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Roberto Moreno

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Beitrag Donnerstag, 10. April 2008

Beiträge: 45703
Meine nächste Kurzbio wird über Roberto Moreno gehen - für mich einer der interessantesten Fahrer überhaupt. Ich habe aber zunächst eine Frage:

Beim Kanada GP kollidierte Nigel Mansell mit Alfa Romeo Pilot Bruno Giacomelli. Dabei brach er sich das Handgelenk. Hat jemand Infos und Bilder zu dem Unfall? Lotus Ford setzte beim darauffolgendem Rennen in Holland auf Roberto Moreno als Mansell-Ersatz. Wieso ausgerechnet Moreno? Welche anderen Kandidaten gab es noch?

Beitrag Freitag, 11. April 2008
Jar Jar

Beiträge: 91
... richtig, Mansell wurde in Holland durch Moreno ersetzt, der sich aber prompt nicht für das Rennen qualifizierte. - Ich kann gerne mal sehen ob ich die näheren Gründe rausbekomme - ich habe da ein prima Quelle: DIE englische Fachzeitschrift jener Tage: Grand Prix International !!! (Interesse?)

Beitrag Freitag, 11. April 2008

Beiträge: 45703
Mich interessiert eher, wie Moreno zu dem Cockpit kam und welche anderen Kandidaten es gegeben hat. Zu seinem Abscheiden habe ich Folgendes:

Beim Kanada GP 1982 kollidierte Nigel Mansell derart heftig mit Alfa Romeo-Pilot Bruno Giacomelli, dass er sich dabei ein Handgelenk brach. Als Mansell-Ersatz kam für den Holland GP Moreno bei Lotus Ford an Bord. Zum Rennen trat Moreno nicht an, weil er bereits am Samstag in der Qualifikation zu langsam war. 1982 war noch ein Jahr, bei dem mehr Autos gemeldet waren, als Startplätze übrig waren. Nur 26 Fahrer durften starten, im Quali ging es nicht nur um die Pole Position, sondern im Hinterbänklerfeld auch um die Frage, wer bereits nach dem Qualifying wieder abreisen muss. In Holland war auch Moreno unter den Opfern: Mit seinem Lotus Ford 91 brachte er eine 1:21,149 Minuten auf den Asphalt – das waren 6,916 Sekunden langsamer als der Pole-Mann René Arnoux im Renault. Jan Lammers konnte seinen Theodore Ford als 26. und damit Letzter in die Startaufstellung stellen – der Holländer fuhr eine 1:19,274. Relevant auch noch die Zeit von Elio de Angelis, im anderen Lotus Ford, die immerhin zu Startplatz 15 langte: 1:17,620 Minuten.

Beitrag Freitag, 11. April 2008

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Weitere Fragen:

- Wieso ersetzte Moreno bei AGS 1987 beim Japan GP Pascal Fabre? Gab es andere Kandidaten?
- Als Alessandro Nannini 1990 bei Benetton nach seinem Flugzeugabsturz nicht mehr einsetzbar war, verpflichtete das Team Moreno. Wieso entschied sich Benetton für Moreno, wer waren die anderen Kandidaten?
- Wieso bekam ausgerechnet Moreno das Minardi-Cockpit beim Australien GP 1991, nachdem Morbidelli zu Ferrari ging? Welche anderen Kandidaten gab es?

Beitrag Freitag, 11. April 2008
CMR CMR

Beiträge: 4496
Ich glaube Moreno war 82 Testfahrer bei Lotus, bin mir da aber nicht sicher. :?

Ich glaube Mansell's Unfall in Montreal war in der Haarnadelkurve vor Start und Ziel.

Beitrag Samstag, 12. April 2008

Beiträge: 45703
Das wäre natürlich eine mögliche Erklärung! :wink:

Beitrag Samstag, 12. April 2008

Beiträge: 9403
und was genau macht jetzt Moreno zu einem interessante Fahrer?

Beitrag Samstag, 12. April 2008

Beiträge: 45703
Ja meine Zusammenfassung kommt gleich. Ich finde ihn interessant, weil er praktisch in jedem Hinterbänklerteam gefahren ist, dass es seiner Zeit gab. Er fuhr in den verschiedensten Serien. Paul Tracy sagte mal: "Er ist unglaublich! Er hockt sich ins Auto und fährt auf Anhieb supper Rundenzeiten. Viel wichtiger: Er kann sehr gute Aussagen treffen. Es gibt deshalb keinen Besseren, der das Panoz-ChampCar-Auto für 2007 warmfährt."

Beitrag Samstag, 12. April 2008

Beiträge: 45703
Auf gehts: Quellen: grandprix.com, wikipedia, champcarstats.com, driverdb.com, oldracingcars.com, teamdan.com, barronracing.nl, motorsport-total.com, f1-facts.com, autocoursegpa.com

Roberto Moreno, der am 11. Februar 1959 in Rio de Janeiro geboren wurde, fuhr bei 42 F1-Rennen – verteilt auf über 10 Jahre! Bedauerlich: Niemand schenkte Roberto Moreno eine richtige Chance, sich in der Formel-1 zu beweisen. Dafür wurde der Brasilianer immer dann hergenommen, wenn Not am Mann war. Moreno diente als Ersatzfahrer bei vielen Teams und für viele Fahrer, ob sie nun Nigel Mansell oder Alessandro Nannini heißen. Der Grund: Moreno hatte den Ruf, auf jeder Strecke und mit jedem Auto sofort solide Ergebnisse einfahren zu können. Das brachte ihm später in der ChampCar den Namen Supersub ein.

