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Was wäre gewesen wenn...

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Beitrag Donnerstag, 25. Dezember 2008

Beiträge: 45834
Ich weiß ich weiß, Hätte, wäre und wenn befinden sich im Urlaub und kommen vermutlich nicht wieder zurück. Aber ich finde trotzdem, dass Spekulieren Spaß macht. Und deshalb eröffne ich mal einen Thread, in dem wir spekulieren können, was unter anderen Umständen passiert wäre. Das Paradebeispiel hierfür ist natürlich: Was wäre passiert, wenn Ayrton Senna 1994 in Imola nicht gestorben wäre?

Aber ich will trotzdem erstmal, mit einem anderen Was-wäre-wenn-Spielchen anfangen, vielleicht gebt ihr eure Meinung dazu auch ab. Also:

Was wäre gewesen wenn...
... James Hunt 1976 zu Lotus gewechselt wäre?
Informationen
Lotus wollte für die Saison 1976 eigentlich James Hunt verpflichten. Aber der gute Hunt wollte zu viel Geld. Lotus-Chef Colin Chapman: "Hunt forderte Geld wie ein Weltmeister, war aber kein Weltmeister." Das änderte sich erst 1976 bei McLaren, als er WM wurde. Was aber wäre passiert, wäre er 1976 zu Lotus gegangen?
Wäre er 1976 Weltmeister geworden?
Mit Sicherheit nicht! Lotus war 1976 zu schwach für den WM-Titel. Die Weltmeisterschaft wäre zwischen anderen Fahrern entschieden worden, aber nicht um die Personalie Hunt. Lotus erreichte 1976 mit Andretti in Japan nämlich nur einen Sieg - und das war das Chaosregenrennen!
Wer wäre anstelle von Hunt zu McLaren gekommen?
Konkrete Gerüchte oder Verhandlungen gab es meines Wissens nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass McLaren dann auf Ronnie Peterson gesetzt hätte als Teamkollege von Jochen Mass. Peterson fuhr 1976 Rennen für Lotus, March und Theodore.
Wer wäre 1976 Weltmeister geworden?
Es gibt ja viele, die überzeugt sind, dass Niki Lauda ohne seinen Unfall locker Weltmeister gewesen wäre. Und auch mit dem Unfall war es zwischen ihm und Hunt verdammt eng. Wäre als Lauda ohne Hunt WM geworden? Vielleicht, vielleicht wäre es aber auch Der Fahrer geworden, der für Hunt bei McLaren gefahren wäre, also eventuell Peterson. Jochen Mass, der neben Hunt 1976 bei McLaren fuhr, traue ich den Titel jedenfalls nicht zu.
Hunt mit Lotus - Was wäre daraus geworden?
James Hunt hätte genauso am Nr.1-Status von Mario Andretti gelitten wir es auch Ronnie Peterson. 1978 war Lotus wieder das beste Team und es war quasi schon eine Garantie, dass einer der Lotus-Fahrer Weltmeister werden würde. Peterson war oft der schnellere Fahrer, doch anders, als 1973, als er ebenfalls bei Lotus fuhr und sehr wohl offen gegen Emerson Fittipaldi fahren durfte (worauf man die WM aber an Jackie Stewart verlor und Fittipaldi zu McLaren flüchtete), war er ein Wasserträger von Andretti. Das ging soweit, dass Peterson sogar mit mehr Benzin im Tank ins Qualifying geschickt wurde, um sich ja hinter Andretti zu qualifizieren, und selbst das klappte nicht immer. Hunt wäre es genauso ergangen. Wäre Hunt also 1976 zu Lotus gewechselt, wäre er vermutlich nie F1-Weltmeister geworden...

Beitrag Donnerstag, 25. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
Der Hunt hat es dir aber angetan :-)

Nachdem Hesketh 1975 im Prinzip Pleite war ,hatte Hunt eine Reihe von Angeboten . Neben Lotus wollte in auch Ecclestone in seinem Brabham Team und eben McLaren um nur mal bei den großen Teams zu bleiben .
Lt. Hunt waren die Verhandlunen mit Ecclestone am weitesten .Aber der Deal ,den Bernie vorschlug gefiel Hunt weniger .
Er sollte einen Brabham mit Ford Cosworth fahren ,wie in die Werksmannschaft 1975 einsetzte wärend die Stammfahrer Pace und Reutemann einen BT 45 mit Alfa V12 Triebwerken pilotieren sollten.
Was Lotus betrifft so unterscheiden sich die Aussagen von Chapman und Hunt gewaltig .
Wärend Chapman in der engl. Presse immer wieder betonte ,das die Forderungen des Briten einfach nur unverschämt gewesen wären ,sah Hunt das naturgemäß ganz anders .
In einem Interview konnte man lesen :
" Sie waren offensichtlich der Ansicht,das ihre Fahrer gratis Gas geben würden .Die Verhandlung mit Lotus hat mich effektiv drei Stunden meines Lebens gekostet ..Ich habe bei denen nicht mal was zu essen bekommen "

