Raymond Sommer

Alfa-Romeo 8C-2900 (#412033), Le Mans 1938 (zusammen mit Clemente Biondetti)....

Sommers privater P3/Tipo B beim Deutschland-GP auf dem Nürburgring 1936...

Hier noch mal der Maserati-SEFAC-Special, Spa 1934...

Michael_Mueller hat geschrieben:

Alfa-Romeo 8C-2900 (#412033), Le Mans 1938 (zusammen mit Clemente Biondetti)....

Einen sehr starken Alfa fuhr Sommer auch 1939 gemeinsam mit B.Bira (über den haben wir erst neulich gequatscht). Ist das der selbe...!?



@Michael; zum Glück gibt's Images(c)hneck...

Tja, im Moment fehlen mir Photos von Sommer im Talbot T150C, Bugatti T57G, Alfa 12C-4000, und ein gescheites vom Talbot-Lago T26...

Alfalfa hat geschrieben:

Einen sehr starken Alfa fuhr Sommer auch 1939 gemeinsam mit B.Bira (über den haben wir erst neulich gequatscht). Ist das der selbe...!?

Nee, ist ein 6C-2500 SS, #91507.

Habe gerade das hier ausprobiert, ist viel besser als Imageschneck:

http://www.myimg.de

Michael_Mueller hat geschrieben:

Alfalfa hat geschrieben:

Einen sehr starken Alfa fuhr Sommer auch 1939 gemeinsam mit B.Bira (über den haben wir erst neulich gequatscht). Ist das der selbe...!?

Nee, ist ein 6C-2500 SS, #91507.

Habe gerade das hier ausprobiert, ist viel besser als Imageschneck:

http://www.myimg.de

Danke für die Info.

..für BEIDE Infos...

So, und jetzt ein paar Ferraris....

September 1947, Sportwagen-GP Torino, erster Sieg eines Tipo 159/166 Inter Spyder Corsa (#002C)

Michael_Mueller hat geschrieben:

Hier noch mal der Maserati-SEFAC-Special, Spa 1934...

@Michael; wenn ich das richtig sehe probierte SEFAC Komponenten ihres Fahrzeugs an einem Maserati aus? Gehörte SEFAC dieser Maserati? Oder unterstützte Sommer die SEFAC mit seinem Auto? Interessantes Thema...

Pescara 1948, 166 Inter SC #008I.
Eigentlich sollte Nuvolari das Auto fahren, der ist aber wütend wieder bach Hause abgereist, weil er am Freitag vor dem Rennen den neuen Monoposto auf der bereits abgesperrten Strecke testen sollte, der aber noch nicht fertig war.
Nach einem Anruf von Enzo ist Sommer über Nacht von der Cote d'Azur nach Pescara "gebrettert".

Der grosse Moment - der erste Ferrari-F1-Rennwagen beim GP Italia in Torino 1948.
Auch hier war eigentlich Nuvolari als Fahrer vorgesehen, aber der schmollte immer noch....

Einige Wochen später setzte man die 2-Liter-Maschine in ein F1-Chassis und fertig war der F2-Monoposto...! Und wieder war es Raymond Sommer, der als erster den Wagen fahrewn durfte und auch prompt das Rennen in Firenze gewann.

Saisoneröffnung 1949 in San Remo, Sommer im neuen 1949er Modell (#12C) am Start.

Ferrari setzte von Anfang an auf 2 Fahrer - Nuvolari und Farina. Tazio war allerdings gesundheitlich am Ende, er musste manchmal ein Rennen abbrechen oder er war erst garnicht in der Lage anzutreten. Farina war ein arroganter Sack, der sich zwar manchmal von Ferrari überreden liess einen seiner Wagen zu fahren, aber nicht viel von den "Bastelkisten auf Maranello" hielt. Für 1949 wollte Ferrari dann unbedingt Ascari und Villoresi als Stammfahrer haben, und Sommer rückte nach San Remo in den Hintergrund.

Für 1950 überliess Ferrari Sommer einen 1949er Werkswagen, den dieser privat bei Rennen in Frankreich einsetzte. Der Wagen war hellblau und konnte durch Motorentausch wahlweise in der F1 und der F2 eingesetzt werden.

Sommer mit dem neuen Tipo 166 F2 in Bern 1950. Den F2-Vorlauf gewann er überlegen, und im F1-Rennen konnte er bis zu seinem Ausfall recht gut mithalten.

Alfalfa hat geschrieben:

@Michael; wenn ich das richtig sehe probierte SEFAC Komponenten ihres Fahrzeugs an einem Maserati aus? Gehörte SEFAC dieser Maserati? Oder unterstützte Sommer die SEFAC mit seinem Auto? Interessantes Thema...

So kann man das wahrscheinlich nicht sehen. Von SEFAC soll wohl nur der Rahmen sein, die Karosse - keine Ahnung. SEFAC war ja eigentlich nix, sondern nur eine Art staatliche Institution, die mit Steuergeldern einen Rennwagen bauen sollte. Unklar ist auch, ob der Rahmen wirklich von SEFAC gebaut wurde, oder von Emile Petit (dem SEFAC-Konstrukteur) sozusagen als Übung. Das Auto gehörte Sommer persönlich, aber der war zu der Zeit ziemlich dick verküngelt mit Freddie Zehender (dem gehörte der Maserati 8CM #3006). Zehender baute später einen 4CM-2500-Motor in #3006 ein, es kann also durchaus sein, dass Motor Nummer 3006 in den Special eingebaut wurde. Oder eben der komplette Antriebsstrang von Sommers #3005.
Warum auch aus dem Special einen Zweisitzer bzw. einen Monoplace Decalée gemacht hat kann ich auch beim besten Willen nicht sagen.

Die SEFAC hatte ja schon geplant für den GP 1934 in Montlhery einen Wagen fertig zu haben. Sommer war als Fahrer vorgesehen und auch stark in das Projekt eingebunden. Ich denke es gab Vorstudien und Versuche und dieser "SEFAC-Maserati" war die Basis. Der SEFAC Motor wurde aber nicht fertig. Also operierte man unter Sommers Bewerbung weiter mit dem "SEFAC-Maserati". Ich glaube man hat hier tatsächlich einen Maserati 8CM aerodynamisch umgebaut. Der SEFAC der dann 35 erschien hatte eine andere Karosserieform.

Ja, dürfte teilweise so gewesen sein. Eine offizielle Verbindung zwischen SEFAC und diesem Auto ist allerdings nicht dokumentiert, es gibt nur Indizien. Z.B. Material und Layout des Rahmens, und eben die Sommer-Verbindung. Motor, Getriebe, Lenkung und Achsen sehen aber sehr stark nach Maserati aus, auch die Karosserie dürfte von einem Tipo 26 stammen.

An eine Art Vorstudie glaube ich allerdings nicht. Fakt ist, dass die 1933er Exemplare des 8CM extrem schlechte Fahreigenschaften hatten, die im Layout des Rahmens zu suchen waren. Vermutlich wird Sommer Émile Petit gebeten haben, hier Abhilfe zu schaffen, und der baute dann gleich einen komplett neuen Rahmen. Die 8CM-Karosserie war aber wohl zu schmal, so dass man der Einfachheit halber eine Tipo-26-Karosserie verwendete.