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Wer hat schon mal mit einem bekannten Rennfahrer geredet?

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Freitag, 21. Juli 2006

Beiträge: 759
Ich habe bei der Red Bull Salzburg Präsentation (war nur beruflich dort) mit Coulthard und Liuzzi geplaudert. Es war sehr angenehm, habe Coulti gefragt, was ich tun muss, um seinen Boliden zu fahren. Darauf meinte er, dass ich Dietrich fragen soll! :D

Mit Liuzzi habe ich über Magny Cours gesprochen und wo er nächste Saison fahren wird. Er meinte, dass er vielleicht zum RB-Team wechseln könnte. Mal schauen, obs eintritt... ;)

Speed und Klien waren auch dort, mit denen habe ich nicht gesprochen, wobei ich Letzteren schon mal früher getroffen habe.
Gegen fanatische und engstirnige Rotkäppchen im yesterday-Forum!

Euer pironi

Beitrag Freitag, 21. Juli 2006

Beiträge: 45834
Auf dem Flughafen in Budapest hab ich dann Heiko Waßer gesen, der zeitung gelesen hat. WEil ich der einzigste war, der noch ferrarisachen trug (ihr wisst ja wer gewonnen hatte), hat er mich kurz angeguckt und gelacht. Er ist dann übrigens auch im gleichen flieger wie ich geflogen, und in Dortmund ausgecheckt, genau wie ich.

Waßer hab ich 2003 am Hockenheimring gesehen, hab auch ganz kurz mit ihm gesprochen, aber den will ich net unbedingt sehen. Also ich würde 5- Waßers gegen einen Heidfeld, Fisichella, Badoer oder was weiß ich tauschen. :wink:

Beitrag Freitag, 21. Juli 2006

Beiträge: 4967
Das Bild ist mir gerade noch unter die Nase gekommen.
Es sagt eigentlich Alles :lol:

Bild

Beitrag Freitag, 21. Juli 2006

Beiträge: 141
War am Nürburgring.
Hab da in der Boxengasse Nico Rosberg getroffen. Das war 2h vor dem Rennen. Ich hatte 10 Capys dabei:

Heidfeld
Rosberg
Villeneuve
Raikkonen
Montoya
Albers
Klien
Coulthard
Alonso
R. Schumacher

Hab natürlich die Rosberg-Capy rausgesucht und ihn folgende Fragen gestellt:

Wo fährst du nächste Saison?
Nico: Bei Williams, hab ja noch einen Vertrag bis 2009
Was erwartest du die vom Rennen?
Nico: Ein Platz in den Punkten
Wie werde ich Formel 1 Fahrer?
Nico: (Lacht) Spiel noch 4 Jahre an der PlayStation, fahr Kart und dominiere die GP2, dann kommst du hierhin!

Und noch ein paar andere Fragen....

Sehr nett der Typ, hat mir ein Autogramm gegeben^^

Hab Raikkonen aus der Ferne gesehen und konnte es mir nicht verkneifen, das Chrom zu berühren :D)
Da kam so ein McLaren-Mechaniker: Hat nach links gezeigt
Kimi guckt mich ganz blöd an. Hab sofort Kimi-Capy aus der Tüte geholt und sie aufgezogen. Kimi hat dann "Thumbs up" gemacht!
Dann wollte ich noch den Toro Rosso sehen...

Morgen erzähl ich weiter

Beitrag Samstag, 22. Juli 2006

Beiträge: 97
als ich 2000 am nürnburgring war, da haben ich mit meiner familie nach dem Rennen in so einer kleinen Herberge gegessen und aufeinmal kam Jos Verstappen darein und dann konnte man mit dem reden. :lol:
2006 dann, waren wir wieder da und haben auch am donnerstag den pitwalk mitgemacht und als wir grade an der Red-Bull Box vorbeigingen kam da der Robert Dornboos (hoffentlich richtig geschrieben) raus und hat autogramme gegeben und nen bisschen gequatscht. :D)

Beitrag Samstag, 22. Juli 2006

Beiträge: 45834
Robert Dornboos (hoffentlich richtig geschrieben)


Ne, der heißt Robert Doornbos.

