Formel 1 – Debüt:
Ralf Schumacher begann seine F1-Karriere erst im Jahre 1997 bei Jordan, also sieben Jahre nach dem Debüt seines Bruders Michael.
Bei nur 17 Grand Prix wurde SchumiII nur WM-11.
Der Wechsel zu Williams:
Im Jahre 1999 wechselte Ralf Schumacher zu Williams. Sechs Jahre verbrachte „Ralle“ bei den Briten. Dabei waren auch einige Highlights, wie zum Beispiel der erste Sieg, beim Großen Preis von San Marino in Imola im Jahre 2001. In jenem Jahr debütierte auch ein gewisser Juan-Pablo Montoya, der jetzt in der NASCAR tätig ist. Es gab wirklich atemberaubende Kopf-an-Kopf-Duelle, wobei Ralf Schumacher manchmal besser war.
Die Horrorchrashs in Indianapolis:
Gleich zweimal krachte Ralf Schumacher in die Steilkurve von Indianapolis (USA) vor Start-Ziel. 2004 musste er gleich sechs Rennen warten, bis er wieder einsatzfähig war.
Ein Jahr später passierte ihm dasselbe Schicksal noch einmal im freien Training: Bei seinem Toyota TF105 platzte der linke Hinterreifen und der Wagen geriet außer Kontrolle. Zur Folge zogen sich alle mit Michelin bereiften Fahrzeuge aus dem Rennen. Das war der Beginn zum Skandal-GP, wo nur noch sechs Bridgestone-Autos im Rennen waren (2 Ferraris, Jordans und Minardis). Der beste Bridgestone-Pilot in diesem Rennen war sein Bruder Michael.
Der Abschied:
Nach nur elf Saisons beendete Ralf Schumacher seine Karriere bei Toyota. Für 2007 hatte sich der Deutsche eigentlich den ersten Toyota-Sieg erhofft. Fehlanzeige. Der TF107 lief gar nicht so, wie er laufen sollte und SchumiII wurde mehrmals in der Qualifikation von seinem eigenen Teamkollegen Jarno Trulli geschlagen oder von technischen Defekten heimgesucht. Toyota und Ralf Schumacher einigten sich über ein Ende der Zusammenarbeit nach dem Brasilien-GP.
Zu Beginn der ersten Wintertests testete Ralf Schumacher den Force India. Doch auch dort waren die Tests so miserabel, dass „Ralle“ den Rücktritt ankündigte. Zumindest in der F1.