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Weltmeister fanden Lehrmeister

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Beitrag Freitag, 08. Juli 2011

Beiträge: 45812
Besonders am Ende der Karriere haben doch auch einige frühere Weltmeister Teamkollegen gehabt, in denen sie ihren Meister sahen. Michael Schumacher wird derzeit von Nico Rosberg vorgeführt. Aber das gabs ja schon öfter:

Hans Stuck von Bernd Rosemeyer bei Auto Union in den 30er Jahren
Rudolf Caracciola von Hermann Lang bei Mercedes im letzten Jahr vor dem Krieg
Niki Lauda von Alain Prost bei McLaren 1985 (teilweise auch 1984)


Weitere Beispiele? Vielleicht auch von weniger prominenten Teamkollegen, die am Ende der Star-Karrieren die Nase vorne hatten?

Beitrag Freitag, 08. Juli 2011

Beiträge: 13287
Naja doch auch Schumacher, der hat am Anfang seiner Karriere Piquet demontiert....
Bild

Beitrag Freitag, 08. Juli 2011

Beiträge: 1679
naja, ging piquet '88 noch zu lotus um tatsächlich um siege zu kämpfen, fuhr er in den folgenden jahren nur noch für die kasse und die tankrechnung seiner yacht. in dieser hinsicht kann man bei den letzten paar rennen von piquet nicht wirklich von demontierung reden.

der vergleich rosemeyer, stuck hinkt auch, da stuck zum einen europameister war und dies zum anderen bei bergrennen und nicht auf der rundstrecke. bei diesen war stuck auch weiterhin noch bis zum ende seiner karriere erfolgreich. geschlagen auf der rundstrecke wurde stuck auch von anderen teamkollegen aus der auto union, weswegen er immer wieder gesten machte, welche auf nicht vorhandene probleme am auto hinweisen sollten, was vermutlich auch der grund für seinen zwischenzeitlichen ausschluss aus der auto union war.

Beitrag Freitag, 08. Juli 2011

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Beitrag Freitag, 08. Juli 2011

Beiträge: 945
Der erste Weltmeister Farina wurde im Folgejahr auch von Fangio gebügelt und nach seinem Wechsel zu Ferrari stand er total im Schatten von Ascari. Wobei ja schon sein Titel etwas glücklich gegen Fangio ausfiel.

Nigel Mansell hätte besser auch auf sein zweites Mini-Comeback verzichtet. Dann wäre er 1994 in Australien mit einem Sieg abgetreten.

Beitrag Samstag, 09. Juli 2011

Beiträge: 63
Keke Rosberg hat 1986 gegen Alain Prost auch alt ausgesehen.

Und Prost selber gegen Ayrton Senna!!
1988 hatte Prost im Trainig keine Chance gegen Senna, im Rennen konnte der Franzose dank seiner Erfahrung und der Taktik oft auch gewinnen und die WM bis zuletzt offen halten.
1989 wurde zwar Prost Champion, er profitierte aber auch von den vielen Ausfällen von Senna.
Suzuka 89 und die bekannte Kollision der beiden spielt da auch eine große Rolle. Wäre Senna nicht disqualifiziert worden, hätte es am Ende wohl anders ausgesehen!!!
Prost ging dann zu Ferrari und hat es in Zukunft vermieden, Senna als Teamkollegen zu bekommen ( bei Williams 1993 ).
Er hatte erkannt, dass der Brasilianer noch besser als er war.

Beitrag Samstag, 09. Juli 2011

Beiträge: 1679
genaugenommen profitierte prost schon '88 von den ausfällen und problemen senna's. lediglich in frankreich konnte er ihn wirklich schlagen, war aber sonst abgeklärt genug, zu punkten, wenn nicht mehr zu holen war.

obschon die situation in suzuka '89 eindeutig war, wäre ein einholen des rückstandes von 7 punkten in adelaide doch recht knapp für senna geworden.

Beitrag Samstag, 09. Juli 2011
CMR CMR

Beiträge: 4496
Mansell und Piquet 1986 und 1987.
Mansell war 1986 in der Endabrechnung vorne und 1987 war er deutlich der schnellere, hatte aber mehrere Ausfälle. Wenn die Radmutter in Ungarn nur ein paar Runden länger gehalten hätte, hätten wir einen anderen Weltmeister 1987.


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