Hunt hatte aber erfahren ,das Fittipladi seinen Marlboro Vertrag noch nicht unterschrieben hatte und gin somit davon aus ,das auch bei McLaren noch nicht alles in trockenen Tüchern wäre .
Er nahm Kontakt mit Mayer auf und konnte feststellen das die auch noch keinen rchtigen Durchblick hatten ,warum Fittipaldi so zögerlich war . Hunt brachte sich daraufhin ins Gespräch und McLaren schien nicht abgeneigt zu sein .Man einigte sich erst einmal so das man in kontakt bleiben wollte und falls Hesketh untergehen sollte ,sollte sich Hunt rechtzeitig melden um enen dritten McLaren zu fahren.
Mit Fittipaldi hatte er sich ebenfalls unterhalten und der informierte ihn dann später drei Tage bevor er das Team von seiner Entscheidung unterrichtete ,1976 nicht bei McLaren zu fahren . Domingos Piedale,der Manager von Fittipaldi rief ihn an um im im Auftrag von Emerson an ,da der sich zu dem Zeitpunkt in Brasilien aufhielt .
Maxer erzählte mal das er abend um 7 Uhr von Fittipladi die entscheidung mitgeteilt bekommen habe und bereits 5 min später mit hunt am Tel. verhandelt habe . Innerhalb von 36 Std. wäre der Vertrag unerschrieben gewesen .

Ansonsten ist das "was wäre wenn " natürlich wie immer reine Spekulation ,den wie schon seit Jahren sind WÄRE ,WENN und ABER im Urlaub und es zählen nur was geschehen ist .

Beitrag Donnerstag, 25. Dezember 2008

Beiträge: 45834
Wie immer herzlichen Dank für die ausführlichen Informationen!
Joa momentan beschäftige ich mich ein bisschen mit James Hunt, aber ich finde diesen Thread auch so ganz spannend. Könnte interessante Diskussionen geben und mal ehrlich: Ein bisschen Spekulieren macht doch Spaß!

Beitrag Freitag, 26. Dezember 2008

Beiträge: 45834
Was wäre gewesen wenn...
...Ayrton Senna in Imola 1994 nicht verstorben wäre?
Wer wäre 1994 Weltmeister geworden?
Auf jeden Fall nicht Damon Hill, der zumindest bis ins Finale 1994 noch Titelchancen hatte und Michael Schumacher nur um einen Punkt unterlag, in einem Finale, das sowieso Diskussionen aufwirft, schließlich rettete Schumacher seinen Titel mit einer Kollision mit Hill. Hätte der Imola GP 1994 Senna nicht als Opfer gefordert, wäre die Weltmeisterschaft wohl auf einen spannenden Schlagabtausch zwischen Schumacher und Senna hinausgelaufen. Dass Senna 1994 den Titel locker gewonnen hätte, davon darf man nicht ausgehen, denn Senna hatte bis Imola schon einen gewaltigen Rückstand auf Schumacher. Zudem: Hätte der Gegner Senna in der WM geheißen, wären Szenen, wie die Sperre von 2 Rennen wegen des Überholens von Hill in der Einführungsrunde von Großbritannien, womöglich auch anders gelaufen. Der Ausgang Schumacher versus Senna bleibt offen - auf jeden Fall wäre es ein spannendes Duell gewesen, in dem auf jeden Fall die Fetzen geflogen wären! Imola 1994 kostete den F1-Fans nicht nur einen der besten und beliebtesten F1-Fahrer, sondern auch eines der besten Duell in der Geschichte: Senna gegen Schumacher.
Wie oft wäre Senna noch Weltmeister geworden?
Schwer zu sagen, denn auch wenn er 1994 Weltmeister geworden wäre - so viele Titel hätte es danach nicht mehr gehagelt. Senna befand sich schon am Ende seiner Karriere, wäre vielleicht noch bis 1997 oder 1998 Formel-1 gefahren. Dass er dabei immer das beste Team erwischt hätte, wäre Wunschdenken, denn er selbst betrachtete Williams nur als Durchgangsstation. Als Durchgangsstation zu Ferrari. Doch bei Ferrari hätte er erstmal Ausbauarbeit betreiben müssen, so wie es Schumacher gemacht hat. Wäre Senna zu Ferrari gewechselt, wäre Schumacher 1996 nicht zu Ferrari gegangen, sondern bei Benetton geblieben oder zu McLaren Mercedes gewechselt. Selbst wenn er nach Senna nochmals zu Ferrari gegangen wäre - eine solche Ära Schumacher/Ferrari hätte es wohl nicht gegeben.
Welche Auswirkungen hätte es sonst noch gegeben?
Ganz wichtig wäre das Thema Sicherheit gewesen. Der tödliche Unfall von Ayrton Senna stürzte die Formel-1 in eine tiefe Krise. Das Idol ist gestorben, der FIA und Ecclestone wurde aufgezeigt, dass ihr Sport noch immer wahnsinnig gefährlich ist. Nach dem Tod von Senna stürzte sich die Formel-1 voller Panik in Sicherheitsbestimmungen, die es ohne den Unfalltod Sennas vielleicht nie oder erst viel später gegeben hätte. Denn der Tod von Roland Ratzenberger einen Tag zuvor im Qualifying löste weit weniger Bestürzung aus. Ob die zahlreichen neuen Sicherheitsbestimmungen also schon so schnell eingeführt worden wären, darf bezweifelt werden.

Beitrag Freitag, 26. Dezember 2008

Beiträge: 4564
Sehr interessant !!!

Die Frage "Wer wäre dann Weltmeister geworden ???" ist müßig zu beantworten. Weil ohne Sennas Tod wäre vielleicht Schumi nicht WM von 1994 geworden. 1995 wohl schon. Und wenn Senna zu Ferrari gegangen wäre, wäre Schumi vielleicht zu McLaren gegangen und hätte dort seine Titel geholt.

