Bob Evans
Quelle: Wikipedia, letzte Absatz ist von mir!
Bob Evans gehörte zu den Rennfahrern die nie die Möglichkeit bekamen in der Formel 1 richtig Fuß zu fassen. Der Mangel an konkurrenzfähigem Material machten es ihm unmöglich sein Talent zu zeigen. Er begann seine Karriere auf einem Triumph Sprite, bevor er 1971 in die Formel Ford und im selben Jahr in die Formel 3 wechselte. In beiden Fällen bestritt er die europäische Meisterschaft dieser Rennserien, allerdings mit mäßigem Erfolg. Im selben Jahr überlebte er einem schweren Unfall bei Testfahrten auf der Rennstrecke von Castle Combe. Allerdings waren die Verletzungen so schwer, das er ein Jahr pausieren musste.
In den Jahren 1973 und 1974 fuhr Bob Evans in der Formel 5000. 1973 ging er für Tokan an den Start, die darauf folgende Saison bestritt er auf einem von Alan McKechnie geborgten Lola T 332, mit dem er die Meisterschaft gewinnen konnte.
1975 bekam er von BRM das Angebot für den englischen Rennstall in die Formel-1 einzusteigen. Das Team hatte seine besten Jahren jedoch hinter sich und Evans mühte sich die gesamte Saison mit dem schweren BRM P 201. Ein 9. Platz beim Großen Preis Belgien in Zolder blieb seine beste Platzierung in diesem Jahr. Nur dem Talent von Evans war es zuzuschreiben das er den Wagen 7-mal an den Start zu einem Grand Prix brachte.
1976 schien sich das Blatt zu wenden, als Colin Chapman ihm einen Vertrag als Testfahrer für Lotus anbot, den Evans akzeptierte. 3 Rennen bestritt er in diesem Jahr als Ersatzfahrer für das Team. Die Großen Preise von Südafrika und der USA-West, wobei ein 10. Platz in Kyalami sein bestes Ergebnis blieb. Seinen stärksten Auftritt hatte er beim Race of Champions, als sein Lotus 77 Ford Cosworth, knapp vor dem Ziel an ohne Benzin liegen blieb. Zu diesem Zeitpunkt hatte Evans im Feld auf dem 4. Platz gelegen.
Lotus gab ihn für den Großen Preis von Großbritannien an RAM Racing frei. Mit einem Brabham BT 44 b Ford Cosworth fuhr er seinen letzten Grand Prix und schied nach einem Getriebeschaden aus.
Seine erstes Formel-1 Rennen fuhr Evans aber bereits 1973, allerdings beim nicht zur WM zählenden Rennen in Silverstone, zur BRDC International Trophy. Er kam mit seinem Trojan Chevrolet des McKechnie Racing Teams nicht ins Ziel. 1977 fuhr er nochmals ein Rennen außerhalb der WM, nämlich das Race of Champions. Er startete für Hexagon Racing in einem Penske Ford und wurde 11.