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Was wäre gewesen wenn...

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Samstag, 27. Dezember 2008

Beiträge: 759
Ekelstein hat geschrieben:
Ich sehe das so:
1994
Senna hätte Benetton früher oder später verpfiffen, diese wären für den Rest der Saison gesperrt worden, Senna wäre Weltmeister geworden.
1995
Benetton kriegt den Motorenvertrag mit Renault gekündigt und viele andere Sponsoren steigen ab. Michael Schumacher bleibt, schafft aber mit dem Team kaum etwas, da man noch ziemlich geschwächt ist. Senna wird mit Williams erneut Weltmeister und geht zu Ferrari. Schumacher verlässt Benetton in Richtung Sauber.
1996
Schumacher spielt keine Rolle im WM-Kampf, Senna kämpft mit dem Auto und den Williams-Piloten. Wer gewinnt weiß ich nicht.
1997
Senna kämpft auf Ferrari gegen Jacques Villeneuve. Ich denke, er gewinnt. Schumacher macht mit Sauber Fortschritte und geht zu Stewart.
1998
Häkkinen gegen Senna. Schumacher kommt vielleicht mal aufs Podium, mehr aber auch nicht.
1999
Senna muss sich Häkkinen geschlagen geben. Er beendet seine aktive Karriere mit 7 Titeln. Schumacher gewinnt einen Grand Prix.

[b]Außerdem:[(b]
Irgendwann in dieser Zeit hätte es noch einen tödlichen Unfall gegeben. Wer, wann und wo weiß ich nicht, aber er wäre gekommen. Erst dann wird das primitive Sicherheitsniveau deutlich und die Formel 1 wird sicherer. Allerdings wäre sie wohl heute erst auf dem Stand von etwa 2005.

Tja, vom Sportlichen her wären das tolle Kämpfe gewesen, finde ich.
Timo



Eine sehr lebhafte Fantasie! :D

Schade, dass es nicht so gekommen ist.
Gegen fanatische und engstirnige Rotkäppchen im yesterday-Forum!

Euer pironi

Beitrag Samstag, 27. Dezember 2008

Beiträge: 232
Eine kleine Korrektur.

MichaelZ am Seite 1, 1-er Post hat geschrieben:
(...)

Was wäre gewesen wenn...
... James Hunt 1976 zu Lotus gewechselt wäre?

Wer wäre anstelle von Hunt zu McLaren gekommen?
Konkrete Gerüchte oder Verhandlungen gab es meines Wissens nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass McLaren dann auf Ronnie Peterson gesetzt hätte als Teamkollege von Jochen Mass. Peterson fuhr 1976 Rennen für Lotus, March und Theodore.
Theodore mit Peterson 1976....? Das stimmt nicht.
Peterson führt Interlagos 1976 auf Lotus, ab Kyalami rest der Saison auf March. Aber nie Theodore. Theodore fuhr keinen Rennen in de rF1 in 1976.
quod licet iovi, non licet bovi

Beitrag Samstag, 27. Dezember 2008

Beiträge: 2951
pironi hat geschrieben:
Ekelstein hat geschrieben:
Ich sehe das so:
1994
Senna hätte Benetton früher oder später verpfiffen, diese wären für den Rest der Saison gesperrt worden, Senna wäre Weltmeister geworden.
1995
Benetton kriegt den Motorenvertrag mit Renault gekündigt und viele andere Sponsoren steigen ab. Michael Schumacher bleibt, schafft aber mit dem Team kaum etwas, da man noch ziemlich geschwächt ist. Senna wird mit Williams erneut Weltmeister und geht zu Ferrari. Schumacher verlässt Benetton in Richtung Sauber.
1996
Schumacher spielt keine Rolle im WM-Kampf, Senna kämpft mit dem Auto und den Williams-Piloten. Wer gewinnt weiß ich nicht.
1997
Senna kämpft auf Ferrari gegen Jacques Villeneuve. Ich denke, er gewinnt. Schumacher macht mit Sauber Fortschritte und geht zu Stewart.
1998
Häkkinen gegen Senna. Schumacher kommt vielleicht mal aufs Podium, mehr aber auch nicht.
1999
Senna muss sich Häkkinen geschlagen geben. Er beendet seine aktive Karriere mit 7 Titeln. Schumacher gewinnt einen Grand Prix.

[b]Außerdem:[(b]
Irgendwann in dieser Zeit hätte es noch einen tödlichen Unfall gegeben. Wer, wann und wo weiß ich nicht, aber er wäre gekommen. Erst dann wird das primitive Sicherheitsniveau deutlich und die Formel 1 wird sicherer. Allerdings wäre sie wohl heute erst auf dem Stand von etwa 2005.

Tja, vom Sportlichen her wären das tolle Kämpfe gewesen, finde ich.
Timo



Eine sehr lebhafte Fantasie! :D

Schade, dass es nicht so gekommen ist.


Ist auch ein bisschen Wunschdenken dabei. Obwohl, am liebsten hätte ich ihn in den Minardi gestoppft. Aber für Sauber testete er ja glaube ich auch.
R.I.P. Marco Simoncelli
20.01.1987-23.10.2011

Beitrag Samstag, 27. Dezember 2008

Beiträge: 45834
Mav05 hat geschrieben:
:D) Okay, damit ist wohl dieser Fall erledigt, Senna ist bei 6-8 Titeln, Schumacher bei 3 (2 weitere Ferrari-Titel hat er, da er nun nicht als WM kam und keinen Nr.1-Status bekam, an seinen Teamkollegen mit dem für Ferrari so berühmten Namen Villeneuve verloren...)...

Was wäre, wenn Ron Dennis Ende 2006 keinen Newcomer ans Lenkrad gelassen hätte sondern seinen Testfahrer delaRosa?
Alonso wäre bei 4 WM-Titeln am Stück und Hamilton über dien Umweg ToroRosso oder Williams ein begabter junger Mann, nicht mehr, aber auch nicht weniger...