Beitrag Samstag, 22. Juli 2006

Beiträge: 97
schade, saß das 2. o wohl an der falschen stelle :D)

Beitrag Samstag, 22. Juli 2006

Beiträge: 0
Ich hatte mal das Vergnügen oder soll ich sagen Ehre, Fisichella in Zivil und mit Familien-Clan in einer immer noch sehr angesagten Eisdiele am römischen Pantheon gemütlich beim Eisschlürfen zu beobachten. Das war aber nur eine Begegnung der dritten Art.
Jean Alesi durfte ich hingegen zweimal persönlich und in zwei verschiedenen Serien (F-1 & DTM) sehen, sprechen, interviewen und sogar filmen. Das erste mal habe ich ihn bei seiner ersten pole überhaupt, in Monza mit dem Ferrari 412T1B, 1994 gesehen. Das habe ich aber, glaube ich, schon erzählt. Mein Vater (damals Chefredakteur der "Gazetta del Mezzogiorno") bekam nicht nur eine Akredetierung sondern sogar eine einmalige Spezialführung bei Ferrari, während mein alter Herr sich mehr um die Boxenluder ;) und Buffet :drink: kümmerte, stand ich doch eher etwas eingeschüchtert :roll: alleine in der Ferrari-Box, ich muss so um die 30 Jahre alt gewesen sein. Bis Jean Alesi mich bemerkte und auf fast perfektem Italienisch fragte, ob ich mich mal in sein Auto setzen wolle? Das kam so spontan und ehrlich von ihm rüber, dass ich mich nicht zweimal bitten lassen musste. Er nahm sich sehr viel Zeit für mich, erklärte mir all die Knöpfe und Verstellmöglichkeiten rund um seine legendäre 14.45 Uhr Lenkradhaltung, auch viertel vor drei Stellung genannt. Jean beschämte mich geradezu mit seiner Freundlichkeit. Erst ca. 10 Jahre später sollte ich, diesmal selbst mit Akredetierung von Mercedes-Benz ausgestattet, noch einmal die Möglichkeit bekommen Jean Alesi bei der DTM 2004 auf dem Lausitzring zu treffen. Nach langem Palaver mit seinem Manager Kanemoto kam Jean dann auch ins Presse-Motorhome von Mercedes, wo ich und meine Atze auf ihn warteten. Doch er kam früher als es uns recht sein konnte. Grund war ein frühes Ausscheiden, wofür er selbst nichts konnte und dementsprechend war auch seine Laune. Aber der Hammer kommt noch. Kanemoto hatte ihm gesagt, dass zwei möchte-gern Journalisten aus Italien nach einem Interview mit ihm gefragt hätten. Die zwei möchte gern Journalisten waren ich und meine ältere Atze. Wir hatten es uns schon sehr gemütlich gemacht im Motorhome von Mercedes (Saufen & Austern schlürfen bis zum abwinken ;) , small talk mit Klaus Ludwig und einiges mehr!) und Jean Alesi kam sehr angefressen und böse ins Motorhome. Er fragte, brüllte schon fast, wer sind denn diese Nervensägen von der italienischen Presse. Etwas verlegen rufte ich: hier und hob meinen Arm, während meine Atze voll drauf hielt, woraufhin wieder sofort ein Sicherheitstrupp mehr als harsch (verständlich) uns die Kamera auf den Boden runterdrückte. Ich sagte nur noch auf italienisch, Jean kannst Du Dich nicht mehr an mich erinnern? Er musterte mich ganz genau und sagte nein. Aber als ich ihm dann von unserem ersten Kontakt in der F-1 bei Ferrari in der Box erzählte wurde Alesi etwas nachdenklich und sagte: ja warum hast du das denn nicht gleich gesagt. Lange Rede kurzer Sinn, den Tag werde ich so schnell nicht vergessen. Jean Alesi gab uns trotzt seines schnellen ausscheiden aus dem Rennen und der sich daraus ergebenden wirklich schlechten Laune von ihm ein langes und gutes Interview, was wir auch auf Kamera aufnehmen durften. Ich stellte Fragen, wie z.Bs., ob er seine Zukunft weiterhin mit Mercedes plane, ob er je damit spekuliert habe in die Champcar zu gehen? Die Antworten waren mehr als nur ergiebig. Ich weiss nicht, ob Jean sich wirklich an mich erinnern konnte, aber er merkte sofort, dass ich nicht lüge, weil ich mich noch an zuviele "internas" aus dem ersten Treffen in Monza erinnern konnte. Mit cuore sportivo ..