Auch 2007 sprang Moreno kürzlich in der ChampCar ein: Für Pacific Coast fuhr Moreno das Houston, nachdem Ryan Dalziel dort verletzt passen musste. Für Moreno war es das 123. Rennen in der Serie, mit eingerechnet alle Namensgeber, das heißt AAA, USAC, CART, IRL und ChampCar. Bei 124 steht Moreno mittlerweile, nachdem er auch beim Indy 500 an den Start ging. Auch beim Indy 500 spielte Moreno nur Ersatzmann; dieses Mal für den Franzosen Stéphan Grégoire. Grégoire wollte eigentlich das Rennen für Chastain Motorsports starten. Für das Team von Tom Chastain, der für den Speedway in Indianapolis arbeitet, fuhr Grégoire bereits 1997 und 1998 in der IRL, doch dann löste sich das Team auf – bis zur Rückkehr 2007, nur für das Indianapolis-Rennen, das berühmteste Rennen der Serie. Moreno konnte sich mit dem Panoz Honda nur auf dem 31. Startplatz qualifizieren, schied aber schon als erster Fahrer aus. Es war das erste Indy 500 für Moreno seit 1999, als er für Truscelli fuhr, der G-Force Oldsmobile aber nicht die Renndistanz schaffte.

Supersub Moreno
Bereits 1985 debütierte Roberto Moreno in der ChampCar. Moreno fuhr für das Galles-Team, das Ende 2001 den Laden dicht machte. Moreno fuhr mit einem Rennwagen von March, gepowert mit einem Cosworth-Motor. In Miami holte er sich mit der Kiste immerhin einen 5. Platz. 1986 blieb er dem Team treu, fuhr nun aber mit einem Lola Cosworth. Es gab immerhin drei 6. Plätze, darunter im inzwischen ChampCar-Klassiker Long Beach. Er wurde Gesamt-16. Enttäuschung: Sein Teamkollege Geoff Brabham, Sohn des unvergessenen Ex-Formel-1 Weltmeister Jack Brabham, war in der Gesamtwertung etwas besser platziert. Das war aber nicht der Ausschlag dafür, dass das nächste Rennen von Moreno in der Serie einige Jahre auf sich warten ließ. Moreno sattelte nun nämlich in die Formel-1 um, brachte sich dort von Team zu Team über die Runden.

1994 versuchte sich Moreno wieder in der CART. Beim Indy 500 schaffte es Roberto Pupo Moreno nicht, den Lola Ford von Arizona Motorsport zu qualifizieren. 1996 gab Moreno dann sein richtiges CART-Comeback: Er bekam einen Stammfahrervertrag bei Payton Coyne, dem heuten Dale Coyne Team. Damals hieß das Team noch Payton Coyne, weil als Teilhaber Walter Payton an Bord war. Payton gilt in der National Football League als einer der besten Footballer aller Zeiten. Leider verstarb er bereits am 1. November 1999 im Alter von erst 45 Jahren an einer schweren Leberkrankheit. Nun machte Dale Coyne alleine mit dem Team weiter.

1996 schaffte es Roberto Moreno erstmals auf das Podium. Beim Rennen in Michigan wurde er hinter Jimmy Vasser und Mauricio Gugelmin 3. Vasser, der für Ganassi Racing fuhr, wurde im späteren Verlauf sogar Meister, auch Gugelmin, der für PacWest fuhr, war am Ende besser platziert als Moreno. Erwähnenswert: Es war das erste Podest für das Coyne-Racing-Team.

Alle Podestplätze von Dale Coyne Racing
Michigan 1996: Roberto Moreno (BRA; Lola Ford): Rang 3
Monterey 2004: Oriol Servia (ESP; Lola Ford): Rang 3
Zolder 2007: Bruno Junqueira (BRA; Panoz Cosworth): Rang 2
Assen 2007: Bruno Junqueira (BRA; Panoz Cosworth): Rang 3
Surfers Paradise: Bruno Junqueira (BRA; Panoz Cosworth): Rang 3)

Moreno bekam für 1997 beim Cockpit mehr, sprang aber immer wieder bei Rennen ein, und so fuhr er für Payton Coyne, Bettenhausen (das heutige Minardi Team USA) und Newman Haas einige CART-Rennen. Aufhorchen ließ er mit einem 2. Startplatz beim Rennen zu Hause in Rio de Janeiro. Heimvorteil zum Dank. 1998 fuhr er gar nur bei 3 Rennen in der CART, 1999 wurden es wieder mehr. Moreno hüpfte aber wieder zwischen 3 Teams umher, zum einen Newman Haas, zum anderen PacWest, und zum anderen eben Truscelli, allerdings für letzteres Team in der Indy Racing League IRL.