Joa das mit Pedro de La Rosa wäre mein nächster Vorschlag mit dem hätte-wenn-und-aber-Spielchen gewesen. Also dann leg ich mal los:

Was wäre gewesen wenn...
... McLaren Mercedes 2007 nicht Hamilton, sondern De La Rosa ins Cockpit gesetzt hätte?

Wer wäre 2007 F1-Weltmeister geworden?
Um es kurz auszudrücken: Das Spielchen wäre für Kimi Räikkönen wesentlich schwerer geworden. Die beiden McLaren-Piloten Fernando Alonso und Lewis Hamilton sind stets hart gegeneinander gefahren und haben sich gegenseitig Punkte weggenommen. Das ging in der Vergangenheit nie gut, zumindest nicht, wenn man ein Konkurrenzteam wie Ferrari hat, das in etwa gleichauf ist, siehe Nigel Mansell und Nelson Piquet 1986 bei Williams, als sich Alain Prost im McLaren Porsche freute, oder schon zuvor Emerson Fittipaldi und Ronnie Peterson bei Lotus, als sich Jackie Stewart im Tyrrell Ford freute. Den Leistungen De La Rosas in allen Ehren, aber so stark wie Hamilton wäre er nicht gewesen. Das heißt Alonso hätte beispielsweise schon beim USA GP 2 Punkte mehr verbuchen können, was zum Titel gereicht hätte. Man sollte aber trotzdem nicht unbedingt von einem Weltmeister Alonso 2007 ausgehen, denn Ferrari hätte mit Sicherheit dann schon früher in der Saison voll und ganz auf einen Fahrer, also auf Räikkönen gesetzt.
Hätte Alonso seinen McLaren-Vertrag ohne Hamilton erfüllt?
Ja! Es ist kein Geheimnis, dass sich Alonso bei McLaren Mercedes deshalb nicht wohlfühlte, weil seiner Meinung nach McLaren voll und ganz auf Hamilton gesetzt hat beziehungsweise Alonso nicht den Nummer-1-Status bekam, den er bei Renault gegen Giancarlo Fisichella hatte und den er sich als 2-maliger F1-Champion auch erhoffte und erwartete. Gegen De La Rosa, der zwar fleißig Punkte gesammelt hätte und bestimmt auch das ein oder andere Rennen gewonnen hätte, hätte sich das aber schon von vorneherein erübrigt, denn De La Rosa ist einfach nicht ganz auf dem Level, auf dem Alonso seine Kreise zieht. Langfristig wäre die Beziehung Alonso-McLaren aber nicht gewesen, denn nach Alonsos Geschmack wurde im Team McLaren zuviel Politik gemacht. Zudem gilt das gleiche, wie bei Michael Schumacher auch: Für Alonso oder Schumacher hat bei McLaren ein Ron Dennis noch zu viele Fäden in der Hand, auf Dauer wäre das nicht gut gegangen. Aber Alonso hätte seinen Vertrag bis Ende 2009 wohl erfüllt.
Wann wäre Hamilton in die Formel-1 gekommen?
Schwer zu sagen, denn das hängt von vielen Faktoren ab. McLaren Mercedes hat ein Exklusiv-Zugriffsrecht auf Hamilton. Hätte McLaren Hamilton einstweilen an ein anderes F1-Team ausgeliehen, wäre Hamilton schon 2007 eingestiegen, oder spätestens 2008. 2008 hätte er auch eine große Chance bei McLaren Mercedes gehabt... Hätte McLaren Hamilton nicht ausgeliehen, wäre er womöglich 2007 als Testfahrer versauert oder hätte noch eine 2. GP2-Saison hintergelegt. Die Performance in der GP2 wäre dann ein starker Indikator gewesen, wo er 2008 ein F1-Cockpit hätte ergattern können.

Beitrag Samstag, 27. Dezember 2008

Beiträge: 45834
thealonsof1 hat geschrieben:
Ich hab irgentwo gelesen das man mit Prost nach Sennas Unfall verhandelt hat, stimmt das? Hätte auch gedacht das Prost gerne Senna vertreten hätte, vorallem da ihre Beziehung zueinander sich nach Prosts Rücktritt gebessert hatte. Hätte gerne Prosts 1 Jahr langes Comeback mit einem Wm Titel der an Senna gewidmet wurde gesehen!


Das halte ich nicht für ausgeschlossen, denn Williams hat ja quasi in Panik so gut wie jeden Fahrer kontaktiert, der nur ein Lenkrad halten konnte. Aber ich denke ernsthaft verhandelt haben die beiden nicht, denn Prost fühlte sich von Williams schon bisschen verschaukelt, weil er ja gerne noch länger bei Williams gefahren wäre - aber ohne Senna. Das stand ja auch in seinem Vertrag.

Interessant wäre auch die Frage, was gewesen wäre, wenn Senna nicht zu Williams gegangen wäre und Prost weiter bei Williams gefahren wäre. Ich denke, das hätte die Chancen Schumachers auf den Titel wieder erhöht. Und interessant wäre dann auch, wohin Senna dann gegangen wäre....

Vielleicht kommt das ja in der Ausgabe morgen dran :wink:

Beitrag Samstag, 27. Dezember 2008

Beiträge: 45834
edelweiss hat geschrieben:
Eine kleine Korrektur.

MichaelZ am Seite 1, 1-er Post hat geschrieben:
(...)

Was wäre gewesen wenn...
... James Hunt 1976 zu Lotus gewechselt wäre?