Vielleicht wären dann auch Hill, Villeneuve und Häkkinen niemals Weltmeister geworden. Barrichello vielleicht nicht bei Ferrari gelandet (und damit vielleicht niemals GPs gewonnen).

Die bessere Frage ist: "Was wäre aus den Sicherheitsentwicklungen geworden ???"

Hätte Senna die F1 nach dem tödlichen Unfall von Roland Ratzenberger wirklich umkrempeln können ???
Oder brauchte es dafür wirklich den Tod des F1-Helden ???

Ich persönlich glaube eher an letzteres. Ohne seinen Unfall wäre wahrscheinlich die Tamburello in Imola niemals umgebaut worden. Und auch viele Stellen an anderen Strecken wären nicht entschärft worden.
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Freitag, 26. Dezember 2008

Beiträge: 45834
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Die Frage "Wer wäre dann Weltmeister geworden ???" ist müßig zu beantworten. Weil ohne Sennas Tod wäre vielleicht Schumi nicht WM von 1994 geworden. 1995 wohl schon. Und wenn Senna zu Ferrari gegangen wäre, wäre Schumi vielleicht zu McLaren gegangen und hätte dort seine Titel geholt.


Glaubst du ernsthaft, dass die Beziehung Ron Dennis - Michael Schumacher so von Erfolg gekrönt gewesen wäre? Okay vielleicht hätte er einen oder 2 Titel mit McLaren geholt, aber dann wäre er sicherlich zu einem anderen Team gegangen. Bei McLaren hätte Schumacher nie den Big Boss spielen können, den er bei Ferrari spielte.

Beitrag Freitag, 26. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Die Frage "Wer wäre dann Weltmeister geworden ???" ist müßig zu beantworten. Weil ohne Sennas Tod wäre vielleicht Schumi nicht WM von 1994 geworden. 1995 wohl schon. Und wenn Senna zu Ferrari gegangen wäre, wäre Schumi vielleicht zu McLaren gegangen und hätte dort seine Titel geholt.


Glaubst du ernsthaft, dass die Beziehung Ron Dennis - Michael Schumacher so von Erfolg gekrönt gewesen wäre? Okay vielleicht hätte er einen oder 2 Titel mit McLaren geholt, aber dann wäre er sicherlich zu einem anderen Team gegangen. Bei McLaren hätte Schumacher nie den Big Boss spielen können, den er bei Ferrari spielte.


Ehe McLaren /Ron Dennis einen Vertrag mit Schumacher gemacht hätte .wäre Bernie Mönch geworden und hätte sein Vermögen der Kirche vermacht . Beides einfach unmöglich !!!
Weber hat doch mit Unterstützung von Haug 1977 bei Dennis vor der Tür gestanden und mit den Hufen gescharrt .Das Ergebnis war ein Tritt ins Gesäss und das war auch ganz logisch .
Wie du schon sagst ,bei McLaren gibt es einen Boss und keinen angestellten Fahrer, der sich zum Boss aufplustert .Das hat weder Prost ,noch Senna ,noch Häkkinen oder Hamilton geschafft und das wird bei McLaren (ähnlich wie bei Willimas) auch keiner schaffen ,solange Dennis an der Macht ist .
Der musste viel zu lange und zu hart für das arbeiten was er heute erreicht hat um es sich von irgend einem wegnehmen zu lassen .

Ansonstén ist die Diskussion was wäre wenn natürlich müsig .

Wäre Senna 1994 nicht gestorben wäre Schumacher 1994 kein Weltmeister geworden . Benetton wäre wahrscheinlich noch vorm Ungarn GP aus der WM ausgeschlossen worden ,denn mit Senna hätte man das neue Wunderkind Schumacher nicht gebraucht ,Senna hätte mit seinem Gerechtigkeitssinn so hohe Wellen geschlagen ,das die Elektronik in Wagen Nr. 5 und die fehlenden Filter in der Tankanlage Falvios Team das Genick gebrochen hätten .
1995 hätte Renault keinen Grund gehabt ,mit Benetton ein zweites Standbein aufzubauen ,Schumacher hätte also auch diese Saison abbuchen können . 1997 wäre der Fall wohl ebenfalls klar gewesen
und die Frage hätte im Raum gestanden ob sich Renault 1998 zurück zieht oder weitermacht . Im Zweifelsfalle hätte Senna sicher die Wahl gehabt zu welchem Team er wechselt und das hätte auch
Ferrari sein können ,wo er ja nach eigenen Worten gerne seine Karriere beendet hätte . Wäre nun Schumi bei Ferrari gewesen ,hätte es keinen Nr1 Vertrag mehr gegeben und die Frage 2 wäre ob Häkkinen es mit Senna im Ferrari auch so einfach gehabt hätte .
Aber vielleicht wäre Senna ja auch zurück zu McLaren und dann wäre das Ergebnis wohl klarer .
Da es Unsinn ist aufzuhören wenn man ein top Auto hat ,wäre er wohl auch noch 1999 angetreten .Im Falle McLaren mit dem Titel .im Falle Ferrari wohl auch .
2000 wäre er dann spätestens zu Ferrari gewechselt wo ein x-facher Weltmeister gegen einen Teamkollegen antreten würde ,der immer nah dran war aber dem immer Senna im Weg rumstand .
Wir dürfen dreimal raten ,welche Direktive von Montezomola ausgegeben worden wäre und wir dürfen auch raten welchen Einfluss das auf Schumacher gehabt hätte .er wäre mit Sicherhheit gewechselt ,doch wohin ? Dennis wollte den Deutschen schon mit zwei Titeln nicht ,warum sollte er ihn ohne wollen .Bleibt Jordan wo der Eddie aber keine guten Erinnerungen an den Meikel hat . Warscheinlich wäre das Talent Schumacher wie so manch anderes Talent in der Versenkung verschwunden und ......