In der Saison 2000 konzentrierte sich Roberto Moreno auf ein Team: Patrick Racing, das schon seit 1978 am Start war. Bereits beim Auftakt in Homestead ließ Moreno im Reynard Ford mit Platz 2 hinter Sieger Massimiliano Papis, der für das Team von Bobby Rahal startete. Moreno konnte 2000 mit einigen Podestplätzen glänzten, das Stallduell mit seinem Teamkollegen Adrian Fernandez verlor Moreno nur knapp. Während der Mexikaner Vizemeister wurde, wurde Moreno mit 11 Punkten weniger (147:158) Gesamt-3. Dafür gewann Moreno in Cleveland sein erstes ChampCar-Rennen, in dem er Kenny Bräck und Cristiano da Matta auf die Plätze 2 und 3 verwies.

Alle ChampCar Siege von Roberto Moreno
Cleveland 2000: Roberto Moreno vor Kenny Bräck (Rahal; Reynard Ford Cosworth)
Vancouver 2001: Roberto Moreno vor Gil de Ferran (Penske; Reynard Honda)

Nachdem er 2002 bei keinem professionellem Rennen fuhr, kehrte er 2003 bei Herdez in die ChampCar zurück. Das Team, das mittlerweile als Minardi-Team USA in der ChampCar startet, war ein Hinterbänklerteam, erlangte dennoch einen Doppelsieg, beidem Moreno aber hinter seinem Teamkollegen Mario Dominguez aus Mexiko 2. wurde. Das Rennen der Stunde für das Team war Miami. Aber nicht nur in Miami hatte Moreno das Nachsehen gegen Dominguez, der 2005 in der Formel-1 einen Jordan Toyota testete. Während Dominguez Gesamt-6. wurde, wurde Moreno mit seinem Lola Ford Cosworth nur magerer 13. Danach gab es nur noch 3 Rennen in der ChampCar bzw. IRL für Moreno, 2006 noch eines in St. Petersburg für Vision Racing, und eben die beiden Rennen 2007. Die ChampCar Bilanz von Moreno: 124 Rennen, 2 Siege, 12 Podestplätze, 2 Poles und insgesamt 518 Punkte. Gesamtrang 3 von 2000 war das beste Resultat Morenos in der ChampCar.

Moreno wird Formel-Atlantik Meister
In vielen Serien war Roberto Moreno erfolgreicher, als in der ChampCar. Nach dem er 1980 Meister sämtlichen Formel-Ford Klassen in einem Van Diem wurde, ging er 1981 in die britische Formel-3. Moreno fuhr für das Barron Racing Team. Das Team ist noch bis heute im Motorsport aktiv, und Moreno kehrte bereits wenige Jahre später wieder zum Team zurück, als er 1985 in der Formel-3000 insgesamt 4 Rennen für Barron fuhr. Barron war ab 1982 auch in der Formel-1 bei Tyrrell involviert, deshalb startete Moreno in der F3000 auch mit einem Tyrrell-Rennwagen, der dem F3000-Reglement angepasst wurde. Platz 5 in Estoril war die beste Platzierung Morenos in dieser kurzen Saison in der Sprungbrett-Serie in die Formel-1. Besser lief es in der britischen Formel-3 1981 mit dem Team, nachdem er ein Rennen gewinnen konnte und Gesamt-11. in der Meisterschaft wurde.

Alle britischen Formel-3 Siege von Roberto Moreno
Mallory Park 1981: Moreno vor Raul Boesel (Murray Walker; Ralt Toyota)
Silverstone 1982: Moreno vor James Weaver (Eddie Jordan; Ralt Toyota)
Cadwell 1982: Moreno vor Enrique Mansilla (West Surrey; Ralt Toyota)
Silverstone 1982: Moreno vor Enrique Mansilla (West Surrey; Ralt Toyota)

1982 steigerte er sich. Er konnte mit der Spitze mithalten und gewann im Ralt Alfa Romeo des Ivens Lumar Racing Teams gleich 3 Rennen. Bereits in diesem Jahr gab Moreno sein F1-Debüt bei Lotus. Richtig etabliert war Moreno zu diesem Zeitpunkt noch nicht in der F1. Er fuhr vor allem noch in der Formel-Atlantik beziehungsweise der Pendantserie Formel-Pazifik. Er war recht erfolgreich unterwegs: 1981 gewann Roberto Moreno das Formel-Pazifik Rennen in Calder 1981. Inoffiziell trug das Rennen auch den Titel Australien Grand Prix. Ein Formel-1 Rennen war der Lauf nicht, wenn gleich sich auch das Fahrerfeld so laß, denn hinter Moreno, der für Graham Watson Racing fuhr, wurde Nelson Piquet und Geoffrey Brabham 2. und 3. Wie auch Moreno fuhren beide Ralt Ford Boliden. 1982 beendete Moreno gleiches Rennen als 3., hinter Alain Prost und Jacques Laffite. 1983 und 1984 war er wieder siegreich.

