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Sternstunden in Nachwuchsrennserien

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Beitrag Dienstag, 10. April 2012

Beiträge: 45812
Jim Clark z.B:
Jim Clark am Stuttgarter Solitudering 1960 (F2-Rennen), damals überholte der Nobody erst den Ferrari von Wolfgang Graf Berghe von Trips und dann den Porsche von Hans Herrmann. Er baute seinen Vorsprung im Lotus sukzessive aus, doch dann ging der Motor ein.

Es gilt als das Rennen, nach dem man wusste, dass das ein ganz Großer werden könnte

Beitrag Dienstag, 10. April 2012

Beiträge: 266
Hallo Michael Z.,

da bin ich mir nicht sicher, ob das so stimmt. Clark wurde, 2,5 Minuten nach dem Sieger Graf Trips, als Achter gewertet; ich weiß aber nicht, ob er noch im Rennen war.

Soweit ich weiß, schlug sich Trips in diesem Rennen hauptsächlich mit den Porsches von Hans Hermann und Jo Bonnier rum. Ich kann mich bei dem Rennbericht, den ich zu diesem Rennen gelesen hatte, jetzt nicht unbedingt an eine Clark´sche Heldentat erinnern.

Aber richtig ist, dass dessen Talent schon früh aufblitzte und man schnell merkte, dass er der Mann werden würde, den es zu schlagen gilt.

Ein späteres meisterwerk Clarks war bei den 1.000 KM auf dem Nürburgring (ca. 1965), als er in einem kleinen, wendigen Lotus (ich weiß nicht welcher Typ) rundenlang die großen Sportwagen von Ferrari und Co. in Schach hielt, bis Abgasdämpfe ins Cockpit kamen und er von der Strecke rutschte.

Beitrag Dienstag, 10. April 2012

Beiträge: 45812
Meine Quelle ist das BNuch "Sternstunden der Formel-1" von Claus-Peter Andorka.

Ich glaube auch nicht, dass Clark ausgefallen ist, nur, dass er Motorprobleme bekam.

Beitrag Freitag, 13. April 2012

Beiträge: 945
MichaelZ hat geschrieben:
Meine Quelle ist das BNuch "Sternstunden der Formel-1" von Claus-Peter Andorka.

Ich glaube auch nicht, dass Clark ausgefallen ist, nur, dass er Motorprobleme bekam.


Clark war nach schlechtem Start (aus der Pole!) von Rang 9 innerhalb von nur 4 Runden an die Spitze gefahren. Nach 8 Runden hatte er 12 Sekunden Vorsprung auf Hermann im Porsche. Dann aber verabschiedete sich so langsam die Zylinderkopfdichtung seines Climax-Motors. Die Motor-Temperatur stieg in die Höhe und Clark war Ende der 10. Runde gezwungen die Box aufzusuchen. Dort verlor er zwei Minuten um Kühlwasser nachzufassen, was ihn auf den 8. Platz zurückwarf.

Beitrag Sonntag, 15. April 2012

Beiträge: 266
@Bleimula,

danke! Das konnte ich in meinen Unterlagen leider nirgendwo nachlesen. Jetzt wird es klarer, starke Leistung!


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