PS: Heute undenkbar, was mir 1994 in der F-1 passierte. In der DTM hingegen kann man auch heute noch, genauso wie in der Champcar, seinen Idolen sehr nahe kommen.

PS2: Ich vergass, Alex Zanardi hat mir mal ein Autogramm gegeben. Der Kerl muss E.i.er aus Stahl haben!

Beitrag Mittwoch, 02. August 2006

Beiträge: 45834
Ich will das Thema noch mal kurz hervor kramen. Ich war ja in Hockenheim und kurz vor dem Quali machte der Streckensprecher Stefan Heinrich eine Durchsage, die Leute sollen doch bitte aus dem Fahrerlager verschwinden. Die Durchsage kam ungefähr 3 oder 4x. Ich weiß nicht, es gab offenbar Karten für ins Fahrerlager oder ich hab einfach irgendwas verpasst. Jedenfalls hat mir das ganze doch Verständnis eingebracht, gegen die zurückweisende Formel-1. Denn wenn man mal die Chance gibt für die Fans, dass diese was machen dürfen, hat man große Probleme, die wieder heraus zu schaffen - das ist sehr schade, aber ein Grund, warum die Formel-1 so verschlossen ist.

Beitrag Mittwoch, 02. August 2006

Beiträge: 64
mit den sehr teuren Paddock-Karten darf man 45 Minuten am Tag in die Boxengasse.Wahrscheinlich aber auch nur zu einer festgelegten Zeit.

Beitrag Donnerstag, 03. August 2006

Beiträge: 232
Ich war 1978-1979-1980-1981 im Paddock von Zandvoort. Habe da viele Rennfahrer gesehen.

Riccardo Patrese
Mit Patrese habe ich 1981 5 Minuten in Paddock geplaudert über alte Märklin-Eisenbahnspielzeuge (Spur 0 - Vorkrieg), das war interessant. Er nam sich die Zeit was sehr freundlich war.

Alan Jones (... und Alain Prost)
Ich bekam von Jones einen Unterschrift. Wir standen in die Nähe des Williams-Wohnwagen. Während er die Unterschrift machte kam Alain Prost von hinten um die Ecke and laufte gegen mich an. Er sagte etwas wie "I am sorry" und lief durch. Ich schaute Jones an und der grinste breit, es hat ihm gefallen was er soeben sah. Er klopfte mich auf den Schulter und mit einen 'bye-bye' ging er ins Wohnwagen.
Zwei Tage später hatte die beiden in Rennen ein gutes Duell.