Alle Formel-Atlantik/Formel-Pazifik Siege von Roberto Moreno
8. November 1981: Calder, australische Formel-Pazifik; vor Nelson Piquet (Gould; Ralt Ford)
29. November 1981: Selangor, asiatische Formel-Pazifik; vor Graeme Lawrence (Graeme Lawrence; March Ford)
3. Januar 1982: Baypark, neuseeländische Formel-Pazifik; vor Steve Millen (Steve Millen; Ralt Ford)
9. Januar 1982: Pukekohe, neuseeländische Formel-Pazifik; vor Steve Millen (Steve Millen; Ralt Ford)
24. Januar 1982: Wigram, neuseeländische Formel-Pazifik; vor David Oxton (David Oxton; Ralt Ford)
17. April 1983: Willow Springs, nordamerikanische Formel-Atlantik; vor Michael Andretti (Conte; Ralt Ford)
11. Juni 1983: Montreal; nordamerikanische Formel-Atlantik; vor Michael Andretti (Conte; Ralt Ford)
16. Juli 1983: Elkhart Lake; nordamerikanische Formel-Atlantik; vor Michael Andretti (Conte; Ralt Ford)
11. September 1983: Mosport; nordamerikanische Formel-Atlantik; vor Michael Andretti (Conte; Ralt Ford)
13. November 1983: Calder, australische Formel-Pazifik; vor John Smith (John Smith; Ralt Ford)
18. November 1984: Calder, australische Formel-Pazifik; vor Keke Rosberg (Ralt Australia; Ralt Ford)

Richtig engagiert war Roberto Moreno aber in der nordamerikanischen Formel-Atlantik Serie. 1983 fuhr er für Theodore Racing einen Ralt Ford und gewann gleich den Auftakt in Willow Springs vor Michael Andretti und Hubert Phipps. Nach ein paar Rennen, in denen es weniger gut lief, schlug Moreno in Montreal wieder mit einem Sieg zurück. Wieder gewann vor Andretti, mit auf dem Podest stand nun aber Dave McMillan, der einen Dart Ford fuhr. Auch 2 weitere Siege brachten Moreno nicht mehr zurück in den Titelkampf. Hinter Michael Andretti, in Amerika eine Rennlegende, während er in der Formel-1 bei McLaren Ford 1993 hinterherfuhr, wurde Moreno aber immerhin Vizemeister.

1981 tauchte Roberto Moreno auch in der asiatischen Formel-Pazifik Serie auf. Für das Ex-F1-Team Theodore fuhr er wie überall anders in der Serie auch, einen Ralt Ford. Tatsächlich gewann er dabei das Rennen Selangor Batu Tiga, den inoffiziellen Selangor GP. Er siegte vor Graeme Lawrence und Andrew Miedecke, die beiden Neuseeländer. 1982 gewann er die Formel-Pazifik Meisterschaft in Neuseeland. Dabei fuhr er für Goold Motorsport.

Neuseeländische Formel-Pazifik Meisterschaft 1982 nach dem damaligen F1-Punktereglement 9-6-4-3-2-1
1. Roberto Moreno (BRA) 27 (Goold Motorsport; Ralt Ford)
2. David Oxton (NZL) 19 (David Oxton; Ralt Ford)
3. Steve Millen (NZL) 16 (Steve Millen; Ralt Ford)
4. Dave McMillan (NZL) 8 (Dave McMillan; Ralt Ford)
5. Robert Handford (AUS) 6 (Robert Handford; Ralt Ford)
6. Ken Smith (NZL) 5 (Ken Smith; March Ford)
7. Peter Greenfield (USA) 4 (Dave McMillan; Ralt Ford)
8. Graham Watson (AUS) 4 (Graham Watson; Ralt Ford)
9. Eric Morgan (NZL) 3 (Eric Morgan; Ralt Ford)
10. Charlie O’Brien (AUS) 3 (Erle McRae; Ralt Ford)
11. Mike Rosen (USA) 3 (Graham Watson; Ralt Ford)
12. Tom Donovan (NZL) 1 (Tom Donovan; March Ford)
13. Bryan Hartley (NZL) 1 (Bryan Hartley; Chevron Ford)

Moreno wird F3000-Meister
Ebenfalls erfolgreich war Moreno 1984 in der Formel-2. Es war das letzte Jahr, in dem die F2 den Namen trug, danach wurde sie in Formel-3000 umbenannt, seit 2005 heißt sie GP2. Moreno fuhr für das Ralt Mugen Honda Werksteam, als Teamkollege des Neuseeländers Mike Thackwell, der die Meisterschaft überlegen gewann. In Hockenheim unterlag er als 2. Platzierter aber Moreno, der auch in Donington gewinnen konnte, vor dem Italiener Emmanuele Pirro, der für das spätere F1-Team Onyx fuhr. Moreno blieb der Serie treu, jedoch für Barron und nur für 4 Rennen.

