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Was wäre gewesen, wenn sie nicht gestorben wären?

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beiträge: 66
Ein paar Fahrer hatten ihre nahe motorsportliche Zukunft schon fest verplant, doch dann sind sie verunglückt und/oder gestorben:

- Jochen Rindt hätte Ende 1970 seine Karriere beendet.

- Gunnar Nilsson hatte für die 1978er-Saison für Arrows unterschrieben, doch seine Krebserkrankung verhinderte seinen Einsatz.

- Ronnie Peterson wäre 1979 für McLaren gefahren.

- Markus Höttinger wäre beim GP von Österreich von 1980 auf Brabham gestartet - wobei mir hier konkrete Belege fehlen, sowohl Prüller als auch Schwab erwähnen das in ihren 80er-Büchern mit keinem Wort. Auch weiß ich nicht, ob Brabham ein 3. Auto eingesetzt hätte oder ob Rebaque am Ö-Ring pausiert hätte? Letzteres halte ich für eher unwahrscheinlich, Rebaque hatte ja von Pemex viel Geld mitgebracht.
Und hatte Brabham auch schon konkrete Pläne mit Höttinger für 1981? Vielleicht in Verbindung mit dem bevorstehenden BMW-Turbomotoren-Deal?

Wer hat weitere Beispiele? Nicht nur für verstorbene Fahrer, auch für jene mit Karriere-Ende durch Verletzungen wie z.B. Nannini oder Donnelly.


Beiträge: 10763
Ja, solche Aussagen - belegbar oder nicht - gibt es ja immer wieder. Bei Nanini war ja glaub ich Ferrari im Gespräch...? Ebenso hieß es aus der Ferrari-Führung ja mal, dass der Weg von Bianchi über Sauber zu Ferrari eigentlich klar festgezurrt war. Über die Pläne von Marko gibt es ja auch diverse Aussagen...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "


Beiträge: 817
LigierGitanes hat geschrieben:
Ein paar Fahrer hatten ihre nahe motorsportliche Zukunft schon fest verplant, doch dann sind sie verunglückt und/oder gestorben:

- Jochen Rindt hätte Ende 1970 seine Karriere beendet.

- Gunnar Nilsson hatte für die 1978er-Saison für Arrows unterschrieben, doch seine Krebserkrankung verhinderte seinen Einsatz.

- Ronnie Peterson wäre 1979 für McLaren gefahren.

- Markus Höttinger wäre beim GP von Österreich von 1980 auf Brabham gestartet - wobei mir hier konkrete Belege fehlen, sowohl Prüller als auch Schwab erwähnen das in ihren 80er-Büchern mit keinem Wort. Auch weiß ich nicht, ob Brabham ein 3. Auto eingesetzt hätte oder ob Rebaque am Ö-Ring pausiert hätte? Letzteres halte ich für eher unwahrscheinlich, Rebaque hatte ja von Pemex viel Geld mitgebracht.
Und hatte Brabham auch schon konkrete Pläne mit Höttinger für 1981? Vielleicht in Verbindung mit dem bevorstehenden BMW-Turbomotoren-Deal?

Wer hat weitere Beispiele? Nicht nur für verstorbene Fahrer, auch für jene mit Karriere-Ende durch Verletzungen wie z.B. Nannini oder Donnelly.



Gute Idee!
Aber Jochen Rindt hätte nicht aufgehört Ende 1970, jedenfalls hat Nina Rindt das in einem Interview bei Servus-TV mal eindeutig gesagt.

Stefan Bellof hätte bestimmt schon1986 in einem Top-Auto gesessen.
Francois Cevert wäre 1974 die Nr.1 bei Tyrrell geworden nach dem Rücktritt von Jackie Stewart.
Die grösste Veränderung hätte es meiner Meinung nach gegeben wenn Senna/Williams ins Laufen gekommen wären, es hätte es in der F1 eine ganz andere Entwicklug gegeben. Auch die Karriere von Schumacher wäre dadurch anders verlaufen


Beiträge: 45703
Unmöglich sowas vorherzusagen. Wer hätte 2007 gedacht, dass Schumacher 2010 für Mercedes fährt...


Beiträge: 66
Zu Markus Höttinger habe ich ein wenig im Netz gesucht: da gab es offenbar doch schon konkrete Pläne für den GP von Österreich 1980, allerdings nicht bei Brabham, sondern wahrscheinlich mit ATS:

https://8w.forix.com/hottinger.html

His death occurred the day before the planned announcement on the ORF TV program Sport am Montag that Höttinger would make his F1 debut in the Austrian GP, probably driving an ATS.

https://www.speedweek.com/formel1/news/ ... ieger.html

Nach Höttingers Tod sagte BMW-Sportchef Dieter Stappert erschüttert: «Markus war dazu bestimmt, Österreichs neue Nummer 1 zu werden. Die Weichen waren gestellt, schon beim seinem Heim-GP hätte er erstmals in einem Formel-1-Auto sitzen und später mal in das BMW F1-Programm eingebunden werden sollen. Ich habe keine Zweifel, dass aus Markus Höttinger ein ganz Großer geworden wäre.»

Die Weichen zu Brabham hätte BMW vielleicht später gestellt, aber da gab es im April 1980 wohl noch keine konkreten Pläne.


Beiträge: 817
Alesi hatte im Winter 1989/90 eine Option mit Williams unterschrieben, die ab 1991 gelten sollte. Da begann die Phase der absoluten Williams-Dominaz


Beiträge: 45703
Nun ist Alesi aber nicht gestorben.

Einen was wäre wenn Thread hatten wir schon mal. Ist vielleicht auch interessant, nochmal zu lesen:

historisches-f7/was-waere-gewesen-wenn-t16655.html


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