Träume sind doch was geiles ,stimmts :D)

Beitrag Freitag, 26. Dezember 2008

Beiträge: 2951
Ich sehe das so:
1994
Senna hätte Benetton früher oder später verpfiffen, diese wären für den Rest der Saison gesperrt worden, Senna wäre Weltmeister geworden.
1995
Benetton kriegt den Motorenvertrag mit Renault gekündigt und viele andere Sponsoren steigen ab. Michael Schumacher bleibt, schafft aber mit dem Team kaum etwas, da man noch ziemlich geschwächt ist. Senna wird mit Williams erneut Weltmeister und geht zu Ferrari. Schumacher verlässt Benetton in Richtung Sauber.
1996
Schumacher spielt keine Rolle im WM-Kampf, Senna kämpft mit dem Auto und den Williams-Piloten. Wer gewinnt weiß ich nicht.
1997
Senna kämpft auf Ferrari gegen Jacques Villeneuve. Ich denke, er gewinnt. Schumacher macht mit Sauber Fortschritte und geht zu Stewart.
1998
Häkkinen gegen Senna. Schumacher kommt vielleicht mal aufs Podium, mehr aber auch nicht.
1999
Senna muss sich Häkkinen geschlagen geben. Er beendet seine aktive Karriere mit 7 Titeln. Schumacher gewinnt einen Grand Prix.

[b]Außerdem:[(b]
Irgendwann in dieser Zeit hätte es noch einen tödlichen Unfall gegeben. Wer, wann und wo weiß ich nicht, aber er wäre gekommen. Erst dann wird das primitive Sicherheitsniveau deutlich und die Formel 1 wird sicherer. Allerdings wäre sie wohl heute erst auf dem Stand von etwa 2005.

Tja, vom Sportlichen her wären das tolle Kämpfe gewesen, finde ich.
Timo
R.I.P. Marco Simoncelli
20.01.1987-23.10.2011

Beitrag Freitag, 26. Dezember 2008

Beiträge: 4564
Ekelstein hat geschrieben:
1995
Benetton kriegt den Motorenvertrag mit Renault gekündigt und viele andere Sponsoren steigen ab. Michael Schumacher bleibt, schafft aber mit dem Team kaum etwas, da man noch ziemlich geschwächt ist. Senna wird mit Williams erneut Weltmeister und geht zu Ferrari. Schumacher verlässt Benetton in Richtung Sauber.
1996
Schumacher spielt keine Rolle im WM-Kampf, Senna kämpft mit dem Auto und den Williams-Piloten. Wer gewinnt weiß ich nicht.
1997
Senna kämpft auf Ferrari gegen Jacques Villeneuve. Ich denke, er gewinnt. Schumacher macht mit Sauber Fortschritte und geht zu Stewart.


Ich dachte Schumacher wäre dann zu Forti oder Pacific gegangen ??? :lol: :wink:
Wäre Schumacher nicht zu Ferrari gegangen, wäre er bei Benetton geblieben oder zu McLaren gegangen. Möglich wäre bei einem Wechsel Sennas zu Ferrari auch ein Wechsel von Schumacher zu Williams gewesen. Aber egal. Bei "Hätte, wäre, wenn" gibt es keine 100%ige Sicherheit.

Vielleicht wäre auch 1994 bei Williams eine TC entdeckt worden. Schließlich gab es 1994 bei vielen Teams gemauschel. Am Ende halt nurnoch beim Weltmeister.
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
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DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Freitag, 26. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Ekelstein hat geschrieben:
1995
Benetton kriegt den Motorenvertrag mit Renault gekündigt und viele andere Sponsoren steigen ab. Michael Schumacher bleibt, schafft aber mit dem Team kaum etwas, da man noch ziemlich geschwächt ist. Senna wird mit Williams erneut Weltmeister und geht zu Ferrari. Schumacher verlässt Benetton in Richtung Sauber.
1996
Schumacher spielt keine Rolle im WM-Kampf, Senna kämpft mit dem Auto und den Williams-Piloten. Wer gewinnt weiß ich nicht.
1997
Senna kämpft auf Ferrari gegen Jacques Villeneuve. Ich denke, er gewinnt. Schumacher macht mit Sauber Fortschritte und geht zu Stewart.


Ich dachte Schumacher wäre dann zu Forti oder Pacific gegangen ??? :lol: :wink:
Wäre Schumacher nicht zu Ferrari gegangen, wäre er bei Benetton geblieben oder zu McLaren gegangen. Möglich wäre bei einem Wechsel Sennas zu Ferrari auch ein Wechsel von Schumacher zu Williams gewesen. Aber egal. Bei "Hätte, wäre, wenn" gibt es keine 100%ige Sicherheit.

Vielleicht wäre auch 1994 bei Williams eine TC entdeckt worden. Schließlich gab es 1994 bei vielen Teams gemauschel. Am Ende halt nurnoch beim Weltmeister.