Wer wäre anstelle von Hunt zu McLaren gekommen?
Konkrete Gerüchte oder Verhandlungen gab es meines Wissens nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass McLaren dann auf Ronnie Peterson gesetzt hätte als Teamkollege von Jochen Mass. Peterson fuhr 1976 Rennen für Lotus, March und Theodore.
Theodore mit Peterson 1976....? Das stimmt nicht.
Peterson führt Interlagos 1976 auf Lotus, ab Kyalami rest der Saison auf March. Aber nie Theodore. Theodore fuhr keinen Rennen in de rF1 in 1976.


Laut meinen Informationen und laut der Datenbank der Konkurrenzseite lief der Einsatz beim USA-West GP durch Theodore, allerdings auch mit einem Werks-March-Ford.... Kann schon sein, dass sich da ein Fehler eingeschlichen hat.

Beitrag Samstag, 27. Dezember 2008

Beiträge: 285
MichaelZ hat geschrieben:
thealonsof1 hat geschrieben:
Ich hab irgentwo gelesen das man mit Prost nach Sennas Unfall verhandelt hat, stimmt das? Hätte auch gedacht das Prost gerne Senna vertreten hätte, vorallem da ihre Beziehung zueinander sich nach Prosts Rücktritt gebessert hatte. Hätte gerne Prosts 1 Jahr langes Comeback mit einem Wm Titel der an Senna gewidmet wurde gesehen!


Das halte ich nicht für ausgeschlossen, denn Williams hat ja quasi in Panik so gut wie jeden Fahrer kontaktiert, der nur ein Lenkrad halten konnte. Aber ich denke ernsthaft verhandelt haben die beiden nicht, denn Prost fühlte sich von Williams schon bisschen verschaukelt, weil er ja gerne noch länger bei Williams gefahren wäre - aber ohne Senna. Das stand ja auch in seinem Vertrag.

Interessant wäre auch die Frage, was gewesen wäre, wenn Senna nicht zu Williams gegangen wäre und Prost weiter bei Williams gefahren wäre. Ich denke, das hätte die Chancen Schumachers auf den Titel wieder erhöht. Und interessant wäre dann auch, wohin Senna dann gegangen wäre....

Vielleicht kommt das ja in der Ausgabe morgen dran :wink:


Wäre Prost bei Williams geblieben, wäre wahrscheinlich auch nichts an der Lenkstange modifiziert worden (sofern es kein Faherfehler warm, wurde aber schon ausführlich diskutiert). Ob Prost mit dem 94er Auto klar gekommen wäre, oder die selben Probleme wie Senna und Hill gehabt hätte?
Senna wäre wohl nicht verunglückt.

Beitrag Samstag, 27. Dezember 2008

Beiträge: 10785
MichaelZ hat geschrieben:
Interessant wäre auch die Frage, was gewesen wäre, wenn Senna nicht zu Williams gegangen wäre und Prost weiter bei Williams gefahren wäre. Ich denke, das hätte die Chancen Schumachers auf den Titel wieder erhöht. Und interessant wäre dann auch, wohin Senna dann gegangen wäre....


Weiß nicht, die Frage drängt sich mir irgendwie nicht wirklich auf, da dieser Wechsel so zwingend war. Schließlich wollte er 1993 schon umsonst dort fahren. Da ging kein Weg dran vorbei. Ich würde dann eher fragen: Was wäre, wenn sich Prost kurz vor der Rente noch einmal so ein Teamduell angetan hätte...
Und die Chancen des Herrn Micha Sch. seh ich in jedem Fall schwinden, weil wohl alles, was Imola verhindert hätte, zwangsläufig immer zu einem stabilen und konkurrenzfähigen Williams-Team geführt hätte, egal ob mit Senna, Prost oder Mansell...

Beitrag Samstag, 27. Dezember 2008

Beiträge: 45834
Naja, aber Prost tat sich ja 1993 schon relativ schwer. Also ja schwer ist in dem Fall ein bisschen heftig, aber wenn man sich mal üäberlegt, wie dominant der Williams war - also Mansell hatte 1992 überlegener gewonnen. Und ohne den Senna-Unfall wäre die ganze Formel-1 stabiler geworden. Und wie schon geschrieben: Mit Senna hätte Schumacher in Großbritannien auch vielleicht nicht so nen Schei. fabriziert. Also ich würde nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass Prost oder Senna 1994 locker Weltmeister geworden wären.

Und das Duell gegen Senna hätte Prost verloren. Irgendwie war er in den letzten Jahren nicht mehr gar so überzeugend, wie noch bis zu seiner Ferrari-Zeit. Das merkte man ja auch später bei McLaren als Testfahrer, wo Prost eigentlich ein Comeback wollte, aber McLaren ihn nicht mehr so gern fahren lassen wollte. War um 1995 oder 1996 rum.

Beitrag Samstag, 27. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Und ohne den Senna-Unfall wäre die ganze Formel-1 stabiler geworden. Und wie schon geschrieben: Mit Senna hätte Schumacher in Großbritannien auch vielleicht nicht so nen Schei. fabriziert.



Warum eingentlich ? Den " Schei... " ,wie du es so gerne formulierst hat der große Schumi doch gemacht weil er es nicht verknusen konnte ,das Hill vor ihm rumgefahren ist und die engl. Fans dem fühenden und nicht dem großen Schumi zujubelten .
Deswegen hat er nicht an sich halten können und Hill zweimal über mehre Pasagen überholt .
Wir sind uns doch wohl einig das Senna in dem Fall wohl ebenfalls vor Schumi gestanden hat und wem die britischen Fans in dem Fall zugejubelt hätten , dürfte auch keine all zu schwere Frage sein .

Wie man also auf die Idee kommt das Schumacher sich da anders verhalten hätte ,wäre Senna noch am Leben gewesen ,musste noch mal ausführlich erklären

Beitrag Samstag, 27. Dezember 2008

Beiträge: 45834
Naja mit Senna wäre Schumacher aber vielleicht gar nicht auf Platz 2, sondern auf Platz 3 gestanden - und ob er dann 2 Williams überholt hätte, bezweifle ich.

