Foren-Übersicht / Formel 1 / Historisches

Reifen früher

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Beitrag Mittwoch, 24. Dezember 2008

Beiträge: 285
Was waren das eigentlich früher, zu Beginn der 90er und wohl auch in den 80ern, für Reifen, welche teilweise ein ganzes Rennen gehalten haben (z.B. Senna 1992 in Hockheim ohne Stopp durchgefahren)?
Waren das ganz spezielle? Mansell hatte in Hockenheim 1992 einen Stopp, aber selbst dadurch hatten seine Slicks nach dem Rennen Blasen.
Was hatte dann Senna für Teile drauf?
Und dann gab es ja noch anscheinend spezielle Qualifikations-Reifen, die wohl nur ein paar wenige Runden hielten, dafür aber maximalsten Grip lieferten.

Beitrag Mittwoch, 24. Dezember 2008
0ph 0ph

Beiträge: 1358
früher waren die Reifen sehr viel härter, man konnte also teilweise ganzen Rennen damit durchfahren.
Und wie du richtig gesagt hattest, Quali Reifen gabs auch, für eine schnelle Runde, danach waren die hin.
Mitte der 90 wurde dann glaub ich eingeführt, dass die Reifen, die im Quali verwand wurden, auch im Rennen zu gebrauchen sind -> Das Ende der Quali-Reifen.
Davor durfte man sogar unterschiedliche Reifen am Auto haben (zB Vorne Hart, Hinten Weich).

Zu Hockenheim 92: Es kommt natürlich auch auf den Fahrstil an, ob und wielange ein Reifen hält. Obwohl ich hier glaube, dass Senna härtere Reifen draufhatte.

Beitrag Mittwoch, 24. Dezember 2008

Beiträge: 45834
Noja 2005 gabs ja auch noch Reifen, die das ganze Rennen über hielten.

Beitrag Mittwoch, 24. Dezember 2008
0ph 0ph

Beiträge: 1358
aber gezwungener maßen ^^

Beitrag Mittwoch, 24. Dezember 2008

Beiträge: 3713
Halten die Slicks generell mehr aus?
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Mittwoch, 24. Dezember 2008
CMR CMR

Beiträge: 4496
Gab mal A, B, C und D fürs Rennen. So Anfang der 90er Jahre. Wie es davor war weiß ich nicht.
A war ganz hart bis D ganz weich. Dann gabs noch die Qualifying Reifen, die nur 1 schnelle Runde hielten manchmal auch 2. Für den Regen gabs nur eine Sorte Reifen, die dann nach Adelaide 91 nochmals deutlich verbessert wurden.
Manchmal zog man sogar unterschiedliche Reifenmischungen auf. So fuhr Berger 86 in Mexico links mit harten Reifen und rechts mit weicheren und sparte sich den Reifenwechsel und gewann, während man bei Goodyear fleißig am wechseln war.

Beitrag Mittwoch, 24. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
Die Formulierung A.B.C -Reifen geht auf das Jahr 1978 zurück .Damlas gab es den großne Reifenkrieg zwischen Michelin und GoodYear .
Michelin wollte nur zwei Teams beliefern mund zwar Ferrari und Renault. GoodYear dagen hatte man dne gsamten Rest der Meute auf den als gehetzt .
GoodYear Chef Paul Lauritzen musste damls eingestehen ,das es Good Year nicht mögich ist mehr als 10 Fahrzeuge mit Top-Reifen zu versorgen . So kam es zu dem parasoxen Zustand ,das es die Gruppe der Elitefahrer , die A-Reifen bekamen , die Gruppe der 2.Garnitur die B-Reifne bekamen und der Rest musste nehmen was übrig bleibt ,nämlich C-Reifen ,kurz auch holzreifen genannt .
Zu den elitefahrern zählten Andretti u. Peterson /Lotus ,Lauda und Watson /Brabham , Fittipaldi/Copersucar , Depailler /Tyrrell , Jones /Williams , Patrese /Arrows und Lafitte /Ligier . Wobei die letzten drei erst später in der Saison in den Kreis der Erlauchten aufgestiegen sind . Der Rest musste sich im Quali für die B -Reifen "qualifizieren " .Wer da hinten war ,musste mit C- Reifen ins Rennen