Da klingelt bei mir doch wieder der Legenden-Alarm .
Fakt ist das McLaren Schumacher NICHT haben wollte .also fällt ein Wechsel in die Richtung schon mal aus .Blieb eigentlich nur noch Ferrari denn Williams wollte und bekam ja Senna .Warum er bei Benetton 1995 weg ist ,darüber ranken sich ja die Gerüchte :D) Fakt ist weiterhin das man nach Imola die DREI zu dem Zeitpunkt an der Spitze liegenden Teams auf illegale Elektronik überprüft hat und Fakt ist ,das bei zwei Teams nichts gefunden wurde .
Gemauschelt wie du es so schön nennst wurde nachweislich 1994 in unübersehbarem Umfang nur bei Benetton .
Alles andere entspringt zum großen Teil der Rechtfertigungsstrategie der Schlumiisten .frei nach dem Motto ,die anderen haben ja auch ,die sind nur nicht erwischt worden .

Im übrigen war mir doch immer so als wenn Schlumi zu Minardi wechseln solle . Schließlich hat man ja mehr als einmal gehört und gelesen ,das der deutsche Siegfried auch im Minardi Weltmeister würde . :D)

Beitrag Freitag, 26. Dezember 2008

Beiträge: 45834
AWE hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Die Frage "Wer wäre dann Weltmeister geworden ???" ist müßig zu beantworten. Weil ohne Sennas Tod wäre vielleicht Schumi nicht WM von 1994 geworden. 1995 wohl schon. Und wenn Senna zu Ferrari gegangen wäre, wäre Schumi vielleicht zu McLaren gegangen und hätte dort seine Titel geholt.


Glaubst du ernsthaft, dass die Beziehung Ron Dennis - Michael Schumacher so von Erfolg gekrönt gewesen wäre? Okay vielleicht hätte er einen oder 2 Titel mit McLaren geholt, aber dann wäre er sicherlich zu einem anderen Team gegangen. Bei McLaren hätte Schumacher nie den Big Boss spielen können, den er bei Ferrari spielte.


Ehe McLaren /Ron Dennis einen Vertrag mit Schumacher gemacht hätte .wäre Bernie Mönch geworden und hätte sein Vermögen der Kirche vermacht . Beides einfach unmöglich !!!
Weber hat doch mit Unterstützung von Haug 1977 bei Dennis vor der Tür gestanden und mit den Hufen gescharrt .Das Ergebnis war ein Tritt ins Gesäss und das war auch ganz logisch .
Wie du schon sagst ,bei McLaren gibt es einen Boss und keinen angestellten Fahrer, der sich zum Boss aufplustert .Das hat weder Prost ,noch Senna ,noch Häkkinen oder Hamilton geschafft und das wird bei McLaren (ähnlich wie bei Willimas) auch keiner schaffen ,solange Dennis an der Macht ist .
Der musste viel zu lange und zu hart für das arbeiten was er heute erreicht hat um es sich von irgend einem wegnehmen zu lassen .

Ansonstén ist die Diskussion was wäre wenn natürlich müsig .

Wäre Senna 1994 nicht gestorben wäre Schumacher 1994 kein Weltmeister geworden . Benetton wäre wahrscheinlich noch vorm Ungarn GP aus der WM ausgeschlossen worden ,denn mit Senna hätte man das neue Wunderkind Schumacher nicht gebraucht ,Senna hätte mit seinem Gerechtigkeitssinn so hohe Wellen geschlagen ,das die Elektronik in Wagen Nr. 5 und die fehlenden Filter in der Tankanlage Falvios Team das Genick gebrochen hätten .
1995 hätte Renault keinen Grund gehabt ,mit Benetton ein zweites Standbein aufzubauen ,Schumacher hätte also auch diese Saison abbuchen können .


Also den Rest deines Posts kann man vergessen, auch wenn er 2 Mal abgegeben wurde, wird er nicht weniger Anti-Schumacher. Du hast vielleicht sogar Recht, aber der Rest widerstrebt so ganz meiner Meinung, schon alleine, weil Schumacher wohl a) nicht in der Versenkungen verschwunden wäre und b) Senna nicht so lange gefahren wäre. Meiner Meinung nach.

Aber nun zu dem Absatz, den ich zitiert habe, denn den finde ich sehr interessant und durchaus auch realistisch. Es ist klar, dass Ecclestone und Mosley nach dem Tod Sennas einen neuen Hero brauchten und den fanden sie halt in Schumacher. Denn in Deutschland gab es noch Potenzial an neuen Rennfans, das wollte man ausschöpfen udn schaffte das ja auch. Ob Schumacher mit Ecclestone und Mosley so viel Freude gehabt hätte, wenn Senna noch dabei gewesen ist, bezweifle ich ebenfalls - das er aber ausgeschlossen worden wäre, glaube ich nicht. Denn nicht nur Benetton operierte 1994 wohl am Rande der Grauzonen im Reglement, aber das Thema hatten wir ja schon mehrfach.

Und das mit Renault stimmt auch, das hätte passieren können. Wobei Benetton die Renault-Motoren von Ligier klaute, also das hätte auch mit Senna passieren können...