Beitrag Samstag, 27. Dezember 2008

Beiträge: 3713
Das ist ja eine verzwickte Situation!

Wenn Prost und Senna für Williams 94 gefahren wären und sagen wir mal die Lenkstange nicht gebrochen wäre, alles hätte doch im Laufe der Saison passieren können.

Der Williams schien doch am Anfang der Saison ziemlich unfahrbar zu sein (ähnlich wie der Williams 93). Merkwürdigerweise war Senna in Imola trotz 2 Stop Strategie (Hill und Schumi fuhren doch 3 wenn ich mich recht entsinne) doch der schnellste. Wenn man aber die Onboard Aufnahmen anguckt sieht man das Senna doch ziemlich mit dem Auto zu Kämpfen hat, das Ding setzte an jedem Fleck Asphalt auf.
Aber ob der Williams ohne den Abgang Prosts immer noch so unfahrbar gewesen wäre :?: Prost hat das Auto ja schon ein Jahr gefahren und hätte die Entwickler über den Winter mehr zum grünen Zweig führen können.

Ich schätze mal Prost hätte keine Chance auf den Titel gehabt neben Senna gegen Schumacher. Ich glaub nicht das er F1 Fahren verlernt hat, doch Benetton und Schumacher waren so stark, Williams hätte sich keine zwei Fahrer leisten können, die sich gegenseitig Punkte wegnehmen. Naja hätte wäre wenn halt :) Wer kann schon sagen ob der Williams ohne Prosts weggang besser gewesen wäre^^
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Samstag, 27. Dezember 2008

Beiträge: 285
thealonsof1 hat geschrieben:
Das ist ja eine verzwickte Situation!

Wenn Prost und Senna für Williams 94 gefahren wären und sagen wir mal die Lenkstange nicht gebrochen wäre, alles hätte doch im Laufe der Saison passieren können.

Der Williams schien doch am Anfang der Saison ziemlich unfahrbar zu sein (ähnlich wie der Williams 93). Merkwürdigerweise war Senna in Imola trotz 2 Stop Strategie (Hill und Schumi fuhren doch 3 wenn ich mich recht entsinne) doch der schnellste. Wenn man aber die Onboard Aufnahmen anguckt sieht man das Senna doch ziemlich mit dem Auto zu Kämpfen hat, das Ding setzte an jedem Fleck Asphalt auf.
Aber ob der Williams ohne den Abgang Prosts immer noch so unfahrbar gewesen wäre :?: Prost hat das Auto ja schon ein Jahr gefahren und hätte die Entwickler über den Winter mehr zum grünen Zweig führen können.

Ich schätze mal Prost hätte keine Chance auf den Titel gehabt neben Senna gegen Schumacher. Ich glaub nicht das er F1 Fahren verlernt hat, doch Benetton und Schumacher waren so stark, Williams hätte sich keine zwei Fahrer leisten können, die sich gegenseitig Punkte wegnehmen. Naja hätte wäre wenn halt :) Wer kann schon sagen ob der Williams ohne Prosts weggang besser gewesen wäre^^


War der Williams 1993 wirklich unfahrbar? Die Ergebnisse sprechen eher dagegen. Ich dachte der Williams sei das Überauto überhaupt gewesen!
Oder täusche ich mich da?
Vielleicht nicht ganz so überlegen wie noch 1992, aber immer noch besser, wie die meisten andere Autos im Feld.

Prost hatte aber sichtlich größere Mühe den Titel zu holen, als noch Mansell ein Jahr zuvor.
Ich habe ja alle 93er Rennen auf DVD und mir fiel auf, dass Prost verhältnismäßig oft das Auto abwürgte. Offenbar hatte er da ein paar kleine Probleme, die bei Hill nicht so ausgeprägt waren.

Beitrag Samstag, 27. Dezember 2008

Beiträge: 45834
Ja wie schon oben geschrieben, Prost war in den 90er Jahren auch nicht mehr ganz soooo stark wie noch zu seinen Glanzzeiten.

Beitrag Samstag, 27. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
edelweiss hat geschrieben:
Eine kleine Korrektur.

MichaelZ am Seite 1, 1-er Post hat geschrieben:
(...)

Was wäre gewesen wenn...
... James Hunt 1976 zu Lotus gewechselt wäre?

Wer wäre anstelle von Hunt zu McLaren gekommen?
Konkrete Gerüchte oder Verhandlungen gab es meines Wissens nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass McLaren dann auf Ronnie Peterson gesetzt hätte als Teamkollege von Jochen Mass. Peterson fuhr 1976 Rennen für Lotus, March und Theodore.
Theodore mit Peterson 1976....? Das stimmt nicht.
Peterson führt Interlagos 1976 auf Lotus, ab Kyalami rest der Saison auf March. Aber nie Theodore. Theodore fuhr keinen Rennen in de rF1 in 1976.


Laut meinen Informationen und laut der Datenbank der Konkurrenzseite lief der Einsatz beim USA-West GP durch Theodore, allerdings auch mit einem Werks-March-Ford.... Kann schon sein, dass sich da ein Fehler eingeschlichen hat.



Also die Datenbank der Konkurenz ist zwar (LEIDER) um Welten besser als die bei Adrivo ( wo scheinbar die Prioritäten anders gesetzt werden und lieber irgendwelche Fahrer Fan -HPs promotet werden ) aber auch die Konkurenz-Datenbank strotzt nur so vor Fehlern .

Peterson fuhr mit Ausnahme des ersten GP die gesamte Saison für March Eng.

