Der Ferguson Climax P99 fuhr ebenfalls nur ein Rennen in der Formel-1 WM, nämlich den Großbritannien GP 1961. Fahrer war Jack Fairman (eigentlich John Fairman), der allerdings disqualifiziert wurde, weil er angeschoben wurde, was damals noch nicht erlaubt war. Also Michael Schumacher wäre praktisch bei seinem Dreher am Nürburgring 2003 (2003 wars oder?) früher disqualifiziert worden, denn damals haben ihn ja Streckenposten wieder auf die Fahrbahn geschoben, dass er mit den Hinterreifen wieder Asphalt unter sich hatte und damit wieder Grip, dass er losfahren konnte. Der Ferguson Climax war im Übrigen ein Allrad-Fahrzeug, davon gibt es in der Formel-1 nicht allzu viele, irgendwo müssten wir dazu auch einen Thread haben oder haben uns in irgend einem Thread mal darüber unterhalten. Das Debüt war eigentlich ganz viel versprechend. Eingesetzt wurde der Rennwagen von Rob Walker Racing, einem der berühmtesten und auf jeden Fall das erfolgreichste Privatteam ohne eigene Rennboliden der Formel-1 Geschichte. Das Team fuhr 1961 mit Stirling Moss und einem Lotus Climax. Keiner wird bestreiten, dass Moss der deutlich bessere Fahrer ist als Fairman und dass der Lotus Climax keines Falls ein Hinterherfahrerfahrzeug war. So gesehen war das Debüt wirklich nicht schlecht, denn Moss qualifizierte sich auf Platz 5, Fairman auf Rang 20.
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