Beitrag Freitag, 26. Dezember 2008

Beiträge: 45834
AWE hat geschrieben:
Warum er bei Benetton 1995 weg ist ,darüber ranken sich ja die Gerüchte :D)


Leg los. :)

Beitrag Freitag, 26. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:

Wäre Senna 1994 nicht gestorben wäre Schumacher 1994 kein Weltmeister geworden . Benetton wäre wahrscheinlich noch vorm Ungarn GP aus der WM ausgeschlossen worden ,denn mit Senna hätte man das neue Wunderkind Schumacher nicht gebraucht ,Senna hätte mit seinem Gerechtigkeitssinn so hohe Wellen geschlagen ,das die Elektronik in Wagen Nr. 5 und die fehlenden Filter in der Tankanlage Falvios Team das Genick gebrochen hätten .
1995 hätte Renault keinen Grund gehabt ,mit Benetton ein zweites Standbein aufzubauen ,Schumacher hätte also auch diese Saison abbuchen können .


Also den Rest deines Posts kann man vergessen, auch wenn er 2 Mal abgegeben wurde, wird er nicht weniger Anti-Schumacher. Du hast vielleicht sogar Recht, aber der Rest widerstrebt so ganz meiner Meinung, schon alleine, weil Schumacher wohl a) nicht in der Versenkungen verschwunden wäre und b) Senna nicht so lange gefahren wäre. Meiner Meinung nach.

Nur weil es nicht deinem Geschmack entspricht kann man es vergessen :-)
Wir reden hier doch über wäre ,wenn und aber also reine Süekulation .
und wenn du schon dr Meinung bist das die spekulationen nicht den Hauch eines Hintergundes haben ,dann musst du schon sagen wie es deiner Meinung nach hätte in dem Fall laufen können .


Aber nun zu dem Absatz, den ich zitiert habe, denn den finde ich sehr interessant und durchaus auch realistisch. Es ist klar, dass Ecclestone und Mosley nach dem Tod Sennas einen neuen Hero brauchten und den fanden sie halt in Schumacher. Denn in Deutschland gab es noch Potenzial an neuen Rennfans, das wollte man ausschöpfen udn schaffte das ja auch. Ob Schumacher mit Ecclestone und Mosley so viel Freude gehabt hätte, wenn Senna noch dabei gewesen ist, bezweifle ich ebenfalls - das er aber ausgeschlossen worden wäre, glaube ich nicht. Denn nicht nur Benetton operierte 1994 wohl am Rande der Grauzonen im Reglement, aber das Thema hatten wir ja schon mehrfach.

Wer noch ? lass gucken wer noch mit verbotener elektronik im Auto erwischt wurde ,wer noch mit ausgebauten Filtern erwischt wurde :-)
Dieses Grauzonen.Geschaffel klingt zwar in jedem Tread und Bereich ganz schön ,wird aber eigentlich immer dann aktiviert wenn der Dreck am Stecken des eigenen Heros vertuscht werden soll ohne gegen die anderen auch nur den Hauch eines Beweises zu haben :D)


Und das mit Renault stimmt auch, das hätte passieren können. Wobei Benetton die Renault-Motoren von Ligier klaute, also das hätte auch mit Senna passieren können...[/quote].

Benetton übernam den Ligier Vertrag weil Renault kein extra Team mehr ausrüsten wollte ,d.h. natürlich nicht ,das Renault zwangsläufig die Notwendigkeit gesehen hätte .sich vom franz. Team zu berabschiedne um mit Benetton ins Bett zu steigen zumal nach der Saison 1994 so wie oben in den Sternen gesehen die frage im Raum stände mit welchen Fahrern die eigentlich 1995 angetreten wären . Denn Schumacher musste ja schon zur Saison 95 überzeugt werden .

Beitrag Freitag, 26. Dezember 2008

Beiträge: 45834
AWE hat geschrieben:
Nur weil es nicht deinem Geschmack entspricht kann man es vergessen :-)
Wir reden hier doch über wäre ,wenn und aber also reine Süekulation .
und wenn du schon dr Meinung bist das die spekulationen nicht den Hauch eines Hintergundes haben ,dann musst du schon sagen wie es deiner Meinung nach hätte in dem Fall laufen können


Naja kann man vergessen war ein bisschen hart ausgedrückt, also sagen wir es so: Entspricht gar nicht meiner Meinung. Wieso ich sowas nicht für möglich gehalten hätte habe ich mit a) und b) gekennzeichnet.

Benetton übernam den Ligier Vertrag weil Renault kein extra Team mehr ausrüsten wollte ,d.h. natürlich nicht ,das Renault zwangsläufig die Notwendigkeit gesehen hätte .sich vom franz. Team zu berabschiedne um mit Benetton ins Bett zu steigen zumal nach der Saison 1994 so wie oben in den Sternen gesehen die frage im Raum stände mit welchen Fahrern die eigentlich 1995 angetreten wären . Denn Schumacher musste ja schon zur Saison 95 überzeugt werden .


Den Teil check ich nicht? Renault wollte kein Extra-Team mehr ausrüsten, deswegen ist man Benetton ins Bett gegangen? :?

Beitrag Freitag, 26. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Nur weil es nicht deinem Geschmack entspricht kann man es vergessen :-)
Wir reden hier doch über wäre ,wenn und aber also reine Süekulation .
und wenn du schon dr Meinung bist das die spekulationen nicht den Hauch eines Hintergundes haben ,dann musst du schon sagen wie es deiner Meinung nach hätte in dem Fall laufen können


Naja kann man vergessen war ein bisschen hart ausgedrückt, also sagen wir es so: Entspricht gar nicht meiner Meinung. Wieso ich sowas nicht für möglich gehalten hätte habe ich mit a) und b) gekennzeichnet.