Beitrag Samstag, 27. Dezember 2008

Beiträge: 3713
Hm ich weiss es nicht. Ich beziehe mich wirklich nur auf die Rennen indenen ich den Williams aus den Saisons 93 und 94 gesehen hab. Bei einigen Rennen 93 sah man einen Prost hinterm Lenkrad der ziemlich oft in der Kurve korrigieren musste, komisch für ihn!
Bei Senna war dies glaub ich ähnlich, haben die Techniker nicht selbst gesagt der Williams sei ziemlich unfahrbar gewesen bis mitte 94?

Naja wenn das Szenario Prost bleibt - Senna bleibt bei Mclaren eingetreten wäre, hätte der Franzose wohl nicht mehr die Probleme aus 93 gehabt, das Team hätte über den Winter ihn ein gutmütiges Auto serviert.

Vielleicht lag es an dem Jahr Pause von Prost, an seinem Alter oder am Williams, dass er nicht mehr überzeugen konnte. Wir werden es nie genau wissen und können nur spekulieren^^
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Sonntag, 28. Dezember 2008

Beiträge: 45834
Was wäre gewesen wenn...
... Alain Prost 1994 statt Senna bei Williams gefahren wäre?

Informationen
Als Alain Prost 1993 nochmals zu Williams kam, wollte er noch einmal F1-Weltmeister werden und seine Rennfahrerkarriere langsam ausklingen lassen. Er schmiedete bereits Pläne für die Zeit nach seiner aktiven Karriere, versucht schon zu Beginn der 90er Jahre mehrfach das Ligier-Team zu übernehmen, schaffte dies aber erst zur Saison 1997. Alles was Prost nicht wollte, war ein weiteres teaminternes Duell mit Senna. Also ließ sich Prost in den Vertrag einbauen, dass Senna nicht sein Teamkollege werden würde. Prost wollte für 1994 eigentlich verlängern, es gab offenbar auch dementsprechende Optionen im Vertrag. Nur galt dann die Klausel mit Senna nicht mehr. Und weil Senna sich bei McLaren alles andere als wohl fühlte, verhandelte er ab Sommer 1993 intensiv mit Williams und schließlich kam er auch 1994 ins Team. Die Folge war: Prost flüchtete als Weltmeister. Was aber wäre passiert, wenn er und nicht Senna 1994 bei Williams gefahren wären?
Wer wäre 1994 Weltmeister geworden?
Es wäre auf ein Duell zwischen Alain Prost und Michael Schumacher hinausgelaufen. Eigentlich auch reizvoll, aber weil sich Prost und Schumacher eher ähnlich waren, wäre ein Duell von Schumacher mit Ayrton Senna bei den Fans um Welten besser angekommen. Der Ausgang Schumacher versus Alain Prost ist natürlich rein spekulativ, aber Tatsache ist, dass sich Prost schon 1993 bei Williams schwer tat, den Titel zu holen, zumindest schwerer als Nigel Mansell 1992. Prost wirkte nicht mehr so stark wie in seinen Glanzzeiten, trotzdem hätte es gereicht, uzm den WM-Kampf zumindest richtig eng zu gestalten. Dennoch: Mein Tipp wäre Schumacher gewesen.
Für welches Team wäre Senna 1994 gefahren?
Schwer zu sagen, denn konkrete Verhandlungen mit anderen Teams blieben aus. Bei McLaren wäre Senna aber nur geblieben, wenn er die Garantie gehabt hätte, 1995 für Williams oder Benetton zu fahren. Ansonsten hätte er die Flucht ergriffen, etwa zu Ferrari, die Senna schon seit Jahren verpflichten wollten. Auch Senna wollte seine Karriere ja bei Ferrari beenden.
Wie lange wäre Prost noch Formel-1 gefahren?
Bei Williams wäre er vielleicht noch 1995 geblieben, länger aber wohl nicht. Auch mit der Tatsache, dass er seit Ende 1993 keine Rennen mehr bestritt, verhandelte Prost mit McLaren für ein Comeback als GP-Pilot. McLaren wollte Prost aber nur als Testfahrer und als Ersatz, falls Mika Häkkinen nach seinem schweren Unfall in Australien 1995 nicht mehr einsetzbar gewesen wäre. Wäre er durchgehend zuvor für Williams gefahren, hätte er eventuell noch ein oder 2 Jährchen bei McLaren draufsetzen können - oder auch bei Jordan, denn Eddie Jordan war erpicht darauf, einen ehemaligen F1-Weltmeister zu verpflichten. Verhandlungen mit Mansell versandeten leider.

Beitrag Sonntag, 28. Dezember 2008

Beiträge: 3713
Zum Titelduell hab ich quasi schon mein Statement abgegeben: Wärs 94 auf Prost vs Schumacher hinausgelaufen, hätte die Fahrbarkeit des Williams unter Prost eine große Rolle eingenommen.
Prost hätte wohl nur noch mit einem überlegenen Auto gewinnen können. Ich mein der Mann war 13 bzw 14 Jahre in der F1, hat soviele nervenaufreibende Titelduelle und sonstige Geschehnisse miterlebt... irgentwann kann man halt nicht mehr! :)
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Donnerstag, 26. Februar 2009

Beiträge: 45834
Ich will den Thread mal wieder nach vorne bringen. Mika Häkkinen stand ja für 1992 kurz vor einer Verpflichtung bei Williams. Deshalb meine neue Runde "Was wäre gewesen wenn..."

Was wäre gewesen wenn...
... Mika Häkkinen 1992 zu Williams gewechselt wäre?