Alle F2/F3000/GP2-Siege von Roberto Moreno
Hockenheim 1984: Moreno vor Mike Thackwell (Ralt; Ralt Mugen Honda)
Donington 1984: Moreno vor Emmanuele Pirro (Onyx; March BMW)
Enna 1987: Moreno vor Pierluigi Martini (Pavesi; Ralt Cosworth)
Pau 1988: Moreno vor Jean Alesi (Oreca; Reynard Ford)
Silverstone 1988: Moreno vor Martin Donnelly (Jordan; Reynard Ford)
Monza 1988: Moreno vor Marco Apicella (First; March Judd)
Birmingham 1988: Moreno vor Martin Donnelly (Jordan; Reynard Ford)

1987 und 1988 kehrte er nochmals in die 2. Liga zurück, war dabei so erfolgreich, dass er mittlerweile als erfolgreichster Brasilianer der Serie gilt – F2, F3000 und GP2 zusammengerechnet – ein Blick in die ewige Bestenliste zeigt das deutlich:

Siege
1. Roberto Moreno (7)
2. Emerson Fittipaldi (6)
3. Bruno Junqueira (5)
3. Nelson Piquet jr. (5)
3. Ricardo Zonta (5)
6. Gil de Ferran (3)
6. Ricardo Sperafico (3)
8. Christian Fittipaldi (2)
9. Lucas di Grassi (1)
9. Mauricio Gugelmin (1)

Punkte
1. Nelson Piquet jr. (148)
2. Roberto Moreno (120)
3. Ricardo Sperafico (89)
4. Lucas di Grassi (85)
5. Bruno Junqueira (71)
6. Ricardo Zonta (66)
7. Gil de Ferran (49)
8. Christian Fittipaldi (47)
9. Alex Ribeiro (46)
10. Max Wilson (43)

Pole Position pro Rennen
1. Roberto Moreno (0,63)
2. Christian Fittipaldi (0,44)
3. Emerson Fittipaldi (0,26)
4. Ricardo Zonta (0,25)
5. Nelson Piquet jr. (0,14)
6. Tarso Marques (0,13)
6. Ricardo Rosset (0,13)
8. Ricardo Sperafico (0,12)
8. Gil de Ferran (0,12)
10. Mauricio Gugelmin (0,10)

Podestplätze
1. Roberto Moreno (16)
2. Nelson Piquet jr. (12)
2. Ricardo Sperafico (12)
4. Emerson Fittipaldi (10)
5. Ricardo Zonta (9)
6. Gil de Ferran (7)
6. Lucas di Grassi (7)
6. Christian Fittipaldi (7)
6. Max Wilson (7)
10. Alex Ribeiro (6)

Rennen
1. Alexandre Negrão (64)
2. Nelson Piquet jr. (43)
3. Lucas di Grassi (41)
4. Roberto Moreno (38)
5. Ricardo Mauricio (37)
6. Mario Haberfeld (35)
7. Ricardo Sperafico (34)
8. Ingo Hoffmann (32)
9. Bruno Junqueira (31)
10. Max Wilson (30)

Punkte pro Rennen
1. Christian Fittipaldi (5,22)
2. Ricardo Rosset (3,63)
3. Nelson Piquet jr. (3,44)
4. Ricardo Zonta (3,30)
5. Roberto Moreno (3,16)
6. Gil de Ferran (2,88)
7. Rubens Barrichello (2,70)
8. Ricardo Sperafico (2,66)
9. Bruno Junqueira (2,30)
9. Marcos Gueiros (2,30)

Pole Positions
1. Roberto Moreno (10)
2. Nelson Piquet jr. (6)
3. Emerson Fittipaldi (5)
3. Ricardo Zonta (5)
5. Christian Fittipaldi (4)
5. Ricardo Sperafico (4)
7. Bruno Junqueira (3)
8. Gil de Ferran (2)
8. Mauricio Gugelmin (2)
8. Tarso Marques (2)

Siege pro Rennen
1. Emerson Fittipaldi (0,32)
2. Ricardo Zonta (0,25)
3. Christian Fittipaldi (0,22)
4. Roberto Moreno (0,18)
4. Gil de Ferran (0,18)
6. Bruno Junqueira (0,16)
7. Nelson Piquet jr. (0,12)
8. Ricardo Sperafico (0,09)
9. Tarso Marques (0,06)
10. Mauricio Gugelmin (0,05)

Bestenliste
1. Roberto Moreno
2. Nelson Piquet jr.
3. Ricardo Zonta
4. Emerson Fittipaldi
5. Christian Fittipaldi
6. Ricardo Sperafico
7. Gil de Ferran
8. Bruno Junqueira
9. Lucas di Grassi
10. Ricardo Rosset

Roberto Moreno holte sich 1988 sogar den Titel in der F3000. Nachdem die Saison recht schwach begann, war nach 3 Siegen in Folge von Rennen 3-5 Moreno unaufhaltsam auf dem Weg zum Titel. Am Ende wurde Moreno recht deutlich Meister, mit 11 Punkten Vorsprung. Er war der erste Meister dieser Serie aus Brasilien.