Benetton übernam den Ligier Vertrag weil Renault kein extra Team mehr ausrüsten wollte ,d.h. natürlich nicht ,das Renault zwangsläufig die Notwendigkeit gesehen hätte .sich vom franz. Team zu berabschiedne um mit Benetton ins Bett zu steigen zumal nach der Saison 1994 so wie oben in den Sternen gesehen die frage im Raum stände mit welchen Fahrern die eigentlich 1995 angetreten wären . Denn Schumacher musste ja schon zur Saison 95 überzeugt werden .


Den Teil check ich nicht? Renault wollte kein Extra-Team mehr ausrüsten, deswegen ist man Benetton ins Bett gegangen? :?



Nun ja .Renault rüstete 1994 Williams und Ligier aus .
Ligier sicher hauptsächlich aus nationalistischen Gründen ,Williams nicht zuletzt wegen der PR als Weltmeisterteam und 1994 wahrscheinlich auch mit und wegen Aushängeschild Senna .
Lt .Renault aus den damaligen Tagen hatte Renault nur Kapazitäten um zwei Teams aus zu rüsten und mit Benetton wäre es ein drittes Team gewesen .Drum konnte die den Renault Vertag auch nur übernehmen weil sie Ligier im Sack hatten ,die umsatteln musten auf Mugen Motoren .
Allerdings dürfte es kaum machbar gewesen sein diesen Deal ohne Zustimmng von Renault durchzuführen .Motorverträge von anderen Teams per Scheck zu übernehmen funktioniert auch in der F1 nicht .
Wäre das passiert mit Benetton was ich "vorher gesagt" hatte ,dann hätte Renault mit Sicherheit keine Notwendigkeit gesehen ihren Ligier Vertrag auf Benetton zu überschreíben

Beitrag Freitag, 26. Dezember 2008

Beiträge: 45834
Okay jetzt kapiere ich es. Gibt also keinen direkten Zusammenhang mit dem Senna-Unfall, sondern wäre eine Folge deiner Spekulation was 1994 mit Benetton passiert wäre gewesen. Klang so als ob du sagen wolltest, wäre Senna 1995 bei Williams gefahren, hätte man kein Benetton gebraucht.

Beitrag Freitag, 26. Dezember 2008

Beiträge: 10785
Also gut, dann spekulier ich auch mal mit...

1994 - ein schönes Duell, dass aufgrund der Geschehnisse "neben der Strecke" , letztenendes doch an Senna gegangen wäre...
1995 - Renault braucht Schumi/Benetton nicht für die WM, deshalb wird es ne klare Sache für Senna
1996 - der Newey-Über-Williams, gepaart mit Sennas Entwickler-Instinkt, ist unschlagbar, Schumacher ist mangels Chancen inzwischen trotzdem bei Ferrari und versucht sich an der Aufbauarbeit...
1997 - siehe Vorjahr... Dauersieger Renault siegt sich müde und legt die Pause ein, auch Senna reicht es langsam... Aber:
1998 - Mercedes und Ron Dennis wollen das Idol unbedingt zurück, erkommt und bringt Newey mit... Dien Anzahl der weiteren Titel bleibt hypothetisch... Irgendwann kauft Senna ein Team, dass er aufgrund seiner glänzenden Fähigkeiten als Geschäftsmann ebenfalls zu Erfolgen führt.
Nebenschauplätze: Hill versandet irgendwo, Villeneuve ist gut aber nicht Weltmeister, Häkkinen hat es auch schwer und Schumacher muß bis ins neue Jahrtausend warten, um Star-Status zu erreichen (Zwischendurch hats auch ein oder zwei Maulschellen von Senna gegeben...)
Zuletzt geändert von Mav05 am Freitag, 26. Dezember 2008, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Freitag, 26. Dezember 2008

Beiträge: 10785
MichaelZ hat geschrieben:
Klang so als ob du sagen wolltest, wäre Senna 1995 bei Williams gefahren, hätte man kein Benetton gebraucht.


Da ist sicher was dran...

Beitrag Freitag, 26. Dezember 2008

Beiträge: 45834
Mav05 hat geschrieben:
Irgendwann kauft Senna ein Team, dass er aufgrund seiner glänzenden Fähigkeiten als Geschäftsmann ebenfalls zu Erfolgen führt.


So weit weg von der Realität ist das gar nicht. Laut Eddie Jordan wollte er Ayrton Senna 1992 mit ins Boot holen zu Jordan. Eddie wusste offenbar von den Differenzen zwischen McLaren und Senna. Aber er wusste auch, dass Senna normalerweise nie für ein Team wie Jordan gefahren wäre, auch wenn das 1991 ein bisschen den Favoritenschreck spielte. Und er wusste auch, dass er eine normale Gage eines Sennas nie bezahlen hätte können. Also ließ sich der pfiffige Jordan einen besonderen Deal einfallen: Er bot Senna ein Cockpit an plus 50% seines Jordan-Rennstalls, dafür hätte Senna zum Nulltarif fahren müssen. Wider Erwarten brach Senna nicht in lautstarkem Lachen aus, sondern ließ sich das Angebot tatsächlich durch den Kopf gehen, immerhin war es auch Eddie Jordan, der Senna in der Formel-3 eine Chance gab. Letztlich kam der Deal nicht zu Stande. Ich weiß, Eddie Jordan hat eine blühende Fantasie und man darf Zweifel haben, ob das wirklich alles so war, aber Eddie Jordan sagte das zumindest mal irgendwo. Ich glaub sogar in seiner Biografie.