Wie oft wäre Mika Häkkinen Weltmeister geworden?
Das ist freilich spekulativ, aber die Chancen, mehr als nur die 2 WM-Titel, die er mit McLaren eingefahren hat, hätten nicht schlecht gestanden. Die Chancen, dass er auf weniger WM-Titel als 2 kommt, allerdings auch nicht schlechter. Die entscheidende Frage wäre gewesen, wer Teamkollege von Häkkinen geworden wäre. Gegen Nigel Mansell hätte er 1992 einen schlechten Stand gehabt. Gegen Alain Prost dagegen, mit dem sogar Damon Hill über einige Phasen der Saison mithalten konnte, hätte Häkkinen eventuell punkten können. Gegen Hill hätte er sich wohl durchsetzen können. Kurzum: 1993 hätte er im überlegenen Williams Renault Weltmeister werden können, 1994 ebenfalls. Hätte er 1993 gegen Prost verloren, hätte Häkkinen sich für 1994 möglicherweise wieder nach einem neuen Team umschauen dürfen. Möglicherweise wäre er dann bei McLaren gelandet, wie in der Realität. Genauso hätte sich McLaren für 1994 aber auch einen anderen Fahrer holen können.

Wäre dann eine Fahrerpaarung Schumacher-Häkkinen möglich gewesen?
Ja! Hätte Williams Häkkinen 1994 mit Senna ersetzt und McLaren einen anderen Fahrer verpflichtet, so hätte Mika Häkkinen durchaus bei Benetton andocken können, aber auch bei Ferrari. Sowohl bei Benetton, als auch bei Ferrari war Schumacher zu diesen Zeiten am Start. Benetton zeigte auch 1996 und 1997 Interesse an einer Häkkinen-Verplichtung. Hätte sich Häkkinen 1992 und 1993 gegen Mansell und Post aber sehr gut geschlagen, hätte Benetton-Teamchef Flavio Briatore 1994 von einer Häkkinen-Verpflichtung abgesehen, immerhin verfolgt der Italiener noch heute als Renault-Teamboss die Philosophie, dass Titelgewinne mit einem absoluten Nr.1-Fahrer leichter zu erreichen sind, als mit 2 gleichwertigen Fahrern. Und Häkkinen wäre Schumacher sicherlich gefährlich nahe gekommen.

Wäre McLaren nun 2 Titel ärmer?
Eine weitere brennende Frage: Wäre Mika Häkkinen nie bei McLaren angedockt, hätte McLaren 1998 und 1999 trotzdem die beiden Fahrertitel gewonnen? Auch diese Frage ist natürlich rein hypothetisch und nicht mehr als Kaffeesatzlesen. Fakt ist aber: David Coulthard war bis Ende 1997 auf einem Niveau mit Häkkinen und auch zwischen 1998 und 2000 war Coulthard oft ähnlich schnell wie Häkkinen. Der Schluss liegt nahe: McLaren hätte sich mit Coulthard zwar schwerer getan, aber das hätte die Dominanz des Teams 1998 auch nicht so offensichtlich gemacht, die FIA hätte womöglich erst später eingegriffen um geniale McLaren-Erfindungen zu verbieten, um die WM spannend zu halten. 1998 hätte Coulthard also gute Chancen gehabt, anders sieht es schon 1999 aus, in der es viele Chaos-Rennen gab, viele unerwartete Sieger, keinen dominierenden Mann. Allerdings: Keiner weiß, wer in dieser Zeit statt Häkkinen bei McLaren gefahren wäre. 1996 und 1997 gab es immer wieder Gerüchte über eine Abwanderung Häkkinens zu anderen Teams wie Benetton oder Jordan. Die Fahrer, die als Ersatz für Häkkinen in Frage kamen, zeigten aber allesamt keine WM-Qualitäten: Mika Salo oder Heinz-Harald Frentzen.

Beitrag Montag, 02. März 2009

Beiträge: 285
MichaelZ hat geschrieben:
Ich will den Thread mal wieder nach vorne bringen. Mika Häkkinen stand ja für 1992 kurz vor einer Verpflichtung bei Williams. Deshalb meine neue Runde "Was wäre gewesen wenn..."

Was wäre gewesen wenn...
... Mika Häkkinen 1992 zu Williams gewechselt wäre?

Wie oft wäre Mika Häkkinen Weltmeister geworden?
Das ist freilich spekulativ, aber die Chancen, mehr als nur die 2 WM-Titel, die er mit McLaren eingefahren hat, hätten nicht schlecht gestanden. Die Chancen, dass er auf weniger WM-Titel als 2 kommt, allerdings auch nicht schlechter. Die entscheidende Frage wäre gewesen, wer Teamkollege von Häkkinen geworden wäre. Gegen Nigel Mansell hätte er 1992 einen schlechten Stand gehabt. Gegen Alain Prost dagegen, mit dem sogar Damon Hill über einige Phasen der Saison mithalten konnte, hätte Häkkinen eventuell punkten können. Gegen Hill hätte er sich wohl durchsetzen können. Kurzum: 1993 hätte er im überlegenen Williams Renault Weltmeister werden können, 1994 ebenfalls. Hätte er 1993 gegen Prost verloren, hätte Häkkinen sich für 1994 möglicherweise wieder nach einem neuen Team umschauen dürfen. Möglicherweise wäre er dann bei McLaren gelandet, wie in der Realität. Genauso hätte sich McLaren für 1994 aber auch einen anderen Fahrer holen können.

Wäre dann eine Fahrerpaarung Schumacher-Häkkinen möglich gewesen?
Ja! Hätte Williams Häkkinen 1994 mit Senna ersetzt und McLaren einen anderen Fahrer verpflichtet, so hätte Mika Häkkinen durchaus bei Benetton andocken können, aber auch bei Ferrari. Sowohl bei Benetton, als auch bei Ferrari war Schumacher zu diesen Zeiten am Start. Benetton zeigte auch 1996 und 1997 Interesse an einer Häkkinen-Verplichtung. Hätte sich Häkkinen 1992 und 1993 gegen Mansell und Post aber sehr gut geschlagen, hätte Benetton-Teamchef Flavio Briatore 1994 von einer Häkkinen-Verpflichtung abgesehen, immerhin verfolgt der Italiener noch heute als Renault-Teamboss die Philosophie, dass Titelgewinne mit einem absoluten Nr.1-Fahrer leichter zu erreichen sind, als mit 2 gleichwertigen Fahrern. Und Häkkinen wäre Schumacher sicherlich gefährlich nahe gekommen.

