich ehrlich gesagt in der Nachbetrachtung der Saison (live hab ich sie ja nicht miterlebt) das Gefühl hatte, dass die Formel-1 nach den schweren Unfällen in eine Art Schockstarre fiel, sämtliche Änderungen kurz- und langfristig beschloss und auf keinen Fall weitere schlechte Nachrichten wollte. Ohne Sennas Tod wäre man vielleicht nicht so gnädig gegenüber Benetton gewesen.


Gut, ich meine Piquet und Mansell sind sich ja auch ständig in die Quere gekommen, dazu noch Senna und Prost, Bernie hatte damals wirklich Glück mit dem Unterhaltungswert der WM.


Das Wochenende an Sennas Unfall war wirklich rabenschwarz (Barrichello und Ratzenberger), dazu kam dann noch der Unfall von Wendlinger in Monaco, wo dann Sauber freiwillig die Cockpitwände erhöhte, dazu mussten doch die Teams Löcher in die Lufhutze schneiden, so erinnre ich mich jedenfalls :? Ich glaube, da musste ganz einfach gehandelt werden.

Die Sache in Belgien mit Schumacher fand ich einen Witz, Holz nutzt sich doch ganz einfach ab, ich halte die Disqualifikation immer noch für ungerechtfertigt.


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Daniel B. hat geschrieben:
Was haben Sicherheitstechnische Änderungen mit dem Benetton, sagen wirs nett, Ungereimtheiten zu tun.
Das musst du mir erklären. Für mich sind dass zwei Paar Stiefel.


Die Formel-1 konnte einfach keine weiteren schlechten Nachrichten vertragen. Wenn Benetton wegen der versteckten Traktionskontrolle disqualifiziert worden wäre, dann wäre das der nächste Skandal gewesen und das konnte die F1 nicht brauchen.


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torino hat geschrieben:
Die Sache in Belgien mit Schumacher fand ich einen Witz, Holz nutzt sich doch ganz einfach ab, ich halte die Disqualifikation immer noch für ungerechtfertigt.


Die Sache in Belgien war natürlich ein Witz. Aber die versteckte Traktionskontrolle ja wohl auch...


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MichaelZ hat geschrieben:
Daniel B. hat geschrieben:
Was haben Sicherheitstechnische Änderungen mit dem Benetton, sagen wirs nett, Ungereimtheiten zu tun.
Das musst du mir erklären. Für mich sind dass zwei Paar Stiefel.


Die Formel-1 konnte einfach keine weiteren schlechten Nachrichten vertragen. Wenn Benetton wegen der versteckten Traktionskontrolle disqualifiziert worden wäre, dann wäre das der nächste Skandal gewesen und das konnte die F1 nicht brauchen.

Ok, damit wird verständlich was du meintest. Aber es gab doch wesentlich mehr Negativschlagzeilen um MSC und Benetton beim Silverstone Skandal und dem ganzen Gezettere danach und darum. Da wäre es auf die TK bzw Launchcontrol nicht mehr angekommen. Die komplette Saison 94 nach Senna´s Tod war eine Inzenierung.
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Wobei man sagen muss, dass diese anderen Skandale eher Skandälchen waren im Vergleich zur Traktionskontrolle. Denn unterm Strich muss man sagen: Benetton fuhr mit einem illegalen Auto und wenn man das Team disqualifiziert hätte, dann wäre das schon ein riesen Ding gewesen.

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Daniel B. hat geschrieben:
Wenn Senna überlebt und weiter gefahren wäre, wäre es zum Silverstone Skandal gekommen? Wenn Nein, und das verstehe ich unter normalen Saisonverlauf, wäre MSC nicht disqualifiziert und gesperrt worden (Belgien außer acht gelassen). Und dann wäre Senna (wie wohl auch Hill) nie in die Position gekommen um den Titel von Schumacher zugefährden.
Auch wenn man Hill durch Senna ersetzt im Verlauf der Saison, so darf man nicht vergessen das Senna nach 3 rennen 0 Punkte hatte im Gegensatz zu Hill der immerhin 7 Punkte sein eigen nennen konnte.


Wenn Senna überlebt hätte wäre Schumacher mit einem anderen Benetton gefahren oder die FIA hätte Benetton disqualifiziert für die ganzen miesen Nummern ,die die Truppe 1994 abgeliefert hat .

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MichaelZ hat geschrieben:
Wobei ich ehrlich gesagt in der Nachbetrachtung der Saison (live hab ich sie ja nicht miterlebt) das Gefühl hatte, dass die Formel-1 nach den schweren Unfällen in eine Art Schockstarre fiel, sämtliche Änderungen kurz- und langfristig beschloss und auf keinen Fall weitere schlechte Nachrichten wollte. Ohne Sennas Tod wäre man vielleicht nicht so gnädig gegenüber Benetton gewesen.



Nach dem Imola WE konnte die F1 keinerlei öffentliche Skandale und Diskussionen mehr gebrauchen . Wäre Senna bei der Aufdeckung der von ihm ja schon vermuteten TK noch am Leben gewesen hätte er und wahrscheinlich auch einige andere Teams so auf den Putz gehauen ,das die FIA hätte engreifen müssen . Wäre ihnen wahrscheinlich auch nicht so schwer gefallen ,da es ja einen "Helden" gab ,den die Massen bejubelten ,es musste also nicht zwanghaft ein neuer Held erschaffen werden . Das gleich wie für die TK gilt auch für die Manipulationen an der Tankanlage .

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MichaelZ hat geschrieben:
torino hat geschrieben:
Die Sache in Belgien mit Schumacher fand ich einen Witz, Holz nutzt sich doch ganz einfach ab, ich halte die Disqualifikation immer noch für ungerechtfertigt.


Die Sache in Belgien war natürlich ein Witz. Aber die versteckte Traktionskontrolle ja wohl auch...



Wieso war das ein Witz . Ein Witz ist es ,das dieses "Brett" immer aufgeführt wird ,wenn es um die Bescheisserei in Zusammenhang mit Schumacher und seinem Auto geht . Nicht zuletzt wird aber wohl der Grund sein ,das man von anderen wirklichen Bescheissereien ablenken will . Beschiss war das keiner sondern einfach nur ein falsch eingestelltes Fahrwerk . Wenn unter dem Auto ne Holzbohle ist und das Regelwerk vorschreibt ,das die nach dem Rennen über die gesamte Fläche eine bestimmte Dicke haben muss , dann isses nun mal so . Die anderen Autos haben es ja auch geschafft ,das Regelwerk in dem Punkt einzuhalten . Wenn die Platte dann halt dünner ist , bedeutet das Pech gehabt . Soll anderen wegen ähnlichen Geschichten auch schon passiert sein .


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Wem denn?

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MichaelZ hat geschrieben:
Wem denn?



Da wurde mal ein McLaren disqualifiziert ,weil der Heckflügel 1cm zu breit war und das weil die Mechaniker die Endplatten falsch monitiert hatten , da wurden Autos disqualifiziert ,weil der Mechaniker drei Tropfen vom Quali-Sprit im Tank gelassen hatte und das Benzin am Sonntag dann nicht der hinterlegten Probe entsprach usw. usw.


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Aber nichts davon war ein Rennzwischenfall auf der Strecke.

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