By the way: Wie ist eigentlich seine Biografie? Würde sich das lohnen, sie zu kaufen? Wo bekomme ich sie möglichst kostengünstig her?

Beitrag Freitag, 26. Dezember 2008

Beiträge: 3713
Also mein Szenario für die F1, wenn Senna nicht den Unfall in Imola gehabt hätte:

94: Senna gewinnt Imola und kämpft sich Stück für Stück näher an Schumacher ran. Er gewinnt knapp in Adelaide und wird zum 4. Mal Wm.
95: Benetton und Williams sind dieses Jahr auf Augenhöhe. Noch härterer Kampf um die Wm, Senna gewinnt wieder, da Schumi die "Luft" ausgeht".
96: Schumacher verlässt Benetton um sein Glück bei Ferrari zu versuchen. Schwieriges Einstiegsjahr (wie in der Realität). Senna fährt währenddessen sein 6. Wm Titel ein, bricht Fangios Rekord und zieht sich zurück.

Der Rest verläuft wie wir die Geschichte kennen :)
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Freitag, 26. Dezember 2008

Beiträge: 10785
:D) Okay, damit ist wohl dieser Fall erledigt, Senna ist bei 6-8 Titeln, Schumacher bei 3 (2 weitere Ferrari-Titel hat er, da er nun nicht als WM kam und keinen Nr.1-Status bekam, an seinen Teamkollegen mit dem für Ferrari so berühmten Namen Villeneuve verloren...)...

Was wäre, wenn Ron Dennis Ende 2006 keinen Newcomer ans Lenkrad gelassen hätte sondern seinen Testfahrer delaRosa?
Alonso wäre bei 4 WM-Titeln am Stück und Hamilton über dien Umweg ToroRosso oder Williams ein begabter junger Mann, nicht mehr, aber auch nicht weniger...

Beitrag Samstag, 27. Dezember 2008

Beiträge: 3713
Also die Titel von 2000-2004 hätte Schumi schon geholt, nur mit mehr Anstrengung^^

Hm sagen wirs mal so: Wenn Alonsos Ehe mit Mclaren nicht untergegangen wär, hätte er jetzt 3 Wm Titel, denn nachdem seinem 3ten hätte er sich zurückgezogen. Er war ja nur noch in der F1 um mit einem anderen Team als Renault WM zu werden.

Was meint ihr wär passiert wenn 94 Prost nach Sennas Tod zurückgekehrt wäre, um den Titel für Williams zu holen. Meint ihr er hätte es geschafft? 30 Punkte Rückstand... für 4 Rennen waren aber Schumachers Hände gebunden.

Ich glaub der Proffessor hätte es nur durch seine Konstanz knapp schaffen können!
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Samstag, 27. Dezember 2008

Beiträge: 285
Prost hatte ja, soviel ich weiß, Vertrag für 1994, aber den ließ er ruhen, oder so. Hätte, wäre, wenn... Wäre aber interessant zu beobachten gewesen, wenn Prost 1994 zu McLaren gegangen wäre. Ob das Team vielleicht etwas besser dagestanden wäre?

Senna hätte wohl 1994 trotzdem Mühe gehabt, denke ich. Den Williams hätte er aber sicher schnell fahrbar gemacht. Spätestens 1998 hätte Senna seine Karriere beendet. Ob jetzt im Ferrari oder wieder McLaren (wo er ja angeblich seine Karriere ausklingen lassen wollte).
Die Frage ist aber auch:
Wäre Senna nicht verunglückt, hätte es vielleicht auch nie einen Weltmeister Häkkinen gegeben, und keinen Villeneuve. Und überhaupt:
Schumacher hätte in Silverstone 1994 wohl auch nicht dieses komische Überholen in der Einführungsrunde getrieben. Es wäre alles auf den Kopf gestellt worden!
Muss da immer an "Zurück in die Zukunft" denken, wo man durch kleine Änderungen in der Vergangenheit den Verlauf der Geschichte massiv ändern konnte.

Beitrag Samstag, 27. Dezember 2008
AWE AWE

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MichaelZ hat geschrieben:
Okay jetzt kapiere ich es. Gibt also keinen direkten Zusammenhang mit dem Senna-Unfall, sondern wäre eine Folge deiner Spekulation was 1994 mit Benetton passiert wäre gewesen. Klang so als ob du sagen wolltest, wäre Senna 1995 bei Williams gefahren, hätte man kein Benetton gebraucht.


Das meinte ich eigentlich auch :D)
Senna am Leben = Senna Weltmeister 1994
Senna am Leben = Benetton disqualifiziert
Benetton/disqualifiziertes Team + Williams Weltmeister = kein Grund für Renault,sich Benetton an zu tun

Wir spekulieren hier hier ja eigentlich immer unter dem direkten zusammenhang mit dem Senna Unfall bzw. mit dem Umstand ,das er nicht passiert wäre .

Aber wie gesagt WÄRE ,WENN und ABER sind leider im Dauerurlaub .

Beitrag Samstag, 27. Dezember 2008

Beiträge: 3713
Ich hab irgentwo gelesen das man mit Prost nach Sennas Unfall verhandelt hat, stimmt das? Hätte auch gedacht das Prost gerne Senna vertreten hätte, vorallem da ihre Beziehung zueinander sich nach Prosts Rücktritt gebessert hatte. Hätte gerne Prosts 1 Jahr langes Comeback mit einem Wm Titel der an Senna gewidmet wurde gesehen!
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