Wäre McLaren nun 2 Titel ärmer?
Eine weitere brennende Frage: Wäre Mika Häkkinen nie bei McLaren angedockt, hätte McLaren 1998 und 1999 trotzdem die beiden Fahrertitel gewonnen? Auch diese Frage ist natürlich rein hypothetisch und nicht mehr als Kaffeesatzlesen. Fakt ist aber: David Coulthard war bis Ende 1997 auf einem Niveau mit Häkkinen und auch zwischen 1998 und 2000 war Coulthard oft ähnlich schnell wie Häkkinen. Der Schluss liegt nahe: McLaren hätte sich mit Coulthard zwar schwerer getan, aber das hätte die Dominanz des Teams 1998 auch nicht so offensichtlich gemacht, die FIA hätte womöglich erst später eingegriffen um geniale McLaren-Erfindungen zu verbieten, um die WM spannend zu halten. 1998 hätte Coulthard also gute Chancen gehabt, anders sieht es schon 1999 aus, in der es viele Chaos-Rennen gab, viele unerwartete Sieger, keinen dominierenden Mann. Allerdings: Keiner weiß, wer in dieser Zeit statt Häkkinen bei McLaren gefahren wäre. 1996 und 1997 gab es immer wieder Gerüchte über eine Abwanderung Häkkinens zu anderen Teams wie Benetton oder Jordan. Die Fahrer, die als Ersatz für Häkkinen in Frage kamen, zeigten aber allesamt keine WM-Qualitäten: Mika Salo oder Heinz-Harald Frentzen.


Schumacher war irgendwann 1992, noch vor seinem ersten Sieg beim GP in Belgien, nicht gerade unumstritten bei Benetton!
Er leistete sich einige vermeidbare Fehler (z.B. die beiden von ihm verursachten Zusammenstöße in Magny Cours, mit Senna beim ersten Start und Modena beim zweiten.)
Ich denke, wenn er sich noch weiter solche Böcke geleistet hätte, man Schumacher 1993 rausgeworfen hätte und er dann wahrscheinlich bei einem schlechteren Team untergekommen wäre.

Beitrag Dienstag, 03. März 2009

Beiträge: 45834
Ich glaube er war auch bei Arrows/Footwork im Gespräch.

Beitrag Dienstag, 03. März 2009

Beiträge: 3402
MichaelZ hat geschrieben:
Was wäre gewesen wenn...
...Ayrton Senna in Imola 1994 nicht verstorben wäre?
Wer wäre 1994 Weltmeister geworden?
Auf jeden Fall nicht Damon Hill, der zumindest bis ins Finale 1994 noch Titelchancen hatte und Michael Schumacher nur um einen Punkt unterlag, in einem Finale, das sowieso Diskussionen aufwirft, schließlich rettete Schumacher seinen Titel mit einer Kollision mit Hill. Hätte der Imola GP 1994 Senna nicht als Opfer gefordert, wäre die Weltmeisterschaft wohl auf einen spannenden Schlagabtausch zwischen Schumacher und Senna hinausgelaufen. Dass Senna 1994 den Titel locker gewonnen hätte, davon darf man nicht ausgehen, denn Senna hatte bis Imola schon einen gewaltigen Rückstand auf Schumacher. Zudem: Hätte der Gegner Senna in der WM geheißen, wären Szenen, wie die Sperre von 2 Rennen wegen des Überholens von Hill in der Einführungsrunde von Großbritannien, womöglich auch anders gelaufen. Der Ausgang Schumacher versus Senna bleibt offen - auf jeden Fall wäre es ein spannendes Duell gewesen, in dem auf jeden Fall die Fetzen geflogen wären! Imola 1994 kostete den F1-Fans nicht nur einen der besten und beliebtesten F1-Fahrer, sondern auch eines der besten Duell in der Geschichte: Senna gegen Schumacher.
Wie oft wäre Senna noch Weltmeister geworden?
Schwer zu sagen, denn auch wenn er 1994 Weltmeister geworden wäre - so viele Titel hätte es danach nicht mehr gehagelt. Senna befand sich schon am Ende seiner Karriere, wäre vielleicht noch bis 1997 oder 1998 Formel-1 gefahren. Dass er dabei immer das beste Team erwischt hätte, wäre Wunschdenken, denn er selbst betrachtete Williams nur als Durchgangsstation. Als Durchgangsstation zu Ferrari. Doch bei Ferrari hätte er erstmal Ausbauarbeit betreiben müssen, so wie es Schumacher gemacht hat. Wäre Senna zu Ferrari gewechselt, wäre Schumacher 1996 nicht zu Ferrari gegangen, sondern bei Benetton geblieben oder zu McLaren Mercedes gewechselt. Selbst wenn er nach Senna nochmals zu Ferrari gegangen wäre - eine solche Ära Schumacher/Ferrari hätte es wohl nicht gegeben.
Welche Auswirkungen hätte es sonst noch gegeben?
Ganz wichtig wäre das Thema Sicherheit gewesen. Der tödliche Unfall von Ayrton Senna stürzte die Formel-1 in eine tiefe Krise. Das Idol ist gestorben, der FIA und Ecclestone wurde aufgezeigt, dass ihr Sport noch immer wahnsinnig gefährlich ist. Nach dem Tod von Senna stürzte sich die Formel-1 voller Panik in Sicherheitsbestimmungen, die es ohne den Unfalltod Sennas vielleicht nie oder erst viel später gegeben hätte. Denn der Tod von Roland Ratzenberger einen Tag zuvor im Qualifying löste weit weniger Bestürzung aus. Ob die zahlreichen neuen Sicherheitsbestimmungen also schon so schnell eingeführt worden wären, darf bezweifelt werden.
Noch wichtiger wäre die Frage: Hätte es eine Fahrerpaarung Senna/Schumacher gegeben?
Ich vermute mal, dass es nicht unmöglich gewesen wäre. Das wäre aber auch ein großes Risiko: Als Schumi 1991 in die F1 gekommen ist, waren er und Senna sich nicht immer grün. Später freundeten sie sich mehr und mehr an. Senna hätte trotzdem bestimmt am Nr.1-Status Schumachers bei Ferrari gelitten und es hätte bestimmt auch Zoff im Team gegeben, wie 2007 bei McLaren-Mercedes zwischen Lewis Hamilton und Fernando Alonso.
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Beitrag Dienstag, 03. März 2009

Beiträge: 3402
Was wäre gewesen, wenn....
.... Jacques Villeneuve bei Renault geblieben wäre?