F3000-Meisterschaft 1988
1. Roberto Moreno (BRA) 43 (Bromley; Reynard Ford)
2. Olivier Grouillard (FRA) 34 (GBDA; Lola Ford)
3. Martin Donnelly (GBR) 30 (Jordan; Reynard Ford)
4. Pierluigi Martini (ITA) 23 (First; March Judd)
5. Bertrand Gachot (BEL) 21 (Spirit; Reynard Ford)
6. Mark Blundell (GBR) 18 (Lola; Lola Ford)
7. Gregor Foitek (SUI) 15 (GA; Lola Ford)
8. Johnny Herbert (GBR) 13 (Jordan; Reynard Ford)
9. Eric Bernard (FRA) 13 (Bromley; Reynard Ford)
10. Jean Alesi (FRA) 11 (Oreca; Reynard Ford)
11. Marco Apicella (ITA) 9 (First; March Judd)
12. Michel Trollé (FRA) 9 (GBDA; Lola Ford)
13. Pierre Henri Raphanel (FRA) 8 (Oreca; Reynard Ford)
14. Jean Denis Deletraz (SUI) 8 (GBDA; Lola Ford)
15. Claudio Langes (ITA) 5 (GA; Lola Ford)
16. Volker Weidler (GER) 5 (Onyx; March Ford)
17. Fabien Giroix (FRA) 3 (Sport Auto; Lola Ford)
18. Paolo Barilla (ITA) 3 (Spirit; Reynard Ford)
19. Cor Euser (NED) 2 (Madgwick; Reynard Ford)
20. Andrea Chiesa (SUI) 1 (Cobra; Lola Ford)
21. Michel Ferté (FRA) 1 (Sport Auto; Lola Ford)

Moreno in der Formel-1
Roberto Moreno probierte alles aus, auch bei den Tourenwagen und Sportwagen versuchte er sich, meist allerdings erfolglos. Bereits zuvor kam Moreno in die Formel-1. Er kam 1982 als Testfahrer bei Lotus Ford an Bord. Als sich Stammpilot Nigel Mansell beim Kanada GP 1982 nach einem Unfall mit Alfa Romeo-Pilot Bruno Giacomelli das Handgelenk brach, rückte Moreno beim Holland GP zum Stammfahrer auf. Zum Rennen trat Moreno nicht an, weil er bereits am Samstag in der Qualifikation zu langsam war. 1982 war noch ein Jahr, bei dem mehr Autos gemeldet waren, als Startplätze übrig waren. Nur 26 Fahrer durften starten, im Quali ging es nicht nur um die Pole Position, sondern im Hinterbänklerfeld auch um die Frage, wer bereits nach dem Qualifying wieder abreisen muss. In Holland war auch Moreno unter den Opfern: Mit seinem Lotus Ford 91 brachte er eine 1:21,149 Minuten auf den Asphalt – das waren 6,916 Sekunden langsamer als der Pole-Mann René Arnoux im Renault. Jan Lammers konnte seinen Theodore Ford als 26. und damit Letzter in die Startaufstellung stellen – der Holländer fuhr eine 1:19,274. Relevant auch noch die Zeit von Elio de Angelis, im anderen Lotus Ford, die immerhin zu Startplatz 15 langte: 1:17,620 Minuten.

84 F1-Rennen vergingen, bis Moreno die nächste F1-Chance erhalt. In einem Zeitraum ausgedrückt waren das mehr als 5 Jahre, genauer 1947 Tage. Überhaupt war die F1-Karriere von Roberto Moreno geprägt von vielen Lücken, im Fachjargon Gaps genannt. Fast 3 Jahre vergingen zwischen dem Monaco GP 1992 und dem Brasilien GP 1995, in denen sich Moreno nicht in die Startaufstellung schleichen konnte. Nicht weil er oder sein Team zu schlecht waren, sondern weile er zwischen 1992 und 1995 bei keinem F1-Team unterkam. Beim Japan GP 1987 jedenfalls startete Roberto Moreno auch sein erstes F1-Rennen. Er übernahm den AGS Ford JH22 von Pascal Fabre. Für den Franzosen war damit die F1-Karriere zu Ende, nachdem sie erst 1987 mit AGS begonnen hatte. Moreno hätte schon 1985 bei Toleman unterkommen können, doch Benetton kaufte sich ins Team ein und brachte Teo Fabi unter. Moreno blühte im AGS-Team auf, das sich als Hinterbänklerteam verstand und auch nur ein Fahrzeug einsetzte. Beim Saisonfinale in Australien fuhr Moreno als 6. sogar in die Punkte, wodurch zum einen er noch WM-19. wurde und

Es verging ein weiteres Jahr, in dem Moreno kein F1-Rennen fuhr, erst 1989 tauchte er bei Coloni wieder auf, also jenem italienischen Team, das mittlerweile wieder in der GP2 zurückgegangen ist und dort vor wenigen Jahren von Giancarlo Fisichella gekauft wurde, dem heutigen F1-Fahrer. Zum Coloni-Cockpit verhalf ihm die Scuderia Ferrari, wo er 1988 als Testfahrer unter Vertrag war. Mit dem Coloni Ford FC188B, sowie dem Nachfolger Coloni Ford C3 konnte Moreno keinen Blumentopf gewinnen. Nur 4-mal schaffte es Moreno überhaupt in die Startaufstellung, wofür in einem derart schwachen F1-Rennwagen schon eine meisterhafte Fahrkunst benötigt wurde. Aber der Coloni blieb nicht das schlechteste F1-Auto, mit dem Moreno sich herumschlagen musste. Sensationell war, wie Moreno sich für den Portugal GP als 15. qualifizieren konnte. Im Rennen schied er wie in den anderen 3 auch aus – waren es davor aber jeweils Getriebeschäden, streikte in Portugal die Elektrik.

