Wie die kleine Ferrari-Ära 1952 und 1953 beendet wurde, ist klar: Man hat die Fahrermeisterschaft wieder nach F1-Regeln ausgeschrieben - und es kam Mercedes zurück. Über Alfa Romeo und Mercedes haben wir schon gesprochen.
Interessant ist dann wieder Cooper, die mit Jack Brabham 1959 und 1960 jeweils Meister wurden. 1961 wurde das Reglement ja umgestellt, die bis heute hubraumschwächste Formel wurde eingeführt. Dazu ist in der aktuellen powerslide ein interessanter Artikel. Jedenfalls war die Formel-1 damals ein bisschen in der Krise, viele Hersteller verließen die Formel-1 und mit der Reduzierung des Hubraums erhoffte man sich wohl wieder ein bisschen mehr Konkurrenz. Eigentlich sollte die neue Formel den kleinen, wendigen Fahrzeugen der Briten auch helfen, damit auch Cooper. Aber kein britischer Motorenhersteller baute einen geeigneten und guten Motor dafür. Ferrari dagegen experimentierte gerade in der Formel-2 damit und war dadurch mit dem Reglement für 1961 begünstigt. Coopers WM-Serie war nach zwei Titel beendet und die Saison 1961 wurde von Ferrari dominiert. Die Briten holten auf. Durch die hubraumschwächeren Motoren war das Fahrzeug immer weiter in den Vordergrund gerückt und da waren die Briten cleverer und pfiffiger. Für Enzo Ferrari war ja nach wie vor das Auto das Herzstück des Rennwagens.
Ich hab die Unterlagen zu diesem Thema leider erst wieder am Wochenende griffbereit, vielleicht kommt nochmal bisschen was. der Powerslide-Artikel ist echt zu empfehlen.