Teams mit verschiedenen Motoren in einer Saison

Alfalfa hat geschrieben:

Gendebien hat geschrieben:

Das Porsche Indy-Car-Projekt ist für mich eins der interessantesten Kapitel in der vor kurzem erschienenen Biografie von Norbert Singer 24:16.

Hoffentlich ist die besser als mein Buch. Ich habe mal Porsches eigene Schilderung gelesen, wie sie in einer Sonderausgabe von Christopherus herausgegeben wurde - ziemlich üble Selbstbeweihräucherung - das Buch gehört eigentlich verboten!

Singer bezieht Pension von Porsche, ob er da objektiv sein kann oder
darf

torino hat geschrieben:

Alfalfa hat geschrieben:

Gendebien hat geschrieben:

Das Porsche Indy-Car-Projekt ist für mich eins der interessantesten Kapitel in der vor kurzem erschienenen Biografie von Norbert Singer 24:16.

Hoffentlich ist die besser als mein Buch. Ich habe mal Porsches eigene Schilderung gelesen, wie sie in einer Sonderausgabe von Christopherus herausgegeben wurde - ziemlich üble Selbstbeweihräucherung - das Buch gehört eigentlich verboten!

Singer bezieht Pension von Porsche, ob er da objektiv sein kann oder
darf

In manchen Dingen hätte ich mir mehr Details erwartet, in anderen Kapiteln war er dann doch sehr offen. Finde es grundsätzlich lesenswert.

Ich glaube mein Buch (ich hab's gerade nicht zur Hand) nennt sich Porsche Indy und ist von Jürgen Schwartz - und wurde von Porsche in Eigenregie herausgegeben. Ist von Ende 1989 - da sah man sich wohl schon als künftiger CART-Champ, weil man mal ein Rennen gewonnen hatte. Das Kapitel 1990 ist gar nicht erwähnt - dem Buch fehlt die nötige Distanz. Aber so schlecht dass es auf den Müll gehört ist es nun auch nicht - es reicht die hinterste Reihe in einem staubigen Regal.

Gendebien hat geschrieben:

torino hat geschrieben:

Alfalfa hat geschrieben:

Gendebien hat geschrieben:

Das Porsche Indy-Car-Projekt ist für mich eins der interessantesten Kapitel in der vor kurzem erschienenen Biografie von Norbert Singer 24:16.

Hoffentlich ist die besser als mein Buch. Ich habe mal Porsches eigene Schilderung gelesen, wie sie in einer Sonderausgabe von Christopherus herausgegeben wurde - ziemlich üble Selbstbeweihräucherung - das Buch gehört eigentlich verboten!

Singer bezieht Pension von Porsche, ob er da objektiv sein kann oder
darf

In manchen Dingen hätte ich mir mehr Details erwartet, in anderen Kapiteln war er dann doch sehr offen. Finde es grundsätzlich lesenswert.

@Gendebien:

Danke für den Tipp! Ich werde mir das Buch bestellen.
Singers Hauptgebiet war doch eigentlich mehr die Langstrecke.
Ich kann mich noch gut an die Le Mans Einsätze von ihm erinnern.
Dort war er in seinem Element.

MichaelZ hat geschrieben:

Lotus 1967 mit BRM und Ford Motoren

Das ganze´war auch schon 1966 so.

das ist mir neu: meines wissens gab es in zandvoort 1967 die berühmte weltpremiere des ford-v8 im lotus 49. 1966 gab es zwar lotus-fords, die beim deutschland-gp dabei waren, das waren aber f2.

Sorry, das war Climax und BRM! 1967 wurden Ford, BRM und Climax Motoren eingesetzt, wobei der Climax Motor nur 1x und der BRM Motor auch nur wenige Male!