Moreno wechselte vom einem Hinterbänklerteam ins nächste. Denn nun war EuroBrun an der Reihe. Das Team, eine Fusion des Euroracing-Teams, das auch den Einsatz von Alfa Romeo in den 80er Jahren leitete, sowie des Sportwagenteams von Walter Brun, konnte sich bei den meisten seiner F1-Versuche nicht qualifizieren. 1989 gelang dies dem italienisch-schweizerischem Team nie, aber Roberto Moreno prügelte den EuroBrun Judd beim USA GP in die Startaufstellung – als überragender 16. Im Samstagsquali verhalfen ihm widrige Bedingungen sogar zu Platz 2! Im Rennen kam Moreno als 13. ins Ziel, wurde jedoch nicht weniger als – festhalten – 5 Mal überrundet! Auch beim Imola GP schaffte es der Brasilianer in die Startaufstellung, schied im Rennen jedoch aus. Die tollen Leistungen blieben natürlich auch nicht den anderen F1-Teamchefs unbemerkt.

F1-Qualiduelle von Roberto Moreno
Roberto Moreno – Elio de Angelis 0:1
Roberto Moreno – Pierre Henri Raphanel 9:1
Roberto Moreno – Enrico Bertaggia 5:0
Roberto Moreno – Claudio Langes 13:0
Roberto Moreno – Nelson Piquet 3:10
Roberto Moreno – Andrea de Cesaris 1:1
Roberto Moreno – Pierluigi Martini 0:1
Roberto Moreno – Perry McCarthy 5:0
Roberto Moreno – Pedro Diniz 9:8
Gesamt: Roberto Moreno – Teamkollege: 45:22

Und so kam es beim Japan GP zur großen Chance für Moreno – wenn auch durch unglückliche Umstände: Alessandro Nannini stürzte mit einem Flugzeug ab und musste seine F1-Karriere als aktiver Fahrer beenden. Für die letzten beiden Rennen benötigte Benetton nun einen 2. Fahrer. Die Wahl fiel auf Roberto Moreno. Die Fußstapfen Nanninis waren groß, außerdem hatte Moreno mit Nelson Piquet einen 3-maligen F1-Weltmeister als Teamkollegen, mit dem er sich jedoch prächtig verstand – schon zur Jugendzeit. Doch gleich beim Japan GP überzeugte Moreno: Hinter Piquet machte er einen Doppelsieg für Benetton Ford perfekt. Das brachte ihn nicht nur auf einen Schlag auf Platz 10 in der Weltmeisterschaft, er bekam bei Benetton auch einen Vertrag für 1991. Moreno passte perfekt in das Konzept von Benetton-Teamchef Flavio Briatore, der immer eine klare Nummer 1 im Team bevorzugt. Moreno spielte brav die Nummer 2, doch nach dem Belgien GP änderte sich alles: Denn bei jenem Grand Prix überzeugte ein gewisser Michael Schumacher im Jordan Ford derart, dass ihn F1-Boss Bernie Ecclestone Briatore vorstellte. Andere Teams wie Arrows oder March jagten Schumacher, doch Ecclestone wollte den jungen Deutschen gleich in einem Topteam etablieren, auch wenn Benetton das noch nicht ganz war. Doch egal: Schumacher unterschrieb bei Benetton einen Vertrag bis Ende 1993.

Zerstörte Schumacher Morenos F1-Karriere?
Das Interessante am Vertrag: Die Vereinbarung zählte bereits ab dem Italien GP 1991! Für Schumacher musste Moreno bei Benetton das Cockpit räumen. Während Eddie Jordan dem Gericht nicht vorweisen konnte, dass es sich beim Abkommen zwischen dem Jordan-Team und Michael Schumacher um einen verbindlichen Vertrag handelt, bekam Moreno vor dem Gericht in Mailand Recht, nachdem er sein Benetton-Cockpit nicht freiwillig hergeben wollte. Briatore war davon unbeeindruckt, bis Moreno mit Gerichtsvollzieher im Fahrerlager von Monza auftauchte und den Moreno-Benetton stilllegen wollte. Allmählich erkannte der heutige Renault-Teamchef den Ernst der Lage. Mit Moreno und Jordan an einem Tisch wechselnden Geldscheine den Besitzer. Und die Lösung, die man am Ende gefunden hatte, waren für alle Beteiligten hübsch: Schumacher saß im Benetton Ford B191 – und Moreno wechselte samt einer halben Millionen Dollar starken Abfindung zu Jordan. Weniger hübsch wurde es für Moreno jedoch, als sich Jordan nach anderen Fahrern umsah und sich dabei die Dienste von Alessandro Zanardi krallen konnte. Für Moreno bedeutete dies, dass er wieder auf Arbeitssuche war. Der Traum der großen F1-Karriere war ausgeträumt, aber für den Australien GP fand Moreno wieder eine Anstellung: Bei Minardi Ferrari ersetzte er Gianni Morbidelli, der bei Ferrari Alain Prost ersetzte. Der Franzose war bei der Scuderia in Ungnade gefallen, weil er die Fahrweise des Ferrari-Renners mit der eines Lastkraftwagens verglich. Das kam bei den Italienern so gut an, wie ein Hühnerauge.

