Foren-Übersicht / Formel 1 / Historisches

Suche Infos, Bilder usw. über Heinz-Gerd Jäger aus Bochum

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beiträge: 3
Hallo, liebe Motorsportdetektive,
ich suche möglichst alle Infos über den Rennfahrer Heinz- Gerd Jäger, aus Bochum, der 1948/49 mit einem Eigenbau MG und später 1949-1952 auf Veritas in Deutschland unterwegs war. Außerdem wüßte ich gerne, was mit seinem Veritas RS passiert ist? Verkauf an "Dr. Ring"??

Ich bin für alle Tipps dankbar und freue mich auf zahlreiche Hinweise!

Oscarla



Beiträge: 45834
Ist ein Thema wie geschnitzt für unseren AWE - nur is der momentan im Urlaub...

Herzlich willkommen erstmal im Forum!


Beiträge: 3
Hallo lieber Moderator, vielen Dank für die Aussichten auf Info´s. Gibt es denn den "uechtel" noch, der sich 2003 sehr fachkundig geäußert hatte??
Gerne bin ich dabei, meine Bilder und Daten zur Verfügung zu stellen- mir fehlen allerdings noch die Tools z.B. zum Posten von Bildern usw.

Ich habe da nämlich zwei Bilder von H.G. Jäger auf Veritas mit Startnummer 107, die aber einmal 1949 vom Norisring und einmal 1949 vom Nürburgring stammen sollen. Auf dem einen Bild vom Norisring hat er einen Helm auf und das zweite Auto ist der HH88 von Fritz Riess mit Startnummer 103, der ebenfalls einen Helm trägt. Auf dem Nürburgringbild ist Fritz Riess auch mit Srtartnummer 103 unterwegs- haben die die Nummern nicht gewechselt oder könnte es sich um Bilder von nur einem Rennen handeln- einmal im Training ohne Helm und dann im Rennen mit Helm????

LG Oscarla


Beiträge: 45834
Joa leider herrscht in Yesterday derzeit passend zu den Temperaturen Winterschlaf...

Ich hab momentan leider auch nur eingeschränkt Zeit, muss bis Ende Januar noch meine Facharbeit fertig stellen...

AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Ist ein Thema wie geschnitzt für unseren AWE - nur is der momentan im Urlaub...

Herzlich willkommen erstmal im Forum!




Von wegen Urlaub , Am 4.12. war Saisoneröffnung un ich musste für einen Kolelgen einspringen ,der sich promt am 4.12.den Huf brechen musste .Und der hat einen Job wo kein PC steht :-)


Was "Dr.Ernst Ring" betrifft ,so gibt es jede Menge Spekulationen aber nichts genaues weiss man auch heute nicht .

Der Möchtegern Dr. der eigentlich Weiße hieß ,war ja eine absolut zwielichtige Persönlichkeit ,ein Rotlicht-Prinz aus dem Westerwald der ständig klam war aber auf großem Fuss leben wollte .
Seine Leidenschaft war nach dem Krieg das Rennfahren und da war er wohl nicht mal so schlecht .

Vorzugsweise trieb er sich allerdings in der Ostzone rum . Erstens schmuggelte er alles erdenkliche Richtung Westen und zweitens
war er mit seinem Veritas zumindest Ende der 40er sowas wie ein Star auf Oststrecken .
Als er in Hohenstein-E.l Rennen fuhr ,schlug im Westerwald die westdeutsche Staatsmacht zu und Gerichtsvollzieher und Sittenpolizei machten seine "Bar" dicht .
Auf der Rückreise wurde er samt Veritas festgenommen ,konnte sich aber wieder mal kurzfristig rauswinden .
Auf der Suche nach Geldgebern landete sein Veritas als Pfand beim ADAC in Kiel .
Dr. Ring der sich samt Familie mittlerweile in die Ostzone abgesetzt hatte machte eine Deal mit Pieck ,dem obesten Häuptling des Ostens . "Dr. Ring" bekam das Geld um seinen Veritas auszulösen und dafür sollte er das neu gegründete Rennkollektiv Johannisthal
international erfolgreich machen .
Das ging allerdings gründlich in die Hose . Der "Dr." residierte
fürstlich in einer Villa nahe Berlin ,machte einen auf dicken Max und
nutzte seine kontakte für private Geschäfte .
Nebenbei deckte er das Rennkollektiv noch mit Westmaterial zu Preisen ein ,an denen er ständig kräftig mit verdiente .
Nach einen halben Jahr stieg ihm die Staatsmacht aufs Dach und
"Dr.Ring" war erst mal spurlos verschwunden .
Nach neueren Recherchen soll er 1952 wieder in den Westen gemacht sein und wird wohl dort mittlerweile verstorben sein .
Nun zum Veritas .
Wenn es sich bei dem Veritas um den gesuchten handeln sollte ,dann ist der "erst mal " im Osten gebleiben .
Es gab eine Reihe von Veritas (Melkus / Krause /Reif und und und...) im Osten deren Herkunft allesamt nicht mehr rekonstruierbar ist . Zumal da auch gern aus zwei Autois mal eins gemacht wurde ( und umgedreht )
Gerüchten zu Folge sollen ,ähnlich dem SOKOL ,auch mindestens zwei Veritas über den Staats"handel" Reexportiert worden sein .
Aber auch da ist nichts detailierteres zu erfahren


Was Üchtel betrifft so stell ich mich mal hinten an falls erwieder auftauchen sollte . Ist mir bisher leider noch nicht richtig gelungen ihn zu kontaktieren .


Beiträge: 1
Der Veritas von Heinz Gerd Jäger hat überlebt und ist in der Hand eines bayrischen Sammlers und Entusiasten. Das Fahrzeug wurde jahrelang im Strassenverkehr bewegt und dazu mit Windschutzscheibe, Verdeck und Seitenscheiben (Kurbelfenster!) ausgerüstet. Allerdings hat dieses Fahrzeug nichts mit dem ominösen "Dr. Ring" zu tun. Den Veritas mit dem dieser in Ostdeutschland gefahren ist hat er von Hermann Kathrein erworben

AWE AWE

Beiträge: 13287
Guesch hat geschrieben:
Der Veritas von Heinz Gerd Jäger hat überlebt und ist in der Hand eines bayrischen Sammlers und Entusiasten. Das Fahrzeug wurde jahrelang im Strassenverkehr bewegt und dazu mit Windschutzscheibe, Verdeck und Seitenscheiben (Kurbelfenster!) ausgerüstet. Allerdings hat dieses Fahrzeug nichts mit dem ominösen "Dr. Ring" zu tun. Den Veritas mit dem dieser in Ostdeutschland gefahren ist hat er von Hermann Kathrein erworben




Interessant und erst mal Hallo hier im Altpapierforum :-)

Gibt es da mehr infos bzw. Quellen zu ?


Beiträge: 3
Hallo im Forum,
klingt ja toll, aber hast Du ein paar Fotos von dem Wagen- meine Infos zu einem mit Kurbelfensten und Windschutzscheibe versehenen Veritas RS beziehen sich auf ein Auto, welches in Italien zum Verkauf steht- dies ist aber nicht das Auto von Jäger!

Liebe Grüße


Zurück zu Historisches

cron