Jan Lammers
In Schule (ich war so 14) hatte ich einen Interview mit Lammers Frühjahr 1980. Sein Bruder arbeitete in unsere Schule. Es war gleich nebenan der Zandvoort Rennstrecke und für 20-25 Minuten beantwortete er all unsere Fragen sehr freundlich. Wir alle hatten danach eine Runde neben Lammers auf die Strecke und später sahen wir wie er auf den Motorrad (!) herumfuhr. Auch sehr interessant! Leider habe ich das Interview nicht mehr, sollte danach unbedingt nochmals suchen gehen.
Bild
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Beitrag Donnerstag, 03. August 2006

Beiträge: 224
MichaelZ hat geschrieben:
Ich will das Thema noch mal kurz hervor kramen. Ich war ja in Hockenheim und kurz vor dem Quali machte der Streckensprecher Stefan Heinrich eine Durchsage, die Leute sollen doch bitte aus dem Fahrerlager verschwinden. Die Durchsage kam ungefähr 3 oder 4x. Ich weiß nicht, es gab offenbar Karten für ins Fahrerlager oder ich hab einfach irgendwas verpasst. Jedenfalls hat mir das ganze doch Verständnis eingebracht, gegen die zurückweisende Formel-1. Denn wenn man mal die Chance gibt für die Fans, dass diese was machen dürfen, hat man große Probleme, die wieder heraus zu schaffen - das ist sehr schade, aber ein Grund, warum die Formel-1 so verschlossen ist.


Es wäre mir neu, dass es Karten für das Formel1-Fahrerlager zu kaufen gibt. Die Paddock-Club-Karten berechtigen dazu jedenfalls nicht, die gelten für die Fahrerlager der Rahmenrennen, einem Bereich aufm Boxendach und dem eigentlichen Club, in Hockenheim ist der in Höhe der Boxenausfahrt.

Wenn da wirklich im Fahrerlager viele unberechtigte Leute waren, dann war wohl nach dem Boxenspaziergang das Lesegerät an der Schranke defekt oder die Posten an einem Eingang haben Mittag gemacht, bevor die Ablösung kam. :wink:

Brauch dir aber wirklich nicht leid zu tun, so viele können es nicht gewesen sein, denn dafür muss man erst mal in den Innebereich kommen und das geht ohne entsprechende Karte bei der F1 gar nicht.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Intimssphäre der Formel1 empfindlich gestört wurde.

Beitrag Donnerstag, 03. August 2006

Beiträge: 45834
ja dann verwechsle ich das gerade mit dem Paddock. Naja jedenfalls hatte es schon sehr den Anschein, dass wen man den Fans mal einen Finger gibt, sie gleich die ganze Hand nehmen. Nach der Durchsage konnte ich mir vorstellen, wie das wäre, wenn die Formel-1 den Fans so offen wäre wie damals. Damals gab es einfach noch nicht ein so breites Interesse. Wäre das Interesse etwa so wie in der DTM, wäre es auch in der Formel-1 möglicher, das ganze etwas mehr wieder zu lockern. Naja man will ja jetzt schon mehr PR, Demofahrten, Autogrammstunden und so was machen. Es geht allmählich in die richtige Richtung.


Beiträge: 45834
Hab beim WTCC-Rennwochenende in Oschersleben mit Damon Hill über die Karriere dessen Sohnes geplaudert. War ganz interessant.

0ph 0ph

Beiträge: 1358
Als ich letztes Jahr in Monaco war, hab ich mit meinem Vater kurz mit Marc Surer gesprochen, als er am Mittwoch oben am Casino einen Kaffee getrunken hat. Wirklich sehr netter Typ.
Hat uns erzählt, dass sich alles ein wenig verspätet, weil das TV-Equipment nicht so schnell ankam - ich glaub es war wegen dem Vulkan auf Island.

Und dann sind im Laufe des Wochenendes noch Alonso nach seinem Abflug am Samstag morgen, Hülkenberg nach seinem im Rennen vorbeigelaufen.

Jacky Ickx und Sutil hab ich auch aus der Nähe gesehen.

Patrick Head hatte mich mit einem freundlichen How are you doing? begrüßt :) sehr nett alles.
Aber leider keine richtigen Gespräche.