Moreno fuhr also den Australien GP für Minardi und beendete diesen als 16. Für 1992 musste sich Moreno aber wieder nach einem anderen Team umschauen, weil bereits in Australien klar war, dass Morbidelli wieder zu Minardi zurückkehrt und nur das eine Rennen für Ferrari fährt. Moreno bekam dann das wohl schlechteste Cockpit der damaligen Zeit zugewiesen: Den Andrea Moda Judd S921! Das Auto wurde Anfang der 90er Jahre von Simtek und BMW gebaut und an Andrea Sassetti verkauft. Wie toll die Leistung des Autos war, zeigt die Performance von Perry McCarthy, Morenos Teamkollegen: Nicht selten hatte er mehr als 20 Sekunden Rückstand auf die Zeiten der Spitze! Moreno schaffte aber in der Leitplankenschlucht von Monaco das Unfassbare: Er peitschte den Andrea Moda ins Grid, dich der Motor gab im Rennen bald den Geist auf und verhinderte eine noch größere Sensation.

Bis 1995 dauerte, als Roberto Moreno wieder eine F1-Anstellung bekam. Bei Forti Ford fuhr er als Teamkollege von Pedro Diniz, der das Team praktisch fast alleine finanzierte, und deshalb wesentlich beliebter im Team war als Moreno. Moreno schaffte in Belgien einen 14. Platz, mehr war mit der gelben Gurke auch kaum drinnen. Sein Vertrag bei Forti Cours 1995 war etwas undicht. Und so musste Moreno 1995 schon nach wenigen Rennen um sein Cockpit bangen, als Pedro Lamy mit 2 Millionen Sponsorengeldern winkte. Das war für Teamchef Guido Forti verlockend. Lamy bekam für 1995 trotz intensiver Gespräche mit Tyrrell und Pacific kein Cockpit. Moreno blieb, fuhr aber weiter hinterher: Nur 5-mal erreichte er überhaupt die Ziellinie. Ein frustrierendes Ende einer noch frustrierender F1-Karriere, die sich fast ausschließlich in kleinen Teams konzentrierte. Die Chance bei Benetton zum Durchbruch zu gelangen war da, aber die Geschichte wollte es anders. Moreno musste Michael Schumacher weichen und damit einer unglaublichen Erfolgsstory, die zu 7 Weltmeisterschaftstiteln führte und dazu, dass Schumacher der erfolgreichste F1-Fahrer aller Zeiten wurde.

F1-WM Karriere: Roberto Moreno
41 Rennen (Rang 126)
32 Nichtqualifikationen (Rang 3)
15 WM-Punkte (Rang 133)
2-mal knapp außerhalb der Punkteränge (Rang 116)
1 Disqualifikation (Rang 32)
1 Schnellste Rennrunde (Rang 73): Belgien GP 1991
1 Podestplatz (Rang 132)
Ausfallquote: 56,098% (Rang 275)
Durchschnittliche Startposition: 18,000 (Rang 402)
Durchschnittlicher Rückstand auf Pole Position: 9,980% (Rang 487)

GP für Teams
1. Forti (1995): 16 GP
2. Benetton (1990/’91): 13 GP
3. Coloni (1989): 4 GP
4. AGS (1987): 2 GP
5. EuroBrun (1990): 2 GP
6. Jordan (1991): 2 GP
7. Minardi (1991) 1 GP
8. Andrea Moda (1992): 1 GP

Beitrag Dienstag, 15. April 2008

Beiträge: 48
Hab da ne kleine Korrektur an diesem wieder mal sehr tollen Beitrag:

Nannini stürzte nicht mit einem Flugzeug, sondern mit einem Hubschrauber ab.Dabei wurde ihm die rechte Hand abgetrennt.
Diese konnte zwar wieder angenäht werden, aber Nannini konnte die Hand danach nie wieder richtig benutzen.
Deswegen konnte er nie mehr F1 fahren.

Hoffe du nimmst mir das jetzt nicht übel, wo es doch in erster Linie um Moreno geht.

Beitrag Dienstag, 15. April 2008

Beiträge: 45703
Ne kein Problem. Nur ist ein Hubschrauber auch ein Flugzeug :)


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