Wer wäre 2005 Weltmeister geworden?
Es hätte 2005 zu 60% ein spannenden Dreikampf zwischen Kimi Räikkönen, Fernando Alonso und Jacques Villeneuve gegeben. Hätte man, trotz der schwachen Rennen von Villeneuve zum Saisonende 2004, den Vertrag bei Renault verlängert, hätte es wahrscheinlich auch ein Teaminternes Duell zwischen Alonso und Villeneuve. Durch den schwachen Ferrari hatte der Weltmeister aus 1997 sicher eine neue Chance auf sich aufmerksam zu machen und wahrscheinlich auch den 2. Titel zu holen. Somit wäre Alonso um einen Titel ärmer.

Wohin wäre Giancarlo Fisichella gegangen?
Wäre Jacques Villeneuve 2005 bei Renault geblieben wäre Fisichella bestimmt länger bei Sauber-Petronas geblieben. Fisico wäre zu 70% dann auch 2006 für BMW-Sauber gefahren. Es hätte dann ein sehr spannendes Teaminternes Duell zwischen Nick Heidfeld und den heutigen Force-India-Piloten gegeben. Ob er gegen Robert Kubica beim Ungarn-GP 2006 ausgetauscht worden wäre ist fraglich. 'Fisico' wäre bestimmt statt Heikki Kovaleinen zu Renault gegangen, wenn Flavio Briatore Villeneuve zum Saisonende beurlaubt hätte.

Hätte Ferrari Villeneuve verpflichtet, wenn er 2005 Weltmeister bei Renault geworden wäre?
Ferrari hatte 2005 ein schwarzes Jahr. Darunter hatte besonders Rubens Barrichello gelitten, der nicht immer nur im Mittelfeld fahren wollte. Wenn Villeneuve 2005 Weltmeister mit Renault geworden wäre, hätte Ferrari bestimmt ihn als Barrichello-Ersatz genommen. Fraglich wäre nun das Verhältnis zwischen Schumi und Villeneuve. Wie wir wissen, gab es schon öfters Zoff zwischen den beiden. Wie zum Beispiel in Jerez 1997, wo es eine Kollision zwischen den beiden Titelanwärtern gab, die den WM-Titel von Michael Schumacher kostete. Es hätte zu 80% ein heißes Teamduell gegeben, wie wir es 2007 miterleben mussten, als sich Alonso und Hamilton um den Nr.1-Status gestritten hatten, der für Alonso als 'selbstverständlich' gilt.
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Beitrag Dienstag, 03. März 2009

Beiträge: 4399
Wahrscheinlich viel eher als irgend eine Change bestand das Villeneuve bei Renault bleiben könnte, hat Peter Sauber seine ersten Zweifel über seine Fahrerwahl.

Beitrag Dienstag, 03. März 2009

Beiträge: 3402
Was wäre gewesen wenn....
....Renault Jarno Trulli nicht entlassen hätte?

Wie hätte sich die Vertragsverlängerung von Trulli & Alonso auf Fisichellas F1-Zukunft ausgewirkt?
Wenn Trulli bei Renault geblieben wäre, wäre wohl eher Giancarlo Fisichella zu Toyota gegangen. Fisichella wäre jedoch wahrscheinlich um 2 Siege und um 2 Poles ärmer, da Toyota 2005 noch nicht reif für den ersten GP-Sieg war. Die Japaner waren 2005 sehr stark und hatten beim US-GP eine realistische Chance auf den Sieg - wenn alle Autos mit Michelin gestartet wären. Trulli hätte 2005 und 2006 sogar deutlich mehr WM-Chancen gehabt. Er hätte ganz sicher mehrere Siege einfahren können, als Monaco 2004. Die Chance bei Renault zu bleiben sanken, nachdem er nach einem Fahrfehler den Ferrari-Piloten Rubens Barrichello passieren ließ und das Podium verspielte.

Wäre Trulli jemals Weltmeister geworden?
Gute Frage. Renault war 2005 und 2006 sehr stark. Wie wir wissen ist Trulli ein Qualifying-Spezialist und hätte mit guten Startplätzen eine sehr realistische Chance auf den WM-Titel. Zumindest die Chance auf den Titel 2005. Wenn Trulli Weltmeister geworden wäre (Wie schon in einigen Threads spekuliert), wäre er der dritte italienische Fahrerweltmeister seit Guiseppe Farina und Alberto Ascari geworden.

Wäre es zu einer Fahrerpaarung Trulli/Fisichella gekommen?
Nein. Es ist zwar ein Wunschtraum von vielen italienischen F1-Fans, aber es wäre ganz sicher nie dazu gekommen, denn man hatte ja schon einen Star der Zukunft, der 2005 und 2006 F1-Champion werden sollte: Fernando Alonso. Flavio Briatore ist zwar aus Italien, aber er wird bestimmt nicht zwei italienische Fahrer in seinem Team haben wollen. Wäre trotzdem interessant gewesen, wie das Teamduell Trulli vs. Fisichella ausgegangen wäre.
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