Aber in Monaco kommt man heute noch sehr nah ran. Man kann komplett ums Fahrerlager laufen. Und Freitags kommt man mit Karten für Sa/So noch in die Box :)


Beiträge: 266
Hab mal auf einem Oldtimer-GP Ende der 80er-Jahre mit Denis Hulme geredet. Über alte GPs; war interessiert und nett.

Dasselbe 1 Jahr später mit Stirling Moss. Ihn fand ich etwas reservierter und mundfaul. Egal, vielleicht hats an diesem Tag an meinem Englisch gelegen oder einfach am falschen Moment.

Autogramm von Jochen Maas bekommen, als er noch nicht in der F1 war, seinerzeit fuhr er F3. Als ich ihm mein "Motodrom"-Buch zum unterschreiben hinhielt, fing er erstmal zu blättern an, war recht nett und wir redeten ein paar Sätze, dann ging ich weiter. Stommelen guckte nicht einmal auf, als ich ihm mein Buch hinhielt.

AWE AWE

Beiträge: 13287
Jo, Dennis war ein ganz ein netter .
Moss ist ähnlich wie auch Surtees ein etwas unterkühlter Brite ,den man erst auftauen muss . Geht am besten ,indem man ihm Fotos unter die Nase hält , wo er im HWM , ERA , Connaught oder gar Ferrari sitzt . Oder man hält ihm einen der damals üblichen Leder"helme" zum Unterschreiben hin der dann auch noch gleiche Marke ist wie die ,die er hatte und dann auch noch übers schüttere
Resthaar passt . Ich hatte schon Bange ich bekomm das seltene Stück nicht wieder :drink:

Über Sabbel -Jochen will ich mal lieber den Mantel des Schweigens hüllen .Dessen Geltungsprobleme und Dummschwätzeraktionen haben einige in den 80ern fast den Kopf gekostet .

Wer von Head freundlich gegrüßt wird ,der kann sich schon was drauf einbilden . Ich wette ,nach dem Monaco GP wäre die Gefahr einen 6er im Lotto zu bekommen größer gewesen ,als diese Huldigung zu erfahren :-)

Ich hatte dieses Jahr das Glück meine Lotus Fahrer-Sammlung zu vervollständigen und Eppie Wietzes zu treffen .
Ich hatte nicht mal ein Foto dabei aber zum Glück gibt es Internet und Fotodrucker :-) Jetzt gibt es nur noch einen ,der mir fehlt -Brian Raubenheimer


Beiträge: 285
Mein Bruder war dieses Jahr bei der DTM auf dem Nürburgring und dort war anscheinend auch Narain Karthikeyan anwesend. Mein Bruder unterhielt sich in Deutsch (!) mit ihm, was Karthikeyan offenbar sehr gut beherrscht. Dieser meinte sogar, dass Verwandte von ihm in Deutschland leben würden.


Beiträge: 45834
karthikeyan ist auch ein echt netter Kerl - und man muss viel Respekt für ihn haben für das, was er erreicht hat: Er hatte es bei seinem Aufstieg sicher nicht so leicht wie ein Vettel in Deutschland. Karthikeyan war auch leistungsmäßig gar nicht so schlecht, wie man das vermuten könnte. Er fuhr halt nie in einem einigermaßen konkurrenzfähigen Team.


Beiträge: 285
Ich fand das Gebashe seitens RTL in Richtung Narain immer total bescheuert, besonders von Heiko Waßer. Christian Danner geht ja noch, der ist meistens fair und kennt wahrscheinlich auch einige Fahrer auch privat, aufgrund seiner früheren Rennfahrerkarriere. Bei Heiko Waßer habe ich immer das Gefühl, er beschimpft und motzt über andere Fahrer, ohne sie wirklich zu kennen. Der Typ ist zwar schon seit 1993 mit dabei in der Formel-1, aber ich habe immer das Gefühl, er beschäftigt sich nur mit den deutschen Fahrern und von denen auch überwiegend nur mit Vettel, früher halt Schumacher. Letztens schrieb ich eine Beschwerdemail an RTL, weil Waßer wieder negativ auffiel, als er den FIA-Steward Martin Donnelly wegen seiner "nur" 12 F1-Rennen in seiner Karriere kritisierte und ihm die Fähigkeit als Steward infrage stellte. Danner beschwichtigte zum Glück, aber trotzdem fühlte ich mich genötigt an RTL zu schreiben. Außer einer Bestätigungsmail für den Posteingang bekam ich seitdem aber keine Reaktion mehr. Wie kann man es auch wagen, den "heiligen" Heiko Waßer zu kritisieren... :evil:


Beiträge: 45834
Ja Waßer gehört echt ausgetauscht. Wenn man sich da noch an den IndyCar-Übertragungen von Stefan Heinrich und Manfred Jantke erinnert - das war fachkundiger und fesselnder Kommentar.


Beiträge: 5
Ich hatte das Glück jedes Jahr von 1974 bis 1983 für zwei Wochen zum GP Grossbritannien zu fahren.
Beim 1. GP 1974 war ich 4 Jahre alt und von da an war klar, was mein Jahresziel in den nächsten 12 Monaten war.
Zu dieser Zeit konnte man noch für 3 Pfund einen Boxenpass lösen. Mit der Zeit kannte ich fast alle Fahrer und viele mich auch. Als Junge in dem Alter hast du's einfacher. So bin ich in der Ferrari-Box gewesen, wo Niki Lauda und mein grosses Idol Clay auf Boxen sassen und mit mir "spassten". Auch Marc Surer war sehr nett, obwohl er mit dem ATS eine "Kiste" zum fahren hatte. Der GP wechselte immer zw. Brands Hatch und Silverstone. Vom 6 Räder Tyrell bis zum "Staubsauger" Brabham habe ich alles gesehen. Sehr nett waren immer Vittorio Brambilla, Gunnar Nillson, J.P. Jarier auch James Hunt war trotz immer viel "Hype" am Heim GP sehr nett. Mein "grosser" Moment kam dann 1979 als Clay in Silverstone den 1. Williams Sieg herausfuhr. Nach der Siegerehrung fuhren die ersten 3 (Clay, Arnoux, Jarier) mit einem Pickup nochmals um den Kurs. Mich hat ein Streckenposten zu Clay hochgehoben, mit Schweizer-Flagge bewaffnet habe ich Clay vor Freude so schnell auf Schweizerdeutsch zugetextet, dass der arme Tessiner (ital. sprechender Teil der Schweiz) kein Wort verstanden hat. Nach ca. 300m hat mich der Streckenposten wieder zu meinen Eltern zurückgebracht.
Heute ist die F1 leider zu abgehoben....solche Erlebnisse sind nicht mehr möglich oder nur mit viel Geld. Dann ist es aber nur ein "PR Termin" mehr für den Fahrer.

AWE AWE

Beiträge: 13287
Clay1979 hat geschrieben:
Ich hatte das Glück jedes Jahr von 1974 bis 1983 für zwei Wochen zum GP Grossbritannien zu fahren.
Beim 1. GP 1974 war ich 4 Jahre alt und von da an war klar, was mein Jahresziel in den nächsten 12 Monaten war.
Zu dieser Zeit konnte man noch für 3 Pfund einen Boxenpass lösen. Mit der Zeit kannte ich fast alle Fahrer und viele mich auch. Als Junge in dem Alter hast du's einfacher. So bin ich in der Ferrari-Box gewesen, wo Niki Lauda und mein grosses Idol Clay auf Boxen sassen und mit mir "spassten". Auch Marc Surer war sehr nett, obwohl er mit dem ATS eine "Kiste" zum fahren hatte. Der GP wechselte immer zw. Brands Hatch und Silverstone. Vom 6 Räder Tyrell bis zum "Staubsauger" Brabham habe ich alles gesehen. Sehr nett waren immer Vittorio Brambilla, Gunnar Nillson, J.P. Jarier auch James Hunt war trotz immer viel "Hype" am Heim GP sehr nett. Mein "grosser" Moment kam dann 1979 als Clay in Silverstone den 1. Williams Sieg herausfuhr. Nach der Siegerehrung fuhren die ersten 3 (Clay, Arnoux, Jarier) mit einem Pickup nochmals um den Kurs. Mich hat ein Streckenposten zu Clay hochgehoben, mit Schweizer-Flagge bewaffnet habe ich Clay vor Freude so schnell auf Schweizerdeutsch zugetextet, dass der arme Tessiner (ital. sprechender Teil der Schweiz) kein Wort verstanden hat. Nach ca. 300m hat mich der Streckenposten wieder zu meinen Eltern zurückgebracht.
Heute ist die F1 leider zu abgehoben....solche Erlebnisse sind nicht mehr möglich oder nur mit viel Geld. Dann ist es aber nur ein "PR Termin" mehr für den Fahrer.