Beitrag Mittwoch, 24. Dezember 2008

Beiträge: 4399
Nun dies hat schon viel früher begonnen schon zu Good Year - Firestone - Dunlop Zeiten gab es enorme Unterschiede zwischen den eingesetzten Reifen, die angeblich alle dieselben waren. Betreffend dem was drauf steht sicher, aber warum wählte dann der Cheftechniker von Good Year, und auch Firestone, die Reifen für die einzelnen Fahrer nach der Produktionsnummer aus?
Bei Dunlop wahr im letzten Jahr 1969 nur noch Williams übrig geblieben, wenn ich mich richtig erinnere, es galt also nicht viel auszuwählen.
.

Beitrag Mittwoch, 24. Dezember 2008

Beiträge: 83
Ja und "ganz" früher wurden die Reifen nur gewechselt wenn sie kaputt waren. Bei den Reifenmischungen in der modernen F1 gab es die wildesten Scenarien . Qualyreifen die 1 schnelle Runde hielten, die waren irre teuer und limitiert. Bis jemand auf die Idee kam die Qualyreifen "abzudrehen" dh die gebrauchte Schicht wurde einfach abgeschliffen Es war einfach geil zu sehen wie zwischen den Qualystints die Mechaniker zum Reifen schleifen gingen Andere Reifenhersteller machten mehrere verschiedene Gummischichten auf eine Reifen Weich zum anwärmen dann Hart wegen der Haltbarkeit dann wieder Weich weil die Autos leichter wurden und der Reifen dann nicht mehr so sehr abnutzte . Bei Letzeren bin ich mir aber nicht sicher ob das je in einem GP erlaubt war . Ich weis nur dass so ein Reifen getestet wurde

Beitrag Donnerstag, 25. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
bschenker hat geschrieben:
Nun dies hat schon viel früher begonnen schon zu Good Year - Firestone - Dunlop Zeiten gab es enorme Unterschiede zwischen den eingesetzten Reifen, die angeblich alle dieselben waren. Betreffend dem was drauf steht sicher, aber warum wählte dann der Cheftechniker von Good Year, und auch Firestone, die Reifen für die einzelnen Fahrer nach der Produktionsnummer aus?
Bei Dunlop wahr im letzten Jahr 1969 nur noch Williams übrig geblieben, wenn ich mich richtig erinnere, es galt also nicht viel auszuwählen.
.


Es gab natürlich schon immer gewaltige Unterschiede zwischen den Herstellern aber 1978 wurde das ganze dann erstmals öffentlich und mit Namen und Zahlen unterlegt ,

Bei Dunlop meinst du sicher 1970,dem letzten Jahr von Dunlop abgesehen von den Japan Auftritten 76/77 aber da war Williams nicht der einzige Dunlop Kunde . Ken Tyrrell schnallte auch Dunlops unter seine March und Tyrrell-Autos ,BRM benutzte Dunlop und der eine oder andere private Einmalstarter ebenfalls .

Beitrag Donnerstag, 25. Dezember 2008

Beiträge: 4399
AWE hat geschrieben:
Bei Dunlop meinst du sicher 1970,dem letzten Jahr von Dunlop abgesehen von den Japan Auftritten 76/77 aber da war Williams nicht der einzige Dunlop Kunde . Ken Tyrrell schnallte auch Dunlops unter seine March und Tyrrell-Autos ,BRM benutzte Dunlop und der eine oder andere private Einmalstarter ebenfalls .


Richtig habe nachgeschaut, allerdings gilt es bei Tyrell zu sagen, auf den Fotos findet man sowohl Dunlops wie auch Good Year, kann allerdings nicht sagen ob dies jeweils während dem Training wahr oder auch im Rennen.

Kann aber sagen das es schon damals Autos gab denen eine schnelle Runde genügte damit man sehen konnte sie arbeiten und dies auch bei Temperaturmessungen sehen konnte. Andere mit ??denselben?? Reifen die mehrere schnelle Runden brauchten damit die Temperatur überhaupt messbar wurde.


Zurück zu Historisches