Was Stimmt ?

Was den Datentransfer zum Auto hin getrifft, der im nächsten Jahr wieder erlaubt wird, haben der Grovi und ich verschiedene Sachen im Gedächtnis.....

Grovi denkt es wurde in den achtzigern wieder abgeschafft weil die Fahrer es nicht mochten, ich denke es wurde ende 1993 zusammen mit den ganzen fahrhilfen abgeschafft und die fahrer hatten nichts gegen das system ???

Was stimmt denn nun ?( Tom (? HanS ?([br]----------------[br]Der unwissende Steffen :rolleyes:

Hi Steffen,

vorweg halte ich die Entwicklung der Formel 1 in den letzten Jahren aus sportlicher Hinsicht betrachtet als sehr traurig. Anstatt Rennen spannender zu gestalten, Überholvorgänge und Sport (inklusive Fahrer) zu fördern kommt die "Fernsteuerung" (nicht nur zurück) wohl endgültig.
Honda brachte das System in den 80er Jahren, die Fahrer lehnten sich dagegen auf und es kam zur Abschaffung.....[br]----------------[br]Gruß

Tom

Servus Steffen,

sorry für die späte Antwort (ich mußte mich erst etwas schlau machen) - aber ganz so dramatisch ist es vielleicht doch nicht ! Günstiger wäre natürlich gewesen, die Aerodynamik zu beschneiden (oder wieder fette Slicks aufzuziehen), um die Rennen wieder spannender - so wie früher eben - zu gestalten.

Aber dafür gibt's ja YESTERDAY ...

Viele Grüße Hans

In diesem Zusammenhang würde mich doch mal interessieren, wer von den Piloten damals im Protest gegen diese elektronische "Hilfe" besonders aufgefallen ist, und ob es damals schon so etwas wie eine für die Sicherheit zuständige Fahrervereinigung (à la GPDA) gab, wie diese hieß, wer darin war, oder falls es damals schon die GPDA gab und, in dem Falle, seit wann es diese gibt usw.

Vielen Dank schonmal...[br]----------------[br]...milde Grüße von der Bleiche ohne Chlor

Servus AAATSCHE,

die GPDA wurde in den sechziger Jahren (wird aber noch nachgecheckt - wahrscheinlich meldet sich Tom morgen noch genauer dazu) von Jo Bonnier ins Leben gerufen; Hauptzweck war die Vertretung der Fahrer in Sicherheitsragen. Namhafte Mitstreiter waren auch Jackie Stewart (der den Job des Präsidenten auch einnahm), Graham Hill, Jochen Rindt und Denny Hulme.
Mitte bis Ende der siebziger Jahre ging die Bedeutung zurück (die Fahrer waren sich untereinander auch nicht einig), ehe 1982 die GPDA beim GP Südafrika (Fahrerstreik !) wieder ins Rampenlicht geriet. Damaliger Sprecher war Didier Pironi, aber auch Gilles Villeneuve war maßgeblich beteiligt (nicht zu vergessen Niki Lauda).
Anschließend gab's wieder eine Flaute (heißt geringe Bedeutung), bis nach dem tragischen Imola-Wochenende die Wichtigkeit der Fahrervertretung wieder hergestellt wurde. Dies aber im Hinblick auf Sicherheitsfragen, nicht auf die "Fernsteuerung" (der vehementeste Gegner der Fahrhilfen etc. dürfte Ayrton Senna gewesen sein - die Gimmicks kamen aber trotzdem).

Viele Grüße Hans

PS: Genaueres dürfte noch folgen - ich lasse mich auch gerne berichtigen !

Das kann ich mir vorstellen, daß der gute Ayrton die Beschneidung seiner fahrerischen Selbstbestimmung durch irgendwelche Elektronik mit jeder Faser seines Körpers verabscheut hat!
Passt zu seiner Mentalität!
Danke jedenfalls für die schnelle Antwort!
Ich melde mich zwar nicht oft hier, aber ich lese regelmäßig!
Und es ist immer wieder erstaunlich wie schnell und ausführlich Ihr einen mit Infos versorgt!

Hier 2 extragroße :drink: für Euch![br]----------------[br]...milde Grüße von der Bleiche ohne Chlor

Heute würden sich keine Fahrer mehr dagegen auflehnen...