Ich bin auch immer wieder überrascht welches Personengedächtnis viele im F1-Zirkus haben . Ich bin ja erst seit 86 live dabei und von da zu aktuell ist der Unterschied schon eigentlich nicht ausdrückbar . Wenn man dann die
lockeren Gestalten der 60 und 70 kennenlernt ist da nochmals ein gewaltiger Unterschied zu beobachten .
ich habe Ende der 80er Boutsen und Mansell für meine heimatliche Tageszeitung ,ein Blättchen das ausserhalb der Region keine Sau kennt interviewt ,bin mit Boutsen quasie unter vier Augen im Teambus verschwunden ,mit Mansell in der Hospility zum Mittagessen gewesen usw. Heute wäre sowasselbst bei Hinterbänklern wie Sutil oder Freitagsfahrern quasi unmöglich . Sobald du da einen auch nur nach der Urzeit fragst ,kommt eine Pressetante nickt oder schüttelt mit dem Kopf und haut dir ihr Diktiergerät in die Kauleiste . Anfang/Mitte der 90er hab ich die Fahrer abends im Hotel an der Bar abgefasst ,mit Teamchefs und Ing. ne Mitfahrgelegenheit für den nächsten morgen klar gemacht . Heute alles unmöglich . Du weisst es ja selber ,die damaligen Tikets waren aus Pappe , die ersten die ich bekam waren Gästekarten von Teams ,runde oder achteckige Pappkarten mit einem Band dran . An den Rändern waren bestimmte Zonen (Strecke,Fahrerlager ,Boxengasse ,Pit Lane usw.) aufgedruckt und wo die FIA ein Loch rein geknipst hatte ,da durfte man nicht hin ,dann kam in den neunzigern die "Kreditkarte " mit Passbild und heute haben wir GPS überwachte Chipkarten wo der Kartenleser am Sonntag analysiert wo du wann am Samstag warst und wehe du warst an einer Stelle ,wo du nicht hin durftest . Wenn du heute pressetechnisch irgendwen mal was fragen willst musst du das mit 12 Durchschlägen wenns geht schon im Jahr zuvor anmelden . Gegen ein F1-Fahrerlager ist das weisse Haus ein offener Campingplatz . Ist leider so und wirdsich auch nicht mehr zum positiven ändern .Dazu ist der ganze Zirkus leider schon viel zu abgehoben


Beiträge: 45834
Mich würden ja schon mal Artikel von dir in dieser Dorfzeitung interessieren :wink:

AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Mich würden ja schon mal Artikel von dir in dieser Dorfzeitung interessieren :wink:



Das waren ein paar vollkommen belanglose Interviews mit Fragen auf RTL -Niveau die eh keine Sau
interessiert haben :-) Aber natürlich mit großem Bild " xyz grüßt die Leser der ... " :-)
Nichts anderes als ein Alibi für die Presseakreditierung :-)

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