Benway hat geschrieben:

MichaelZ hat geschrieben:

Lotus 1967 mit BRM und Ford Motoren

Das ganze´war auch schon 1966 so.

das ist mir neu: meines wissens gab es in zandvoort 1967 die berühmte weltpremiere des ford-v8 im lotus 49. 1966 gab es zwar lotus-fords, die beim deutschland-gp dabei waren, das waren aber f2.

Stimmt schon im Prinzip wobei man gerade 1966 so ein Durcvheinander hatte das eigentlich alles in den GP´s gefahren wurde das vier Räder und kein Dach hat .

Die Ford Lotus von 1966 waren natürlich die Lotus 44 vom Ron Harris Team Lotus aber die S4 Motoren von Ford wurden ja auch z.Bsp. von Ahrens u. Herrmann im Brabham BT 18 von Matra Sport und Tyrrell speziell in Deutschland eingesetzt .Also zähle (ich zumindest) die zum GP Starterfeld .

MichaelZ hat geschrieben:

Sorry, das war Climax und BRM! 1967 wurden Ford, BRM und Climax Motoren eingesetzt, wobei der Climax Motor nur 1x und der BRM Motor auch nur wenige Male!

Meinst du jetzt Lotus ? Falls ja denn heir mal die ,die wirklich angetreten sind . Die Karteileichen( gemeldet aber nicht angetreten usw.) lass ich mal der Übersicht wegen weg .

Team Lotus Lotus 43 BRM H 16 2 Autos in ZA
Lotus 33 Climax V8 1 Autos in MC
Lotus 33 BRM V8 1 Auto in MC
Lotus 49 Ford V8 je 2 Autos in NL,B,F,GB,D.
3 Autos in ITA ,USA,MEX
CAN

Reg Parnell Racing Lotus 25 BRM V8 1 Auto in ZA Lotus 33 BRM V8 1 Auto in NL

Lotus Components Lotus 48 Ford S4 1 Auto in D



Im ersten Rennen der Saison wurden also noch die alten 43 mit dem H16 gefahren weil der neue 49 mit dem Ford V8 in monaco kommen sollte . Allerdings war der Motor in Monaco noch nicht fertig und so musste Lotus auf die Museumsautos vom Typ 33 zurückgreifen .Dem mnicht genug waren auch nur zwei Autos einsatzbereit die unterschiedliche Motoren hatten . So bekam Clark den V8 Climax und Hill den BRM V8
In Holland kam dann der 49 mit dem Ford V8 .
Reg Parnell Racing dagegen musste/durfte in Südafrika den ururalt 25 mit dem noch älteren UR BRM V8 Motor fahren was Piers Courage sicherlich nicht sonderlich amüsierte .Aber so wie es aussieht fuhr Reg Parnell Racing zu diesem Zeitpunkt eh alles was irgendwie mal den Wreg in die Box fand . Nach dem 25er Debakel vertraute man erst mal auf die BRM P261 um dann in NL wieder mit lotus fahren zu wollen/müssen ,allerdings diesesmal mit dem zweiten noch einsatzfähigen 33 BRM V8 um danach wieder auf BRM umzusteigen .
Ansonsten gab es noch zwei weitere Lotus Einsätze .Beim Deutschland GP. Lotus Components ,das offizielle Werksteam in der F2 setzte mit Jackie Oliver einen Lotus 48 mit Ford S4 Motor ein und
in CAN und MEX versuchte sich Mike fisher auf einem privaten Lotus 33 BRM V8 ( müsste das Holland Auto von Reg Parnell Racing gewesen sein )

Aber interessant ist ja nur das Team Lotus und auch da war es wieder mal ne Notgeburt das verschiedene Motoren und Autos zum Einsatz kamen ,weil Ford nicht rechtzeitig fertig wurde .

1984: Arrowas hatte Ford- und BMW-Motoren, Spirit hatte Hart- und Ford-Motoren

1983: Lotus mit Ford und Renault, McLaren mit Ford und TAG, Osella mit Ford und Alfa Romeo

1980 fuhr Villeneuve in Italien im Training den Turbomotor anstelle des Boxermoters.